Vom Bürostuhl auf die Matte – wie ich den Weg zum Yoga fand
Lange gehörte ich zu denjenigen, die sich immer wieder vornehmen, nach der Arbeit was für sich zu tun. Aber irgendwie konnte ich mich nicht aufraffen. Nun habe ich es endlich geschafft! Ich habe meinen Plan zum sofatutor-Yoga zu gehen in die Tat umgesetzt!
Es war Mittwochnachmittag. Nachdem sich im Laufe des Tages auf meinem Schreibtisch ein Berg von Aufgaben aufgetürmt und ich diesen nach langem Kampf schließlich bewältigt hatte, ging ich mit Vorfreude in Richtung Hostel. Dort findet wöchentlich eine Stunde Yoga für alle sofatutorinnen und sofatutoren statt. Das Hostel samt Yoga-Raum befindet sich im gleichen Gebäude wie unser Büro und ist somit schnell zu erreichen. Dürfte also eigentlich kein Problem sein, dort mal vorbeizuschauen, sollte man meinen.
Und da Yoga ja bekanntlich von Stress befreit und das innere Wohlbefinden fördert, ging ich nach diesem langen Arbeitstag mit hohen Erwartungen in die Stunde – endlich!
Die Hürde überwinden
Ich arbeite seit über einem Jahr bei sofatutor und hatte mir schon zu Beginn vorgenommen, den Yoga-Kurs auszuprobieren. Als ich dann letzte Woche ein Gespräch zwischen den regelmäßigen Yoga-Gängerinnen Claudia und Hannah aufschnappte, beschloss ich spontan, mich nun wirklich der Yoga-Gruppe anzuschließen. Den Termin zusätzlich im Kalender einzutragen, hilft übrigens sehr!
Mit der grünen Matte unterm Arm machte ich mich also mit den anderen auf den Weg zu Jacobo, unserem Yoga-Lehrer.
Wie ich meine Beweglichkeit entdeckte
Gleich zu Beginn der Yoga-Session lernte ich, dass die richtige Sitzhaltung eine wichtige Voraussetzung für ein besseres Körpergefühl während der Übungen ist. Man glaubt es kaum, aber es kann ganz schön lange dauern, sich richtig hinzusetzen. Ich möchte mir nicht vorstellen, was Jacobo gesagt hätte, wenn er mich wenige Stunde zuvor an meinem Schreibtisch gesehen hätte …
Danach folgten weitere Übungen wie „der herabschauende Hund“, „der Sonnengruß“ oder die allseits bekannte Übung „Umarme den Nikolaus“, wobei der Nikolaus in dem Fall die kalte Wand des Yoga-Raumes war. Eine weitere Übung, die mir sehr in Erinnerung geblieben ist, ging so: Hände hinter dem Rücken miteinander verschränken und nach oben richten, gleichzeitig den Oberkörper nach unten beugen. Bei der Haltungskorrektur durch Jacobo musste ich feststellen, dass mein Versuch wohl noch nicht richtig viel mit der eigentlichen Übung zu tun hatte. Denn der Yoga-Lehrer meines Vertrauens drückte meine Arme hinter meinem Rücken immer weiter nach oben. Einen Moment lang zweifelte ich zugegebenermaßen daran, aus dieser Position je wieder alleine rauszukommen. Trotz einigem Zittern und Wackeln ist es mir dann aber doch gelungen, diese und alle anderen Übungen zu meistern.
Nachspüren
Während der gesamten Yoga-Stunde fand ich es sehr angenehm wahrzunehmen, wie in unserer Gruppe ein gemeinschaftliches Gefühl entstand. Dies war auch beim gemeinsamen Entspannen am Schluss bei gedämpftem Licht und mit geschlossenen Augen zu spüren. Einige lagen, andere saßen. Ich hatte währenddessen Zeit, mir bewusst zu werden, was ich geleistet hatte. Ganz ehrlich, solch eine Beweglichkeit hätte ich meinem Körper gar nicht zugetraut!
Das Experiment Yoga beginnt!
Die Yoga-Stunde bei Jacobo war definitiv eine bereichernde Erfahrung, da ich mich vom Stress des Tages lösen konnte. Meine Befürchtung, dass ich etwas gar nicht schaffen würde, hat sich zum Glück nicht bestätigt. Auch wenn ich mich wahrscheinlich nicht als großes Yoga-Talent entpuppen werde, steht fest: Ich komme nächste Woche wieder!
Über die Autorin
Susann ist noch eine absolute Anfängerin in Sachen Yoga. Dafür kennt sie sich bestens mit der Koordination und der Betreuung unserer Kunden bei sofatutor.com aus.