Going-to-future und will-future
Erfahre, wann du das going-to-future und das will-future im Englischen verwendest. Going-to signalisiert Pläne oder Vorhaben, während will für unbeeinflussbare Ereignisse oder spontane Entschlüsse steht. Möchtest du mehr wissen? Schau dir die detaillierte Gegenüberstellung und Übungen an! Interessiert? Das und vieles mehr findest du im folgenden Text!
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Grundlagen zum Thema Going-to-future und will-future
Futur im Englischen – going-to-future und will-future
Wer im Englischen über Handlungen in der Zukunft spricht, verwendet eine der beiden Futurformen: das going-to-future oder das will-future. Beide Formen haben ihre ganz bestimmte Verwendung, sind also nicht einfach austauschbar. Wann verwendest du aber welche Zukunftsform? Das kannst du in dieser Gegenüberstellung von going-to-future und will-future herausfinden. Auch die Übungen können dir dabei helfen, die beiden Formen voneinander zu unterscheiden.
Going-to-future und will-future im Vergleich
Wie du das going-to-future und das will-future bildest, lernst du im Detail auf unseren jeweiligen Themenseiten. Denn entscheidend für unseren Vergleich ist die Verwendung der beiden Futurzeiten.
Wirf zunächst einen Blick auf diese Beispielsätze. Warum verwenden sie jeweils ihre Zeitform und nicht eine andere?
- My friend Ryan is going to travel to Ireland this summer.
- Tomorrow afternoon it will rain in Canterbury.
- Teresa isn’t going to cook tonight.
- The sun won’t shine today.
- It won’t rain tomorrow, so maybe we’ll go on a hike.
Die Verwendung des going-to-future
Will man einen Plan oder ein Vorhaben für die nahe Zukunft ausdrücken, verwendet man das going-to-future. Ebenso wird es gewählt, wenn man bereits mit Sicherheit oder zumindest mit großer Wahrscheinlichkeit sagen kann, dass etwas passieren wird.
- Linus is going to write his essay this afternoon.
Linus hat sich vorgenommen, an diesem Nachmittag seinen Aufsatz zu schreiben. Dieser Plan braucht das going-to-future.
- Sally is pregnant. She is going to become a mother.
Dass Sally, die gerade schwanger ist, Mutter werden wird, ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit vorhersagbar.
Fehleralarm
Vorsicht bei Vorhersagen! Wenn du eine Vorhersage aufgrund von Anzeichen in der Gegenwart machst, benutzt du das going-to-future. Beispiel: Look at those clouds, it’s going to rain. Für allgemeine Vorhersagen ohne konkrete Anzeichen nimmst du dagegen das will-future.
Die Verwendung des will-future
Das will-future hingegen wähle ich dann, wenn ich die Ereignisse in der Zukunft nicht beeinflussen kann, wie zum Beispiel bei einer Wettervorhersage. Auch spontane Entschlüsse ohne langfristige Planung werden mit dem will-future zum Ausdruck gebracht, genauso wie Vermutungen und Versprechen, die sich auf die Zukunft beziehen.
- The sun will shine for the rest of the week. – unbeeinflussbares Wetter
- I think I will get a Caesar salad. – spontaner Entschluss
- I will help you with the tools in a moment. – Versprechen oder spontaner Entschluss
Ganz typische Signalwörter für das will-future sind dementsprechend Ausdrücke wie I’m sure, I think, probably oder maybe.
Going-to-future – Verwendung |
---|
Plan oder Vorhaben |
mit Sicherheit vorhersagbar |
mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhersagbar |
Will-future – Verwendung |
---|
Ereignisse unbeeinflussbar |
spontane Entschlüsse |
Vermutungen + Versprechen |
Kennst du das?
Vielleicht hast du schon einmal vorausgeplant, was du am Wochenende machen möchtest. Zum Beispiel könntest du sagen: Ich gehe am Samstag ins Kino. Hier benutzt du das going-to-future, weil du schon eine feste Absicht hast: I am going to the cinema on saturday. Wenn du aber sagst: Ich glaube, ich gehe ins Kino benutzt du das will-future, weil du dich noch nicht festgelegt hast: I think I will go to the cinema.
Übungen zum will- und going-to-future
Ausblick – das lernst du nach Going-to-future und will-future
Nun kennst du den Unterschied zwischen den zwei Zeitformen der Zukunft going-to-future und will-future. Um ausdrücken zu können, dass etwas zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft abgeschlossen sein wird, benötigst du das future perfect. Für die Bildung dieser und vieler weiterer Zeitformen wird das past participle benötigt. Zeige deiner Lehrkraft mit diesem Wissen, dass du ein echter Englisch-Profi bist!
Zusammenfassung – Going-to-future und will-future
- Im Englischen gibt es zwei wichtige Futurformen: going-to-future und will-future. Beide beschreiben Handlungen in der Zukunft, aber sie haben unterschiedliche Verwendungszwecke.
- Das going-to-future wird verwendet, wenn es sich um geplante Handlungen oder um logische Vorhersagen handelt. Beispiel: Sally is pregnant. She is going to become a mother.
- Das will-future kommt bei spontanen Entscheidungen, Versprechungen oder Vermutungen zum Einsatz. Beispiel: I think I will order pizza tonight.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Going-to-future und will-future
Transkript Going-to-future und will-future
Tip und Top gehören zu den berühmtesten Einbrechern der Welt. Doch welches Geheimnis steckt hinter ihrem Erfolg? I am going to finalise my burglary plans. Ich werde meine Einbruchspläne fertigstellen. Hm, I will kidnap the Queen's corgi. Hm, ich werde den Corgi der Queen entführen. Tip ist derjenige der beiden, der immer einen genauen Plan hat. Bei ihm muss alles bis ins kleinste Detail durchdacht sein. Deshalb nutzt er das going to-future, denn diese Zeitform braucht man, um über feste Pläne und Absichten zu sprechen sowie Dinge, die unmittelbar bevorstehen. Er hat sich fest vorgenommen, seine Einbruchspläne fertigzustellen und hat es schon fast geschafft. Top ist ganz anders als sein Kumpel... Er braucht das will-future, um über seine Absichten zu reden, da er immer ganz spontan entscheidet, was er machen wird. Deshalb ist er auch so unberechenbar. Er hat erst gerade eben entschieden, den Corgi der Queen zu entführen. Im Gegensatz zu Tip hat Top also keinen durchdachten Plan. Und das ist auch der größte Unterschied in der Anwendung der beiden Zeiten. Wie werden sie gebildet? Das verrät eigentlich schon der jeweilige Name. Das going to-future wird mit einer Form von to be - hier "am" -, going to und dem Infinitiv des Hauptverbs - hier finalise - gebildet. Das will-future wird mit dem Hilfsverb "will" und dem Infinitiv des Hauptverbs gebildet, in diesem Fall "kidnap". Doch was haben Tip und Top noch vor? I am going to steal the Queen's crown. Ich werde die Krone der Königin stehlen. I think I will approach the corgi in the garden. Tips Pläne zeigen, dass er sich schon längst entschieden hat, die Krone der Queen zu stehlen. Es ist keine spontane Entscheidung, sondern eine geplante Handlung. Top hingegen hat sich gerade erst überlegt, dass er sich dem Corgi der Queen im Garten nähern wird. Es ist ein spontaner Einfall oder eine Vermutung. Das wird auch dadurch betont, dass am Anfang "I think" steht. Diese Formulierung macht deutlich, dass noch nicht feststeht, was genau passieren wird. Genauso gut könnte da "I hope" oder "maybe" stehen. Doch Tip und Top möchten noch mehr über die Absichten des anderen erfahren. Are you going to enter the garden through the side entrance? Wirst du den Garten durch den Seiteneingang betreten? Will you help me with the corgi? Wirst du mir mit dem Corgi helfen? Bei Fragen im going to-future wird die Form von to be - hier are - vor das Subjekt - hier you – gestellt. Im will-future steht das Hilfsverb will vor dem Subjekt - hier you. I am not going to help you with the corgi. I will not enter the garden through the main entrance. Verneinungen werden im going to-future mit "not going to" gebildet, im will-future mit "will not", was oft zu "won't" verkürzt wird. Klingt so, als wüssten Tip und Top, was zu tun ist. Hauptsache das Wetter spielt bei der Umsetzung ihrer Pläne mit. Top hat den Wetterbericht gesehen: It will be sunny. Es wird sonnig sein. Das wäre gut - dann ist der Corgi auf jeden Fall im Garten und die Krone wird zum Polieren herausgeholt. Doch Tip sieht ein Risiko: It is going to rain. Es wird regnen. Beide nutzen verschiedene Zeiten, um über das Wetter zu reden. Warum? Das will-future nutzt man, wenn man generelle Aussagen über das Wetter macht, wie man es zum Beispiel aus dem Wetterbericht kennt. Wenn man allerdings wie Tip eine graue Wolke sieht, die zeigt, dass Regen kurz bevor steht, dann benutzt man das going to-future. Denn ist es ziemlich sicher, dass es regnen wird. Werden Tip und Top ihre Pläne durchziehen können? Bevor wir das erfahren, schauen wir uns noch schnell die Zusammenfassung an: Bei dem going to-future und dem will-future handelt es sich um Zeiten der Zukunft. Das going to-future wird mit einer Form von to be, going to und dem Infinitiv des Hauptverbs gebildet. Das will-future wird mit dem Hilfsverb will und dem Infinitiv des Hauptverbs gebildet. Wenn man über feste Pläne und Absichten spricht sowie Dinge, die unmittelbar bevorstehen, braucht man das going to-future. Wenn man über Vermutungen oder spontane Entscheidungen spricht, nutzt man das will-future. Und Tip und Top? Oh nein, denen hat das Wetter wohl wirklich einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Going-to-future und will-future Übung
-
Ergänze die Definitionen der beiden Zeitformen.
TippsMit dem going-to-future drückst du Dinge aus, die in der Zukunft sicher geschehen werden.
Mit dem will-future drückst du Dinge aus, bei denen du dir nicht sicher bist, dass sie in der Zukunft stattfinden.
Beide Zeitformen werden mit dem Infinitiv des Vollverbs gebildet. Er ist die Grundform des Verbs.
LösungDas going-to-future verwendest du, wenn du über feste Pläne oder Absichten in der Zukunft sprechen möchtest, also dann, wenn etwas sicher, geplant oder beabsichtigt ist:
- I am going to finalise my burglary plans.
- I am going to steal the Queen's crown.
- I will make a trip to London.
- I think I will enter the garden through the main entrance.
-
Zeige auf, welcher Begriff zu welcher Zukunftsform gehört.
TippsDas going-to-future verwendest du, wenn du über sichere Geschehnisse in der Zukunft sprechen möchtest.
Das going-to-future wird immer mit einer Form des Verbs to be gebildet, also is, am, are + going to + Infinitiv des Vollverbs.
Das will-future hingegen nutzt du dann, wenn du dir unsicher über das Geschehen bist, wenn du dieses nicht beeinflussen kannst oder auch dann, wenn du über Hoffnungen sprichst:
- I hope Anna will come to my astronaut party.
LösungIm Englischen gibt es zwei Möglichkeiten, Dinge in der Zukunft zu beschreiben:
Das going-to-future verwendest du, wenn du über Dinge oder Handlungen sprechen möchtest, die mit Sicherheit eintreffen werden oder feststehen, also dann, wenn du über feste Pläne, Absichten oder geplante Ereignisse sprechen möchtest:
- I am going to be an astronaut when I grow up.
- I hope you will like the film about the universe.
-
Ermittle die fehlenden Formen des Hilfsverbs im Text.
TippsDas Verb to be bedeutet „sein“.
Beispiel: I am
Es gibt einen Merksatz, den du wahrscheinlich schon ganz oft gehört hast:
He, she, it, das -s muss mit!
LösungDas Verb to be bedeutet „sein“ im Deutschen.
Um das going-to-future bilden zu können, benötigst du die passende Form von to be. Diese hängt von der jeweiligen Person ab.
Es gibt drei Personen im Singular und drei Personen im Plural.
Das Ganze sieht dann so aus:- I am, I'm – ich bin
- you are, you're – du bist
- he/she/it is, he's/she's/it's – er/sie/es ist
- we are, we're – wir sind
- you are, you're – ihr seid
- they are, they're – sie sind
-
Bestimme die fehlenden Zukunftsformen.
TippsIn der Verneinung beim going-to-future steht not zwischen be und going to.
In der Verneinung beim will-future steht not zwischen will und dem Vollverb.Achte auf Wörter, die dir anzeigen können, welche Zukunftsform du nutzen musst: Geht es eher um Absichten und Dinge, die kurz bevorstehen, oder werden unsichere Vorhaben und Versprechen beschrieben?
For sure bedeutet „ganz sicher“ oder „gewiss“. Du benutzt es, wenn du dir bei etwas wirklich sicher bist.
LösungIm ersten Satz zeigt dir das Verb think an, dass du das will-future verwenden musst. Es handelt sich hier um eine Vermutung. To be sure ist ebenfalls ein Signalwort, weil es dir zeigt, dass sich jemand ganz sicher ist. Im nächsten Satz brauchen wir das going-to-future, da es sich hier um einen festen Plan handelt: „Ich versuche mein Bestes, um pünktlich zu sein.“
Das gilt auch für den ersten Satz des zweiten Abschnitts: Auch hier verwenden wir das going-to-future, weil es sich um eine Tatsache in naher Zukunft handelt. Im darauffolgenden Satz brauchst du das will-future mit der Verneinung, weil der Regenschirm dich ganz sicher trocken hält. Im Satz danach brauchst du wieder das going-to-future, weil es sich auch hier wieder um einen festen Plan handelt. „... ich werde mich entschuldigen ...“.
Im ersten Satz des dritten Aufgabenteils handelt es sich erneut um eine feste Absicht: „Wenn ich später nach Hause komme, lasse ich mir ganz sicher ein Bad ein!“ Daher brauchst du hier auch das going-to-future. Im dann folgenden Satz verwenden wir das will-future, da es sich um eine Erwartung handelt, denn das Signalwort hope weist darauf hin.
-
Nenne die jeweiligen Signalwörter für die Zukunftsformen.
TippsÜberlege dir immer, ob es sich um feste Absichten und feste Pläne handelt. Wenn ja, musst du das going-to-future verwenden.
Werden Vermutungen, Hoffnungen oder Erwartungen geäußert, musst du das will-future verwenden.
Definitely bedeutet „definitiv“ auf Deutsch.
Wörter wie to hope, to think und hopefully beschreiben Hoffnungen und Vermutungen.
LösungIn dieser Aufgabe musstest du die Wörter markieren, die dir verraten, welche Zeitform der Zukunft im Satz verwendet werden muss.
Merke dir:
- Das going-to-future nutzt du, wenn Ereignisse sicher eintreffen werden, wenn etwas fest geplant oder beabsichtigt ist. Achte auf Wörter wie to be sure, surely oder auch Wörter, die feste Pläne beschreiben, zum Beispiel definitely.
- Das will-future verwendest du, wenn du dir nicht sicher bist, ob Ereignisse in der Zukunft stattfinden werden, also auch dann, wenn du über Erwartungen oder Hoffnungen sprechen möchtest. Achte hier auf Wörter wie to think, to guess, maybe, perhaps oder hopefully, also „hoffentlich“.
-
Vervollständige die Sätze mit den Verben in der richtigen Zukunftsform.
TippsÜberlege, was in dem Satz beschrieben wird: Handelt es sich um einen festen Plan oder einen spontanen Entschluss?
Für feste Pläne nutzt du das going-to-future, für spontane Entschlüsse und unsichere Vorhersagen das will-future.
Das going-to-future wird aus der entsprechenden Form von to be + going to und dem Infinitiv des Vollverbs gebildet.
LösungSo konntest du dir die Lösung für die Sätze herleiten:
- Für die erste Lücke nutzt du das will-future. Das Verb to hope verrät dir, dass es sich um eine Hoffnung handelt, also brauchst du das will-future.
- Für die zweite Lücke benötigst du das going-to-future, weil von einem festen Plan gesprochen wird.
- Da man selten einen Einfluss darauf hat, was man träumt, nutzt du für die dritte Lücke wieder das will-future.
- Bei der vierten Lücke nimmt sich die Person fest vor, das Kennedy Space Center jeden Monat zu besuchen. Hier brauchst du demnach wieder das going-to-future.
- Weil die Person nicht genau vorhersagen kann, wo sie nach der Schule arbeiten wird, muss als Nächstes das will-future verwendet werden.
- Wenn es allerdings klappt, wird die Person das Universum täglich bestaunen können. Es handelt sich hier um eine generelle Aussage, also nutzt man das going-to-future.
- Das Wort maybe sagt dir wieder, dass es sich um eine Vermutung handelt. Mit I am sure drückt die Person aus, dass sie sich sicher ist. Also brauchst du für die letze Llücke wieder das going-to-future.
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