Will-future – Einführung
Das Will-Future im Englischen wird mit dem Hilfsverb "will" und dem Infinitiv des Verbs gebildet. Es wird genutzt für Ereignisse in der Zukunft, Vermutungen über zukünftige Geschehnisse und spontane Entscheidungen. Keine speziellen Signalwörter vorhanden. Interessiert? Dies und mehr findest du im folgenden Text!
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Grundlagen zum Thema Will-future – Einführung
Will-future – Futur im Englischen
Willst du im Englischen einen Bezug auf ein Geschehnis in der Zukunft nehmen, hast du grundsätzlich drei verschiedene Optionen, das Futur auszudrücken. Zum einen dient dir häufig bereits das present progressive, um dich auf die Zukunft zu beziehen. Zum anderen gibt es mit dem will-future und dem going-to-future zwei spezifische Zeitformen für die Zukunft. Hier erhältst du einen Überblick über das will-future, seine Bildung, seine Verwendung und seine Abgrenzung von anderen Varianten des Futurs im Englischen.
Will-future – Bildung
Gebildet wird das will-future im Englischen aus dem Hilfsverb will und dem Infinitiv, also der Grundform, des Verbs. Die Konjugation ist simpel, denn in allen Formen wird will + Infinitiv verwendet – auch bei he, she oder it.
→ He will probably arrive by nine o’clock in the evening.
Für das Hilfsverb will gibt es auch die Kurzform ’ll, die vor allem im gesprochenen Englisch verwendet wird:
→ He’ll probably arrive by nine o’clock in the evening.
→ It’ll be late by now already.
Auch für die Verneinung will not gibt es eine Kurzform, die für alle Personen gleich ist: won’t.
→ I think they won’t come over tonight.
Will-future – Verwendung
Für die Verwendung des will-future gibt es drei Anlässe:
- Bei Ereignissen in der Zukunft, die du nicht beeinflussen kannst:
→ The rain will stop tomorrow. - Genauso, wenn du eine Vermutung anstellst, die sich auf die Zukunft bezieht:
→ I think the sun will shine tomorrow. - Bei einem spontanen Entschluss, der während des Sprechens getroffen wird:
→ I’ll have a pizza margherita, please. (bei einer Bestellung im Restaurant)
Kennst du das?
Vielleicht hast du schon einmal beim Fußballspielen gesagt: „Wir werden das nächste Spiel gewinnen“? Im Englischen benutzt du für solche Vorhersagen das will-future: We will win the next game. Mit dieser Zeitform kannst du deine Hoffnungen und Erwartungen für die Zukunft ausdrücken, sei es im Sport oder bei anderen Aktivitäten.
Will-future – Abgrenzung
Im Englischen hast du neben dem will-future noch andere Optionen, die Zukunft auszudrücken:
a.) Das present progressive kann mit einem passenden Adverb einen Bezug zur Zukunft haben, wenn du von bald eintreffenden Plänen sprechen möchtest:
→ I am visiting my aunt tomorrow.
b.) Auch kannst du das going-to-future verwenden, mit dem du Absichten oder Pläne in der Zukunft beschreibst:
→ I am going to study in Cambridge next year.
Will-future – Signalwörter
Für das will-future gibt es keine Wörter, die dir in einem Satz klar anzeigen, dass diese Zeitform benötigt wird. Stattdessen solltest du auf die Handlung achten, die im Satz beschrieben wird. Orientiere dich an den drei Anwendungen, die im Absatz „Verwendung“ beschrieben werden. So kannst du sicherstellen, dass du das will-future verwenden solltest.
Will-future – Passiv
Möchtest du das will-future im Passiv verwenden, benötigst du, wie in jeder Passivform, das Hilfsverb to be. Aus dem Satz im simple present wird also im will-future:
The book is given to me. → The book will be given to me.
Will-future – reported speech
Findet die indirekte Rede in der Vergangenheit statt, greift der sogenannte backshift of tenses. Die Vergangenheitsform von will ist would, das in den Sätzen der reported speech verwendet wird.
→ Direct speech: “The rain will stop tomorrow.”
→ Reported speech: “He said the rain would stop the following day.”
Schlaue Idee
Frag deine Freundinnen und Freunde nach ihren Plänen für das Wochenende und schreibe die Antworten auf Englisch auf. Zum Beispiel: Anna will go to the beach oder Max will play video games. So übt ihr gemeinsam das will-future.
Ausblick – das lernst du nach Will-future – Einführung
I will be an English expert! Bleibe dran, um dieses Ziel zu erreichen! Übe weiter an deiner englischen Sprache und Grammatik, indem du noch einmal das going-to-future wiederholst. Der Vergleich der zwei Zeitformen going-to-future und will-future hilft dir dabei, in jeder Gelegenheit die richtige englische Zukunftsform auszuwählen.
Will-future – Einführung – Zusammenfassung
- Das will-future wird verwendet, um über zukünftige Ereignisse oder Entscheidungen zu sprechen.
- Es wird für Ereignisse, die du nicht beeinflussen kannst (The sun will shine tomorrow), Vermutungen über die Zukunft (I think we will write a test next week) oder spontane Entscheidungen (I'll have lunch now) verwendet.
- Es gibt keine festen Signalwörter, die auf das will-future hinweisen. Achte auf die Handlung im Satz und orientiere dich an den drei Anwendungen des will-futures, um korrekt zu entscheiden, wann du es verwenden solltest.
- Im Passiv verwendet man will be (z.B. The book will be given to me) und in der indirekten Rede wird will zu would (z.B. He said the rain would stop the following day).
Häufig gestellte Fragen zum Thema Will-future
Transkript Will-future – Einführung
Oooh, welch mysteriöser Ort ist dies? Es sieht so aus, als wären wir beim mächtigen Ronald gelandet - einem Wahrsagertalent, dem eine große Zukunft bevorsteht. Ronalds erstes Versuchsobjekt ist ein unbekannter Besucher. Er entscheidet sich ganz spontan "I will tell you the future" – Ich werde dir die Zukunft vorhersagen. Dafür braucht Wahrsager-Talent Ronald das Will-Future. Ronald hat diese Entscheidung ganz spontan getroffen, aber wie wird das will-future eigentlich gebildet? Das will-future bildest du mit dem Hilfsverb "will" und dem Infinitiv eines Vollverbs, in diesem Fall "tell". "will“ steht dabei im Aussagesatz immer vor dem Infinitiv. "I will" kann auch als "I'll" abgekürzt werden. I’ll tell you the future. Es bleiben nur die Person "I", ein Apostroph und der Doppelkonsonant "L" zurück. Das Hilfsverb "will" verändert sich übrigens nie. Es bleibt bei allen Personen gleich, zum Beispiel bei I, he, we, oder they. "Will you listen to me?" - Wirst du mir zuhören? fragt Ronald seinen Besucher. Entscheidungsfragen werden wie folgt gebildet: "will" steht als Hilfsverb am Satzanfang. Dahinter folgen das Subjekt und der Infinitiv. Hm, keine Antwort für Ronald? Er sieht es als Zustimmung und macht einfach weiter "You will be surprised!" – Du wirst überrascht sein! Das klingt nach einem aufregenden Versprechen! Das will-future nutzt du also nicht nur für spontane Entscheidungen, sondern auch für spontane Versprechen. Ronald schaut tief in seine Wahrsagerkugel: "It will be really cold, but you will be warm." – Es wird kalt werden, aber dir wird warm sein. Was für eine merkwürdige Vorhersage. Ronald braucht hier das will-future, da er eine Vorhersage über zukünftige Ereignisse trifft, die er nicht beeinflussen kann. Vorhersagen über das Wetter fallen in der Regel auch in diese Kategorie und werden mit dem will-future getroffen. It will be rainy. Es wird regnerisch sein. Hierbei handelt es sich um eine generelle Vorhersage über das Wetter, wie bei einem Wetterbericht, den man aus dem Fernsehen kennt. Das Wetter ist nicht beeinflussbar, deshalb wird das will-future genutzt. Siehst du direkt über dir eine graue Wolke, nutzt du allerdings das going to-future, da du sehen kannst, dass es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit regnen wird: "It is going to rain". Ronald wirft einen weiteren Blick in die Glaskugel. "You will be surrounded by water, but you will not be wet." – Du wirst von Wasser umgeben sein, aber nicht nass werden. Was für eine kryptische Vorhersage – auch die kann Ronald nicht beeinflussen, deshalb braucht er das will-Future. Bei "you will not be wet", benutzt er die Verneinung. Diese wird mit "will" und "not" gebildet. Möchte man die Kurzform verwenden, verschmelzen will und not und werden zu "won´t". "You won't be wet." Wahrsager Ronald macht weiter: "I hope you will be brave" – Ich hoffe, du wirst mutig sein. Schon wieder das will-future? Ja, denn auch um Hoffnungen, Wünsche und Vermutungen auszudrücken, braucht man das will-future. Die Einleitung "I hope" unterstützt Ronalds Wunsch oder Hoffnung. Ronalds Aussage: "I am sure I will enjoy it." – Ich bin mir sicher, dass ich es genießen werde, drückt eine Vermutung aus. Sie wird durch die Verwendung von "I am sure" unterstützt. Ebenso könnten da allerdings "I think" oder "maybe" stehen. Eine Sache ist noch ganz wichtig! Das deutsche "Ich will" wird im Englischen mit "I want" übersetzt, nicht mit "I will", das bedeutet nämlich "Ich werde". Ronald hat mithilfe des will-futures viele merkwürdige Vorhersagen über die Zukunft getroffen. Er hat es für spontane Entscheidungen und Versprechen genutzt. Er hat Vorhersagen über Ereignisse getroffen, die nicht beeinflussbar sind. Und er hat seine Hoffnungen, Wünsche und Vermutungen ausgedrückt. Doch wer war jetzt eigentlich Ronalds geheimnisvoller Besucher? Ah, sein Teddy. Na, das erklärt auch, warum Ronald so gut über seine Zukunft Bescheid wusste. Schließlich ist heute Badetag, wie jeden Sonntag. Er ist wirklich ein überaus begabter Wahrsager!
Will-future – Einführung Übung
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Ergänze die Regelsätze.
TippsDie Sätze, die du hier liest, stammen aus dem Video.
Lies dir die Teilsätze genau durch, bevor du sie verbindest. Welche Sätze ergeben zusammen Regeln für das will-future?
Achtung! Eine Antwortmöglichkeit bleibt übrig.
LösungIn dieser Aufgabe hattest du noch einmal die Gelegenheit, die Regeln aus dem Video zu wiederholen. Für das will-future musst du dir zum Glück nicht besonders viel merken:
- Du bildest es immer mit dem Hilfsverb will und dem Infinitiv eines Vollverbs.
- Du drückst damit zum Beispiel spontane Entschlüsse, Vermutungen und Hoffnungen für die Zukunft aus.
-
Bestimme die fehlenden Verbformen.
TippsDie Hörbeispiele verraten dir, wie der Satz ausgesprochen klingt.
Man kann statt will auch die Kurzform 'll benutzen.
Das will-future wird immer mit einem Hilfsverb und einem Vollverb gebildet.
Die Sätze sollten dir bekannt vorkommen.
LösungIn dieser Aufgabe musstest du Sätze im will-future bilden. Merke dir:
- Das will-future bildest du immer mit dem Hilfsverb will und dem Infinitiv, also der Grundform, eines Vollverbs.
- Bei Fragen steht das Hilfsverb am Satzanfang.
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Bestimme die richtige Reihenfolge der Satzteile.
TippsErinnere dich an die Regeln zum Satzbau beim will-future.
Das Hilfsverb will steht in Aussagesätzen immer vor dem Infinitiv.
Bei Fragesätzen beginnst du mit dem Hilfsverb.
Achte auf Großschreibung und Satzzeichen – daran kannst du oft Anfang und Ende eines Satzes erkennen.
LösungIn dieser Aufgabe konntest du noch einmal den Satzbau im will-future üben. Dieser ist, im Vergleich zu anderen Zeitformen, relativ einfach:
- Du setzt immer das Hilfsverb will vor das Vollverb im Infinitiv.
- I will call you later.
- Bei Fragesätzen steht das Hilfsverb an erster Stelle.
- Will you call me later?
-
Entscheide, welche Zeitform verwendet werden muss.
TippsAchtung! Hier und da brauchst du auch das going to-future.
Das will-future benutzt du für spontane Entschlüsse, ungewisse Ereignisse in der Zukunft, Vermutungen und Hoffnungen.
Wenn etwas in der Zukunft mit hoher Warscheinlichkeit eintreffen wird, benutzt du das going to-future. Du benutzt es auch, wenn du dir sicher bist, dass etwas passieren wird, oder es geplant ist.
LösungDiese Aufgabe war etwas komplizierter. Du musstest nicht nur die Regeln für das will-future im Kopf haben und anwenden können, sondern auch in einigen Fällen das going to-future verwenden. Beide Zeitformen sind sich sehr ähnlich in ihrem Satzbau. Die Verwendung macht den Unterschied allerdings deutlich:
- Das will-future verwendest du für spontane Entschlüsse und Versprechen, für Ereignisse in der Zukunft, auf die du keinen Einfluss hast, die also ungewiss sind, und für Wünsche, Hoffnungen und Vermutungen.
- Das going to-future verwendest du für Ereignisse, die geplant sind, oder mit sehr hoher Warscheinlichkeit eintreffen werden. Du verwendest diese Zeitform auch für Vorhersagen, die du mit Sicherheit machen kannst.
- Wenn du schon merkst, dass es kalt ist, kannst du mit Sicherheit sagen, dass es kalt bleibt.
- Wenn Verwandte von dir ihren Besuch schon länger angekündigt und geplant haben.
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Bestimme die Zeitformen der Sätze.
TippsErinnere dich an die Zusammensetzung des will-future.
Sätze im will-future enthalten immer ein ganz bestimmtes Hilfsverb und ein Vollverb im Infinitiv.
Bei Fragesätzen steht das Hilfsverb am Satzanfang.
LösungErkennst du die Sätze im will-future? Sie sind relativ leicht zu erkennen, weil sie immer das Hilfsverb will enthalten. Das Vollverb des Satzes steht dann im Infinitiv.
- We will go to the cinema later.
- Will you join us?
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Bilde Sätze in der richtigen Zeitform.
TippsErinnere dich an die Bildung des will-future. Der Name der Zeitform verrät dir schon einiges über den Satzbau.
Vergiss nicht, dass man am Satzanfang immer großschreibt und am Ende des Satzes einen Punkt setzt.
Das Apostroph für die Kurzformen findest du, wenn du die Umschalt-Taste und die Raute-Taste zusammendrückst.
In diesen Sätzen kannst du das Subjekt und das Objekt immer übernehmen. Nur die Verbformen müssen angepasst werden.
LösungHier musstest du schon komplett auf dich allein gestellt Sätze im will-future bilden. Der Satzbau mit dieser Zeitform ist zum Glück nicht allzu kompliziert:
- Du brauchst immer das Hilfsverb will und lässt das Vollverb des Satzes im Infinitiv.
- I will watch this video again.
- Bei Fragesätzen steht das Hilfsverb an erster Stelle.
- Will he come visit me today?
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Es war total hilfreich! Sofatutor hat mir wirklich zu einer viel besseren Note verholfen.
Seit ich es benutze sind meine Noten viel besser und Zuhause gibt es keinen Zoff mehr!
Der Teddy einfach.. Gut gemacht
Das Ende Kam Unerwartet!😉👍
Es ist cool
Ich fand das Video super. Es waren einige Informationen dabei, die nicht bekommen haben (im Englischunterricht).