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Klimazonen

Begib dich auf eine Reise durch die Welt der Klimazonen! Verstehe den Unterschied zwischen Wetter und Klima und wie diese bestimmt werden. Entdecke die fünf großen Klimazonen der Erde - von der eisigen Polarzone bis zur tropischen Hitze. Jede Zone hat ihren eigenen Charme und wirkt doch auf den anderen. Neugierig geworden? Tauche ein und entdecke im nächsten Abschnitt alle Details.

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Klimazonen
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Beschreibung zum Video Klimazonen

Du möchtest wissen, was die Klimazonen der Erde sind? In diesem leicht verständlichen Video erfährst du nicht nur, was Klimazonen sind, sondern auch, wie viele Klimazonen es gibt, wie sie entstehen und welche Unterschiede sie
aufweisen. Im Anschluss an das Video kannst du in einem Arbeitsblatt prüfen, ob du alles verstanden hast.

Grundlagen zum Thema Klimazonen

Klimazonen – Wetter und Klima

Wetter und Klima sind zwei unterschiedliche Dinge. „Heute ist es sonnig, die Höchsttemperatur beträgt 15 °C.“ Das ist eine typische Wettervorhersage. Das Wetter beschreibt den Zustand der Atmosphäre zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort, also einen lokalen, kurzfristigen Zustand, der sich schnell ändern kann.

Klima dagegen beschreibt den durchschnittlichen Zustand der Atmosphäre. Der Wert wird langfristig, meist in Normalperioden von 30 Jahren, aus den durchschnittlichen Wetterdaten ermittelt. Das Klima einer Region lässt also Rückschlüsse darauf ziehen, welches Wetter in der Gegend wahrscheinlich ist. Vergleicht man die Werte der Normalperioden, kann man zum Beispiel Klimaveränderungen feststellen. Eine Änderung des Klimas hat auch eine Verschiebung der Klimazonen zur Folge, nämlich um etwa 100 bis 200 Kilometer nach Norden pro 1 °C Erwärmung.

Klimazonen sind große Gebiete der Erde, die gleiche klimatische Bedingungen aufweisen. Klimazonen verlaufen bandartig von West nach Ost, an den Polen sind sie kreisförmig.

Klimazonen der Erde

Die Welt kann in unterschiedliche Klimazonen unterteilt werden. Es werden fünf große Klimazonen unterschieden: tropische, subtropische, gemäßigte, subpolare und polare Zone. Jede Klimazone hat ihr eigenes charakteristisches Klima, ihre Vegetation und ihre Tierwelt.

  • Polarzone
  • Subpolarzone
  • Gemäßigte Zone
  • Subtropen
  • Tropen

Die fünf großen Klimazonen findest du auf der folgenden Weltkarte.

Klimazonen der Erde Arbeitsblatt

Fehleralarm
Ein weit verbreiteter Fehler ist die Annahme, dass Klimazonen und vegetative Zonen identisch sind. Tatsächlich wird die Vegetationszone nicht nur durch das Klima, sondern auch durch den Boden und die menschliche Aktivität beeinflusst.

Polarzone

Die Polarzone, einschließlich der Arktis und der Antarktis, erstreckt sich über die Gebiete am Nord- und Südpol, begrenzt durch die nördlichen und südlichen Polarkreise bei etwa 66,5° Breite. Dieses Gebiet, oft als Eis- oder Kältewüste beschrieben, erlebt extrem kalte Temperaturen, oft unter minus 40 °C, und ist größtenteils mit Schnee und Eis bedeckt. In der Polarzone, der kältesten der fünf Klimazonen, sind nur geringe Mengen an Sonnenstrahlen vorhanden. In der Arktis sind Ende Juni, wenn die Sonne ihren höchsten Stand erreicht und nicht untergeht, die Temperaturen am wärmsten, während in der Antarktis zur gleichen Zeit aufgrund der fehlenden Sonneneinstrahlung die kältesten Temperaturen verzeichnet werden. Umgekehrt erlebt die Antarktis Ende Dezember 24 Stunden Sonnenlicht und die Arktis Dunkelheit. Obwohl die extremen Bedingungen das Überleben herausfordernd machen, haben sich einige Lebewesen, darunter spezielle Pflanzenarten wie Moose und robuste Gräser sowie Tiere wie Eisbären, Pinguine und Robben, erfolgreich an das harte Klima angepasst. Länder wie Kanada und Russland teilen sich teilweise diese faszinierende, jedoch erbarmungslose Klimazone.

Beispielland Kanada (teilweise)
Vegationszone Eiswüste
Durchschnittstemperaturen $-45~^\circ\text{C}$ bis $0~^\circ\text{C}$

Eiswüeste

Subpolarzone

Die Subpolarzone, die sich als Übergangsregion zwischen der eisigen Polarzone und der gemäßigten Klimazone positioniert, erstreckt sich in der Nähe der Polarkreise. Sie umfasst Gebiete wie Island, den Norden von Russland und Kanada, den Norden Skandinaviens und einen kleinen Anteil der Antarktis auf der Südhalbkugel, wobei große Teile dieser Halbkugel durch Ozeane belegt sind, wie beispielsweise in der Nähe von Kap Hoorn in Südchile. Die Subpolarzone kennzeichnet sich durch Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt, wobei die Durchschnittstemperaturen im Sommer bis zu plus 10 °C erreichen und im Winter auch in den Minusbereich fallen können. Im Gegensatz zur extremen Polarzone verfügt die subpolare Zone über eine diversere Flora und Fauna: Hier wachsen nicht nur Moose und Gräser, sondern auch kleine Sträucher in den Tundren der Region, obwohl Bäume fehlen. Permafrostböden prägen ebenfalls das subpolare Gebiet. In Bezug auf die Tierwelt beherbergt die Subpolarzone eine größere Vielfalt als die Polarzone, darunter Polarfüchse, Polarwölfe, Schneehasen, Rentiere, Eisbären, Pinguine und verschiedene Vogelarten. Die Subpolarzone, obwohl kälter und oft eisbedeckt, bietet aufgrund ihrer etwas milderen Temperaturen im Vergleich zur Polarzone einen lebensfreundlicheren Raum für eine breitere Palette von Organismen.

Beispielland Norwegen (Norden)
Vegationszone Kältesteppe (Tundra)
Durchschnittstemperaturen $-20~^\circ\text{C}$ bis $+5~^\circ\text{C}$

Elch

Gemäßigte Zone

Die gemäßigte Zone, positioniert zwischen den Polarkreisen und den Wendekreisen, zeichnet sich durch ihre ausgeprägten Jahreszeiten aus, die durch den Jahresverlauf der Sonne und somit durch variierende Tageslängen und Temperaturen entstehen. In dieser Klimazone, die sich hauptsächlich auf der Nordhalbkugel ausdehnt, begegnen wir Ländern wie Deutschland, der Ukraine, Teilen der USA, Chinas und Argentiniens sowie weiteren Staaten Nord- und Mitteleuropas. Sie wird nochmals in die kühlgemäßigte (zum Beispiel Deutschland) und die kaltgemäßigte Zone unterteilt, wobei beide Varianten durch ihre eigenen klimatischen Besonderheiten geprägt sind. Ein charakteristisches Merkmal der gemäßigten Zone ist das Vorhandensein von vier unterschiedlichen Jahreszeiten, inklusive „kurzer“, kalter Tage im Winter mit begrenzten Sonnenstunden und „langer“, warmer Tage im Sommer, die bis zu 16 Sonnenstunden mit sich bringen können. Niederschlag ist während des gesamten Jahres präsent und kann in der kalten Jahreszeit als Schnee auftreten. Im Hinblick auf die Vegetation dominieren in der gemäßigten Zone Wälder, während die lokale Flora und Fauna sowie das spezifische Klima stark von der geografischen Nähe zu Ozeanen beeinflusst werden, die ein milderes Seeklima bewirken können. In kontinentaleren Gebieten ist mit weniger Niederschlag zu rechnen. Hier findet man eine vielfältige Vegetation und eine breite Palette von Tierarten wie Eichhörnchen und Hirsche vor, da die Böden nicht ganzjährig gefroren sind. Damit bietet die gemäßigte Zone eine reiche Biodiversität und abwechslungsreiche Klimaverhältnisse, die stark von der genauen geografischen Lage und den topografischen Gegebenheiten beeinflusst werden.

Schafe in England

Kontrovers diskutiert:
Aktuellen Forschungsergebnissen zufolge könnten die derzeitigen Klimamodelle die Auswirkungen des Klimawandels auf gemäßigte Klimazonen unterschätzen. Einige Forscherinnen und Forscher warnen vor möglichen extremen Wetterereignissen und veränderten Jahreszeiten, während andere darauf hinweisen, dass die Modelle immer noch verlässlich genug sind, um fundierte Vorhersagen zu treffen.

Subtropen

Die Subtropen, die sich zwischen den gemäßigten und tropischen Zonen befinden, präsentieren eine eindrucksvolle Vielfalt an klimatischen und ökologischen Charakteristika über verschiedene Kontinente hinweg (außer Antarktika). Diese Zone erstreckt sich rund um den nördlichen und südlichen Wendekreis und schließt dabei Länder wie Mexiko, Ägypten und Indien ein.

Innerhalb der Subtropen gibt es einen erheblichen Unterschied in den Landschaften, der durch die variierenden Niederschlagsmengen an den verschiedenen Orten bedingt ist. Hier findet man sowohl aride Gebiete, wie Wüsten, als auch regenreiche Regionen, wie feuchte Savannen, innerhalb derselben Klimazone. Daher lassen sich die Subtropen weiter in drei Bereiche unterteilen:

  • Trockene Subtropen: charakterisiert durch sehr geringe Niederschlagsmengen und Wüstenlandschaften, beispielsweise in Nordafrika
  • Winterfeuchte Subtropen: wo der meiste Niederschlag im Winter auftritt, etwa im Mittelmeerraum
  • Immerfeuchte Subtropen: mit ganzjährigem Niederschlag, wie etwa auf den Kanarischen Inseln

Auch wenn Jahreszeiten in den Subtropen existieren, sind sie weniger ausgeprägt als in der gemäßigten Zone. Hier gibt es heiße Sommermonate und mildere „Wintermonate“, mit einer durchschnittlichen Jahresmitteltemperatur von etwa 20 °C. Je nach geografischer Lage variieren die klimatischen Bedingungen in den Subtropen stark. So gibt es Regionen mit sehr wenig Niederschlag, während in anderen Gebieten das ganze Jahr über Niederschlag auftritt, und wiederum andere, die während einiger Monate trocken bleiben, aber in den übrigen Monaten Niederschläge erhalten.

Die vegetative und tierische Diversität der Subtropen ist bemerkenswert und abwechslungsreich, begünstigt durch das differenzierte Klima. Hier können sowohl Wüstenvegetation als auch immergrüne Feuchtwälder sowie eine große Palette von Tierarten, angepasst an die jeweiligen klimatischen und ökologischen Bedingungen, beobachtet werden. Dies spiegelt die vielfältigen Lebensräume wider, die diese Klimazone weltweit zu bieten hat, und macht die Subtropen zu einer faszinierenden Region in Bezug auf Klima, Flora und Fauna.

Beispielland Algerien
Vegationszone Wüste, Savanne, Hartlaubgehölze
Durchschnittstemperaturen $+20~^\circ\text{C}$

shutterstock_1626152296.jpg

Tropen

Die tropische Zone, die sich rund um den Äquator erstreckt und sowohl nördlich als auch südlich von den Subtropen umschlossen wird, zeichnet sich durch konstante Wärme und vielerorts durch hohe Niederschlagsmengen aus. Länder, die in dieser Zone liegen, sind beispielsweise Kolumbien, Indonesien und der Kongo und die Region beinhaltet auch Teile von Mittelamerika, dem nördlichen Südamerika, Zentralafrika und Südostasien.

Die Eigenschaften der Tropen, als heißeste Klimazone der Erde, sind durch die nahezu konstanten hohen Temperaturen im Jahresverlauf und oft auch durch reichhaltige Niederschläge gekennzeichnet. Hier ist die Sonne besonders intensiv, da sie mindestens einmal pro Jahr senkrecht über dem Gebiet steht. Das Fehlen traditioneller Jahreszeiten, die gleichbleibende Tageslänge und die konstanten Temperaturen, die im Durchschnitt bei etwa 25 °C liegen, definieren das tropische Klima. In Bezug auf die Niederschläge und Vegetationszonen innerhalb der Tropen gibt es jedoch Unterschiede:

  • Tropische Regenwälder: Diese sind in Regionen lokalisiert, in denen das ganze Jahr über hoher Niederschlag verzeichnet wird. Sie sind bekannt für ihre unglaubliche Biodiversität und sind Heimat einer Vielzahl unterschiedlichster Pflanzen- und Tierarten, was sie zum artenreichsten Ökosystem auf dem Planeten macht.
  • Savannen: Diese treten häufig in Regionen mit einer ausgeprägten Trocken- und Regenzeit auf, wobei die Vegetation hier deutlich spärlicher ist als in den Regenwäldern. Savannen können sowohl Grasländer als auch Gebiete mit verstreuten Bäumen und Sträuchern beinhalten.
  • Trockenwälder und Trockengebiete: Einige Teile der Tropen erleben lange Trockenzeiten, die zu Landschaften führen, die weitaus weniger dicht bewachsen sind als Regenwälder. Die Tropen sind essenziell für das globale Klima und die Biodiversität. Insbesondere die tropischen Regenwälder spielen eine bedeutende Rolle im globalen Kohlenstoffkreislauf und sind somit zentral für die Erhaltung der klimatischen Stabilität der Erde. Die komplexe und vielfältige Natur der Tropen unterstreicht die Notwendigkeit, die einzigartigen Ökosysteme und die Artenvielfalt zu schützen, um sowohl lokale als auch globale ökologische Gleichgewichte zu bewahren.

Wusstest du schon?
Der Amazonas-Regenwald produziert etwa 20 Prozent des gesamten Sauerstoffs unserer Erde. Er wird oft als "die Lunge der Erde" bezeichnet. Stell dir vor, wie wichtig dieser riesige Wald für unser Klima und unsere Atemluft ist. Ohne ihn wäre das Leben auf der Erde ganz anders.

Beispielland Algerien
Vegationszone Tropischer Regenwald, Savannen
Durchschnittstemperaturen $+20~^\circ\text{C}$ bis $+28~^\circ\text{C}$

Regenwald

Klimazonen – Entstehung

Klimazonen entstehen aufgrund der unterschiedlichen Einstrahlung der Sonne und damit der unterschiedlichen Erwärmung der Erde. Diese hängt von dem Einfallswinkel der Sonnenstrahlen auf die Erdoberfläche ab.

In Äquatornähe treffen die Sonnenstahlen beispielsweise relativ senkrecht auf die Erdoberfläche und somit mit einem viel steileren Einfallswinkel als in höheren geografischen Breiten, wie etwa in den Polarregionen. Dabei gilt: Je steiler der Einfallswinkel, desto stärker die Erwärmung.

Klimazonen unterscheiden sich also durch unterschiedliche Tages- und Nachtlängen und unterschiedliche Temperaturen. Begrenzungen zwischen den Klimazonen sind die Wendekreise und die Polarkreise.

Klimazonen – Europa

Europa hat Anteil an drei Klimazonen: der subpolaren Zone im Norden , der gemäßigten Zone und der subtropischen Zone im Süden. Grönland gehört geografisch zu Nordamerika, politisch aber zu Dänemark. In diesem Sinne hätte Europa sogar Anteil an der polaren Klimazone.

Deutschland liegt vollständig in der gemäßigten Klimazone.

Ausblick – das lernst du nach Klimazonen

Entdecke die Vielfalt der Ökosysteme, die sich an die verschiedenen Klimazonen angepasst haben. In Ökosysteme der Erde und Anpassungen von Pflanzen und Tieren an Klimazonen wirst du einiges darüber erfahren, wie sehr Biologie und Geographie miteinander verknüpft sind.

Zusammenfassung – Klimazonen

  • Man unterscheidet fünf große Klimazonen, die ungefähr parallel zum Äquator bänderartig die Erde umziehen. Die Polarzonen sind allerdings kreisförmig.
  • Sie entstehen durch die breitenabhängige Sonneneinstrahlung.
  • Nur in der gemäßigten Zone gibt es vier Jahreszeiten.
Klimazone Charakteristika
polare Zone sehr kühle und kurze Sommer, lange und sehr kalte Winter, jährlicher maximaler Niederschlag 25 cm
subpolare (kalte) Zone warme bis kühle Sommer, kalte Winter, Niederschläge über das ganze Jahr verteilt
gemäßigte Zone warme Sommer und kühle Winter, ganzjährig Niederschläge, typische vier Jahreszeiten
subtropische (trockene) Zone sehr heiße und trockene Sommer, in der Wüste fast keine Niederschläge
tropische Zone ganzjährig heiß und feucht, durchschnittliche Höchsttemperatur von 32 °C, durchschnittliche Mindesttemperatur von 22 °C, Tageszeitenklima

Häufig gestellte Fragen zum Thema Klimazonen

Was sind Klimazonen?
Wie sind die Klimazonen auf der Erde angeordnet?
Was ist der Unterschied zwischen Klimazonen und Vegetationszonen?
Welche Vegetationszonen gehören zu welchen Klimazonen?
Warum sind die Klimazonen nicht parallel zu den Breitenkreisen?
Was sind kalte Klimazonen?
Wie viele Klimazonen gibt es?
Welche fünf Klimazonen gibt es?
Was sind die Merkmale der Klimazonen?
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Vorschaubild einer Übung

Transkript Klimazonen

Wetter beschreibt den Zustand der Atmosphäre zu einem bestimmten Zeitpunkt und an einem bestimmten Ort aber es ist nicht dasselbe wie Klima. Klima ist der durchschnittliche Zustand der Atmosphäre, basierend auf dem Durchschnittswetter von 30 Jahren oder mehr. Das Klima einer Region sagt uns, welches Wetter dort zu erwarten ist, auch wenn das Wetter tageweise stark schwanken kann. Die Welt kann in unterschiedliche Klimazonen eingeteilt werden. Man unterscheidet zwischen tropisch, subtropisch, gemäßigt, subpolar und polar. Jede Klimazone hat ihr eigenes charakteristisches Klima, ihre Vegetation und ihre Tierwelt. Die Polarregionen sind gekennzeichnet durch hohen atmosphärischen Druck, trockene eisige Winde und einen Mangel an Feuchtigkeit. Die klimatischen Bedingungen variieren stark von Region zu Region. In der tropischen oder äquatorialen Zone ist das Wetter das ganze Jahr über heiß und feucht. Von den gefrorenen Polen über heiße Wüsten bis hin zu gemäßigten Graslandschaften. Der vielfältige Lebensraum und die Artenvielfalt unseres Planeten werden durch unser Klima stark beeinflusst und geprägt.

Klimazonen Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Klimazonen kannst du es wiederholen und üben.
  • Bestimme, welche Aussagen richtig sind.

    Tipps

    Überlege, ob das Wetter an deinem Wohnort immer gleich ist. Kann es auch einmal regnen und am nächsten Tag wieder sonnig sein?

    Kurzfristige bzw. aktuelle Wettererscheinungen erhält man durch Beobachten und Messen, während das Klima einer Region durch Wetterbeobachtungen und -messungen über einen längeren Zeitraum erfasst wird.

    Zwei Aussagen sind korrekt.

    Lösung

    In der Meteorologie, d. h. der Untersuchung des Klimas und des Wetters, werden die Begriffe Wetter und Klima ganz klar voneinander unterschieden. Während sich eine Wetterbeschreibung immer nur auf einen bestimmten Zeitpunkt und einen bestimmten Ort bezieht, meint der Meteorologe mit dem Wort Klima das durchschnittliche Wetter einer Region in 30 Jahren und mehr. Damit lässt das Klima immer vermuten, welches Wetter an einem bestimmten Ort zu erwarten ist. Generell wird die Welt dabei in fünf Klimazonen unterteilt. Neben der tropischen und subtropischen Klimazone unterscheidet man auch die gemäßigte, subpolare und polare Klimazone. Jede Klimazone verfügt dabei über ein ganz eigenes, charakteristisches Klima sowie eine ganz eigene Vegetation und Tierwelt.

  • Gib die spezifischen Eigenschaften der jeweiligen Klimazone an.

    Tipps

    Die Arktis liegt in der polaren Klimazone.

    Europa liegt größtenteils in der gemäßigten Zone.

    Der immerfeuchte tropische Regenwald ist in der tropischen Klimazone zu finden.

    Lösung

    Die Polarregionen wie zum Beispiel die Arktis und die Antarktis zählen zu den kältesten Gebieten der Erde. Hier sind große Teile ganzjährig verreist, das heißt mit Schnee und Eis bedeckt. Aber auch Alaska gehört zur polaren Klimazone. Da die Vegetationsperiode hier nur sehr kurz ist, das heißt nur wenige Wochen im Jahr die Temperaturen über null Grad betragen, ist Pflanzenwuchs schwierig.

    Ganz anders sieht es hingegen in der gemäßigten Klimazone aus. Da hier sowohl Wärme als auch Niederschläge zusammenkommen, findet man sowohl eine reiche Waldvegetation als auch Graslandschaften. Mäßig warme Sommertemperaturen und kühle bzw. kalte Winter beeinflussen zwar den landwirtschaftlichen Anbau, doch sowohl Ackerbau als auch Viehzucht ist in den größten Teilen Europas grundsätzlich möglich.

    Die tropische Klimazone liegt beiderseits des Äquators und zeichnet sich durch weite Savannenlandschaften aus. Aber auch der tropische Regenwald ist der tropischen Klimazone zugehörig und ist durch einen Wechsel von Regenzeiten und Trockenzeiten gekennzeichnet.

  • Arbeite die jeweiligen Klimazonen und Staaten bzw. Länder heraus.

    Tipps

    Am Äquator ist es feuchtheiß, sodass man hier auch tropische Regenwälder findet. Die Arktis liegt wiederum in der polaren Zone.

    Nummer 1 ist ein Land in Mitteleuropa, das in 16 Bundesländer unterteilt ist. Kannst du dir denken, welches Land das ist?

    Bei Nummer 2 wird das bevölkerungsreichste Land Südamerikas gesucht. Seine Hauptstadt ist Brasilia.

    Nummer 3 ist ein Bundesstaat der USA.

    Achte auf die korrekte Schreibung der Länder und Klimazonen.

    Lösung

    Um dir die Lage der Klimazonen einzuprägen, kannst du von außen nach innen vorgehen.

    Ganz außen am südlichen Polarkreis befindet sich die polare Klimazone, in der du auch Alaska, aber auch Grönland findest. Danach folgt der nördliche Polarkreis mit der subpolaren Zone. Hier liegt der nördliche Teil Nordamerikas, aber auch Nordrussland. Die gemäßigte Zone umfasst weite Teile Europas, wie beispielsweise Deutschland, aber auch Asiens und Nordamerikas. Sie liegt zwischen der subpolaren und subtropischen Zone. Die subtropische Zone umfasst Teile Nord-, aber auch Südafrikas. Ihr folgt die tropische Zone, die sowohl nördlich als auch südlich des Äquators liegt. Darin liegt zum Beispiel das Land Brasilien.

  • Erläutere, welche Chancen und Gefahren sich durch die Nutzung der Polarregionen ergeben.

    Tipps

    Bedenke, dass wirtschaftliche Interessen nicht immer positiv für die Umwelt sind.

    In erster Linie kann Tourismus sehr positiv für ein Land sein. Durch den Tourismus kommen Menschen auch in abgelegenere Regionen. Dies kann logistische Unterstützung für die betroffenen Regionen hervorrufen und zu einem positiven Erscheinungsbild des jeweiligen Landes beitragen.

    Lösung

    Bei der Nutzung der Polarregionen entstehen auf der einen Seite wirtschaftliche Chancen, aber auch Gefahren für die Umwelt. Zum einen ermöglicht die Verkürzung der Schifffahrtswege schnellere Handelsbeziehungen. Auf der anderen Seite heißt dies aber auch, dass die Route aufgrund der globalen Erwärmung dauerhaft eisfrei ist und damit unwiderruflich geschädigt wurde. Auch ein verstärktes Touristenaufkommen mag in finanzieller Hinsicht für die Städte der Regionen von Vorteil sein, doch greifen die Touristen durch ihre Präsenz stark in den Naturraum ein und bedeuten zugleich ein höheres Müllaufkommen.

  • Definiere die jeweiligen Fachbegriffe.

    Tipps

    Deutschland liegt in einer gemäßigten Klimazone. Daneben gibt es noch eine tropische und eine subpolare Klimazone. Fallen dir noch andere Klimazonen ein?

    Das Wetter kann stark schwanken. Bestimmt hast du schon einmal erlebt, dass es eben noch geregnet hat und kurz danach die Sonne wieder geschienen hat.

    Lösung

    Obwohl sowohl das Wetter als auch das Klima den Zustand einer Atmosphäre beschreiben, ist darunter keineswegs das Gleiche zu verstehen. Merke dir daher, dass zum Klima zwar die gleichen Erscheinungen gehören wie zum Wetter (Niederschlag, Luftdruck, aber auch die Temperatur), das Klima jedoch ermittelt wird, indem die Wettererscheinungen einer Region über einen längeren Zeitraum beobachtet werden. Auf diese Weise kann man Aussagen darüber treffen, welches Wetter in einer Region zu erwarten ist. Das Wetter hingegen kann sehr stark schwanken und gibt immer nur Auskunft über den Zustand der Atmosphäre zu einem bestimmten Zeitpunkt.

  • Erkläre den Zusammenhang zwischen Klima und Landnutzung in Übergangsgebieten.

    Tipps

    Damit Pflanzen wachsen, bedarf es einer Menge Faktoren. Die Temperatur und auch Niederschläge sind für das Pflanzenwachstum zum Beispiel ganz wichtig.

    Ein langer Sommer mag für dich zwar ganz angenehm sein, doch wenn es nicht regnet, können auch keine Pflanzen wachsen. Andersherum ist ein zu kühles Klima bis hin zu Frost keine Grundlage für ein Pflanzenwachstum.

    In nördlichen Gebieten bauen die Farmer statt Winterweizen daher Sommerweizen an, der im Frühjahr ausgesät wird.

    Lösung

    Damit Pflanzen und Früchte gedeihen, braucht es nicht nur Sonne und Niederschlag, sondern auch eine entsprechenden Temperatur und eine Bodenbeschaffenheit. Im Übergangsgebiet der subpolaren und der gemäßigten Zone sind diese Voraussetzungen nicht so ideal. Deswegen können sich hier auch nur gewisse Pflanzengesellschaften und Nutzpflanzen entwickeln. Generell kannst du dir daher merken, dass man abhängig vom Klima für jede Klimazone typische Pflanzenarten findet. Diese stellen die Vegetationszone dar.

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