Beschreibungen schreiben
Beschreiben von Gegenständen, und einfachen Vorgängen, Berichten über Alltagsgeschehen; Arbeits-, Spiel-, und Bastelanleitungen, unpersönliche Ausdrucksweise, Satzverknüpfung
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Was ist eine Beschreibung?
Beschreibungen sind informierende, sachliche und der Wirklichkeit entsprechende Darstellungen. Die Person, die sich einen Bericht durchliest, soll eine genaue Vorstellung von der beschriebenen Sache erhalten. Wenn du also beispielsweise die Aufgabe erhalten hast, deinen Schulweg oder dein Fahrrad zu beschreiben oder du einer Freundin ein Kochrezept schreiben möchtest, dann musst du wissen, wie man eine Beschreibung verfasst. Damit dir dies gelingt, ist eine sinnvolle Strukturierung sowie ein einfacher und übersichtlicher Satzbau wichtig. Bevor du mit dem Schreiben beginnst, verfasse zunächst einige Stichpunkte und achte dabei auf die Verwendung von Fachwörtern, Attributen oder Vergleichen. Beim anschließenden Verfassen arbeite dich vom groben Beschreiben ins feinere und verwende stets das Präsens.
Welche Arten von Beschreibungen gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Beschreibungen. Ob Bilder, Wege, Vorgänge, Personen oder Gegenstände - die Liste von Dingen, die man beschreiben kann, ist lang. Die wichtigsten Beschreibungen werden dir hier vorgestellt.
Die Personenbeschreibung
Hast du schon einmal eine Vermisstenanzeige gelesen? Diese hilft der Polizei, Personen zu finden oder Hinweise zu erhalten. Eine Vermisstenanzeige und auch andere Suchmeldungen sind Personenbeschreibungen. Sie müssen sehr genau und detailliert formuliert sein, da sie der Erkennung oder Wiedererkennung dienen. Beim Schreiben einer Personenbeschreibung solltest du die folgen Punkte einbeziehen:
- Allgemeine Merkmale (wenn bekannt): Name, Alter, Geschlecht, Herkunft
- Äußere Merkmale: Größe, Haare, Körperbau, Augenfarbe
- Kleidung: Bekleidung, Schmuck, Brille, andere Gegenstände oder Auffälligkeiten wie Tattoos
Vermeide bei der anschließenden Formulierung Aufzählungen. Die Aussagesätze sollten in Verbindung miteinander stehen und mit vielen beschreibenden Adjektiven und Attributen gefüllt sein. Übrigens: Eine Figurencharakterisierung anhand eines Textes ist ebenfalls eine Personenbeschreibung! Hier beschreibst du neben den äußeren auch die inneren Merkmale einer Person. Meistens werden dir im Text Hinweise für das typische Verhalten der Person geboten und auch Aktivitäten und Mimik lassen sich zu Adjektiven ableiten.
Die Gegenstandsbeschreibung
Neben Personen können natürlich auch Gegenstände beschrieben werden. Hierzu zählen Tierbeschreibungen, Bildbeschreibungen und andere Objektbeschreibungen. Es ist wichtig, dass du alle wesentlichen Merkmale und Eigenschaften des Gegenstandes oder Zustandes erfasst und gut strukturierst. Hier eine kleine Hilfestellung für eine Bildbeschreibung:
- Vorbereitung: Schaue dir das Bild an und mache dir Notizen zum Bildinhalt und zur Komposition. Vielleicht hat es auch eine bestimmte Wirkung auf dich.
- Einleitung: Informationen zum Bild wie Künstler, Genre, Entstehungsjahr oder Größe.
- Hauptteil: Nun kannst du deine Notizen verschriftlichen und das Bild vom Groben ins Feine beschreiben. Auch die Position der Gegenstände, Perspektive, Formen und Licht sind wichtige Bestandteile des Hauptteils.
- Schlussteil: Hier kannst du die Wirkung sowie Stimmung beschreiben und gegebenenfalls eine Wertung vornehmen.
Die Vorgangsbeschreibung
Die dritte Beschreibungsart ist die Vorgangsbeschreibung. Dazu zählen unter anderem Wegbeschreibungen, Bedienungsanleitungen und Kochrezepte. Sie alle beziehen sich auf Vorgänge, die wiederholbar sind. Beim Verfassen einer Vorgangsbeschreibung wird der Gesamtvorgang in Teilvorgänge unterteilt. Halte das zeitliche Nacheinander ein! Was kommt zuerst, was danach, was folgt darauf?
Eine ganz typische Vorgangsbeschreibung ist die Wegbeschreibung. Wie der Name verrät, musst du einen Weg mit einem Start- und Zielpunkt beschreiben. Dabei kann dir eine Karte oder ein Stadtplan helfen. Entscheide dich bei der Formulierung für eine Ansprache, also du, Sie oder ihr, und vermeide überflüssige Informationen, da diese vom Wesentlichen ablenken. In deiner Wegbeschreibung solltest du viele Orientierungspunkte, wie Straßen, besondere Gebäude und Richtungen einbauen. Sind alle deine Angaben vollständig und korrekt, findet dein Gegenüber den kürzesten Weg zum Ziel, ganz ohne Umwege!
Und vergiss nicht: Ob Personen-, Gegenstands- oder Vorgangsbeschreibungen - eine gute Strukturierung und sachliche Formulierung ist das A und O!
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