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Alltag in Frankreich

Hier lernst du, dich im französischen Alltag zurecht zu finden.

Inhaltsverzeichnis zum Thema

Alltag in Frankreich

Andere Länder, andere Sitten! Obwohl Frankreich unser direktes Nachbarland ist, funktioniert dort so manches anders als bei uns. Bei einem Schüleraustausch oder längerem Aufenthalt en France können folgende Infos deshalb sehr nützlich für dich sein.

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Das französische Schulsystem

Zum Alltag gehört für dich zuallererst die Schule. Die erste Etappe in der Schullaufbahn französischer Kinder ist die école maternelle im Alter von zwei Jahren. Diese Vorschule, in der die Kinder auf die Grundschule vorbereitet werden, ähnelt dem deutschen Kindergarten.

Mit sechs Jahren beginnt die Grundschule, die école élémentaire. Nach fünf Jahren ist mit dem Ende der Grundschule auch das enseignement primaire, die Primarstufe, abgeschlossen.

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Weiter geht es mit dem enseignement secondaire:

Nach der Grundschule besuchen alle französischen Kinder gemeinsam das collège. Sie werden also nicht wie in Deutschland auf unterschiedliche Schulen aufgeteilt. Im collège absolvieren die Schüler vier Stufen, von der sechsten (la sixième) bis zur dritten (la troisième). Das collège ist übrigens eine Ganztagsschule, an der die Kinder außer mittwochs bis zum späten Nachmittag bleiben. Mit 14 Jahren steht die erste große Prüfung an, nach der die Schüler le diplôme national de brevet (das Abschlussdiplom) erhalten.

Klassenzimmer.jpg

Auf die Sekundarschule folgt le lycée, das unserer Oberstufe entspricht. Es dauert drei Jahre und besteht aus den Klassen la seconde, la première und la terminale. Am Ende des lycée stehen 12 Prüfungen an. Wer sie erfolgreich besteht, erhält le baccalauréat (das Abitur).

Viele französische Schüler gehen nach dem bac an die Universität. Der Bachelor heißt in Frankreich la licence. Wer danach noch einen master machen möchte, verbringt insgesamt fünf Jahre an der Uni.

Video: Das französische Schulsystem

Wichtige Telefonnummern

Während eines Aufenthalts in Frankreich solltest du diese wichtigen Telefonnummern immer griffbereit haben. Achtung: Die Nummern unterscheiden sich, je nach dem, ob du von einem Handy oder dem Festnetz aus anrufst.

Maedchen-Handy.jpg

avec le telephone portable (mit dem Handy):

  • 112 = le commissariat de police (das Polizeikommissariat)
  • 911 = le service des urgences, kurz les urgences (die Notaufnahme)

d’une ligne fixe (vom Festnetz aus):

  • 15 = le service d’ambulance municipal d’urgence, kurz le SAMU (der Krankenwagennotdienst)
  • 17 = le commissariat de police (das Polizeikommissariat)
  • 18 = la caserne des pompiers (die Feuerwache)

Außerdem gut zu wissen

Wenn du schon einmal in Frankreich warst oder bereits französische Freunde hast, weißt du, dass schon die Begrüßung ganz anders abläuft als in Deutschland. Während man sich hierzulande die Hand drückt oder gute Freunde herzlich umarmt, wird in Frankreich geküsst. Meistens gibt es zwei bises, bei denen man eigentlich eher in die Luft küsst als direkt auf die Wange des Gegenübers.

Vielleicht wirst du dich über das französische Bett wundern, in dem du schläfst. Ja, sogar bei den Schlafgewohnheiten gibt es ein paar kleine, feine Unterschiede zu Deutschland.

Bett-2.jpg

Jetzt bist du gut für deinen Frankreich-Besuch gewappnet. Du kannst dich in der Schule orientieren und verstehst, welche Klasse deine neuen Freunde besuchen. In Notsituationen weißt du, welche Nummer du wählen musst. Und auch die berühmten Begrüßungsküsschen können dich nicht aus der Ruhe bringen. Also dann, viel Spaß en France!