Tiefe Wolken
Verschiedene Wolkenformen hängen von der Höhe des Wasserdampfs ab. Tiefe Wolken können bis zum Boden reichen und zeigen sich in Formen wie Stratus oder Cumulus. Entdecke die Welt der Wolken und erfahre mehr über die verschiedenen Wolkengattungen im Video! Interessiert? Das und vieles mehr findest du im folgenden Text.
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Lerntext zum Thema Tiefe Wolken
Das Phänomen der tiefen Wolken
Dicke Regenwolken, weiße Schäfchenwolken oder wolkenlos – wie sieht der Himmel über dir gerade aus? Vielleicht ist dir schon einmal aufgefallen, wie unterschiedlich Wolken erscheinen können.
Warum gibt es unterschiedliche Wolkenformen? Was sind tiefe Wolken und wie tief sind die tiefsten Wolken? Was bedeutet es, wenn Wolken tief sind? Antworten auf diese Fragen und weitere Informationen zu den tiefen Wolken werden dir in dieser Übersicht einfach erklärt.
Tiefe Wolken – eine Definition (Geografie)
Dass es unterschiedliche Wolkenformen gibt, ist dir bestimmt schon einmal aufgefallen. Sogar in unterschiedlichen Farben, von Weiß über Grau bis fast Schwarz, können sie erscheinen. Doch woran liegt es, dass die Wolken so unterschiedlich aussehen?
Eine Wolke ist eine Anhäufung von Wasserdampf in der Luft, die für uns sichtbar ist. Die Form, die Größe und das gesamte Erscheinungsbild einer Wolke ist abhängig davon, wo – also in welcher Höhe – sich der Wasserdampf angesammelt hat.
Wolkenfamilien
In der folgenden Tabelle erhältst du einen Überblick über die Höhenlagen der Wolken und ihre Zuordnung zu der jeweiligen Wolkenfamilie:
Wolkenfamilie | Höhe |
---|---|
tiefe Wolken | 0 bis 2 Kilometer |
mittelhohe Wolken | 2 bis 7 Kilometer |
hohe Wolken | 5 bis 13 Kilometer |
Tiefe Wolken können somit bis auf den Erdboden reichen. Du kennst dieses Phänomen vielleicht bereits: Das ist der Nebel, eine sogenannte Schichtwolke. Es gibt auch Wolken, die sich vertikal durch mehrere Schichten ziehen, diese bilden die vierte Wolkenfamilie. Ihrem Namen wird ein Nimbo- vorangestellt oder ein -nimbus angefügt, was so viel wie Regenwolke bedeutet.
Wolkengattungen
In jeder Wolkenfamilie gibt es zwei Formen, die sogenannten Wolkengattungen:
- die Haufenwolken → Cumulus und
- die Schichtwolken → Stratus.
Die hohen Wolken besitzen sogar noch eine weitere Gattung, die Schleierwolken → Cirrus. Mehr dazu erfährst du in dem Video Wolkenformen, wo es um die hohen und mittelhohen Wolken geht.
Sind die Familie und die Gattung bekannt, kann der Name einer Wolke gebildet werden. Bei den hohen Wolken wird ein Cirro- vor die Gattung gesetzt und bei den mittelhohen Wolken ein Alto-.
Merkmale und Aussehen tiefer Wolken
Auf der folgenden Abbildung kannst du Beispiele für Wolkentypen in verschiedenen Höhen sehen:
Zu den tiefen Wolken gehören unter anderem die Stratuswolken und Stratocumuluswolken sowie die Nimbostratuswolken und die bekannte Cumuluswolke.
Stratocumulus
Die Stratocumuluswolken können breite Wolkendecken bilden und sind meist groß und grau. Sie sind eine Verbindung aus vormals einzelnen Cumuluswolken und bringen selbst nur selten Niederschlag. Jedoch können sie Vorboten von schlechtem Wetter sein.
Stratus
Stratuswolken sind flach verlaufend und meist strukturlos. Der Himmel wirkt durch sie bedeckt und die Sonne verschleiert. Sie entstehen unter anderem, wenn Nebel von der Erdoberfläche aufsteigt.
Nimbostratus
Typische Regenwolken sind die Nimbostratuswolken. Sie sind dunkelgrau und bringen lang anhaltende Niederschläge mit sich. Durch sie kann die Sonne nicht durchdringen. Nimbostratuswolken bilden einen starken Eigenschatten und wirken deshalb an der Unterseite deutlich dunkler. Sie sind insgesamt grau.
Cumulus
Was man sich unter einer typischen Wolke vorstellt, ist die sogenannte Cumuluswolke. Umgangssprachlich wird sie auch Schäfchenwolke genannt, weil sie weiß, bauschig und einzeln am Himmel schwebt. Diese Wolken sind sogenannte Schönwetterwolken und bringen keinen Regen mit sich. Jedoch können sie sich zu Cumulonimbuswolken weiterentwickeln.
Auf der Abbildung siehst du eine Cumuluswolke, die sich zu einer Nimbuswolke entwickelt und aus der bereits Niederschlag in Form von Regen fällt.
Cumulonimbus
Die Cumulonimbuswolken entwickeln sich aus den Cumuluswolken und wachsen vertikal bis in die mittlere oder sogar bis in die hohe Schicht hinauf. Sie werden aufgrund ihrer gewaltigen Erscheinungen auch als Ambosswolken bezeichnet. Hier können extreme Wetterlagen mit Gewitter, Hagel und starken Stürmen entstehen.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Tiefe Wolken
Tiefe Wolken Übung
-
Bestimme die Gesamtanzahl der Wolkengattungen sowie die Anzahl der tiefen Wolken.
-
Zeige lateinische und deutsche Begriffe zur Wolkeneinteilung auf.
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Charakterisiere die unterschiedlichen tiefen Wolkengattungen.
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Ordne die zehn Wolkengattungen den jeweiligen Höhen zu.
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Gib an, welche Elemente die Wolkenbildung beeinflussen.
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Arbeite Zusammenhänge zwischen Wolken und anderen Faktoren heraus.
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