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virtueller Globus: Google Earth Einführung

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Team Wissensdurst
virtueller Globus: Google Earth Einführung
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Grundlagen zum Thema virtueller Globus: Google Earth Einführung

Durch die Computertechnik ist es heute möglich, einen Globus sehr detailliert virtuell darzustellen. So kann man die Erde sehen wie ein Astronaut vom Weltall aus. Das Programm bietet viele Funktionen. So kann man den Verlauf von Tag und Nacht sichtbar machen oder auch das Gitternetz der Gradlinien anzeigen lassen.

Transkript virtueller Globus: Google Earth Einführung

Wir blicken vom Weltraum aus auf unsere Erde und entdecken selbst die entlegensten Winkel unseres Planeten. Wir begeben uns auf eine Reise rund um die Welt, erforschen die Kontinente, die Ozeane, ferne Landschaften, hohe Berge, tiefe Täler, Wüsten und Regenwälder, Dörfer und Städte. Wir erkennen wo gerade Tag ist und wo Nacht, verfolgen den Lauf von Wirbelstürmen und erkunden selbst den Mond und den Mars. Das Besondere, wir können die Erdoberfläche auch dreidimensional betrachten. Berge, Täler und Gebäude. Das alles ermöglicht uns ein Globus auf dem Computer, ein virtueller Globus, das Computerprogramm Google Earth. Es gibt uns faszinierende Einblicke in die Geographie unseres Planeten. Im Mittelpunkt steht zunächst der Globus. Die Erdoberfläche ist aus Satelliten- und Luftbildern zusammengesetzt. Der Globus lässt sich in alle möglichen Richtungen drehen. So können wir rund im die Erde reisen und sie aus jedem beliebigen Blickwinkel betrachten, wie Astronauten. Und es gibt zahlreiche zusätzliche Informationen. Klicken wir zum Beispiel aus der Übersicht auf den Button Sonne, dann erscheint der Globus im aktuellen Sonnenstand. Wir erkennen, auf welcher Seite der Erde gerade Tag ist und auf welcher Seite Nacht. In der Leiste links oben werden die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum angezeigt. Zu beachten ist hier, in der amerikanischen Schreibweise wird erst der Monat, dann der Tag und dann das Jahr angegeben. Und über den Schieberegler kann man Stunden, Tage und Monate zurückreisen oder sogar einen kleinen Blick in die Zukunft werfen. Klickt man nun im Menü “Ansicht” noch auf “Gitternetz”, dann werden die Längen- und Breitengrade, die Wendekreise, der Nullmeridian und der Äquator eingeblendet. Betrachten wir die Polregionen, können wir gut erkennen, auf welcher Seite der Erde gerade Sommer und auf welcher Seite Winter ist. Stellen wir zum Beispiel den Schieberegler auf den 21. Juni, also auf den Sommeranfang der Nordhalbkugel, dann sehen wir, dass es nördlich des nördlichen Polarkreises immer hell bleibt. Es ist Polartag. Die Sonne beleuchtet die Region rund um den Nordpol 24 Stunden lang. Ein Blick auf die Südhalbkugel zum gleichen Zeitpunkt zeigt, dass es dort südlich des Polarkreises dunkel bleibt. Hier ist Polarnacht. So lässt sich die Beleuchtung der Erde im Jahresverlauf in den verschiedenen Jahreszeiten gut beobachten.

virtueller Globus: Google Earth Einführung Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video virtueller Globus: Google Earth Einführung kannst du es wiederholen und üben.
  • Benenne die Kontinente und Ozeane.

    Tipps

    Es gibt sieben Kontinente und drei Ozeane.

    Die Windrose hilft dir dabei, Norden und Süden zu bestimmen.

    Der südlichste Kontinent ist die Antarktis.

    Der größte Ozean ist der Pazifische Ozean. Er liegt zwischen Asien und Amerika.

    Lösung

    Die sieben Kontinente und drei Ozeane sollte man zuordnen können. Falls du noch nicht sicher bist, überlege dir Tricks zum besseren Merken.

    Auch über die vier Himmelsrichtungen sollte man Bescheid wissen. Kennst du den Spruch: NICHT OHNE SEIFE WASCHEN.

    Damit vergisst du nie mehr die Himmelsrichtungen.

    • Beginne oben: NICHT für Norden.
    • Dann im Uhrzeigersinn auf die 3: OHNE für Osten.
    • Danach im Uhrzeigersinn auf die 6: SEIFE für Süden.
    • Zum Schluss im Uhrzeigersinn auf die 9: WASCHEN für Westen.

  • Zeige die richtige Antwort auf.

    Tipps

    Globus ist das lateinische Wort für Kugel.

    Eine Live-Übertragung von Bildern ist in diesem Umfang nicht möglich. Da müssten ja an jeder Ecke weltweit Kameras stehen. Google Earth greift auf neuere und ältere Bilder zurück.

    Du kannst mit Google Earth auf jeden Ort der Erde klicken. Meist ist die Auflösung gut und du kannst alles genau betrachten.

    Lösung

    Wie spannend. Erst gab es Weltkarten, dann Globen und jetzt kann man mit Google Earth die Welt in 3D-Form heranzoomen.

    • Das heißt, jeder kann mit dieser Software um die Welt reisen.
    • Man kann die eigene Heimat erkunden und überall auf der Welt mal vorbeischauen.
    • Dabei werden Bilder von Satelliten und Luftbilder genutzt.
  • Ermittle wichtige Informationen zu Sonne und Erde.

    Tipps

    Dreht sich die Erde nach Osten oder Westen? Folgende Aussage kann dir helfen: In Asien beginnt der Tag als erstes, danach folgt Europa/Afrika und zuletzt dann Amerika, bevor der nächste Tag wieder in Asien startet.

    Wir Erdbewohner denken oft, dass unsere Erde der zentrale Himmelskörper ist. Falsch gedacht: Um die Sonne kreisen alle Planeten.

    Lösung

    Die Sonne hat großen Einfluss auf unser Leben, deshalb solltest du dir die hier genannten Fakten unbedingt merken:

    • Die Erde dreht sich in 24 Stunden um sich selbst und in 365 Tagen um die Sonne.
    • Die 24 Stunden sind unsere Maßeinheit für einen Tag.
    • Die 365 Tage sind unsere Maßeinheit für ein Jahr.
    • Die Erde dreht sich nach Osten. Stell dir die Silvesternacht vor: Neuseeland ist eines der ersten Länder, die das neue Jahr begrüßen. Dann folgen weitere Länder in Asien, dann in Europa und Afrika. Zum Schluss feiern die Amerikaner.
    • In der Zeichnung erkennst du genau, dass immer eine Hälfte der Erde angestrahlt wird (Tag) und die von der Sonne abgewandte Seite dunkel ist (Nacht).
    • Je nach Breitengrad gibt es Orte mit gleicher Tag-Nacht-Verteilung (jeweils 12 Stunden) und Orte wie bei uns mit kurzen Tagen im Winter und langen Tagen im Sommer.
    • Die Rotationsachse ist um 23,4° geneigt. Diese Neigung hat großen Einfluss auf die Klimazonen der Erde. Bei uns entstehen durch die Neigung die vier Jahreszeiten.
  • Stelle Fakten zu Breiten- und Längengraden gegenüber.

    Tipps

    Der nördliche Wendekreis ist ein Breitengrad. Dieser markiert die Grenze, bis wohin die Sonne noch senkrecht auftreffen kann.

    Die Datumsgrenze ist ein Längengrad. An dieser Grenze startet jeder neue Tag.

    Der maximalste Breitengrad liegt bei 90°. Im Norden liegt hier der Nordpol, im Süden der Südpol.

    Der maximalste Längengrad liegt bei 180°. Dort treffen 180° Ost und West zusammen und liegen genau gegenüber vom Nullmeridian.

    Lösung

    Jeder Ort auf der Erde kann per Koordinatenangabe lokalisiert werden. Dazu gibt man erst den Breitengrad und dann den Längengrad an.

    Breitengrad

    • auf Englisch: latitude
    • Startpunkt: Äquator
    • Angabe N (Nord) oder S (Süd)
    • maximalste Ausdehnung: 90° (Nord- oder Südpol)
    Längengrad
    • auf Englisch: longitude
    • Startpunkt: Nullmeridian
    • Angabe: O (Ost) / E (East) oder W (West)
    • maximalste Ausdehnung: 180°, entgegengesetzt vom Nullmeridian
    Beispiele
    • Berlin hat folgende Koordinaten: Breite: 52° 31' 27 N und Länge: 13° 24' 37 O (oder E)
    • Hups, das sieht ziemlich kompliziert aus.
    • Um exakte Ortungen zu ermöglichen, folgt auf die Gradangabe die nächstkleinere Maßeinheit Minute (') und danach Sekunde. Und das einmal für die Breite und einmal für die Länge.

  • Vervollständige die Rekorde der Erde.

    Tipps

    Vorsicht, Australien ist ein Kontinent, Grönland eine Insel.

    Lösung

    Damit du die Rekorde gut einschätzen kannst, listen wir dir hier ein paar Vergleiche auf:

    • 8848 m hoch ist der Mount Everest. Europas höchster Berg ist der Montblanc mit 4807 m.
    • Asien ist 44,4 Mio. km² groß. Europa passt da viermal rein mit 10,2 Mio. km².
    • Der Nil mit 6671 km ist mehr als fünfmal so lang wie der Rhein (1232 km).
    • Grönland ist ein autonomes Territorium und gehört zu Dänemark. Es grenzt jedoch an Kanada an.
    • Zu Australien gehört Ozeanien dazu. Das sind viele Inselgruppen im Pazifik, nördlich und östlich von Australien.
    • 71 % der Erde besteht also aus Wasser, 29 % sind Kontinente und Inseln.
    Hättest du das so eingeschätzt?

  • Zeige die Zusammenhänge auf.

    Tipps

    In die erste Lücke musst du eine dreistellige Zahl eintragen: die Anzahl der Tage im Jahr.

    Trage in die zweite und dritte Lücke die Gegensätze von Nordhalbkugel und von Winter ein.

    Im zweiten Abschnitt fehlt das Gegenteil von Sommer.

    Im dritten Abschnitt fehlt eine Maßeinheit für die Zeit (nicht Minuten).

    Im vierten Abschnitt geht es um das Gegenteil von Tag und um den Stern, der unser Leben ermöglicht.

    Lösung

    Jetzt hast du Wichtiges zu den Zusammenhängen zwischen der Erde, der Sonne und den Jahreszeiten gelernt.

    • Ausschlaggebend ist die stets gleich bleibende Neigung der Rotationsachse.
    • Dreht sich also die Erde um die Sonne, ist mal die nördliche Hemisphäre (Nordhalbkugel), mal die südliche Hemisphäre (Südhalbkugel) näher zur Sonne geneigt.
    • Je direkter die Sonnenstrahlen auf die Erde treffen, desto wärmer wird es.
    • An den obersten und untersten Punkten der Erde zeigt sich diese Versorgung mit Sonnenstrahlen sehr deutlich. Während den Polarnächten herrscht Dunkelheit an der Polarregion.
    Hast du schon einmal etwas von den Klimazonen der Erde gehört?
    • Es gibt die Tropen, Subtropen, gemäßigte Zone und kalte Zone.
    • Neben verschiedenen anderen Faktoren ist die Menge der Sonneneinstrahlung für ihr Entstehen mit verantwortlich.
    • Richtig, wir leben in der gemäßigten Zone.
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