Wie entstehen Windböen?
Was sind Windböen? Windböen sind kräftige Luftströmungen, die stärker sind als der durchschnittliche Wind. Sie können erhebliche Schäden verursachen, vor allem während Stürmen. Erfahrt mehr über Windböen, wie sie entstehen und welche Gefahren sie mit sich bringen. Interessiert? All das und vieles mehr könnt ihr im folgenden Text lesen.
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Grundlagen zum Thema Wie entstehen Windböen?
Was sind Windböen?
Im Zusammenhang mit starken Stürmen oder Gewittern ist bei der Wettervorhersage auch immer von Böen, Windböen oder Sturmböen die Rede. Doch was verstehen wir unter dem Begriff Böe überhaupt und was sind starke Windböen? In diesem Text werden Windböen auf einfache Weise erklärt.
Windböen – Definition
Eine Böe ist eine kurze, heftige Luftbewegung. Eine Böe ist stärker als die durchschnittliche Windgeschwindigkeit zum Zeitpunkt ihres Auftretens. Böen treten häufig bei starken Winden oder Stürmen, aber auch bei Gewittern auf.
Wie kommt es zu Windböen?
Der Wind ist eine Luftbewegung. Er entsteht als Ausgleichsströmung zwischen Gebieten mit vielen Luftteilchen und Gebieten mit wenig Luftteilchen. Gebiete mit vielen Luftteilchen werden auch Hochdruckgebiete genannt. Gebiete mit wenigen Luftteilchen nennt man Tiefdruckgebiete. Die Teilchen versuchen, den Druckunterschied auszugleichen, und somit strömen sie vom Hochdruck- zum Tiefdruckgebiet. Es entsteht Wind. Je größer der Luftdruckunterschied ist, desto stärker ist der Wind. Auch äußere Bedingungen können Einfluss auf den Wind haben, zum Beispiel Gebäude oder Gewässer.
Da eine Böe ein kurzer und schneller Windstoß ist, entsteht sie durch dasselbe Prinzip. Wann und wo Böen entstehen, ist jedoch nicht vorhersehbar.
Was machen Windböen?
Böen können dazu führen, dass Objekte beschädigt werden oder Bäume umstürzen. Je stärker der Wind oder die Böen, desto größere Schäden können auftreten. Gerade Böen können durch ihr spontanes Auftreten und ihre schnellen Änderungen zu großen Schäden führen. Daher werden vor auftretenden Stürmen auch entsprechende Warnungen ausgesprochen, damit sich die Menschen in den betroffenen Gebieten darauf einstellen können.
Wann sind Windböen gefährlich?
Um die Stärke des Winds einschätzen zu können, gibt es eine Skala für Windstärken. Genauso existiert auch eine Skala für Böen. Die folgende Tabelle zeigt die verschiedenen Stufen der Skala:
Kategorie | Windgeschwindigkeit |
---|---|
stürmische Böen | |
Sturmböen | |
schwere Sturmböen | |
orkanartige Böen | |
Orkanböen | |
Bei stürmischen Böen kann es dazu kommen, dass bereits kleinere Äste von Bäumen brechen und herunterfallen. Zudem können leichte Gegenstände durch die Gegend fliegen. Auch kann das Laufen entgegen der Richtung, aus der die Böe weht, deutlich schwerer fallen. Bei Sturmböen kann es bereits zu kleineren Schäden an Häusern kommen. So können unter anderem Dachziegel herunterfallen. Zu schweren Schäden an Häusern und zu entwurzelten Bäumen kann es bei schweren Sturmböen und orkanartigen Böen kommen. Orkanböen richten weitaus größere Schäden an. Es ist deshalb immer gut, den Empfehlungen der Wetterdienste zu folgen.
Dieses Video
In diesem Video und dem dazugehörigen Text lernst du, was wir unter dem Begriff Böe verstehen. Es wird darauf eingegangen, wie sie entstehen und in welche Kategorien sie sich einstufen lassen.
Transkript Wie entstehen Windböen?
Vor einigen Jahren fegte „Kyrill“ über Europa, ein Orkan mit Böen bis zu 200 Stundenkilometern. Die Windböen trafen damals mit voller Wucht auf Bäume, Häuser und Industrieanlagen. Dabei ging auch einiges zu Bruch. In Österreich wurde der Sturmschaden auf 100 Millionen Euro, in Deutschland gar auf 2,4 Milliarden Euro beziffert. Doch wie können so gewaltige Windböen entstehen? Eine Böe ist eine kurze, heftige Luftbewegung. Oft tritt sie bei starkem Wind, Sturm und häufig auch bei Gewitter, Hagel oder Schnee auf. Sie ist also ein kurzer, schneller Windstoß. Und Böen funktionieren nach demselben Prinzip wie der Wind. Den kann man spüren als Luftbewegung, mal schwächer, mal stärker. Beim Wind fließen Luftteilchen von einem Gebiet mit mehr Luftteilchen, einen „Hochdruckgebiet“, in ein „Tiefdruckgebiet“, ein Gebiet mit weniger Luftteilchen. Diese wollen in der Luft gleichmäßig verteilt sein, dabei ist die Richtung immer vom Hoch- zum Tiefdruckgebiet. Dieser physikalische Grundsatz liegt dem Wind und der Böe zugrunde. Je größer jedoch der Unterschied im Luftdruck ist, umso stärker und heftiger wird die Luftbewegung. Erst wenn alle Luftteilchen gleichmäßig verteilt sind, entsteht eine kurze Windstille. Wann und wo Böen genau entstehen, ist nicht vorhersehbar. Manchmal gibt es äußere Bedingungen, wie Reibungen durch hohe Gebäude oder glatte Wasserflächen, die Auswirkungen auf den Wind haben. Aber Böen können überall und jederzeit entstehen. Wind bedeutet also immer auch Bewegung.
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gutesvideo
Hallo Anja Gmh,
danke für den Hinweis. Wir bestücken die Videos nach und nach mit interaktiven Übungen. Über Rückmeldungen, welche Übungen gewünscht sind, freuen wir uns sehr. Natürlich streben wir eine möglichst hohe Abdeckung an.
Liebe Grüße aus der Redaktion
gibt
Hallo liebe Reaktion ich habe eine Frage an euch und zwar warum es bei diesem Video keine Abeitsblätter gi
Hat mir gefallen war sehr gut erklärt