Woher kommt der Wind und wie kann man ihn nutzen?
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Grundlagen zum Thema Woher kommt der Wind und wie kann man ihn nutzen?
In diesem Video lernst du, wie Wind entsteht und wie man sich die Kraft des Windes zunutze machen kann, um daraus Strom zu gewinnen. Du lernst auch, wie die Menschen den Wind früher genutzt haben und wie sie das heute tun. Außerdem wird dir erzählt, weshalb der Wind für die Menschen so wichtig ist. Im Video erfährst du auch, warum der Wind dafür zuständig ist, dass wir täglich was zu essen haben.
Transkript Woher kommt der Wind und wie kann man ihn nutzen?
Hallo! Das ist ein Video zum Thema „Windkraft“. Habt ihr schon einmal versucht, einen großen Baum umzuknicken? Oder mehrere Dachziegel auf einmal mehrere Meter weit zu werfen? Geht nicht, stimmts? Dafür bräuchte man richtig viel Kraft! Es gibt etwas - etwas, das noch dazu unsichtbar ist! -, das mit Leichtigkeit Bäume umknicken oder Dächer abdecken und dabei die Dachziegel meterweit schleudern kann! Dieser unsichtbare Kraftprotz ist der Wind! In diesem Video geht es darum, wie sich die Menschen die enorme Kraft des Windes zu nutze gemacht haben. Und ihr werdet auch erfahren, warum es dem Wind zu verdanken ist, dass wir genug zu essen haben! Zuerst wollen wir mal die Frage klären, woher der Wind eigentlich kommt. Wind ist nichts anderes als bewegte Luft - aber wer bewegt die Luft und beschleunigt sie oft auf hundert Kilometer pro Stunde und mehr? Wind ist das Ergebnis von Luftdruckunterschieden. Man kann sich das so vorstellen: Die Luft besteht aus kleinen Luftteilchen und die drücken immer auf uns herab, aber manchmal mehr und manchmal weniger. Wenn die Sonne scheint, erhitzt sich die Luft und steigt nach oben. Der Luftdruck sinkt, weil weniger Luftteilchen über uns sind. Es entsteht ein Tiefdruckgebiet. Von den Hochdruckgebieten strömt jetzt Luft ins Tiefdruckgebiet - das ist der Wind. Du kannst dir das so vorstellen: Ein starker Mann und ein schwacher Mann drücken gegeneinander an eine Schwingtür. Der Starke übt viel Druck aus, der Schwache wenig. Das Ergebnis: Die Tür schwingt von dort, wo viel Druck ist, dorthin, wo wenig Druck ist. So ist das auch mit der Luft. Die strömt von Gebieten mit wenig Luftdruck in Gebiete mit viel Luftdruck. Diese Luftströmung nennen wir Wind. Je größer die Luftdruckunterschiede, desto stärker der Wind. Wenn der Wind bläst, fliegen oft Dinge durch die Luft: Hüte werden von Köpfen geweht, Zeitungen fliegen davon... Sehr starke Winde haben noch viel mehr Kraft: Sie können ganze Bäume entwurzeln oder mit einem Mal ein ganzes Dach abdecken... Kraft kann also Zerstörung bedeuten. Aber die Menschen haben gelernt, dass in der Kraft auch eine Chance steckt und sie haben angefangen, sich die Kraft des Windes zunutze zu machen. Denk zum Beispiel an Schiffe. Für große Schiffe brauchte man früher unzählige Ruderer, um vorwärts zu kommen. Das war furchtbar anstrengend. Dann haben die Menschen sich die Kraft des Windes zunutze gemacht und das Segelschiff erfunden. Jetzt brauchten sie sich nicht mehr abzumühen, denn die Arbeit übernahm jetzt der Wind! Und auch du kannst den Wind nutzen und in deiner Freizeit Spaß daran haben, einen Drachen steigen zu lassen. Und die Menschen hatten noch mehr Ideen. Um Brot zu backen, braucht man Mehl. Und Mehl ist nichts anderes als gemahlenes Korn. Das Mahlen von Körnern war ganz früher Handarbeit. Aber dann machte man sich auch hier die Kraft des Windes zunutze: Man baute Windmühlen, mit denen man das Mahlwerk antrieb. Besonders viel Wind weht über hügelloses Land, auf Bergspitzen oder am Meer. Darum baute man besonders auf ebenem Land viele Windmühlen und nutzte die Kraft, die sie erzeugten. Wenn aber kein Wind wehte, dann drehte sich natürlich auch die Windmühle nicht. Dann machte man eben Pause oder erledigte andere Arbeiten... Heute backen wir natürlich immer noch Brot und brauchen dazu immer noch Mehl. Aber die Mühlen, in denen Korn zu Mehl gemahlen wird, funktionieren heute nicht mit Windkraft, sondern mit elektrischem Strom. Aber woher kommt der Strom? Nun, es gibt viele Arten, wie man Strom erzeugen kann, und eine davon ist: Mit Hilfe von Windrädern! Bestimmt habt ihr schon mal moderne Windräder gesehen, wenn ihr übers Land gefahren seid. Die schauen ungefähr so aus und stehen oft in Gruppen in der Landschaft. Ihre Bauweise ist einfach: Der Wind treibt die Rotorblätter an und bringt das Getriebe in Bewegung. Die Drehung wird im Inneren des Windrades im Generator in elektrischen Strom umgewandelt. Mit einem Windrad kann man fast 1000 Haushalte mit Strom versorgen! Wie damals die Windmühlen, baut man auch Windräder gerne auf weite, ebene Flächen, weil dort viel Wind weht. Oft baut man sie auch auf Plattformen auf dem Meer. Denn dort gibt es auch sehr starke Winde. Die Vorteile der Stromgewinnung durch Windräder sind, dass Windräder sehr umweltfreundlich Strom produzieren. Bei Kohlekraftwerken oder Atomkraftwerken gelangen verschiedene umweltschädliche Materialien in die Umwelt. Bei Windrädern ist das nicht so. Und das gute ist: Wind wird es immer geben - und dadurch kann man mit Windrädern auch immer Strom produzieren! Man sagt auch: Windräder liefern Strom aus erneuerbaren Quellen. Und außerdem: Wind kostet nichts! Es gibt aber auch Nachteile: So macht das drehende Rotorblatt immer ein bisschen Lärm. Und oft fliegen auch Vögel und Fledermäuse gegen die Rotorblätter und sterben. Und manche Leute finden Windräder in der Landschaft nicht so schön. Aber das ist Geschmackssache. Und: wenn KEIN Wind, dann auch KEIN Strom Zusammenfassend: Im Wind steckt eine enorme Kraft. Und bei starkem Sturm kann diese Energie manchmal auch Zerstörung bedeuten. Man kann die Kraft aber auch in sinnvolle Bahnen lenken und sie für sich arbeiten lassen! Zum Beispiel zur Stromgewinnung. So ist das mit jeder Kraft: Sie kann zerstören, aber auch etwas schaffen! Ach ja, die Frage vom Anfang: Warum haben wir es dem Wind zu verdanken, dass wir genügend zu essen haben? Ganz einfach: Der Wind wirbelt immerzu Pflanzensamen durch die Luft. So gelangen die Samen von einer Pflanze zur nächsten. Denk z.B. mal an den Löwenzahn! So breiten sich Pflanzen aus: Ob Blumen, Bäume oder Getreide. Roggen zum Beispiel braucht den Wind, um bestäubt zu werden. Ohne Wind kein Roggen und ohne Roggen kein Roggenbrot! Dem Wind sei dank! Tschüss und bis zum nächsten Mal!
Woher kommt der Wind und wie kann man ihn nutzen? Übung
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Was ist Wind? Beschreibe ihn.
TippsDer Wind hat viel Kraft, die man für verschiedene Dinge nutzen kann.
LösungWenn der Herbst kommt und es draußen windiger wird, kannst du manchmal viele Drachen am Himmel sehen. Sie halten sich in der Luft, weil die Kraft des Windes sie nach oben drückt.
Viele Dinge sind für uns unsichtbar. Aber wir können sie an ihrer Wirkung, also ihrer Kraft, erkennen.
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Wie nutzt der Mensch den Wind? Gib die Möglichkeiten an.
TippsWird Wind benötigt, um am Computer zu arbeiten?
Wind hat viel Kraft und kann Dinge bewegen.
LösungDer Wind hat unglaublich viel Kraft. Der Mensch hat schon früh gelernt, diese Kraft für sich zu nutzen.
Mit großen Segeln können Schiffe den Wind nutzen, um schnell über die Weltmeere zu fahren.
Mehl kann mithilfe einer Mühle viel kraftsparender und schneller hergestellt werden, wenn man den Wind für den Antrieb der Mühle nutzt. Daher erfand man die Windmühle. Bei dieser wird die Mühle über ein großes Windrad bewegt, das den Wind einfängt.
Eine neuere Erfindungen ist die Stromerzeugung aus Windkraft. Das funktioniert wie bei einer Windmühle, nur wird hier eine Turbine anstatt einer Mühle angetrieben.
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Wie entsteht Wind? Beschreibe die Vorgänge dabei.
TippsWarme Luft steigt immer nach oben. Was passiert also mit kalter Luft?
Bei hohem Druck befinden sich viele Luftteilchen an einer Stelle, bei niedrigem Luftdruck sind es wenige Luftteilchen.
LösungDie Sonne scheint unterschiedlich stark auf verschiedene Bereiche der Erde. Diese werden daher unterschiedlich stark erwärmt. So entstehen Hochdruck- und Tiefdruckgebiete.
Die Luft strömt immer vom hohen Druck zum niedrigen Druck. Der Wind verteilt also die Luftteilchen über die gesamte Erde.
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Welche Aussagen über den Wind sind richtig? Entscheide dich.
TippsEin Tiefdruckgebiet entsteht durch starke Sonneneinstrahlung an einem Ort.
Die Kraft des Windes kann man nur dort nutzen, wo er weht. Das ist hier auf der Erde.
LösungWind kann auch zum Sturm werden und mit unglaublicher Geschwindigkeit über das Land wehen. Dabei können:
- Dächer abgedeckt werden,
- Bäume umgerissen werden,
- sich auch Windhosen bilden, die viel zerstören können.
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An welchen Orten weht viel Wind? Entscheide dich.
TippsBei schlechtem Wetter und viel Wind kann man sich in eine Höhle zurückziehen.
Wind kann nicht durch Hindernisse, wie Häuser, hindurchwehen.
LösungViele Windräder, die Strom erzeugen, findet man im Norden Deutschlands. Dort ist das Land sehr flach. Der Wind kann hier ungehindert über das Land fegen. Auch am und auf dem Meer gibt es viel Wind, weil sich Meer und Land unterschiedlich stark erwärmen. So entstehen große Druckunterschiede.
An Bergspitzen gibt es sehr hohe Windgeschwindigkeiten. Die Luft muss dem Berg hier ausweichen und weht daher sehr stark.
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Wieso kann man mit einem Heißluftballon fliegen? Erkläre.
TippsDer Ballonführer bedient einen großen Brenner, um den Ballon in die Luft zu bringen.
Wenn Luft erwärmt wird, steigt sie nach oben.
LösungDer Heißluftballon ist eine sehr ruhige und schöne Art, in den Himmel aufzusteigen. Der Ballon macht sich den Unterschied zwischen warmer und kalter Luft zunutze. Wird Luft erwärmt, dehnt sie sich aus. Das heißt, sie braucht mehr Platz, aber es ist immer noch dieselbe Menge Luft. Diese warme Luft steigt in der kalten Luft nach oben, weil sie eine kleinere Dichte hat. So kann der Ballon aufsteigen und Menschen in seinem Korb in die Lüfte bringen.
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