US-Invasion in der Schweinebucht
Fidels Castros Sieg in Kuba und der anschließende Versuch der USA, seine Revolution in der Schweinebucht zu stoppen, sind zentrale Ereignisse. Erfahre mehr über die Hintergründe, den Ablauf und die Folgen dieser historischen Episode! Interessiert? Hier findest du alles dazu!
in nur 12 Minuten? Du willst ganz einfach ein neues
Thema lernen in nur 12 Minuten?
-
5 Minuten verstehen
Unsere Videos erklären Ihrem Kind Themen anschaulich und verständlich.
92%der Schüler*innen hilft sofatutor beim selbstständigen Lernen. -
5 Minuten üben
Mit Übungen und Lernspielen festigt Ihr Kind das neue Wissen spielerisch.
93%der Schüler*innen haben ihre Noten in mindestens einem Fach verbessert. -
2 Minuten Fragen stellen
Hat Ihr Kind Fragen, kann es diese im Chat oder in der Fragenbox stellen.
94%der Schüler*innen hilft sofatutor beim Verstehen von Unterrichtsinhalten.
Grundlagen zum Thema US-Invasion in der Schweinebucht
Invasion in der Schweinebucht
Über mehrere Jahre führten Fidel Castro und seine Anhängerinnen und Anhänger einen Guerillakrieg in Kuba. Anfang 1959 trugen sie den Sieg davon. Die revolutionären Streitkräfte des berühmten Kommunisten stürzten den Diktator Fulgencio Batista. Daraufhin flohen sowohl Baptista als auch viele seiner Anhängerinnen und Anhänger in die USA, wo sie im Exil lebten. Im Jahr 1961 versuchte der US-amerikanische Geheimdienst CIA, Fidel Castros Revolution zu stoppen, indem sie 1 400 Exil-Kubaner Kuba überfallen lies. Dieser Überfall löste die sogenannte Kubakrise aus. Er ist als „Invasion der Schweinebucht“ bekannt und wird im Folgenden näher beschrieben und einfach erklärt.
Hintergrund der Invasion in der Schweinebucht
Die erfolgreiche Revolution von Fidel Castro sahen viele Menschen in Kuba als einen Befreiungsschlag von den USA. Denn viele Jahre hatten die USA großen Einfluss auf Kuba und die wirtschaftliche Macht über das Land innegehabt. Dass Kuba sich von der Abhängigkeit der USA befreien wolle, betonte Castro auch in seiner Siegesrede. Zunächst schien es, als würden die USA diesen Regimewechsel akzeptieren, denn sie erkannten die neue Führung offiziell an. Der US-amerikanische Präsident Dwight D. Eisenhower betonte sogar noch, dass diese provisorische Regierung anscheinend nicht kommunistisch sei. Daraus schloss er, dass Kuba eine freundliche Beziehung mit den USA beabsichtigte.
Dann jedoch zeichnete sich ab, dass Castros Pläne in der Tat kommunistischer Natur waren. Denn sein Regime begann, alle US-amerikanischen Unternehmen zu enteignen. Zudem wandte sich Castro immer stärker der sozialistischen Sowjetunion zu. Das brachte die USA gegen Kuba auf, denn die sozialistische Sowjetunion sahen sie in der Zeit des Kalten Kriegs als Feind an. Ihre Angst war die Verbreitung des Kommunismus.
Denn die USA befürchteten, dass diese revolutionären Gedanken aus Kuba auf andere Länder Lateinamerikas übergehen könnten. Dadurch hätte sich der Kommunismus auch in den Ländern verbreitet, in denen die USA großen Einfluss hatten. Um die Ausbreitung der revolutionären Gedanken zu verhindern, begannen die USA, eine Art Staatsterrorismus gegen Kuba zu führen: Bomben explodierten in Fabriken und der Stadt Havanna und Zuckerrohrfelder brannten nieder. Organisiert wurden diese Anschläge vom US-amerikanischen Geheimdienst CIA. Meist führten sie Exil-Kubaner und Gegner Castros aus.
1961 verlangte Kuba dann: Das Personal der US-Botschaft in Havanna solle reduziert werden. Der Streit endete mit dem Bruch der beiden Länder. Der Präsident der USA nahm sich vor, Fidel Castro zu stürzen. An dessen Stelle wollte er einem Regime zur Macht verhelfen, das den USA freundlich gesinnt war. Das ist der Beginn des Plans der Invasion der Schweinebucht. Umgesetzt wurde diese Invasion letztendlich unter einem neuen amerikanischen Präsidenten: John F. Kennedy.
Ablauf der Invasion in der Schweinebucht
Am 14. April gab Kennedy grünes Licht für den Plan der CIA. Vorher hatte er allerdings darauf bestanden, dass ausschließlich Exil-Kubaner den Plan ausführen sollen. Damit wollte er vermeiden, dass die USA militärisch in den Vorfall verwickelt wird.
Die Operation wurde „Operation Zapata“ genannt und begann mit Luftanschlägen auf Kuba. Die Bomber starteten in Nicaragua und bombardierten am Morgen des 15. April 1961 kubanische Flughäfen. Das Ziel der Angriffe war, Castros Luftwaffe auszuschalten. Kurz danach wandte sich Fidel Castro an seine Landsleute und verkündete, dass sein Land gegen die Eindringlinge Widerstand leisten und diese vernichten werde. Für ihn ging es um das Überleben seiner Revolution.
Die Invasion selbst war ein Täuschungsmanöver, das die CIA ausgearbeitet hatte. Ein mit kubanischen Farben bemalter Bomber voller Einschusslöcher landete am Morgen des 15. April in Miami. Er war aus Nicaragua gestartet und dort präpariert worden. Der Pilot aber behauptete – wie von der CIA vorgegeben –, dass er aus Kuba käme und von dort geflohen sei. Er soll der Welt beweisen, dass die Menschen in Kuba sich Castro widersetzen.
Dann passierten viele Dinge in kurzer Zeit: Präsident Kennedy befahl, die Luftangriffe nicht durchzuführen, die eigentlich zeitgleich mit der Invasion geplant waren. Die Invasion selbst stoppte er aber nicht. Zudem rief Castro kurz vor der Invasion offiziell den Sozialismus auf Kuba aus.
Die Invasion selbst begann dann kurz nach Mitternacht, in der Nacht vom 16. auf den 17. April. Die meisten Angreifer waren Exil-Kubaner. Der Plan der USA war: Castro stürzen. Ein Exil-Politiker sollte zu gegebenem Zeitpunkt eine provisorische kubanische Regierung verkünden und Unterstützung dafür aus den USA erbitten.
Die Angreifer zielten auf den Strand Playa Girón in einer Bucht ab, die Bahía de Cochinos (Schweinebucht) genannt wird. Die Kämpfer wurden jedoch schnell von Castros Anhängern entdeckt und von der kubanischen Luftwaffe angegriffen. Fidel selbst war beim Kampf am Playa Girón ganz vorne mit dabei. Innerhalb von 72 Stunden überwältigten seine Anhänger die 1 400 Angreifer. 1 200 wurden gefangen genommen. Theoretisch hätten sie den Kampf gewinnen können, doch Kennedy weigerte sich, US-Militär nach Kuba zu entsenden.
Folgen der Invasion der Schweinebucht
Die Freilassung der Kriegsgefangenen mussten die USA teuer bezahlen: Kuba bekam medizinische Hilfsgüter im Wert von 53 Millionen Dollar. Castro verschaffte der Angriff durch die USA eine Rechtfertigung, hart gegen seine politischen Gegner vorzugehen. Er bezeichnete sie schlichtweg als Handlanger der USA.
Gleichzeitig erlangte Fidel durch die Invasion die Unterstützung der Sowjetunion – dem Gegner der USA und einer Supermacht. Daher ging Fidel Castro mächtiger als je zuvor aus der Invasion der Schweinebucht hervor.
Einige Exil-Kubaner verziehen Kennedy nie, dass er nicht die US-Armee in den Kampf schickte, um die Angreifer zu unterstützen. Kennedy ließ auch in den folgenden Jahren Pläne schmieden, um Castros Regime zu stürzen. Zwar wurden auch Manöver durchgeführt, doch gingen die USA nie wieder das Risiko ein, Kuba direkt anzugreifen. Schließlich hatte das Land nun die Sowjetunion auf seiner Seite.
Daten und Fakten der Invasion in der Schweinebucht fürs Referat
Invasion in der Schweinebucht kurz erklärt | |
---|---|
Was war die Invasion in der Schweinebucht? | Die Invasion war ein Angriff von Kubanern, die wegen der Revolution Fidel Castros in die USA geflohen waren. Die Invasion wurde vom US-amerikanischen Geheimdienst CIA geplant und sollte Fidel Castro stürzen. Dieser Plan ist nicht aufgegangen: Die Invasion scheiterte und festigte Castros Macht. |
Wann war die Invasion in der Schweinebucht? | Die Invasion begann in der Nacht vom 16. auf den 17. April 1961, kurz nach Mitternacht. |
Woher kommt der Name Schweinebucht? | Schweinebucht wird eine Bucht in Kuba genannt. Der spanische Name ist Bahía de Cochinos. Am Stand Playa Girón in dieser Bucht fand die Invasion statt. |
Transkript US-Invasion in der Schweinebucht
Im April 1961 verwandeln sich Kubas Traumstrände in ein Schlachtfeld. Mit Unterstützung des US-Geheimdienstes versuchen Exilkubaner, die Revolution unter Fidel Castro zu stoppen. Der Invasion in der Schweinebucht hat Kuba ein ganzes Museum gewidmet. “Sie haben in Florida rekrutiert. Trainiert haben sie in Guatemala. Sie kamen über Honduras und starteten die Invasion in Nicaragua.” Den Vereinigten Staaten waren die engen Beziehungen Kubas zur Sowjetunion ein Dorn im Auge. Unter Präsident Eisenhower machte die CIA die Schweinebucht als geeignetes Ziel einer Invasion aus. Sein Nachfolger John F. Kennedy setzte die Pläne in die Tat um. An die Schlacht haben kubanische Veteranen noch lebhafte Erinnerungen. “Fidel stieg auf eine Sanddüne. Dann bestieg er einen Panzer und schoss drei Mal auf das Schiff.” “Fidel war ganz vorne mit dabei, weil er niemandem traute. Dieser Mann ist zu allem fähig. …Panzer und los ging’s.” Die Invasion wurde zum Debakel für die USA. Fidel Castros Armee überwältigte die 1400 Söldner binnen 72 Stunden. 1200 Gefangene wurden später an die USA übergeben, im Austausch für Lebensmittel und Medikamente im Wert von 53 Millionen Dollar. Die Kubakrise im Jahr darauf brachte die Welt damals an den Rand des dritten Weltkriegs. Und 50 Jahre danach ist das Verhältnis zwischen den USA und Kuba noch immer gestört.
Argentina: El Peronismo
Argentina: La dictadura de Videla
Las Abuelas de Plaza de Mayo
1982 - Der Falklandkrieg
Chile: la dictadura de Pinochet
US-Invasion in der Schweinebucht
Vierzig Jahre nach 'Che'
Cuba: La revolución cubana
El sistema político colombiano
El conflicto armado colombiano
Costa Rica: La guerra civil de 1948
Ecoturismo en Costa Rica
Golpe de Estado en Honduras - 2009
México: La revolución mexicana
Nicaragua: La revolución sandinista
Perú: El conflicto armado
La frontera entre Estados Unidos y México
El estatus político de Puerto Rico
El Salvador: La guerra civil
El canal de Panamá
La separación de Panamá de Colombia
8.883
sofaheld-Level
6.601
vorgefertigte
Vokabeln
7.385
Lernvideos
36.052
Übungen
32.600
Arbeitsblätter
24h
Hilfe von Lehrkräften
Inhalte für alle Fächer und Schulstufen.
Von Expert*innen erstellt und angepasst an die Lehrpläne der Bundesländer.
Testphase jederzeit online beenden
Beliebteste Themen in Spanisch
- Saber, Poder
- Unterschied Ser Estar Hay
- Pretérito Perfecto
- Personalpronomen Spanisch
- Wo Spricht Man Spanisch
- Pablo Picasso Steckbrief
- Tagesablauf Am Wochenende Spanisch
- Fragewörter Spanisch
- Hay Que
- Tener Formen
- Spanglish
- Possessivpronomen Spanisch
- Regelmäßige Verben Spanisch
- Akzente Spanisch
- Brief Auf Spanisch Schreiben
- Mucho, Poco, Muy
- Augusto Pinochet Diktatur
- Pretérito Imperfecto
- Futuro Simple
- Reflexive Verben Spanisch
- Präposition Desde, Präposition Desde Hace, Präposition Hace
- Lo Que
- Jahreszeiten Spanisch, Wochentage Spanisch, Monate Spanisch
- Spanisches Alphabet
- Spanische Objektpronomen Übungen
- Verben Mit Indirekten Objektpronomen Spanisch
- Personenbeschreibung Spanisch
- Satzbau Im Spanischen
- Untergeordnete Konjunktionen Spanisch
- Ir Spanisch, Venir Spanisch
- Modalverben Spanisch
- Spanisch Zahlen Bis 1000
- Personalpronomen Nach Präpositionen Spanisch
- Indirekte Rede Spanisch
- Estar Gerundium
- Spanisch Zahlen Bis 100
- Doppelte Verneinung Spanisch
- Hay Oder Estar
- Algún Spanisch, Ningún Spanisch
- Pretérito Indefinido Regelmäßige Formen
- Passiv Spanisch
- Hay Spanisch
- Wegbeschreibung Spanisch
- Familie Spanisch
- Adjektive Spanisch
- Präposition Spanisch
- Spanien Wirtschaft
- Über Das Wetter Sprechen Spanisch
- Land Beschreiben Spanisch
- Antes De, Después De Infinitiv