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Adverbien – Überblick

Was sind Adverbien? Adverbien sind Wörter, die nähere Angaben machen. Sie erklären den Ort, die Zeit, die Art und Weise eines Geschehens. Adverbien erfüllen wichtige Merkmale wie die Stellung beim Verb, Kleinschreibung und meistens Unveränderlichkeit. Sieh dir an, wie Adverbien die Sprache bereichern! Interessiert? Das und vieles mehr erfährst du im folgenden Text!

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Was beschreiben Lokaladverbien?

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Adverbien – Überblick
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Grundlagen zum Thema Adverbien – Überblick

Adverbien – Definition

Adverbien werden auch Umstandswörter genannt. Das sind Wörter, die nähere Angaben zu einem Geschehen machen. Welche Wörter Adverbien sind, erkennt man also daran, dass sie genauere Angaben über den Ort, über die Zeit, über die Art und Weise oder über den Grund eines Geschehens machen.

Adverbien sind Wörter, die erklären, wo, wann, wie oder warum etwas geschieht.

Adverbien – Merkmale

Adverbien bilden eine eigene Wortart, die bestimmte Merkmale erfüllt:

  • Adverbien stehen meist bei dem Verb, zu dem sie gehören.
  • Adverbien können sich aber auch auf Adjektive, andere Adverbien oder ganze Sätze beziehen.
  • Adverbien werden in der Regel kleingeschrieben.
  • Adverbien sind bis auf wenige Ausnahmen nicht flektierbar, also nicht veränderbar.

Manche Adverbien lassen sich wie Adjektive steigern, zum Beispiel:

  • sehr – mehr – am meisten
  • gern – lieber – am liebsten
  • wohl – wohler – am wohlsten

Adverbiale Bestimmung

Der Begriff Adverb (Plural: Adverbien) bezeichnet die Wortart. Adverbien bestehen immer nur aus einem einzigen Wort (zum Beispiel heute, dort, bald). Adverbiale Bestimmungen hingegen sind keine Wortart, sondern Satzglieder. Sie können aus einem Wort oder mehreren Wörtern bestehen. Das bedeutet also, dass bei der Satzgliedbestimmung Adverbien (Wortart) in einem Satz die Rolle einer adverbialen Bestimmung (Satzglied) übernehmen können.

Ein Beispiel:

Ich habe Hunger. Ich kaufe deshalb ein Brötchen.

Betrachtet man die Wortart, ist deshalb ein Adverb. Geht es aber um die Bestimmung von Satzgliedern, ist deshalb eine adverbiale Bestimmung.

Ich habe Hunger. Ich kaufe aus diesem Grund ein Brötchen.

Merke:
Aus diesem Grund bildet die adverbiale Bestimmung im Satz. Bestimmt man die Wortarten, ist in diesem Fall kein Adverb vertreten. Die Wortarten, aus denen diese adverbiale Bestimmung besteht, sind Präposition (aus), Pronomen (diesem) und Nomen (Grund).

Arten von Adverbien

Es gibt unterschiedliche Kategorien von Adverbien im Satz:

Das folgende Schaubild zeigt einen Überblick über Arten und Beispiele von Adverbien sowie die Fragewörter, mit denen man sie bestimmen kann:

Adverbien – Überblick

Hinzu kommen noch Relativadverbien und Konjunktionaladverbien, die sich durch eine besondere Stellung im Satz definieren. Alle Arten von Adverbien werden dir im Folgenden kurz vorgestellt.

Adverbien des Ortes

Lokaladverbien sind Adverbien des Ortes. Sie beschreiben, wo etwas geschieht. Sie lassen sich mit den Fragewörtern Wo? Woher? Wohin? erfragen.

  • Wo?Draußen scheint die Sonne. Dort können wir uns hinsetzen.
  • Wohin?Die Vögel fliegen nach Süden oder südwärts.
  • Woher?Von dort kommen viele Menschen zu uns.

Schlaue Idee
Wenn du einen Weg beschreibst, benutze Adverbien wie geradeaus, rechts oder schnell. Diese sind Lokaladverbien und helfen deinem Gegenüber, genau zu verstehen, wie er oder sie dorthin kommt.

Adverbien der Zeit

Temporaladverbien sind Adverbien der Zeit. Sie beschreiben, wann etwas geschieht. Sie lassen sich mit den Fragewörtern Wann? oder Wie lange? Wie oft? Seit wann? Bis wann? bestimmen.

  • Wann?Gestern waren wir im Kino.
  • Wie lange?Sie sitzt minutenlang einfach nur still da.
  • Wie oft?Mein Bruder macht regelmäßig Sport.
  • Seit wann?Wir kennen uns erst seit neulich. Aber ihr kennt euch schon immer.
  • Bis wann?Kannst du bis gleich deine Hausaufgaben machen?

Adverbien der Art und Weise

Modaladverbien sind Adverbien der Art und Weise. Sie beschreiben, wie etwas geschieht. Sie lassen sich mit den Fragewörtern Wie? oder Auf welche Art und Weise? erfragen.

  • Wie?Das kannst du genauso machen.
  • Wie sehr?Deine Worte machen mich äußerst glücklich.
  • Wie viel?Für diese Arbeit muss ich sehr viel üben.

Wusstest du schon?
Anstatt Adverbien kannst du auch Adjektive nutzen, um Angaben zur Art und Weise zu machen. Diese werden dann adverbial, also in der Funktion eines Adverbs, gebraucht.

Beispiele siehst du hier:

  • Petra geht langsam über die Straße.
  • Leider hast du die Frage falsch beantwortet.

Anders als Adverbien lassen sich die adverbial gebrauchten Adjektive in den meisten Fällen steigern:

  • Katharina läuft am schnellsten von allen.
  • Du kannst besser singen als ich.

Adverbien des Grundes

Kausaladverbien sind Adverbien des Grundes. Sie beschreiben, warum etwas geschieht. Sie lassen sich mit Warum? Weshalb? Aus welchem Grund? erfragen.

  • Warum?Darum möchte ich mich mit dir treffen.
  • Weshalb?Deshalb mag ich dieses Buch so.
  • Aus welchem Grund?Bitte springt sicherheitshalber nicht vom Beckenrand.

Merke:
Anders als bei den Adverbien des Ortes, der Zeit und der Art und Weise sind die Fragen nach dem Grund beliebig austauschbar, das heißt es ist für die Bedeutung der Adverbien nicht wichtig, ob du mit warum, weshalb oder mit aus welchem Grund fragst.

Relativadverbien

Wir sprechen von Relativadverbien, wenn Adverbien einen Relativsatz einleiten und sich auf etwas zuvor Genanntes im Hauptsatz beziehen. Dabei kann es sich um einen Ort (lokale Angabe), einen Grund (kausale Angabe) oder auch um die Art und Weise (modale Angabe) handeln.

  • lokales Relativadverb: Auf diesem Foto siehst du den Ort, wo ich herkomme.
    → Weitere lokale Relativadverbien sind: woher, wohin und wozwischen.
  • kausales Relativadverb: Das ist der Grund, warum ich so gerne tanze.
    → Weitere kausale Relativadverbien sind: weshalb, wieso und weswegen.
  • modales Relativadverb: Sie hat die Nudeln so gekocht, wie sie es von ihrer Mutter gelernt hat.

Außerdem können Relativadverbien genutzt werden, um Handlungen näher zu beschreiben. In diesem Fall sind sie Ergänzungen zu einem Verb oder einem Adjektiv, die sonst zusammen mit einer Präposition stehen, zum Beispiel:

  • sich bedanken für: Mein Freund hat mir zugehört, wofür ich mich bei ihm bedanke.
  • froh sein über: Du bist immer für mich da, worüber ich sehr froh bin.

Wie du an den Beispielen siehst, setzt sich das dazugehörige Relativadverb immer aus wo und der entsprechenden Präposition zusammen, hier also wofür und worüber.

Konjunktionaladverbien

Mit Konjunktionaladverbien lassen sich Hauptsätze miteinander verbinden. Daher werden diese Adverbien häufig auch Bindewörter genannt. Die Sätze stehen dabei in einer logischen Beziehung zueinander. Konjunktionaladverbien sind beispielsweise: deshalb, jedoch, dann oder trotzdem.

Hier siehst du ein paar Beispielsätze für Konjunktionaladverbien:

  • Er hatte viel gelernt, deshalb bestand er die Prüfung. (Grund)
  • Sie wollte kommen, jedoch hatte sie keine Zeit. (Gegensatz)
  • Erst gehen wir ins Kino, dann gehen wir essen. (zeitliche Folge)

Adverbien steigern

Adverbien können normalerweise nicht gesteigert werden und behalten ihre Form bei. Es gibt aber ein paar besondere Adverbien, die sich steigern lassen. Diese solltest du dir als Ausnahmen gut einprägen.

Merke:
Die Steigerungsformen von Adverbien werden Positiv (Grundform des Adverbs), Komparativ (1. Steigerungsform) und Superlativ (2. Steigerungsform) genannt.

Die folgende Tabelle enthält einige Adverbien und ihre Steigerungsformen:

Positiv Komparativ Superlativ
bald eher am ehesten
gern lieber am liebsten
häufig häufiger am häufigsten
oft öfter am öftesten
sehr mehr am meisten
wohl besser am besten

Wie du sehen kannst, ändern manche Adverbien ihren Wortstamm in den Steigerungsformen. Gerade diese Adverbien solltest du am besten auswendig lernen.

Zudem lassen sich die Adverbien des Ortes in Kombination mit weiter und am weitesten steigern:

  • Die Lampe steht weiter links als das Regal.
  • Der Stuhl steht am weitesten links.

Adjektiv oder Adverb – Unterschied

Fehleralarm
Ein weit verbreiteter Fehler ist es, Adverbien und Adjektive zu verwechseln. Während Adjektive Eigenschaften beschreiben, bestimmen Adverbien näher, wie, wo oder wann etwas geschieht.

Im Unterschied zu Adjektiven sind Adverbien meist unveränderlich und nehmen eine feste Position im Satz ein. Sie können entweder am Anfang eines Satzes, direkt nach dem Verb oder ganz am Ende stehen.

  • Hier machen wir das Picknick.
  • Wir machen hier das Picknick.
  • Wir machen das Picknick hier.

Ein Adjektiv ist dagegen veränderlich und steht entweder prädikativ (nach dem Verb) oder attributiv (vor dem Nomen).

  • Das Picknick ist schön. (prädikativ)
  • Wir freuen uns über das schöne Picknick. (attributiv)

Adverbien – Übungen

Welches Wort ist in den folgenden Sätzen jeweils ein Adverb und um welche Art von Adverb handelt es sich dabei?

Rudi sitzt hier neben dem Baum.
Er wartet täglich auf sein nettes Herrchen.
Rudi liebte sein Herrchen sehr.
Darum wollen wir an ihn erinnern.

Ausblick – das lernst du nach Adverbien – Überblick

Finde mehr über adverbiale Bestimmungen heraus und wie du Adverbialsätze identifizieren kannst. Du möchtest noch mehr über Adverbien wissen? Dann sieh dir den besonderen Fall Adverb als Attribut an.

Zusammenfassung – Adverbien

  • Adverbien machen als Umstandswörter nähere Angaben zum Geschehen und können erklären, wo, wann, wie oder warum etwas geschieht.
  • Daher teilt man sie je nach Funktion in vier Kategorien ein: Lokaladverbien, Temporaladverbien, Modaladverbien und Kausaladverbien.
  • Darüber hinaus wird je nach besonderer Satzstellung der Adverbien zwischen Relativadverbien und Konjunktionaladverbien unterschieden.
  • Einige wenige Adverbien können gesteigert werden. Ein Beispiel für Steigerungsformen von Adverbien ist wohlbesseram besten. Außerdem können bald, gern, häufig, oft und sehr gesteigert werden.
  • Verwechslungsgefahr besteht bei Adjektiven und Adverbien. Im Gegensatz zu Adjektiven sind Adverbien jedoch zumeist unveränderlich und haben eine feste Position im Satz.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Adverbien

Was ist ein Adverb?
Welche Funktionen haben Adverbien?
Wie werden Adverbien gebildet?
Wo stehen Adverbien im Satz?
Können Adverbien gesteigert werden?
Welche Arten von Adverbien gibt es?
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Transkript Adverbien – Überblick

Adverbien. Smilla und Deri machen heute einen Schneespaziergang durch den Stadtpark. Dabei entdecken sie eine Statue. Warum die wohl hier steht? Ah, es gibt eine Inschrift: Hier steht Rudi. Er wartete täglich auf sein nettes Herrchen, das nach der Arbeit durch den Park ging. Rudi liebte sein Herrchen sehr. Nachdem das Herrchen gestorben war, wartete Rudi weiterhin jeden Abend im Park, darum wollen wir an ihn erinnern. In der Inschrift entdecken Smilla und Deri einige Adverbien, auch Umstandswörter genannt. Ein Adverb ist ein Wort, das nähere Angaben zu einem Geschehen macht. Der Plural von Adverb lautet Adverbien. Adverbien sind eine eigene Wortart. Sie erklären genauer, WO, WANN, WIE oder WARUM etwas geschieht. Dabei machen Adverbien also genauere Angaben über den ORT, die ZEIT, die ART und WEISE oder die GRÜNDE eines Geschehens. Man unterteilt Adverbien dementsprechend in unterschiedliche Kategorien. Lokaladverbien, also Adverbien des Ortes, beschreiben, WO etwas geschieht. Temporaladverbien sind Adverbien der Zeit. Sie beschreiben, WANN etwas geschieht. Mit Modaladverbien, Adverbien der Art und Weise, kannst du beschreiben, WIE etwas geschieht. Schließlich gibt es noch Kausaladverbien. Als Adverbien des Grundes beschreiben sie, WARUM etwas geschieht. Welche Adverbien finden wir in der Inschrift der Statue? Hier steht Rudi. Bei „hier“ handelt es sich um ein Lokaladverb. Du erfragst es mit „Wo?“: Wo steht Rudi? Hier. Wie ging Rudis Geschichte weiter? Er wartete täglich auf sein nettes Herrchen, das nach der Arbeit durch den Park ging. In diesem Satz finden wir ein Temporaladverb. Kannst du es sehen? Täglich. Du erfragst es mit „Wann?“: Wann wartete Rudi auf sein Herrchen? Täglich. Temporaladverbien werden auch mit „wie lange?“, „wie oft?“, „seit wann?“, „bis wann?“ usw. erfragt.

Merke dir, dass ein Adverb meist beim Verb steht: WARTETE täglich. Ein Adverb ist außerdem, bis auf wenige Ausnahmen, nicht flektierbar, also nicht veränderbar. Das Adjektiv „nett“ wurde hier an das Nomen angepasst und lautet „nettes“. Das Adverb „täglich“ bleibt hingegen immer unverändert, egal wo es steht und welches Wort es begleitet. Rudi scheint ein wirklich treuer Wegbegleiter gewesen zu sein. Rudi liebte sein Herrchen sehr. Welches Wort ist hier das Adverb? Sehr. Sehr ist ein Modaladverb. Man spricht von einem Modaladverb, weil es mit der Frage „Wie?“ oder „Auf welche Art und Weise?“ erkannt werden kann. Wie liebte Rudi sein Herrchen? Sehr. Hast du dich schon gefragt, ob man Adverbien wie Adjektive steigern kann? Ja, aber nur einige wenige. z. B. sehr - mehr - am meisten. Auch „gern - lieber - am liebsten“, ... „oft - öfter bzw. häufiger - am öftesten oder am häufigsten“, und „wohl - wohler bzw. besser - am wohlsten oder am besten“ bilden die Steigerungsform, indem sie auf andere flektierbare Wörter zurückgreifen. Aber warum wurde Rudi eigentlich mit dieser Statue verewigt? Nachdem das Herrchen gestorben war, wartete Rudi weiterhin jeden Abend im Park. Darum wollen wir an ihn erinnern. Weißt du schon, zu welcher Kategorie das Adverb „darum“ gehört? Es ist ein Kausaladverb. Du kannst es mit „Warum?“ erfragen: Warum wollen wir an ihn erinnern? Darum. Adverbien sind zwar eine eigene Wortart, sie erfüllen aber auch eine Funktion in Satz. „Darum” wird z. B. als selbstständiges Satzglied, adverbiale Bestimmung, genutzt. Adverbien werden im Satz oft als adverbiale Bestimmungen verwendet. Merke: Der Begriff „Adverb” bezeichnet die Wortart und besteht nur aus EINEM Wort. Adverbiale Bestimmung hingegen ist der Begriff für das SATZGLIED, das auch aus mehreren Wörtern bestehen kann. Smilla und Deri sind von Rudis Geschichte sehr ergriffen. Ah und Smilla hat eine Idee! Bevor wir herausfinden, was die Freunde vorhaben, fassen wir das Wichtigste zusammen: Adverbien sind eine eigene Wortart. Man nennt sie auch Umstandswörter. Sie machen nähere Angaben zu einem Geschehen. Adverbien stehen meist beim Verb und werden in der Regel kleingeschrieben. Bis auf wenige Ausnahmen sind Adverbien nicht veränderbar. Die vier wichtigsten Arten von Adverbien sind Lokal-, Temporal-, Modal- und Kausaladverbien. Oh, was für eine schöne Idee!

59 Kommentare
  1. Der hat viel zu schnell gesprochen

    Von Safiya, vor etwa einem Monat
  2. Oh man das ist echt Traurig, aber das Ende ist gut!

    Von Safiya, vor etwa einem Monat
  3. Hatte in der Arbeit ne 1- dank diesem Video

    Von Simon, vor 5 Monaten
  4. Traurige Geschichte, aber wirklich schönes Ende !
    Habe selbst Hunde 🐕
    Gut erklärt!

    Von Coco, vor 6 Monaten
  5. Süßes erklären !
    Besonders wenn du noch in fünfte und sechste klasse bist wird es sehr helfen !

    Von Zeinab.kadoor, vor 6 Monaten
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Adverbien – Überblick Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Adverbien – Überblick kannst du es wiederholen und üben.
  • Vervollständige den Text.

    Tipps

    Adverbien, die großgeschrieben sind, müssen am Satzanfang stehen!

    Setze zuerst die Adverbien ein, bei denen du dir sicher bist. Dann fallen dir die übrigen Wörter leichter.

    Lösung

    Adverbien sind zwar eine eigene Wortart, sie erfüllen aber auch eine Funktion im Satz:

    Beispiel: Darum wollen wir an ihn erinnern.
    Kausaladverb als Wortart
    Kausaladverbiale als Satzglied

  • Bestimme die Adverbien.

    Tipps

    Insgesamt sind fünf Adverbien versteckt.

    Zur Erinnerung: Adverbien sind nicht veränderbar, das heißt, sie ändern fast nie ihre Form (anders als Verben, Nomen, Adjektive usw.).

    Lösung

    Adverbien geben nähere Umstände an. Du erfragst sie mit:

    • Wo? (Ort = Lokaladverb)
    • Wann? (Zeit = Temporaladverb)
    • Wie? (Art und Weise = Modaladverb)
    • Warum? (Grund/Ursache = Kausaladverb)

  • Beschreibe die Art des Adverbs.

    Tipps

    tempus (lateinisch) = Zeit

    lokus (lateinisch) = Ort

    causa (lateinisch) = Grund

    modus (lateinisch) = Art und Weise

    Eselsbrücke:

    • In welchem Modus bist du? = Wie geht es dir?
    Lösung

    Viele Fachbegriffe der deutschen Grammatik leiten sich vom Lateinischen ab. Bilde dir Eselsbrücken! In allen drei Begriffen hier geht es beispielsweise um Zeit:

    • Temporaladverb
    • Temporalsatz
    • Temporaladverbiale
  • Entscheide, welches Adverb vorliegt.

    Tipps

    Probiere alle Fragen aus: Wo? Wann? Wie? Warum?
    Wenn du dir unsicher bist, handelt es sich häufig um ein Modaladverb.

    Lösung

    Bei manchen Modaladverbien hört sich die Frage „Wie?“ etwas komisch an:

    • Sie turnt sehr gerne. → Wie turnt sie gerne? Sehr.
  • Definiere die Wortart „Adverb“.

    Tipps

    Beginne immer mit „Adverbien ...“.

    Lösung

    Adverbien ...

    • ... werden auch Umstandswörter genannt.
    • ... machen nähere Angaben zu einem Geschehen.
    • ... sind eine eigene Wortart.
    • ... erklären wo, wann, wie und warum etwas geschieht.
    • ... stehen meist beim Verb.

    Im Gegensatz zum Adjektiv, das immer gesteigert werden kann, lassen sich nur wenige Adverbien steigern:

    • sehr – mehr – am meisten
    • gern – lieber – am liebsten
    • oft – öfter/häufiger – am öftesten/am häufigsten
    • wohl – wohler/besser – am wohlsten/am besten

  • Ermittle die unterschiedlichen Adverbien.

    Tipps

    Beispiele für Lokaladverbien:

    • hier, dort, oben, unten, überall

    Beispiele für Temporaladverbien:

    • immer, manchmal, selten, oft

    Beispiele für Modaladverbien:

    • wohl, sehr, kaum

    Beispiele für Kausaladverbien:

    • darum, deswegen, daher
    Lösung

    Adjektive passen sich an bzw. werden flektiert:

    • das große Haus
    • im großen Haus
    Adverbien werden bis auf wenige Ausnahmen nie verändert.

    • Man kann überall Freunde finden.
    • Im Haus sind überall Fenster.
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