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„Das fliegende Klassenzimmer“ – Inhaltsangabe (Kästner)

Erich Kästners Roman erzählt von fünf Tertianern und ihren Abenteuern im Internat. Höhepunkte sind der Kampf für Freundschaft, eine mutige Mutprobe und das berührende Ende. Erlebe mit Johnny und seinen Freunden eine unvergessliche Geschichte im Internat! Interessiert? Dies und vieles mehr findest du im gesamten Text von Erich Kästners Das fliegende Klassenzimmer!

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„Das fliegende Klassenzimmer“ – Inhaltsangabe (Kästner)
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Grundlagen zum Thema „Das fliegende Klassenzimmer“ – Inhaltsangabe (Kästner)

Das fliegende Klassenzimmer

Für viele Kinder ist es eine interessante Vorstellung, fern von den Eltern in einem Internat zu wohnen, mit anderen ein Zimmer zu teilen, vielleicht heimlich Partys zu feiern oder Mitternachtsausflüge zu unternehmen. Von einem solchen Internat handelt der Roman Das fliegende Klassenzimmer (1933) des Autors Erich Kästner (1899–1974).

Das fliegende Klassenzimmer – Personenkonstellation

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen fünf Gymnasiasten der Tertia, welche vergleichbar mit der achten oder neunten Klasse ist.

Fünf Kameraden Besonderheiten
Jonathan Trotz Er wird von allen nur Johnny genannt, wurde von seinen leiblichen Eltern verlassen und wohnt auch in den Ferien im Internat.
Martin Thaler Er ist der Primus, also Klassenbester.
Matthias Selbmann Er will Boxer werden und isst oft und gerne viel Kuchen.
Uli von Simmern Er ist der Kleinste von allen.
Sebastian Frank Er gibt gerne schlaue Sprüche von sich.

Im Video zur Personenkonstellation in Das fliegende Klassenzimmer erfährst du mehr über die einzelnen Figuren des Romans. Doch im Folgenden geht es nun um die inhaltliche Kapitelzusammenfassung bzw. Buchzusammenfassung des Werks Das fliegende Klassenzimmer.

Das fliegende Klassenzimmer – Inhaltsangabe einfach erklärt

Was passiert in der Geschichte Das fliegende Klassenzimmer? Zu Beginn der Geschichte berichtet der Schriftsteller Erich Kästner in einem Vorwort von seinem Entschluss, im Sommer am Fuße der Zugspitze eine Weihnachtsgeschichte für Kinder zu schreiben.

Es ist also kurz vor Weihnachten. Die fünf Tertianer üben gemeinsam ein Theaterstück ein, das Johnny geschrieben hat. Es heißt Das fliegende Klassenzimmer und handelt von einer Schulklasse, die mit ihrem Geografielehrer an Orte fliegt, die sie im Unterricht behandelt haben.

Die fünf erfahren, dass die Realschüler Kreuzkamm, einen Externen, also einen Schüler, der nicht im Internat wohnt, gefangen genommen haben. Zusätzlich haben sie auch die Diktathefte geklaut. Sofort brechen Johnny und seine Freunde auf, um Kreuzkamm zu helfen.

Sie versammeln sich beim Nichtraucher, einem Mann, der in einem Eisenbahnwagen lebt. Der Nichtraucher ist ein Freund der Tertianer. Er hat keine Anstellung und verdient sein Geld mit Klavier spielen. Um zu vermeiden, dass ein großer Kampf zwischen den Schulen ausbricht, schlägt der Nichtraucher vor, dass zwei Vertreter beider Schulen einen Zweikampf ausfechten.

So tritt der starke Matthias gegen den stärksten Realschüler an. Matthias gewinnt. Doch die Realschüler brechen die Abmachung und rücken den gefangenen Schüler nicht heraus. Während der darauffolgenden Schneeballschlacht schleichen sich Matthias, Johnny und Martin davon, denn sie haben eine Ahnung, wo Kreuzkamm gefangen gehalten wird. Sie befreien den Gefangenen aus einem Keller. Die Diktathefte sind allerdings bereits verbrannt.

Als die Schüler viel zu spät ins Internat zurückkommen, werden sie von der Schüleraufsicht ertappt. Der Hauslehrer Doktor Bökh soll sie bestrafen. Die fünf lieben ihren Hauslehrer sehr und nennen ihn Justus, weil er bekannt dafür ist, sich fair zu verhalten. Der Name Justus kommt aus dem Lateinischen und bedeutet direkt übersetzt „gerecht“. Als Justus den Grund ihres unerlaubten Ausfluges erfährt, hat er Verständnis. Er gibt ihnen nur eine milde Strafe. Dafür erzählt er die Geschichte seiner Kindheit. Demnach war er als Junge auch im Internat. Damals waren die Lehrer streng und unfair. So schwor er sich, anders zu werden. Er berichtet auch von einem engen Freund, den er im Erwachsenenalter verlor.

Die Tertianer ahnen, dass es sich bei diesem verlorenen Freund um den Nichtraucher handelt. Denn dieser ist zusammengezuckt, als sie einmal Doktor Bökhs Namen genannt hatten. So arrangieren sie das Wiedersehen der beiden. Justus und der Nichtraucher freuen sich sehr.

Derweil leidet der kleine Uli darunter, dass er ängstlich ist und ihn andere für einen Feigling halten. Um das Gegenteil zu beweisen, springt er mit einem Schirm von den hohen Kletterstangen. Doch der Schirm stülpt sich um und Uli bricht sich ein Bein. Er muss nun die Weihnachtsferien im Internat verbringen. Dennoch hat sich die Mutprobe gelohnt: Uli hat seine Angst überwunden.

Das Theaterstück Das fliegende Klassenzimmer wird von den Tertianern am letzten Tag vor Weihnachten aufgeführt. Alles geht gut, nur Martin ist nicht bei der Sache. Martin ist traurig, denn er hat erfahren, dass er über Weihnachten nicht nach Hause fahren kann. Seine Eltern können ihm kein Fahrgeld bezahlen. Davon erzählt er jedoch niemandem etwas.

Am nächsten Tag findet Justus den Klassenbesten bei der Kegelbahn. Martin erzählt ihm nun, was ihn bedrückt. Daraufhin schenkt Justus ihm das Fahrgeld. Martin fährt nach Hause und feiert gemeinsam mit seinen überraschten Eltern Weihnachten.

Inhaltsangabe von Das fliegende Klassenzimmer

Das fliegende Klassenzimmer – Wo endet die Geschichte?

An das Ende seines Buches hat Erich Kästner ein Nachwort gesetzt. Darin berichtet die anonyme Erzählinstanz, dass sie zwei Jahre nach den Ereignissen Johnny Trotz mit seinem Adoptivvater getroffen hat. Alle Jungen leben noch immer im Internat und sind selbstbewusste Menschen geworden.

Das fliegende Klassenzimmer – Entstehungsgeschichte

Wie ist der Roman Das fliegende Klassenzimmer entstanden? Glaubt man dem Vorwort, in dem Erich Kästner selbst als Figur auftaucht, so hat der Autor das Buch im Sommer am Fuße der Zugspitze verfasst. Es gilt als wahrscheinlich, dass Erich Kästner in den Sommermonaten tatsächlich in Bayern an dem Roman schrieb. Es war das letzte Buch, das in der nationalsozialistischen Zeit unter Kästners Namen in Deutschland erscheinen durfte. 1936 wurden sämtliche Bücher Kästners beschlagnahmt. Im Video erfährst du weitere Informationen zur Entstehungsgeschichte des Romans Das fliegende Klassenzimmer.

Das fliegende Klassenzimmer – Interpretationsansatz und Rezeptionsgeschichte

Erich Kästner plädiert in seinem Roman für Kameradschaft, Mut und Zivilcourage. Detaillierte und verständliche Informationen dazu, wie du den Roman interpretieren kannst, bekommst du im Video zum Interpretationsansatz – Das fliegende Klassenzimmer.

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Vorschaubild einer Übung

Transkript „Das fliegende Klassenzimmer“ – Inhaltsangabe (Kästner)

Erich Kästner: Das fliegende Klassenzimmer - Inhaltsangabe

Hast du dir schon mal vorgestellt, wie es wäre, in einem Internat zu wohnen? Wo man mit Schulkameraden in einem Zimmer schläft und die Eltern weit weg sind? Nun, von so einem Internat handelt Erich Kästners Roman „Das fliegende Klassenzimmer“.

Im Mittelpunkt stehen fünf Gymnasiasten der Tertia, vergleichbar mit der 8. oder 9. Klasse. Jonathan Trotz, von allen nur Johnny genannt, hat keine richtigen Eltern mehr und wohnt daher auch in den Ferien im Internat. Martin Thaler ist der Primus, also Klassenbester. Matthias Selbmann will Boxer werden und isst immer viel Kuchen. Sein Freund Uli von Simmern ist der Kleinste von allen. Dann gibt es noch Sebastian Frank, der schlaue Sprüche von sich gibt.

Es ist kurz vor Weihnachten. Die fünf Tertianer üben gemeinsam ein Theaterstück ein, das Johnny geschrieben hat. Es heißt „Das fliegende Klassenzimmer“ und handelt von einer Schulklasse, die mit ihrem Geographielehrer an die im Unterricht behandelten Orte fliegt.

Dann erfahren die Fünf, dass Kreuzkamm, ein Externer, also ein Schüler, der nicht im Internat wohnt, von den Realschülern gefangengenommen worden ist. Zusätzlich haben sie auch noch die Diktathefte geklaut. Sofort brechen Johnny und seine Freunde auf, um ihrem Kameraden zu helfen.

Sie versammeln sich beim Nichtraucher. Der Nichtraucher ist ein erwachsener Mann, der in einem Eisenbahnwagen lebt. Er hat keinen ordentlichen Beruf, sondern hält sich mit Klavierspielen über Wasser. Er ist ein Freund der Tertianer und sein Wagen ist ihr geheimer Treffpunkt. Auch dieses Mal hat der Nichtraucher eine gute Idee: Anstatt dass sich alle Gymnasiasten mit allen Realschülern prügeln, sollen zwei Vertreter beider Schulen einen Zweikampf ausfechten.

So tritt der starke Matthias gegen den stärksten Realschüler an. Matthias gewinnt. Doch die Realschüler brechen die Abmachung und rücken den gefangenen Schüler nicht heraus. Während der darauffolgenden Schneeballschlacht schleichen sich Matthias, Johnny und Martin davon, denn sie haben eine Ahnung, wo Kreuzkamm gefangengehalten wird. Sie befreien den Gefangenen aus dem Keller. Von den Diktatheften allerdings ist nur noch Asche übrig.

Sie kommen viel zu spät ins Internat zurück und werden von der Schüleraufsicht ertappt. Der Hauslehrer Doktor Bökh soll sie bestrafen. Die Fünf lieben ihren Hauslehrer sehr und nennen ihn Justus, da er sehr gerecht ist. Das zeigt sich jetzt wieder: Als Justus den Grund ihres unerlaubten Ausfluges erfährt, ist er zufrieden mit ihrem Verhalten. Er gibt ihnen nur eine milde Strafe. Dafür erzählt er seine Geschichte. Als Junge war auch er im Internat und damals waren die Lehrer sehr unmenschlich. So schwor er sich, anders zu werden. Außerdem hatte er einen engen Freund. Diesen verlor er jedoch im Erwachsenenalter.

Die Tertianer ahnen plötzlich: Dieser verlorene Freund ist der Nichtraucher. Denn dieser ist zusammengezuckt, als sie Doktor Bökhs Namen genannt haben. So arrangieren sie das Wiedersehen der beiden. Justus und der Nichtraucher freuen sich sehr.

Derweil leidet der kleine Uli darunter, dass er so ängstlich ist. Alle halten ihn für einen Feigling. Um das Gegenteil zu beweisen, klettert er auf die Kletterstangen und springt mit einem Schirm hinunter. Doch der Schirm stülpt sich um und Uli bricht sich ein Bein. Er muss nun die Weihnachtsferien im Internat verbringen. Dennoch hat sich die Mutprobe gelohnt: Uli hat seine Angst überwunden und die andern halten ihn nicht länger für einen Feigling.

Das Theaterstück „Das fliegende Klassenzimmer“ wird am letzten Tag vor Weihnachten aufgeführt. Alles geht gut, nur Martin ist nicht bei der Sache. Er ist traurig, denn er hat erfahren, dass er über Weihnachten nicht nach Hause fahren kann. Seine Eltern können ihm das Fahrgeld nicht bezahlen. Davon erzählt er jedoch niemandem etwas.

Am nächsten Tag findet Justus den Klassenbesten bei der Kegelbahn. Martin sagt ihm die Wahrheit. Daraufhin schenkt Justus ihm das Fahrgeld. Martin fährt nach Hause und feiert gemeinsam mit seinen überraschten Eltern Weihnachten.

Diese Weihnachtsgeschichte erzählt Erich Kästner in zwölf Kapiteln. Davor richtet er sich in einem Vorwort an die Leser. Wichtig ist ihm, dass die Menschen ihre eigene Kindheit nie vergessen. Auch am Ende kommt Kästner noch einmal zu Wort: Im Nachwort trifft er zufällig Johnny Trotz und lässt die andern grüßen.

Die Fünf sind inzwischen zwei Jahre älter und leben noch immer im Internat. Ein Ort, an dem sie auf sich allein gestellt sind und manchmal nachts ins Kissen weinen. Doch auch ein Ort, an dem dicke Freundschaften entstehen, die ein Leben lang halten.

12 Kommentare
  1. Toll

    Von Noah, vor fast 2 Jahren
  2. Pari a pari o Pari a pari o

    Von kitty, vor fast 2 Jahren
  3. Toll

    Von aybike, vor mehr als 2 Jahren
  4. sehr gut erklärt

    Von Erik, vor fast 3 Jahren
  5. Tolles Video schön erklärt und man kommt gut mit !

    Von Alex, vor mehr als 3 Jahren
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„Das fliegende Klassenzimmer“ – Inhaltsangabe (Kästner) Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video „Das fliegende Klassenzimmer“ – Inhaltsangabe (Kästner) kannst du es wiederholen und üben.
  • Fasse die Hauptaussagen des Romans „Das fliegende Klassenzimmer“ von Erich Kästner zusammen.

    Tipps

    Drei Antworten sind richtig.

    Der „Nichtraucher“ ist ein Freund der Tertianer, der keinen richtigen Beruf hat und sich mit Klavierspielen über Wasser hält.

    Lösung

    In dem Roman „Das fliegende Klassenzimmer“ von Erich Kästner stehen die fünf Tertianer Johnny, Martin, Matthias, Ulrich und Sebastian im Mittelpunkt, die gemeinsam das Internat besuchen. $~$

    Die fünf Gymnasiasten studieren das gleichnamige Theaterstück „Das fliegende Klassenzimmer“ ein, werden jedoch darin unterbrochen, als sie erfahren, dass die Realschüler einen Mitschüler von ihnen gefangen genommen und die Diktathefte gestohlen haben. $~$

    Da die Tertianer durch die Befreiungsaktion zu spät ins Internat zurückkommen, sollen sie von ihrem Hauslehrer Dr. Bökh dafür bestraft werden. Dieser zeigt jedoch Verständnis. Später stellt sich heraus, dass Dr. Bökh der alte Schulfreund des „Nichtrauchers“ ist, den er vor langer Zeit aus den Augen verloren hat.

  • Gib die Reihenfolge der Handlung des Romans „Das fliegende Klassenzimmer“ von Erich Kästner wieder.

    Tipps

    Der Roman beginnt mit der Probe zum Theaterstück „Das fliegende Klassenzimmer“.

    Kurz nach dem Wiedersehen von Dr. Bökh und dem „Nichtraucher“ fasst Uli den Entschluss, sich einer Mutprobe zu unterziehen.

    Der Roman nimmt dadurch, dass Martin doch noch die Heimfahrt an Weihnachten ermöglicht wird, ein glückliches Ende.

    Lösung

    Der Roman, der in 12 Kapitel unterteilt ist, setzt mit den Proben zum Theaterstück „Das fliegende Klassenzimmer“ ein. Diese werden jedoch durch die Entführung des Kameraden und den Diebstahl der Diktathefte unterbrochen. Die Tertianer fassen die Idee, einen Realschüler zum Zweikampf aufzufordern. Obwohl Matthias den Zweikampf für sich entscheiden kann, brechen die Realschüler die Abmachung, weswegen die Tertianer ihren Kameraden eigenhändig befreien. Aufgrund ihrer verspäteten Rückkehr ins Internet sollen sie daraufhin von ihrem Hauslehrer bestraft werden. Dieser reagiert jedoch mit Verständnis und gesteht, dass auch er im Internat einen guten Freund hatte. Da die Tertianer ahnen, dass es sich dabei um den „Nichtraucher“ handelt, fädeln sie ein Wiedersehen ein. Durch eine Mutprobe kann sich Uli bei seinen Kameraden Respekt verschaffen und wird nicht mehr gehänselt. Martin kann wiederum doch noch nach Hause fahren, da der Hauslehrer ihm das Fahrgeld gibt.

  • Bestimme die Eigenschaften der Figuren.

    Tipps

    Unter einem Primus versteht man den Klassenbesten.

    Einer der Jungen ist sehr traurig, da ihm seine Eltern das Fahrgeld nicht bezahlen können. Schließlich bekommt dieser Junge das Fahrgeld vom Hauslehrer, sodass er an Weihnachten doch nach Hause fahren kann. Wer war das noch gleich?

    Wer klettert auf die Kletterstangen und springt mit einem Schirm hinunter, um den anderen zu beweisen, dass er nicht ängstlich ist?

    Lösung

    Im Mittelpunkt des Romans „Das fliegende Klassenzimmer“ stehen fünf Gymnasiasten. In dieser Übung werden vier der fünf Freunde vorgestellt. „Johnny“ Trotz hat keine richtigen Eltern mehr und wohnt daher auch in den Ferien im Internat. Er hat auch das Theaterstück geschrieben, das vor Weihnachten geprobt werden soll. Martin Thaler ist der Primus, also Klassenbester. Seine Eltern können ihm das Fahrgeld nicht bezahlen, weshalb er fast an Weihnachten nicht nach Hause fahren kann. „Matthias Selbmann“ will Boxer werden und isst daher viel Kuchen. Der Kleinste der fünf Freunde ist Ulrich von Simmern. Um seinen Freunden zu beweisen, dass er nicht ängstlich ist, springt er mit einem Regenschirm von den Kletterstangen und bricht sich ein Bein.

  • Ermittle, mit welchen Gefühlen die Personen im Roman „Das fliegende Klassenzimmer“ konfrontiert werden.

    Tipps

    Zivilcourage bezeichnet den Mut, für seine Ansichten und Handlungen auch Nachteile in Kauf zu nehmen.

    Lösung

    Angst, Mut und Zivilcourage sind die zentralen Gefühle der Tertianer in Erich Kästners Roman. Obwohl Uli gerade zu Beginn des Romans durch seine Angst und Feigheit auffällig wird, will er diese Gefühle durch seine Mutprobe später hinter sich lassen. Ähnlich wie Martin, der sich für die Armut seiner Eltern schämt, schämt sich auch Uli für seine Angst.

  • Beschreibe, welche Meinung Erich Kästner zum Thema Kindheit vertritt.

    Tipps

    Erinnerst du dich an die Gefühle, die die Romanfiguren beschäftigen? Waren diese eher negativ oder eher positiv?

    Lösung

    Im Vor- und Nachwort des Roman „Das fliegende Klassenzimmer“ beschreibt Erich Kästner ähnlich wie im Roman selbst die Vor- und Nachteile der Kindheit. Dabei geht er insbesondere auf den Aspekt des Mutes ein und betont, dass dazu auch eine Portion Klugheit gehöre.

  • Ermittle anhand des Textes die Bedeutung des Romans „Das fliegende Klassenzimmer“.

    Tipps

    Unter einem Bollwerk versteht man ein Bauwesen, das Schutz vor etwas bietet. Hier ist Bollwerk metaphorisch zu verstehen, da der Roman „Das fliegende Klassenzimmer“ Schutz vor der harten Realität bildet und mehr schöne als negative Seiten aufzeigt.

    Gefühle wie Verzweiflung, Ungerechtigkeit und Einsamkeit beschäftigen Kinder auch heutzutage noch, weshalb der Roman sehr aktuell ist.

    Lösung

    Der hier vorliegende Textauszug zeigt auf, dass der Roman „Das fliegende Klassenzimmer“ als Kinderbuch Hoffnung gibt und die negativen Kindheitserfahrungen - wie das auf sich allein gestellt sein - in den Hintergrund rücken, um positiven Erfahrungen wie Freundschaft und Kameradschaftsgefühl Platz zu machen. Aus diesem Grund ist dieser Roman auch heute noch so aktuell, da Kästner allen historischen Umständen zum Trotz ein positives Zeichen setzt.

    Quelle des Textauszugs: http://www.zeit.de/2003/22/KA-SBIBK_8astner (Stand vom 26.11.2017)

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