Das Verb in der Gegenwart und Vergangenheit
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Grundlagen zum Thema Das Verb in der Gegenwart und Vergangenheit
Wenn du etwas erzählst, was jetzt passiert, redest du über die Gegenwart. Dazu kannst du die Zeitform Präsens verwenden.
Wenn du über etwas redest, was schon passiert ist, redest du über die Vergangenheit. Du kannst über die Vergangenheit in der Zeitform Präteritum schreiben.
Ben feierte seinen ersten Geburtstag. Dieser Satz ist im Präteritum geschrieben.
Schaue dir zusammen mit Ben und Lina Fotos an und lerne etwas über die Verben in der Gegenwart und der Vergangenheit.
Transkript Das Verb in der Gegenwart und Vergangenheit
Das Verb in der Gegenwart und Vergangenheit Schau mal Lina, Fotos von meiner Familie! Lass uns Bilderrahmen bauen und die Fotos aufhängen. Manche der Fotos sind sehr alt. Schau mal dieses hier. Vor 100 Jahren baute meine Familie ein Haus. Lass uns diese beiden Sätze betrachten: Ben und Lina bauen Bilderrahmen. Vor 100 Jahren baute Bens Familie ein Haus. Kannst du das Verb in den Sätzen erkennen? Was tut jemand? Was passiert? Hier ist das Verb BAUEN...und hier BAUTE. Fällt dir an den Verben etwas auf? Sie sind in unterschiedlichen Zeitformen geschrieben! Dieses Verb ist in der GEGENWART geschrieben und dieses in der VERGANGENHEIT. Wenn du etwas erzählst, was JETZT passiert, redest du über die Gegenwart. Ben und Lina bauen JETZT Bilderrahmen. Dazu kannst du die Zeitform Präsens verwenden. Ben redet von der Vergangenheit. Das Haus wurde schon vor einer langen Zeit gebaut. Du kannst über die Vergangenheit in der Zeitform Präteritum schreiben. An dem Verb in einem Satz kannst du erkennen, in welcher Zeitform, also zum Beispiel in der Gegenwart... oder Vergangenheit, ein Satz geschrieben ist. Ein Verb kann verschiedene Formen annehmen. Lass uns das Verb „bauen“ noch einmal anschauen. „Bauen“ ist die Grundform. Sie ist zusammengesetzt aus dem Wortstamm „bau“ und der Endung „en“. Im Präsens, also in der Gegenwart, hast du dann folgende Formen: Ich baue... Du baust... Er/Sie/Es baut... Wir bauen... Ihr baut... Sie bauen. Im Präteritum, also der Vergangenheit, hast du DIESE Formen: Ich baute... Du bautest... Er / Sie/ Es baute... Wir bauten... Ihr bautet... Sie bauten. Kannst du den Unterschied in den Formen erkennen?
Das Verb hat sich in jeder Form verändert. Du kannst in jeder dieser Formen ein „te“ heraushören. Lass uns doch noch weitere Fotos anschauen. Ben feiert seinen ersten Geburtstag. Kannst du diesen Satz verändern, sodass er in der Vergangenheit steht? Ben feierTE seinen ersten Geburtstag. Oma Koala backte einen Kuchen. Kannst du diesen Satz so verändern, dass er in der Gegenwart steht? Oma Koala BACKT einen Kuchen. Papa Koala klettert den höchsten Baum im Wald hoch. In welcher Zeitform steht dieser Satz? Im Präsens, also in der Gegenwart. Das kannst du an dem Verb „klettert“ erkennen. Kannst du diesen Satz nun auch in die Vergangenheit setzen? Papa Koala kletterte den höchsten Baum im Wald hoch. Opa Koala schlief in der Hängematte. Kannst du auch bei diesem Satz sagen, in welcher Zeitform er geschrieben ist? Im Präteritum, also in der Vergangenheit. „Schlief“ ist eine unregelmäßige Form des Verbs schlafen. Manchmal kannst du die Form des Präteritums also nicht an dem „te“ erkennen. Und wie sieht der Satz im Präsens aus? Opa Koala schläft in der Hängematte. Es gibt noch andere unregelmäßige Verben, wie zum Beispiel „laufen“ oder auch „finden“. „Ich laufe“. Wie würdest du das in der Vergangenheit sagen? Ich lief. Und wie kannst du „Er findet“ in der Vergangenheit sagen? Er fand. Merke dir:... Manchen Verben sehen im Präteritum anders aus. Diese nennt man unregelmäßige Verben. Du musst sie lernen. „Ben, schau mal! Ich habe auch ein altes Foto von mir gefunden.“ Eieieieie, da hat Lina sich aber ganz schön verändert.
Das Verb in der Gegenwart und Vergangenheit Übung
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In welcher Zeitform stehen die Sätze?
TippsWenn ein Satz im Präsens steht, kannst du das Wort jetzt einbauen.
Zum Beispiel: Ich laufe jetzt.
In den regelmäßigen Verbformen des Präteritums kannst du ein te heraushören und -lesen.
Wenn du über die Gegenwart sprichst, verwendest du die Zeitform Präsens.
Wenn du über die Vergangenheit sprichst, verwendest du die Zeitform Präteritum.
LösungDie Verbformen des Präteritums kannst du daran erkennen, dass man meistens ein te heraushören und -lesen kann:
Vor 100 Jahren baute Bens Familie ein Haus.
Ben feierte seinen ersten Geburtstag.Sätze, die im Präsens stehen, kannst du daran erkennen, dass du das Wort jetzt einsetzen kannst:
Oma Koala backt (jetzt) einen Kuchen.
Ben und Lina bauen (jetzt) Bilderrahmen. -
Wo befinden sich die Zeitformen auf der Zeitachse?
TippsDer rechte Punkt auf dem Zeitstrahl befindet sich in der Gegenwart.
„Vor 100 Jahren“ weist darauf hin, dass etwas in der Vergangenheit passiert ist.
LösungWenn du etwas erzählst, was jetzt passiert, also in der Gegenwart, kannst du die Zeitform Präsens verwenden.
Wenn du etwas erzählst, was vor 100 Jahren oder vor längerer Zeit passiert ist, also in der Vergangenheit, kannst du die Zeitform Präteritum verwenden.
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In welcher Form stehen die Verben?
TippsIn den meisten Verbformen im Präteritum kannst du ein te heraushören oder -lesen.
Zum Beispiel: Sie machte.Vorsicht: Es gibt aber auch unregelmäßige Verben!
Zum Beispiel: Er findet. Er fand.Wenn du über die Gegenwart sprichst, verwendest du die Zeitform Präsens.
Wenn du über die Vergangenheit sprichst, verwendest du die Zeitform Präteritum.
Verben in der Grundform enden auf -en oder -n.
LösungVerben in der Grundform enden auf -en oder -n:
tanzen, können, kochen, rufenDie Verbformen, die im Präsens stehen, lauten:
tanze, könnt, kocht, ruftIn den meisten Verbformen im Präteritum kannst du ein te heraushören oder -lesen:
tanzte, konntet, kochte
Manche Verben werden im Präteritum unregelmäßig gebildet, zum Beispiel rief. -
Wie lauten die Verben im Präteritum?
TippsIm Gegensatz zu regelmäßigen Verben, verändern unregelmäßige Verben im Präteritum ihren Wortstamm.
Zum Beispiel: finden – er fandBei regelmäßigen Verben kannst du bei den Formen im Präteritum ein te heraushören oder -lesen.
Zum Beispiel: ich hörteLösungBei regelmäßigen Verben kannst du bei den Formen im Präteritum ein te heraushören oder -lesen:
erzählen – sie erzählte
schlüpfen – sie schlüpfte
leben – sie lebteDie unregelmäßigen Verben verändern im Präteritum ihren Wortstamm:
fliegen – sie flog
ziehen – sie zog -
In welcher Zeitform stehen die Verben?
TippsIn den meisten Verbformen im Präteritum kannst du ein te heraushören oder -lesen.
Zum Beispiel: Sie backte.Vorsicht: Es gibt aber auch unregelmäßige Verben!
Zum Beispiel: Er findet. Er fand.Wenn ein Satz im Präsens steht, kannst du das Wort jetzt einbauen.
Zum Beispiel: Ich backe jetzt.
LösungJe nach Zeit verändern sich die Verben in ihrer Form.
Die Verben stehen im Präsens, wenn sie beschreiben, was jemand jetzt gerade tut:
sie bauen, er feiert, sie klettert, ich laufeIn den meisten Verbformen im Präteritum kannst du ein te heraushören oder -lesen:
sie bauten, er feierte, sie kletterte
Manche Verben sind unregelmäßig und weichen von dieser Form ab:
Zum Beispiel: ich lief -
Welche Verben sind regelmäßig und welche sind unregelmäßig?
TippsUm herauszufinden, ob die Verben regelmäßig oder unregelmäßig sind, bildest du die Form im Präteritum.
Zum Beispiel: singen – ich singe – ich sangBei regelmäßigen Verben kannst du bei den Formen im Präteritum ein te heraushören oder -lesen.
Zum Beispiel: ich hörteIm Gegensatz zu regelmäßigen Verben, verändern unregelmäßige Verben im Präteritum ihren Wortstamm.
Zum Beispiel: finden – er fandLösungBei regelmäßigen Verben kannst du bei den Formen im Präteritum ein te heraushören oder -lesen:
lieben (ich liebte), suchen (ich suchte), lernen (ich lernte), warten (ich wartete)Die unregelmäßigen Verben verändern im Präteritum ihren Wortstamm:
sein (ich war), sitzen (ich saß), ziehen (ich zog)
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Hoffentlich hilft's bei der KA 🙂😃.
Ben ist süß
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