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Zitieren in Schulaufsätzen

Zitate sind direkte oder indirekte Übernahmen aus fremden Texten. Sie dienen der Unterstützung deiner Argumente und dürfen deinen eigenen Text nur ergänzen. Lerne hier neben grundlegenden Zitierregeln auch, wie man mit Auslassungen und Internetquellen umgeht und Quellen korrekt angibt. Steig ein - entdecke, wie man richtig zitiert!

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Lerntext zum Thema Zitieren in Schulaufsätzen

Richtig zitieren – Zitat

Wenn du deine Hausarbeit oder deinen Schulaufsatz schreibst, solltest du mehrere Quellen genauer anschauen, um möglichst viele Informationen zu sammeln.

Zitate sind Textstellen aus fremden Texten, die du wörtlich (direkte Zitate) oder sinngemäß (indirekte Zitate) in deinen eigenen Text übernimmst.

Im Folgenden wirst du lernen, welche Arten des richtigen Zitierens in Hausarbeiten oder Aufsätzen notwendig sind.

Richtig Zitieren – Eigenschaften

Wichtig ist, dass Zitate immer nur eine Ergänzung deines eigenen Textes darstellen und daher keinesfalls ganze Seiten füllen dürfen. Ihr Anteil darf nicht größer sein als deine eigenen Gedanken. Sie dienen der Unterstützung und dem Beleg deiner Thesen und Argumente. Nachdem du geeignete Textstellen im fremden Originaltext markiert hast, fügst du diese als direkte Zitate in deinen Text ein, falls sie nicht länger als drei Zeilen lang sind.

Sollte das Zitat länger sein, musst du es dadurch kennzeichnen, dass du den Text um etwa 1 cm nach rechts einrückst, damit man sofort erkennen kann, dass es sich dabei nicht um deine eigenen Gedanken handelt. Sind Teile des zitierten Textabschnitts eher unbedeutend für deine Argumente, so solltest du solche Informationen immer herauskürzen.

Richtig zitieren – Zitatarten

Ein Zitat kann entweder direkt oder indirekt sein. Der größte Unterschied ist dabei die wörtliche oder nicht-wörtliche Übernahme des Zitats. Viele der Unterschiede betreffen allerdings auch die Form des Zitats.

Direkte Zitate richtig zitieren

Halte dich an folgende Zitatregeln für direkte Zitate:

  • Das Zitat steht immer in Anführungszeichen („…“), um deutlich zu machen, dass es sich bei dem Textausschnitt nicht um deinen eigenen, sondern um einen fremden Text handelt.
  • Die Anführungszeichen werden in der deutschen Schreibweise immer vor dem ersten Zitatwort unten gesetzt und am Ende des Zitats oben.
  • Du musst auch die Satzzeichen aus dem Originaltext innerhalb der Anführungszeichen übernehmen.
  • Der Sinn des originalen Textausschnitts darf nicht verändert werden. Dies gilt besonders, wenn das Zitat eine Verkürzung des Originalsatzes darstellt oder es mit einem Kommentar oder Worten von dir ergänzt wird.
  • Der Satzbau des eigenen Textes hat Vorrang vor dem des Zitats, d. h. der Satzbau und häufig auch die Form des Prädikats eines Zitats muss in solchen Fällen angepasst werden. Solche Anpassungen muss man in eckige Klammern setzen (s. u.).
  • Es muss für die Leserin oder den Leser deines Textes immer nachvollziehbar sein, woher ein Zitat stammt. Daher musst du unbedingt die Quelle des Zitats, z. B. ein Buch, einen Aufsatz oder einen Artikel, angeben.

Indirekte Zitate richtig zitieren

  • Ein indirektes Zitat steht hingegen ohne Anführungszeichen.
  • Das Zitat wird hierbei nicht Wort für Wort übernommen, ohne nur sinngemäß wiedergegeben.
  • Auch bei indirekten Zitaten muss die Quelle angegeben werden.

Wusstest du schon?
Um einen Aufsatz abwechslungsreicher zu gestalten, empfiehlt es sich, nicht nur direkte Zitate zu verwenden, sondern auch indirekte. Indirekte Zitate werden nicht in Anführungszeichen gesetzt. Dabei wird in der Regel die Autorin oder der Autor namentlich als Herkunftsquelle benannt und mit einer geeigneten Variante aus dem Wortfeld „sagen“ zitiert.

Richtig zitieren

Auslassungen und Ergänzungen in Zitaten

Wenn du für ein Zitat den Originaltext teilweise kürzen möchtest oder das Zitat an deinen Text anpassen musst, kennzeichnest du solche Auslassungen und Anpassungen immer mit eckigen Klammern und drei Punkten: […]. Diese Klammern können am Anfang, in der Mitte oder am Ende eines Zitats verwendet werden.

Auch wenn du innerhalb eines Zitats ein Wort ergänzt oder grammatisch veränderst, weil womöglich der Satzbau des Zitats an den deines eigenen Gedankens angepasst werden muss, setzt du solche hinzugefügten Wörter oder Buchstaben immer in eckige Klammern. Gleiches gilt für kurze, eingefügte Kommentare von dir.

Quellenangaben richtig zitieren

Merke:
Jedes Zitat muss durch eine Quellenangabe belegt werden. Dabei fügst du die Quellenangabe hinter das Zitat in runden Klammern ein, ebenfalls mit einem Punkt als Satzschlusszeichen hinter der geschlossenen Klammer.

Es gibt unterschiedliche Arten, Quellen in einem Text anzugeben. Üblich sind der Nachname der Autorin oder des Autors der Textquelle, das Jahr, in dem der Originaltext erschienen ist, und die Seitenzahl. Weitere und genauere Quellenangaben erfolgen erst im Quellen- bzw. Literaturverzeichnis.

Das Literaturverzeichnis ist eine Auflistung jeglicher Literatur, die du für die Erstellung deines Textes verwendet hast. Dazu gehören neben Büchern, beispielsweise auch Essays oder Zeitungsartikel. Das Literaturverzeichnis sollte alphabetisch geordnet sein, ausgehend vom Nachnamen der Autorin oder des Autoren.

Quellenangaben können auch in einer Fußnote unter dem Text auf der Seite der zitierten Stelle angeführt werden, vor allem wenn die zitierte Stelle noch zusätzlich kommentiert werden soll.
Die Ziffer für die Fußnote erscheint dann klein und hochgestellt direkt hinter dem Zitat und wird in der Quellenangabe am unteren Rand der Seite direkt vor der zugehörigen Angabe wiederholt.

„Denn die Menschen lassen sich allzu leicht von Bildern und Büchern faszinieren und vergessen dabei, auf die Sprache der Welt zu achten.“${^1}$
Fußnote: ${^1}$Coelho, Paulo: Der Alchimist. Zürich, Diogenes Verlag, 1996, S. 94.

Mehrere Fußnoten werden in der Reihenfolge ihrer Verwendung im Text mit aufsteigenden arabischen Ziffern versehen. Wichtig ist vor allem, dass du ein einheitliches System benutzt.
Wenn du aus dem Text zitierst, der Thema deiner Arbeit ist, reicht die Angabe der Zeile und der Seitenzahl.

Wusstest du schon?
Auch in Zitaten können Rechtschreibfehler oder grammatische Fehler auftauchen und diese müssen übernommen werden. Um zu kennzeichnen, dass es sich dabei nicht um einen eigenen Fehler handelt, setzt man direkt hinter den Fehler, innerhalb des Zitats, [sic] ein. Das kommt vom Lateinischen „sīc erat scriptum“, das so viel bedeutet wie so stand es geschrieben.

Richtig zitieren – Hausarbeit

Es gibt viele verschiedene Quellen, die du in deiner Hausarbeit verwenden kannst.

  • Abbildungen
  • Gesetze
  • Interviews
  • Romane
  • Statistiken
  • Wörterbücher
  • (Zeitungs-)Artikel

Buch richtig zitieren

Bücher werden sehr häufig zitiert. Daher solltest du darauf achten, diese richtig zu zitieren.

  • „Bei jeder solchen Erschütterung meines Lebens hatte ich am Ende irgendetwas gewonnen, das war nicht zu leugnen, etwas an Freiheit, an Geist, an Tiefe, aber auch an Einsamkeit, an Unverständnis, an Erkältung.“${^2}$
    Fußnote: ${^2}$Hesse, Hermann: Der Steppenwolf. Berlin, Suhrkamp Verlag, 1974, S. 89.

Artikel richtig zitieren

Bei Zitaten aus Artikeln müssen sowohl der Name des Artikels als auch der Zeitschrift angegeben werden, in dem der Artikel erschienen ist.

  • „Ohne den Weitblick der Regisseurin hätte der Dreh eine andere Wendung genommen.“${^3}$
    Fußnote: ${^3}$Elmaleh, Zaida: Der Film neu gedacht, in: Objektiv – Zeitung für Film und Fernsehen, 18.04. 2017, S. 14.

Internetquellen richtig zitieren

Immer häufiger bedienen wir uns für Zitate in Texten aus dem Internet. Dabei verlassen wir uns aus Bequemlichkeit gern auf dort gefundene Texte. Doch gerade im Internet muss man die Seriosität der Quelle immer wieder auf den Prüfstand stellen.

So praktisch es für dich ist, Textstellen aus dem Netz zu kopieren, so leicht fällt es auch einer Lehrkraft, mit wenigen Suchbegriffen aus deinem Text das Original im Internet zu finden. Besser ist es also, verwendete Texte aus dem Internet als Zitate zu kennzeichnen und zu belegen.

Für die Quellenangabe ist Folgendes zu beachten:

  • Neben dem Namen der Autorin/des Autors muss immer die Fundstelle in Form der Internetadresse aufgeführt werden.
  • Vor allem aber müssen hinter dem Internetlink in Klammern das Datum und die Uhrzeit deines Besuchs genannt werden.

Beispiel: Scholl, Louise (2018): Zitate, Website, [online] https://musterseite.de/Hausarbeit/schreiben/richtig-zitieren [abgerufen am 09.07.2019].

Abkürzungen richtig zitieren

Vor allem in Quellenangaben, kommen Abkürzungen zum Einsatz. Hier siehst du die wichtigsten:

Abkürzung Gebrauch Beispiel
Vgl. (vergleiche) Damit kennzeichnet du indirekte Zitate. Fußnote:
${^1}$ Vgl. Kistner, 2011, S. 124.
Ebd. (ebenda) Verwendest du eine Quelle mehrfach direkt hintereinander, so kannst du diese Abkürzung bereits ab dem zweiten Mal verwenden. Fußnote:
${^2}$ Kowalczyk, 2018, S. 11.
${^3}$ Ebd., S. 14.
et al. (und andere) Hat die Quelle mehr als zwei Verfasser, so fügst du „et al.“ nach dem Namen des ersten Verfassers ein. Fußnote:
${^4}$ Rudlov et al., 2012, S. 29.
f. (folgende) Hiermit verweist du auf die darauffolgende Seite. Fußnote:
${^5}$ Thaler, 2015, S. 41 f.
ff. (fortfolgende) Willst du auf mehr als eine folgende Seite verweisen, verwendest du „ff.“. Fußnote:
${^6}$ Kilic, 2022, S.58 ff.
Hrsg. (Herausgeber) Damit bezeichnest du die Person, die das Werk herausgegeben hat. Fußnote:
${^7}$ Winter, Eric, 2014: Hinter den Kulissen, in: Franz Schimansky (Hrsg.), Objektiv – Zeitung für Film und Fernsehen, Hamburg: Der Verlag, S. 15-23.
sic (so stand es geschrieben) So kennzeichnet du Fehler, die in der Originalquelle auftauchen. „Die Stadt existiert seid [sic] dem fünften Jahrhundert v. Chr.“${^8}$ Fußnote:
${^8}$ Marx, 1998, S. 77.

Richtig zitieren – Beispiele

Originaltext:
Lesen macht Spaß und fördert nebenbei auch noch zahlreiche kognitive Fähigkeiten.

Direktes Zitat mit Auslassung und mit Quellenangabe:
Die Autorin behauptet: „Lesen […] fördert ganz nebenbei auch noch zahlreiche kognitive Fähigkeiten“ (Schmidt 2015, Seite 21).

Indirektes Zitat:
Die Autorin behauptet, dass Lesen auch kognitive Fähigkeiten fördere (Schmidt 2015, Seite 21).

Indirektes Zitat mit Elementen des direkten Zitierens:

Variante 1: Die Autorin behauptet, dass Lesen Spaß mache und „ganz nebenbei auch noch zahlreiche kognitive Fähigkeiten [fördere]“ (Schmidt 2015, Seite 21).

Variante 2: Die Autorin behauptet, dass Lesen Spaß mache und „ganz nebenbei auch noch zahlreiche kognitive Fähigkeiten“ fördere (Schmidt 2015, Seite 21).

Zitat im Zitat:

Original: Lesen macht Spaß und fördert laut Untersuchungen des berühmten Hirnforschers Meier auch noch „zahlreiche kognitive Fähigkeiten“.

Zitat: Schmidt stellt fest, dass Lesen Spaß mache und „laut Untersuchungen des berühmten Hirnforschers Meier auch noch ‚zahlreiche kognitive Fähigkeiten‘ [fördere]“.

Richtiges zitieren – Zusammenfassung

  • Zitate sollten immer nur Ergänzungen zum Text sein. Ihr Anteil darf nicht größer sein als dein eigener Gedanke.
  • Zitate können direkt oder indirekt sein. Der größte Unterschied ist dabei die wörtliche oder nicht-wörtliche Übernahme des Zitats. Außerdem stehen nur direkte Zitate in Anführungszeichen.

  • Bindest du ein Zitat in den Fließtext ein, so musst du es als Zitat kenntlich machen, indem du es einrückst.

  • Der Satzbau des eigenen Textes hat Vorrang vor dem des Zitats.

  • Es muss für den Leser oder die Leserin deines Aufsatztextes immer nachvollziehbar sein, woher ein Zitat stammt. Daher musst du unbedingt deine Quelle, z. B. ein Buch, einen Aufsatz oder einen Artikel angeben.

  • Wenn du für ein Zitat den Originaltext teilweise kürzen möchtest oder das Zitat an deinen Text anpassen musst, kennzeichnest du solche Auslassungen und Anpassungen immer mit eckigen Klammern und drei Punkten: […].

  • Quellenangaben stehen häufig als Fußnote am Ende der Seite.

  • Das Literaturverzeichnis ist eine Auflistung jeglicher Literatur, die du für die Erstellung deines Textes verwendet hast.
  • Quellen können unter anderem Abbildungen, Gesetze, Interviews, Romane, Statistiken, Wörterbücher, (Zeitungs-)artikel oder auch Internetquellen sein.

Richtig zitieren – Übungen

Finde den Fehler in diesem Zitat: “Die Gesellschaft hatte mit dieser Entscheidung des Präsidenten nicht gerechnet.“ Schmitz, 2020, S. 181.
Wie geht man vor, wenn sich in der Zitatquelle ein Fehler befindet?
Wodurch unterscheiden sich direkte und indirekte Zitat hauptsächlich?

Häufig gestellte Fragen zum Thema Richtig zitieren

Wie wird ein Zitat gekennzeichnet?
Wie und wann zitiert man?
Wie zitiert man richtig aus dem Internet?
Wie zitiert man richtig direkte Zitate?
Wie zitiert man indirekt?
Wie zitiere ich richtig?
Was ist Plagiat und warum muss man darauf achten?
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Zitieren in Schulaufsätzen Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Lerntext Zitieren in Schulaufsätzen kannst du es wiederholen und üben.
  • Fasse die wichtigsten Aussagen zum Zitieren in Schulaufsätzen zusammen.

    Tipps

    Zitate sollten dazu dienen, deine Argumentation zu stützen und nicht ganze Seiten füllen.

    Jede Stelle in deinem Text, die nicht aus deinem eigenen Kopf stammt, musst du kenntlich machen.

    Lösung

    Unter Zitaten versteht man fremde Textstellen, die wörtlich oder sinngemäß übernommen werden, um die eigene Argumentation zu stützen. Dabei müssen Zitate stets durch Anführungszeichen kenntlich gemacht und auch die Quelle angegeben werden. Achte dabei stets darauf, den Sinn des Originaltextes nicht zu verändern!

  • Vervollständige die Regeln zum Zitieren.

    Tipps

    Wann benutzt du normale, und wann einfache Anführungszeichen?

    So zeigst du, dass du etwas in einem Zitat auslässt:

    „Der Park besitzt einen großen Springbrunnen, breite Wege [...] und verschiedene Palmenarten.“

    Lösung

    Alles, was du in irgendeiner Form aus anderen Texten übernimmst, musst du kenntlich machen. Merke dir, dass der zitierte Text immer in Anführungszeichen stehen und eine Änderungen am Zitat durch eckige Klammern signalisiert werden muss. Runde Klammern dienen dazu, um die Quellenangabe anzugeben. Diese steht immer nach einem Zitat.

  • Bestimme, welche Zitierregel in den Beispielen angewendet wird.

    Tipps

    Eckige Klammern braucht man beim Zitieren immer dann, um Auslassungen, aber auch Abweichungen vom Wortlaut und Einfügungen kenntlich zu machen.

    Im Satz „In Deutschland bekommen alle Erstkläßler bei ihrer Einschulung eine Schultüte.“ gibt es ein Wort in alter Rechtschreibung. Errätst du, welches es ist?

    Lösung
    • „In Deutschland bekommen alle Erstkläßler bei ihrer Einschulung eine Schultüte.“ - Das Wort „Erstkläßler“, das in dem Zitat genutzt wird, wird nach der heutigen Rechtschreibregel wie folgt geschrieben: „ Erstklässler“. Veraltete Schreibweisen oder auch Rechtschreibfehler müssen in Zitaten buchstabengetreu übernommen werden.
    • „John Maynard war unser Steuermann, [...] er starb für uns, unsre Liebe sein Lohn, John Maynard“. - Wenn du Wörter oder mehrere Zeilen des Zitats auslassen möchtest, dann verwendest du eckige Klammern.
    • „Jacob Grimm hat noch in der Vorrede zum Wörterbuch für seine Konkurrenten nur die Bezeichnung ‚spinnen‘ übrig“. - Zitate in Zitaten werden mit einfachen Anführungszeichen angegeben.
    • Goethe sagte, dass „mit dem Wissen [...] der Zweifel [wächst]“. - Wenn du das Zitat verändern musst, damit es in deine Satzstruktur passt, musst du das ebenfalls mit eckigen Klammern signalisieren.
  • Arbeite in den folgenden Sätzen die Satzzeichen heraus.

    Tipps

    Der wörtlich übernommene Text wird in Anführungszeichen gesetzt.

    Schließt das Zitat mit einem Satzzeichen ab, müssen die Anführungszeichen dahinter gesetzt werden.

    Lösung

    Das Zitat wird immer durch Anführungszeichen markiert. Sofern es in den Satz eingebaut wurde, wird es dann mit einem Komma vom Rest des Satzes abgetrennt. Beachte, dass die Anführungszeichen immer dann nach dem Punkt stehen, wenn das Zitat mit einem Satzzeichen endet, zum Beispiel:

    Der Lehrer sagt zu seinen Schülern: „Eure Leistungen haben sich wirklich verbessert.“

  • Stelle den folgenden Satz als wörtliches Zitat dar.

    Tipps

    Das Satzzeichen kommt noch vor den Anführungszeichen, wenn es Teil des Zitates ist.

    Auslassungen musst du durch eckige Klammern kenntlich machen.

    Lösung

    Um den Satz als wörtliches Zitat wiederzugeben, musst du ihn in Anführungszeichen setzen. Das Beispiel kannst du weglassen, indem du es durch eckige Klammern angibst. Beachte, dass du zum Schluss des Zitates erst den Punkt und dann erst die Anführungszeichen setzt, da der Punkt noch Teil des Zitates ist. Die Angabe der Quelle erfolgt in runden Klammern nach dem Zitat.

    Quelle des Textauszugs: Bayerlein, Oliver (Hrsg.) (2015): Campus Deutsch. Deutsch als Fremdsprache. B2/C1. Schreiben. München, S. 46.

  • Entscheide, welche Satzzeichen fehlen.

    Tipps

    Zitate können auch geteilt werden und werden in unserem Beispiel durch 2 Kommas abgetrennt.

    Das Satzzeichen, mit dem das Zitat endet, muss innerhalb der Anführungszeichen liegen.

    Wenn du einen Doppelpunkt setzt, beginnt das Zitat mit einem Großbuchstaben.

    Lösung

    Belegangaben und Zitate sind notwendig, wenn man Informationen und Gedanken von anderen Personen in den eigenen Text einfließen lassen möchte. Sie können nach der eigenen Aussage mit Doppelpunkt folgen, den eigenen Satz einleiten oder in den eigenen Satz eingebaut werden. Zitate sollen die eigene Darstellung unterstützen, nicht aber ersetzen. Wenn man Stichworte und ganze Sätze aus einem fremden Text entnimmt, muss man diese in Anführungszeichen setzen. Wenn man ganze Sätze oder nur deren Ausschnitte entnimmt, muss man diese kennzeichnen: Auslassungen oder eigene Hinzufügungen werden mit eckigen Klammern markiert.

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