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Die Autor*innen
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Nele Améry
Homonyme (Übungsvideo)
lernst du im 3. Lernjahr - 4. Lernjahr

Grundlagen zum Thema Homonyme (Übungsvideo)

In diesem Video üben wir gemeinsam die Homonyme. Ihr solltet schon die Videos Homonyme 1 und 2 kennen, da sie die Grundlage für dieses Video bilden. Homonyme machen Sprachlernenden das Leben schwer, denn es sind Worte, die zwar gleich klingen, aber eine unterschiedliche Bedeutung und Schreibweise haben. Im Deutschen nennt man sie auch manchmal Teekesselchen. In diesem Video üben wir Homonyme wie vert/ vers/ ver/ verre, poids/ pois/ pouah oder faim/ fin. Zum Ende dieses Videos könnt ihr nicht nur die wichtigsten Homonyme unterscheiden, ihr habt auch euren Wortschatz erweitert und Vokabeln trainiert. Viel Spaß!

Homonyme (Übungsvideo) Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Homonyme (Übungsvideo) kannst du es wiederholen und üben.
  • Nenne einige Homonyme, die du im Video geübt hast.

    Tipps

    Sprich die Wörter laut vor dir her und überlege, welche dieser gleich klingen. Sie gehören in eine Gruppe.

    Der Laut [mɛʀ] stellt die Aussprache von drei verschiedenen Substantiven dar.

    Lösung

    Die Homonyme in dieser Aufgabe werden durch die Lautschriften [mɛʀ] und [sɑ͂] dargestellt.

    • Die Wörter, die [mɛʀ] zugeordnet werden, sind: mer, maire und mère. Alle diese drei Wörter werden wie [mɛʀ] ausgesprochen, haben aber sehr unterschiedliche Bedeutungen.
    • Die Homonyme, die alle drei wie [sɑ͂] ausgesprochen werden, sind: cent, sang und sans. Auch diese Wörter haben völlig unterschiedliche Bedeutungen, auch wenn sie gleich ausgesprochen werden.
  • Beschrifte die Bilder mit den passenden Homonymen.

    Tipps

    Schaue dir die Bilder an und überlege, welche Homonyme du mit welcher Bedeutung kennengelernt hast.

    Erbsen sind ein kleines Gemüse. Auch im Französischen enthält die Vokabel das Wort klein.

    Der besondere Tanz wird sowohl im Französischen als auch im Deutschen gleich genannt.

    Lösung

    Wie du gelernt hast, haben Homonyme zwar dieselbe Aussprache, jedoch völlig unterschiedliche Bedeutungen. Anhand der Bedeutungen musst du in dieser Aufgabe daher entscheiden, welches Homonym zu welchem Bild passt.

    • Das erste Bild zeigt Erbsen. Diese werden im Französischen mit les petits pois übersetzt. Die Vokabel kannst du dir über die Assoziation zum kleinen Gemüse merken. Die Homonyme poids (Gewicht) und pouah [Bäh/Pfui] können hier nicht eingesetzt werden.
    • Im zweiten Bild ist ein Glas abgebildet, das ins Französische mit un verre übersetzt wird. Die Homonyme ver, vers und vert passen hier nicht.
    • Beim dritten Bild ist eine Mutter mit ihrem Kind zu erkennen. Hier muss daher das Wort une mère eingesetzt werden. Die Homonyme von [mɛʀ], die maire (Bürgermeister) und mer (Meer) lauten, ergeben hier keinen Sinn.
    • Im vierten Bild wird eine Blutabnahme dargestellt. Das Blut wird ins Französische mit der Vokabel le sang übersetzt. Deren Homonyme, cent und sans, können hier nicht eingesetzt werden.
    • Das letzte Bild zeigt eine Balletttänzerin. Das Ballett wird auch im Französischen genauso genannt: le ballet. Das Homonym le balai (Besen) passt hier nicht.
    Präge dir zu den Homonymen also auch ihre jeweiligen Bedeutungen ein, um sie voneinander unterscheiden zu können und sie in verschiedenen Kontexten verwenden zu können.

  • Entscheide, welche Homonyme korrekt beschrieben und verwendet wurden.

    Tipps

    Lies dir die Sätze in Ruhe durch und übersetze sie für dich. Überlege anschließend, ob die Bedeutung des Homonyms zum restlichen Satz passt.

    Was war noch mal der Unterschied zwischen une paire mit e und un pair ohne e?

    In drei der aufgeführten Sätze, sind die Homonyme richtig verwendet worden.

    Lösung

    Die Homonyme werden in dieser Aufgabe auf unterschiedliche Art und Weise beschrieben. Einige Beschreibungen sind korrekt, während in anderen das falsche Homonym verwendet wurde.

    • Der erste Satz ist nicht richtig, da hier die Homonyme un pair und une paire verwechselt wurden. Jemand, der im selben Büro arbeitet wie du, ist ein Kollege und damit un pair.
    • Der zweite Satz ist korrekt. Wenn man nichts mehr zu essen hat, hat man Hunger. Hier wurde das richtige Homonym faim verwendet.
    • Im dritten Satz wurde wiederum ein falsches Homonym benutzt bzw. eine falsche Beschreibung zu dem Wort vorgenommen. Un ver ohne re ist ein Wurm. Die Beschreibung, dass man ein Glas braucht, um daraus Orangensaft zu trinken, verlangt demnach das Homonym un verre.
    • Auch der vierte Satz ist nicht richtig, da hier das Homonym sang verwendet wurde, welches Blut bedeutet. Die Beschreibung einer Zahl deutet jedoch auf das Homonym cent hin, welches hier stehen muss.
    • Die Sätze fünf und sechs sind beide richtig. Das Gegenteil vom Anfang einer Geschichte ist sein Ende, la fin und der Mann, der eine Gemeinde oder eine/n Stadt(-bezirk) leitet, wird als Bürgermeister bezeichnet, le maire.
    Wenn du noch Schwierigkeiten hast, die Homonyme voneinander zu unterscheiden, schreibe dir zu jedem Homonym eine kurze Beschreibung in deinen Hefter, wie in dieser Aufgabe.

  • Untersuche, wie die Homonyme im Satz verwendet werden.

    Tipps

    Alle Sätze beginnen mit der Großschreibung und enden mit einem Punkt.

    Überlege noch einmal, was die einzelnen Homonyme auf Deutsch bedeuten, um sie anschließend richtig zu ordnen.

    Oft sind mehrere Wörter in einem Feld zusammengefasst, so weißt du zum Beispiel, dass es sich um Zeit- oder Ortsangaben handelt.

    Der letzte Satz beginnt mit der Situationsbeschreibung Pendant le cours d'anglais..., gefolgt vom Subjekt des Satzes: Élise.

    Lösung

    Alle aufgeführten Sätze beginnen mit einem Wort mit Großschreibung und enden mit einem Punkt, dies gibt dir den Rahmen aller Sätze. Anschließend solltest du überlegen, was die Sätze auf Deutsch übersetzt heißen und an welcher Stelle daher die Homonyme eingesetzt werden müssen.

    • Der erste Satz ist nach dem allgemeinen Muster eines Aussagesatzes, S-P-O aufgebaut: Subjekt-Prädikat-Objekt(e). Daher beginnt der Satz mit Paul, dem Subjekt, gefolgt von dem Prädikat boit und dem Objekt un verre de jus de pomme vert. Achte hier darauf, die Homonyme verre (Glas) und vert (grün) nicht zu verwechseln.
    • Der zweite Satz beginnt mit einer Situationsbeschreibung: Pendant les vacances... Danach folgt erneut die normale Satzstellung nach dem Prinzip S-P-O: ...la mère se baigne dans la mer. Auch hier solltest du die Homonyme mère (Mutter) und mer (Meer) aufgrund ihrer sehr unterschiedlichen Bedeutung nicht vertauschen.
    • Der dritte Satz ist etwas komplexer und beginnt mit der Zeitangabe À la fin du jour... Anschließend wird wieder die normale Satzgliedstellung verwendet ...le pair a très faim und danach folgt ein weiterer Hauptsatz, der mit et angeknüpft wird: ...et il va au café. Auch dieser Hauptsatz folgt dem normalen Prinzip S-P-O.
    • Beim letzten Satz wird zunächst wieder eine Situationsbeschreibung gegeben: Pendant le cours d'anglais..., gefolgt vom Subjekt des Satzes Élise, die auf den Hof geht, um mit ihrem Vater zu sprechen: ...va à la cour in der normalen Stellung Prädikat und Objekt, gefolgt von der Angabe pour parler à son père. In diesem Satz musst du die unterschiedliche Bedeutung von cours und cour beachten, obwohl dir die Ortsangabe à la cour bereits dabei hilft, sie nicht zu verwechseln.
    Überlege dir bei zukünftigen Aufgaben also zunächst immer, wie der Satz auf Deutsch lauten könnte und denke dabei an die Regel S-P-O, nach der die meisten Aussagesätze aufgebaut sind.

  • Bestimme, welche Homonyme zueinander gehören.

    Tipps

    Die Homonyme klingen jeweils gleich, haben jedoch sehr unterschiedliche Bedeutungen.

    Einige Homonyme werden zusätzlich ähnlich geschrieben und lassen sich auch so einander zuordnen.

    Bei einigen der aufgeführten Beispiele haben die Homonyme jeweils denselben Anfangsbuchstaben.

    Lösung

    Die Wörter, die jeweils Homonyme zueinander sind, werden genau gleich ausgesprochen, unterscheiden sich jedoch in ihren Bedeutungen. Die folgenden Wörter sind Homonyme und müssen daher verbunden werden:

    • balai und ballet; diese Wörter werden beide wie [balɛ] ausgesprochen, bedeuten jedoch etwas sehr Unterschiedliches.
    • vers und verre; die Aussprache dieser Wörter lautet [vɛʀ]. Trotz ihrer gleichen Aussprache, haben die Wörter sehr unterschiedliche Bedeutungen: das eine ist ein Präposition (nach) und das andere ein Substantiv (Glas).
    • Maire und mer; diese Wörter werden beide wie [mɛʀ] ausgesprochen.
    • petit pois und poids; beide Wörter werden wie [pwa] ausgesprochen.
    • fin und faim; diese Wörter klingen beide wie [fɛ͂].
    • cent und sans; beide Wörter haben trotz ihrer unterschiedlichen Bedeutungen dieselbe Aussprache [sɑ͂].
  • Ermittle die richtigen Homonyme.

    Tipps

    Schaue dir die Laute in Klammern an und überlege, welche Homonyme du dazu kennengelernt hast.

    Wenn du den Satz auf Deutsch übersetzt, weißt du, welches der Homonyme in der Lücke Sinn ergeben würde.

    Beachte den Unterschied zwischen den Lauten [sɑ͂] und [sɛ͂] im zweiten Absatz. Die Nasallaute [ɑ͂] und [ɛ͂] werden etwas unterschiedlich ausgesprochen, sodass hier Wörter mit sehr unterschiedlichen Bedeutungen gemeint sind.

    Die Wendung à bas prix (zu einem niedrigen Preis) hast du bereits im Video in einem der Beispielsätze kennengelernt.

    Lösung

    In dieser Aufgabe musst du noch einmal eine Vielzahl der Homonyme verwenden und richtig zuordnen, die du in den Videos zu Homonymen gelernt und geübt hast.

    • Im ersten Absatz geht es um Sarah, die mit ihrer Familie ins Ballett geht, hier muss daher das Homonym von [balɛ]: ballet eingesetzt werden. Das andere Homonym balai würde an dieser Stelle nicht passen. Anschließend folgt eins der Homonyme von [mɛʀ] und da es immer noch um Sarahs Familie geht, ergibt hier nur das Substantiv mère einen Sinn. Die letzten beiden Lücken sind mit den Homonymen von [fɛ͂] zu füllen. Bei der ersten Lücke steht die feststehende Angabe À la fin, sodass hier nur fin passt. Bei der anderen Lücke handelt es sich um die Wendung avoir faim (Hunger haben).
    • Im zweiten Absatz geht um Monsieur Dupond, der 500 € an ein Kinderheim der Stadt gespendet hat. Die erste Lücke dreht sich um die Zahl 500, die im Französischen als cinq cents wiedergegeben wird. Hier passt für [sɑ͂] also nur das Zahlwort cent. Anschließend folgt der ähnliche Laut [sɛ͂], der jedoch ein wenig anders ausgesprochen wird. Homonyme für diesen Laut sind saint, sain und ceint. Monsieur Dupond wird von den Kindern wie ein Heiliger verehrt, sodass in diese Lücke saint einzusetzen ist. Schließlich bedankt sich noch der Bürgermeister der Stadt, le maire, der wie die Lautschrift [mɛʀ] ausgesprochen wird.
    • Im letzten Absatz wird erzählt, wie Nadine einen Wurm in ihrem Essen entdeckt. Dieser wird im Französischen als ver bezeichnet und durch die Lautschrift [vɛʀ] wiedergegeben. In den folgenden beiden Lücken müssen Homonyme, welche die Aussprache [pwa] haben, eingesetzt werden. Erst folgt die Beschreibung zwischen den Erbsen = entre les petits pois und danach der Ausdruck Pouah. In die letzte Lücke muss schließlich ein Homonym von [bɑ] eingetragen werden. Da die Wendung à bas prix heißt, passt hier nur bas.
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