Aufteilung des afrikanischen Kontinents
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Grundlagen zum Thema Aufteilung des afrikanischen Kontinents
Die Kolonialzeit in Afrika war eine Zeit der Ausbeutung und des Raubbaus. Auch heute noch zieht sich dies durch die wirtschaftliche Nutzung des Kontinents. Auf der Kongokonferenz wurden willkürlich Grenzen der einzelnen Gebiete durch die Kolonialmächte festgelegt. Diese dienten als Vorlage für die Grenzen der heutigen Staaten. Viele Volksgruppen fühlen sich allerdings nicht zugehörig zu einem Staat und andere nomadische Völker durchstreifen Gebiete mehrerer Staaten. Dies führt zu Spannungen innerhalb einiger Länder.
Aufteilung des afrikanischen Kontinents Übung
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Benenne Merkmale der Kongokonferenz.
TippsOtto von Bismarck war deutscher Reichskanzler von 1871–1890.
LösungDie Kongokonferenz hatte fatale Folgen für den afrikanischen Kontinent, die bis heute nachwirken. So bekam beispielsweise der belgische König die damalige Kolonie Kongo ganz für sich zugesprochen.
Unter der Herrschaft von Leopold II sank die Bevölkerung des Kongo mindestens um die Hälfte. Die Menschen flohen, wurden vertrieben oder wurden misshandelt oder ermordet. All das diente dem Zweck der Ausbeutung des Landes.
Erst im Jahre 2020 kam es in Belgien zur Anerkennung des dortigen Völkermordes durch den belgischen König. Man schätzt die Zahl der Opfer auf mehr als zehn Millionen.
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Lokalisiere die gesuchten geografischen Begriffe.
TippsKenia und Tansania befinden sich im östlichen Teil Afrikas.
Kenia liegt nördlich von Tansania.
Ghana liegt im Westen von Afrika.
LösungDie hier dargestellten Länder Kenia und Tansania sind lediglich Beispiele für die Kolonialisierung Afrikas. Am Ende des 19. Jahrhunderts war nahezu der gesamte Kontinent unter den Europäischen Großmächten aufgeteilt.
An den geraden Linien an den Staatsgrenzen kann man erkennen, dass die Grenzziehungen nicht gewachsen sind, sondern festgelegt wurden – anders als beispielsweise in Europa.
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Beschreibe die Folgen der Kolonialisierung für die Staaten Afrikas.
TippsSoziale Probleme – wie die Auseinandersetzung zwischen verfeindeten Gruppen – können im Ernstfall zu politischen Problemen werden, wenn daraus ein Bürgerkrieg entsteht.
Willkürliche Grenzziehungen sind vor allem für dort lebende Ethnien ein Problem – und damit eine soziale Folge.
Die Ausbeutung von Rohstoffen und Bodenschätzen verursacht negative wirtschaftliche Folgen.
LösungDie negativen Folgen der Kolonialisierung sind heute noch vielfältig in Afrika erkennbar:
- Das geringe Bruttoinlandsprodukt vieler Länder,
- Unter- oder Mangelernährung aufgrund von Armut,
- soziale Auseinandersetzungen und politische Unruhen, wie beispielsweise im Sudan, sowie
- der Verlust der kulturellen Identität vieler Stämme sind Beispiele dafür.
Erst nach und nach werden sich die Kolonialmächte ihrer Verantwortung bewusst und leisten Entschädigungen für begangene Verbrechen gegen die Menschlichkeit in den ehemaligen Kolonien.
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Charakterisiere die vielfältigen Herausforderungen der Massai.
TippsWenn der Siedlungsraum der Massai durch Straßen immer weiter zerstört wird, hat dies auch Folgen für die kargen Böden, die dann immer schneller übernutzt sind.
Die Grenzen zwischen Kenia und Tansania zerteilen den Lebensraum der Massai.
Ohne eine ausreichende Alphabetisierung können die Massai nur unzureichend für ihre Rechte einstehen.
LösungAuch lange nach der Kolonialzeit und der Anerkennung der Staaten Tansania und Kenia steht die Volksgruppe der Massai noch immer unter großem Druck.
- Von vielen wird ihr nomadischer Lebensstil nicht mehr als zeitgemäß wahrgenommen.
- Ihre Interessen und Belange finden vor politischen Gremien kaum Gehör.
- Darüber hinaus verkauft der Staat das Siedlungsgebiet der Massai an Investoren, sodass sich ihr Bewegungsradius immer weiter einschränkt.
- Dies hat zur Folge, dass die kargen Böden der Savanne schnell übernutzt sind – ein Teufelskreis entsteht.
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Stelle allgemeine Merkmale der Kolonialisierung Afrikas dar.
TippsDie zwei Ziele der europäischen Großmächte drehten sich um die Wirtschaft und die Beanspruchung von Land.
Die europäischen Großmächte sicherten sich im sogenannten Wettlauf um Afrika Kolonien in Afrika.
LösungIm Zuge der Kolonialisierung, die im Grunde bereits mit der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus begann, bauten die Königshäuser Europas ihre Macht immer weiter aus.
Ein Blick auf die Kolonien Afrikas zeigt bereits, welche Staaten, dies besonders erfolgreich betrieben. Sowohl Frankreich als auch Großbritannien hatten Kolonien in der ganzen Welt. Dies zeigt sich auch heute noch an den Landessprachen, die in den ehemaligen Kolonien gesprochen werden.
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Untersuche die Vor- und Nachteile der Entwicklungshilfe in Afrika.
TippsDie Warenflut auf lokalen Märkten entsteht oft durch Sachhilfen. Diese führen aber dazu, dass lokale HändlerInnen ihre Waren nicht mehr loswerden. Dies betrifft vor allem Textilien, aber auch Lebensmittel.
Korruption ist insofern ein Problem, dass Gelder nicht bei den betroffenen Hilfseinrichtungen oder Personengruppen ankommen, sondern in private Hände gelangen.
LösungEntwicklungshilfe wird heutzutage nicht nur positiv betrachtet:
- Auch wenn die meisten Industriestaaten ihre Hilfe als Hilfe zur Selbsthilfe betrachten und von reinen Geldzahlungen abgekommen sind, bleibt der Vorwurf im Raum, dass die betroffenen Entwicklungsländer bewusst in eine Abhängigkeit gebracht werden.
- Eine Form der Entwicklungshilfe ist beispielsweise die Vergabe von Krediten. Damit wird den Nehmerländern – also den Entwicklungsländern – zwar kurzfristig geholfen. Langfristig kommt es allerdings zu einer Verschuldung.
- Noch immer werden im Gegenzug Rohstoffe abgebaut oder Gebiete aufgekauft, die dann dem eigenen Volk im Entwicklungsland verloren gehen.
- In diesem Zusammenhang spielt auch der Vorwurf der Korruption – auf beiden Seiten – immer wieder eine Rolle.
- Auch die Warenflut kann problematisch sein. Am besten lässt sich das anhand von Textilspenden erklären:
- Viele Altkleider, die noch verwertbar sind, landen als Spenden in Entwicklungsländern. Dort werden dann einheimische SchneiderInnen und Textilunternehmen ihre Waren nicht mehr los, weil die Textilspenden aus den Industriestaaten günstiger sind.
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