Beim Tauchen steigt der Druck, sodass sich Stickstoff löst und tödliche Bläschen bilden können. Hier erfährst du mehr über die Definition, Ursachen und Symptome der Taucherkrankheit. Interessiert? Das und mehr kannst du im Text entdecken!
Beim Tauchen setzen sich Menschen einem erhöhten Druck aus. Durch die Wassermassen, die sich über den Tauchern befinden, wirkt ein großer Druck auf sie. Dieser wirkt von allen Seiten und nimmt mit der Tiefe zu, da das Volumen und somit die Gewichtskraft des Wassers, das sich über einem befindet, größer wird, je tiefer man taucht.
Im Zusammenhang damit kann es zur sogenannten Taucherkrankheit kommen. Aber was genau passiert bei der Taucherkrankheit? Im Folgenden schauen wir uns die Definition und Ursachen der Taucherkrankheit an. Wir betrachten zudem die Symptome und wie man der Taucherkrankheit vorbeugen kann.
Wie kommt es zur Taucherkrankheit?
Beim Tauchen muss der hydrostatische Druck berücksichtigt werden. Der Körper muss sich an diesen von außen wirkenden, steigenden Wasserdruck gewöhnen. Das kann durch langsames Abtauchen erreicht werden. Der steigende Druck führt jedoch auch dazu, dass sich Stickstoff im Blut des Tauchers löst.
Was kann passieren, wenn man nun zu schnell auftaucht?
Taucht ein(e) Taucher/-in zu schnell auf, so führt das schnelle Absinken des Außendrucks dazu, dass sich im Blut Stickstoffbläschen bilden. Da sich diese Bläschen in den Blutbahnen befinden, können sie diese Blockieren und damit Schmerzen und Schäden an Gewebe und Organen verursachen. Der Taucher bzw. die Taucherin erleidet die Taucherkrankheit, auch Dekompressionskrankheit genannt.
Auch beim langsamen Auftauchen bilden sich sogenannte Mikrobläschen im Blut, diese hinterlassen jedoch keine Schäden und lösen sich nach wenigen Tagen komplett auf.
Woran erkennt man die Taucherkrankheit?
Typische Symptome der Taucherkrankheit sind Müdigkeit und Schmerzen in den Muskeln und Gelenken. In schweren Fällen kann es sogar zu kribbelnden Gliedmaßen oder Schwäche in den Armen und Beinen bis hin zu Hör- und Sehverlust, Bewusstlosigkeit und Atemstillstand kommen.
Solche besonders schweren Fälle müssen im Krankenhaus behandelt werden.
Dort werden betroffene Taucher, um der Krankheit entgegenzuwirken, in eine Dekompressionskammer gebracht. In dieser erhöht sich der Druck langsam, bis die Stickstoffbläschen sich auflösen. Im Anschluss wird der Druck langsam normalisiert.
Wie kann man der Taucherkrankheit vorbeugen?
Hilfreich ist es, langsam genug aufzutauchen. Auch eine geringere Tiefe und Länge der Tauchgänge verringert die Gefahr, an der Taucherkrankheit zu erkranken. Der Stickstoff bleibt für mindestens zwölf Stunden im Blut enthalten, weshalb mehrere Tauchgänge innerhalb eines Tages ein zusätzliches Risiko für eine Erkrankung an der Taucherkrankheit darstellen.
Zusammenfassung der Taucherkrankheit
Die Taucherkrankheit können Taucher/-innen erleiden, wenn sie zu schnell auftauchen oder zu lange Tauchgänge unternehmen.
Bei der Taucherkrankheit bilden sich Stickstoffbläschen in den Blutbahnen. Diese können die Blutzufuhr beeinträchtigen und zu Schmerzen und Schäden in Gewebe und Organen führen.
Die Taucherkrankheit wird auch Dekompressionskrankheit genannt, weil die Stichstoffbläschen durch einen zu schnellen Druckabbau im Blut entstehen.
Durch langsames Auftauchen kann die Taucherkrankheit in den meisten Fällen verhindert werden. Schwere Fälle können in einer Dekompressionskammer behandelt werden.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Taucherkrankheit
Durch das Tauchen in großer Tiefe löst sich Stickstoff im Blut. Beim zu schnellen Auftauchen bilden sich daraus Stickstoffbläschen, die zur Taucherkrankheit führen.
Häufige Symptome sind Müdigkeit und schmerzende Muskeln und Gelenke. Stärkere Symptome sind Hör- und Sehverlust bis hin zu Bewusstlosigkeit und Atemstillstand.
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