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Systematik der Pflanzen

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Inhaltsverzeichnis zum Thema

Systematik der Pflanzen

Die Systematik ist die Einteilung von Lebewesen in verschiedene Gruppen, wie Arten, Gattungen oder Familien. Auch die Ordnung der Pflanzen folgt diesem Schema. Die heutigen Landpflanzen werden in Moospflanzen und Gefäßpflanzen unterteilt. Moose unterscheiden sich von Gefäßpflanzen dadurch, dass sie meist bodendeckend leben, da sie in der Regel kein Stützgewebe besitzen. Gefäßpflanzen haben dagegen ein Stützgewebe aus Leitbündeln für den Wasser- und Nährstofftransport, das ihnen ein Wachstum in die Höhe erlaubt.

Die Gefäßpflanzen werden in Farne, Bärlapppflanzen und Samenpflanzen unterteilt. Die Samenpflanzen bilden die größte Gruppe unter den Gefäßpflanzen.

Die Samenpflanzen

Die Samenpflanzen sind sehr formenreich und weisen eine große Vielfalt in der Farbe, Form und Größe der Laubblätter, der Blüten und der Wuchsform der Wurzeln auf. Dennoch stimmen sie in ihrem Grundaufbau überein. Wurzel und Spross sind die Hauptorgane der Samenpflanze. Ein weiteres Merkmal der Samenpflanzen ist, dass sie Samen als Ausbreitungsorgane bilden. Die Samenpflanzen werden in Nackt- und Bedecktsamer unterteilt. Die Nacktsamer besitzen im Gegensatz zu den Bedecktsamern keinen Fruchtknoten um ihre Samenanlage. Außerdem besitzen sie zapfenförmige Blütenstände und nadel- und schuppenförmige Blätter. Die Tanne, die oft zu Weihnachten ins Wohnzimmer kommt, ist zum Beispiel ein Nacktsamer. Tanne.jpg

Die Bedecktsamer

Wie bereits beschrieben, bilden die Bedecktsamer einen Fruchtknoten um ihre Samenanlage aus. Oft werden sie auch als Blütenpflanzen bezeichnet, da sie auffällige und farbenfrohe Blüten bilden können. Auch sie werden nochmal unterteilt, nämlich in einkeimblättrige und zweikeimblättrige Pflanzen. Als Keimblätter werden die ersten Blätter oder das erste Blatt bezeichnet, welches an einer Pflanze wächst. Außer in der Anzahl der Keimblätter unterscheiden sich die einkeimblättrigen und zweikeimblättrigen Pflanzen noch in anderen Merkmalen. Die Wurzeln der zweikeimblättrigen Pflanzen bestehen aus einer Hauptwurzel, von der mehrere Nebenwurzeln abgehen. Die einkeimblättrigen Pflanzen haben viele kleine Wurzeln, die sich direkt verzweigen. Die Blattadern der zweikeimblättrigen sind zudem verzweigt, während sie bei einkeimblättrigen oft parallel nebeneinander verlaufen. Auch die Blüten unterscheiden sich. Meist haben die zweikeimblättrigen Pflanzen fünf Kronblätter und die einkeimblättrigen dagegen nur drei oder ein Vielfaches von drei.

Bestimmung und Unterscheidung von Pflanzen

Es gibt verschiedene Merkmale, durch die sich Pflanzenfamilien voneinander unterscheiden und Pflanzen, wie Gräser, Sträucher und Bäume bestimmen lassen. Mithilfe dieser Merkmale ist es möglich, zu bestimmen, zu welcher Ordnung eine Pflanze gehört. Die Blätter einer Pflanze können einem dabei schon eine Auskunft geben. Das ist besonders hilfreich, da sie im Gegensatz zu den Blüten fast zu jeder Jahreszeit an der Pflanze vorhanden sind. Die Blätter unterscheidet man nach ihrer Form. Sie können länglich sein und vorne eher spitz oder auch rund ausfallen. Es gibt sogar herzförmige Blätter. Den Ginkgobaum kann man anhand seiner Blattform zum Beispiel direkt erkennen.

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Der Blattrand kann ebenfalls einen Hinweis auf die Pflanzenfamilie geben. Er kann gezahnt, glatt oder sogar gefiedert sein. Mithilfe der Blattadern kann man zwischen einkeimblättrigen und zweikeimblättrigen Pflanzen unterscheiden. Weitere wichtige Bestimmungsmerkmale findet man an den Blüten der Pflanzen. Schon der Blütenstand, also die Anordnungen der Blüten zueinander, kann eine genaue Auskunft über die Pflanzenordnung geben. Die Doldengewächse lassen sich zum Beispiel nur anhand des Blütenstandes bestimmen. Seine Form bezeichnet man als Doppeldolde. Auch die Früchte, die sich aus Teilen der Blüte bilden, werden häufig für die Bestimmung genutzt. Sie können zum Beispiel Steinfrüchte, wie Kirschen, oder Hülsenfrüchte, wie die Linsen, sein.

Merkmale verschiedener Pflanzenfamilien

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