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Das Rind – ein Wiederkäuer
Erfahre mehr über das Hausrind, einen Zehenspitzengänger aus der Ordnung der Paarhufer. Als Wiederkäuer haben Rinder eine spezielle Verdauung und fressen täglich bis zu 70 kg Gras. Interessiert? Das und vieles mehr findest du im folgenden Text!
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Grundlagen zum Thema Das Rind – ein Wiederkäuer
Das Rind: ein Paarhufer und Wiederkäuer – Biologie
Du weißt bestimmt, wie ein Rind aussieht. Vielleicht hast du auch schon einmal über einen längeren Zeitraum ein Rind beobachtet und festgestellt, dass es ständig kaut, ohne noch einmal neues Futter aufzunehmen. Wieso ist das so? Das und viele weitere Dinge über das Rind lernst du im folgenden Text.
Das Rind – Definition
Das Rind ist ein Säugetier – genauer gesagt gehört es zu der Ordnung der Paarhufer. Das bedeutet, dass es an allen Enden von Vorder- und Hinterbeinen jeweils zwei Zehen hat. Die Enden der Zehen werden von Hufen geschützt. Durch das Auseinanderspreizen der beiden Zehen kann sich das Rind problemlos bewegen, selbst auf weichem Untergrund: Auch bei Nässe versinkt es trotz seines hohen Gewichts nicht im Gras. Da sich das Rind auf den Zehen fortbewegt, wird es auch als Zehenspitzengänger bezeichnet.
Es gibt viele Rinderarten. Dazu zählen zum Beispiel Bisons und Wisente. Das uns bekannteste Rind ist aber das Hausrind.
Das Rind als Nutztier für Milch- und Fleischgewinnung: In Europa werden hauptsächlich die Rassen Braunvieh und Holstein gehalten. Die Holstein-Rinder sind die klassischen schwarz‑weiß gefleckten Rinder, wie wir sie aus Bilderbüchern kennen.
Was fressen Rinder eigentlich? Rinder sind Pflanzenfresser. Sie ernähren sich zum Großteil von Gras. Pro Tag fressen sie bis zu 70 Kilogramm. Rinder haben das für Pflanzenfresser typische Gebiss: Im vorderen Bereich haben sie oben eine Knorpelleiste und unten Schneide- und Eckzähne. Beim Rupfen von Gras drücken die Rinder die Schneidezähne gegen die harte Knorpelleiste. Die Backenzähne stehen dicht beieinander und funktionieren wie ein Mahlwerk für das Gras. Die Verdauung von Rindern ist eine ganz besondere – daher wird dir diese nun genauer erklärt.
Das Rind – ein Wiederkäuer
Um möglichst viele Nährstoffe zu gewinnen, verdauen Rinder ihre Nahrung auf eine ganz bestimmte Weise: Sie sind Wiederkäuer.
Wusstest du schon?
Ein Rind hat vier Mägen! Diese heißen Pansen, Netzmagen, Blättermagen und Labmagen. Jeder dieser Mägen hat eine spezielle Aufgabe in der Verdauung. Der Pansen ist dabei der größte und kann bis zu 200 Liter Nahrung und Wasser fassen. Ganz schön beeindruckend, oder?
Bei der Nahrungsaufnahme wird folgender Prozess durchlaufen:
- Beim Fressen wird das Gras unzerkaut hinuntergeschluckt. Es gerät in den ersten Magen, in den Pansen. Die Nahrung wird eingeweicht und durch Bakterien und Kleinstlebewesen vorverdaut.
- Danach gelangt die Nahrung in den Netzmagen. Hier wird sie portioniert und durch Aufstoßen wieder zurück in das Maul des Rinds befördert.
- Die eingeweichten Nahrungsportionen werden nun im Maul zerkleinert und zerkaut. Dann werden sie wieder hinuntergeschluckt und zurück in den Pansen geschickt.
- Von dort aus wird die Nahrung in den Blättermagen befördert. Hier wird der Nahrung das Wasser entzogen.
- Im Labmagen findet als Nächstes die eigentliche Verdauung statt. Die Nahrung wird mithilfe von Magensäure und Enzymen zerkleinert.
- Anschließend gelangt die Nahrung in den Darm, wo die Nährstoffe von den unverdaulichen Resten getrennt werden. Diese werden schließlich ausgeschieden.
Kennst du das?
Hast du schon einmal zugesehen, wie Kühe in einem Stall stehen und gemächlich kauen, auch wenn sie schon länger nichts mehr gefressen haben? Dabei handelt es sich nicht um Faulenzen, sondern um einen wichtigen Prozess des Wiederkäuens. Kühe holen ihr Futter aus einem speziellen Magen zurück in den Mund und kauen es erneut gründlich durch. Das hilft ihnen, ihre Nahrung besser zu verdauen und sorgt dafür, dass sie alle wichtigen Nährstoffe aufnehmen können.
Das Rind – Verhalten und Fortpflanzung
Rinder werden in vielen Kulturen als Nutztiere gehalten, daher sind sie heutzutage weltweit verbreitet. Aber auch in der Wildnis lebende Rinder bevorzugen als Lebensraum offene Waldgebiete und Grasflächen und leben meist in Herden.
Rinder können sich einmal pro Jahr fortpflanzen. Die Tragzeit beträgt ungefähr 280 Tage. Meist wird ein einziges Kalb geboren, in seltenen Fällen kommen auch zwei Kälber zur Welt.
Fehleralarm
Viele glauben, dass „Rind" und „Kuh" austauschbare Begriffe sind. In Wirklichkeit sind nur weibliche Tiere, die bereits ein Kalb geboren haben, Kühe. „Rind" ist der allgemeine Begriff für die Tierart.
Das Rind – Steckbrief
Zum Schluss findest du ein paar Informationen über das Rind in einem Steckbrief zusammengefasst:
Rind – Steckbrief | |
---|---|
Ordnung (Systematik) | Paarhufer |
Gewicht | 500–1.200 kg |
Lebensraum | Grasflächen, offene Waldgebiete |
Nahrung | hauptsächlich Gras |
Lebenserwartung | 20 Jahre |
Ausblick – das lernst du nach Das Rind – ein Wiederkäuer
Vertiefe dein Wissen über Rinder und die Beziehung des Menschen zu ihnen, indem du dich mit Rindern als Nutztiere auseinandersetzt. Lerne darüber hinaus, wie Nutztierhaltung in Deutschland geregelt ist.
Das Rind – ein Wiederkäuer – Zusammenfassung
- Rinder gehören zur Ordnung der Paarhufer und bewegen sich als Zehenspitzengänger, wobei ihre gespreizten Zehen ihnen helfen, selbst auf weichem Untergrund stabil zu laufen.
- Rinder sind Pflanzenfresser und nehmen täglich bis zu 70 Kilogramm Gras zu sich. Als Wiederkäuer besitzen sie vier Mägen (Pansen, Netzmagen, Blättermagen und Labmagen), die eine spezielle Verdauung ermöglichen, um Nährstoffe effizient aufzunehmen.
- Rinder leben meist in Herden und bevorzugen Grasflächen oder offene Waldgebiete als Lebensraum. Sie pflanzen sich einmal jährlich fort, wobei die Tragzeit etwa 280 Tage beträgt, und meistens nur ein Kalb geboren wird.
- Hausrinder wie das Braunvieh und das Holstein-Rind werden vor allem zur Milch- und Fleischproduktion gehalten. Ein Rind kann bis zu 20 Jahre alt werden und erreicht ein Gewicht von 500 bis 1.200 Kilogramm.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Das Rind – ein Wiederkäuer
Rinder besitzen am Oberkiefer anstelle von Schneidezähnen eine Knorpelleiste, mit der sie Gräser und Pflanzen besonders gut packen können. Die Oberfläche der 24 Backenzähne des Rindes sind rau, sodass sie das aufgenommene Gras gut und in großen Mengen zermahlen können.
Das Rind hat eine spezielle Art der Verdauung: Es ist ein Wiederkäuer. Nach der Aufnahme des Grases wird es nur grob zerkleinert und heruntergeschluckt. Durch die Speiseröhre gelangt die Nahrung nun vermengt mit Speichel in den Pansen und zum Teil in den Netzmagen. In beiden Organen beginnen Bakterien und andere Mikroorganismen nun mit der Verdauung. Im Netzmagen werden Nahrungsballen gebildet, die dann wiedergekäut zurück ins Maul gelangen. Hier wird die Nahrung erneut mit den Backenzähnen zerkleinert und im Anschluss wieder heruntergeschluckt. Im folgenden Schritt landet die zweifach gekaute Nahrung im sogenannten Blättermagen. Hier wird dem Nahrungsbrei Flüssigkeit entzogen und Bakterien arbeiten weiter an dessen Zersetzung. Die Verdauung wird danach im Labmagen und im Dünndarm fortgesetzt. Im Labmagen zersetzen Enzyme und Magensäure die Bestandteile des Nahrungsbreis, während im Dünndarm die wichtigen Nährstoffe von den unbrauchbaren Anteilen, die anschließend ausgeschieden werden, getrennt werden.
Als Zehenspitzengänger wird das Rind bezeichnet, weil es im Vergleich zu unserem Skelettbau bei seiner Fortbewegung nur mit den Finger- bzw. Zehenspitzen den Boden berührt. Außerdem zählt das Rind zur Gattung der Paarhufer. Paarhufer sind eine Gattung von Säugetieren, die im Vergleich zum Menschen eine gerade Anzahl an Zehen haben (zwei oder vier).
Die drei hauptsächlichen Haltungsformen für Rinder sind: Intensivhaltung oder Massentierhaltung: Hier leben die Tiere in landwirtschaftlichen Großbetrieben unter technisierter Viehhaltung. Haltung von Rindern in sogenannten Feedlots oder Boxenlaufställen: Hier stehen die Tiere im Stall an einem Fressplatz zur Fütterung, an dem sie überwiegend Getreide anstelle von Gras zu Fressen bekommen. Außerdem können sie sich zu Liegeplätzen und kleinen Auslaufzonen bewegen. Ziel ist eine schnelle Gewichtszunahme. Weidehaltung: Die Tiere können hier vorwiegend auf natürlichen Böden und außerhalb von Ställen Gras fressen, sich bewegen und die natürliche Witterung erleben.
Rind und Pferd gehören zwar beide zu den Spitzengängern (Zehenspitzengängern), jedoch unterschiedlichen sie sich in der Anzahl ihrer Zehen. Pferde sind Unpaarhufer, während Rinder zu den Paarhufern zählen. Unpaarhufer besitzen im Gegensatz zu den Paarhufern eine meist ungerade Anzahl von Zehen.
Die Kauflächen der Backenzähne bei Rindern nutzen sich absichtlich ungleichmäßig ab. So bleibt die Oberfläche des “Mahlwerks” immer rau. Der Zahnschmelz der Backenzähne ist dabei hart und das Zahnbein eher weich, genauso wie die innere Zahnzementschicht.
Im Pansen leben sehr viele Kleinstlebewesen (Mikroorganismen). Bakterien und Pilze zerlegen das gefressene Futter und spalten die Bausteine der Nahrung, sodass sie besser aufgenommen werden können. Von diesen Mikroorganismen gibt es beinahe nie zu wenige, da sie sich sehr schnell teilen und vermehren können und der Pansen mit seinem pH-Wert und der Körpertemperatur optimale Lebensbedingungen dafür bereitstellt.
Rinder gehören zu den Spitzengängern (Zehenspitzengängern). Sie zeichnen sich dadurch aus, dass ein Segment im Unterschenkel beziehungsweise Unterarm stark verlängert ist. Dies bewirkt eine größere Schrittlänge und erhöht die Schrittgeschwindigkeit. Das sind typische Merkmale von Fluchttieren, welchen auch das Rind angehört.
Milchrinderrassen und Fleischrinderrassen erklären sich eigentlich von selbst: Gemeint sind solche Rassen, die verhältnismäßig besonders viel Milch geben (z.B. das Holstein-Rind) beziehungsweise das beste Fleisch geben (z.B. Angus- oder Chianina-Rinder). Dies sind somit klassische Einnutzungsrassen. Zweinutzungsrassen sind in der landwirtschaftlichen Sprache Tiere, die nicht nur auf ein (Leistungsmerkmal, wie beispielsweise viel Milch geben, hin gezüchtet wurden.
In einem Boxenlaufstall können Rinder sich, im Gegensatz zur Anbindehaltung, einigermaßen frei bewegen. Typisch für diese Haltungsform sind die getrennten Bereiche für Futter, Liegeplätze und Bewegung. Teilweise haben die Rinder bei dieser Haltungsform auch die Möglichkeit im freien Auslauf zu bekommen. Die Haltungsform berücksichtigt also einige der Verhaltensweisen des Rindes im Vergleich zur Anbindehaltung, dennoch ist es keine Weidehaltung.
Rinder sind Pflanzenfresser. Sie ernähren sich hauptsächlich von Gras und essen davon bis zu 80 Kilogramm Biomasse am Tag.
Weltweit gibt es über 100 Rinderrassen. Die bekanntesten, die auch bei uns vorkommen, sind das Holstein-Rind, die Hereford-Kuh oder das Angus-Rind. Generell solltest du wissen, dass ein Rind erst Kuh genannt wird, nachdem sie ein erstes Kalb geboren hat.
In ihrem natürlichen Lebensraum leben Rinder eigentlich in Wäldern, auf Wiesen und in sumpfigem Grasland. Ganz ursprünglich waren sie sogar Steppentiere. Heute gibt es Rinder als landwirtschaftliche Nutztiere auf der ganzen Welt und ihre Haltungsformen entsprechen leider häufig nicht ihrer natürlichen Lebensweise.
Eine Kuh ist ein weibliches Rind. Genauer gesagt wird ein Rind nach dem ersten Kalben als Kuh bezeichnet.
Ein junges Rind wird von Geburt an und über das erste halbe Lebensjahr Kalb genannt.
Das Hausrind stammt ursprünglich vom Auerochsen ab, der mittlerweile ausgestorben ist. Außerdem ist es mit dem europäischen Wisent und dem Bison verwandt.
Es ist an dieser Stelle unmöglich alle Rinderrassen aufzuzählen, denn weltweit gibt es ca. 100 verschiedene. Dabei sind unterschiedliche Rassen für unterschiedliche Merkmale bekannt. Die häufigsten, die in Deutschland vorkommen, sind das Holstein-Rind, die Hereford-Kuh oder das Angus-Rind.
Für Rinder gibt es verschiedene Haltungsformen. es gibt die Intensivhaltung bzw. Massentierhaltung, die Haltung in einem Boxenlaufstall oder die Weidehaltung.
Rinder ist ein Oberbegriff. Kühe, Kälber, Ochsen und Bullen sind Rinder. Männliche und weibliche Tiere werden also beide als Rind bezeichnet. Das Rind an sich gehört zur Gattung der Hornträger und ist eine domestizierte Form des Auerochsen.
Rinder besitzen, aufgrund der Lage ihrer Augen seitlich am Kopf, ein sehr großes Sichtfeld. Jedoch ist das 3D-Sehvermögen schlechter als beim Menschen ausgeprägt. Außerdem können sie Farben im Rotbereich nur schlecht sehen, das bedeutet sie sehen hauptsächlich die Farben Grün und Blau. Konturen und Kontraste sehen sie ebenfalls nicht so scharf wie wir. Auch deshalb sollte man hektische Bewegungen im Umgang mit Kühen vermeiden und bedenken, dass ihr Sehvermögen geringer ist.
Nach der Geburt wird ein weibliches Rind ganz normal als Kalb bezeichnet. Nach einem halben Jahr und bevor es selbst getragen hat, bezeichnet man es einfach Rind, Kalbin oder Färse. Nach der ersten Trächtigkeit ist das weibliche Rind eine Kuh.
Das Euter ist bei weiblichen Kühen schon mit der Geburt angelegt. Als Aufeutern bezeichnet man die Phase kurz vor dem ersten Kalben, wenn das Euter sich vergrößert und die Zitzen sich aufblähen, sodass bald ein Kälbchen Milch daraus trinken kann. Diese Phase beginnt etwa 2 bis 3 Wochen vor der Geburt.
Die deutsche Holstein Kuh kommt bei uns am häufigsten vor und steht schwarz-weiß gefleckt auf vielen Weiden. Außerdem kommen zum Beispiel das deutsche Braunvieh, Angus-Rinder und Rasse Limousin relativ häufig vor.
Kühe mögen in der Regel keine starken hell-dunkel-Kontraste und leuchtende Farben. Einige Kühe möchten außerdem nicht gestreichelt werden, vor allem nicht am Kopf, das kann sie aggressiv machen. Auch Hunde in ihrer Nähe können kritisch sein, da Kühe diese als artverwandt mit dem Wolf wahrnehmen und für eine Gefahr halten.
Kühe sind Pflanzenfresser. Das bedeutet sie ernähren sich hauptsächlich von Gras und Heu. Sie können bis zu 80 Kilogramm Gras pro Tag fressen.
Ein Rind oder Hausrind (lat.: Bos Taurus) ist ein domestizierter Auerochse. Als Nutztier dient es zur Milch- und Fleischgewinnung. Rind ist ein allgemeiner Oberbegriff. Sowohl weibliche als auch männliche Tiere werden als Rinder bezeichnet.
Eine Kuh wird ausgewachsen etwa 500 bis 800 Kilogramm schwer. Ein Bulle oder Ochse kann bis zu 1200 Kilogramm wiegen. Das kann jedoch je nach Rasse variieren.
Das Rind hat insgesamt vier Mägen und ist ein Wiederkäuer (Pansen, Netzmagen, Blättermagen, Labmagen). Man nennt sie: Pansen, Netzmagen, Blättermagen und Labmagen.
Ein junges Rind bezeichnet man als Kalb, wenn es weniger als 6 Monate alt ist.
Der Mensch nutzt das Rind zur Milch- und Fleischproduktion. Dennoch können fast alle Teile des Rindes verwendet werden wie z.B. die Knochen zur Gewinnung von Gelatine, die Haut als Leder oder das Fett zur Herstellung von Kerzen.
Die Tragezeit bei Rindern dauert im Schnitt 280 Tage und ist damit nur wenige Tage länger, als die Dauer einer Schwangerschaft beim Menschen.
Die heutigen Hausrinder haben eine Schulterhöhe von ca. 130 cm. Weibliche Rinder besitzen als typisches Merkmal einen Euter mit vier Zitzen. Die Hufe der Rinder sind in zweigeteilt. Sie gehören zu der Familie der Paarhufer. Manche Rinderrassen tragen große, geschwungene Hörner, die sie nie wechseln, sondern ihr Leben lang tragen. Die Fellzeichnung kann bei Rindern ganz unterschiedlich sein: Braun, gefleckt, schwarz, weiß oder beige.
Rind ist ein allgemeiner Oberbegriff für männliche (Bullen und Ochsen) und weibliche (Kühe) Tiere.
Rinder trinken täglich bis zu 100 Liter Wasser. Die Menge hängt dabei jedoch auch zum Beispiel davon ab, ob es sich um ein ausgewachsenes Tier handelt und ob es eine Kuh ist, die Milch gibt oder nicht.
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Ooooh man! Diese Pizza schmeckt so nice, ich würde sie gern zehn mal schmecken! Löst bei dir irgendein Essen auch solche "ich-will-mehr-davon-Gefühle" aus? Na dann frag die mal, wie die das mit dem "mehrfach schmecken lassen" machen. DIE können das nämlich! WHAAAT? Bleib dran, dann klären wir ein paar spannende Fakten über "Das Rind – ein Wiederkäuer". Okay, checken wir erstmal ab, was ein Rind unter anderem charakterisiert. Das Hausrind kennst du wahrscheinlich vor allem als Nutztier, zum Beispiel, weil es Milch liefert. Die Milch ist aber eigentlich gar nicht für uns Menschen gedacht, sondern für das Kalb, welches seine Muttermilch aus dem Euter der Kuh trinkt. Rinder sind Säugetiere. Wie es der Name verrät – die Kälber werden GESÄUGT. Anders als wir Menschen, treten Rinder nur mit ihren Zehenspitzen auf, sie werden daher als ZEHENSPITZENGÄNGER bezeichnet. Sie zählen außerdem zu den Huftieren, besser gesagt zu den PAARHUFERN, da sie an jedem Fuß zwei behufte Zehen haben. Noch ein Merkmal wollen wir einmal genauer betrachten, um uns langsam der scheinbar so besonderen Ernährungsweise der Rinder zu nähern. Dazu schauen wir uns ihr Gebiss an. Rinder sind Pflanzenfresser. Ihr Gebiss ist an die Pflanzennahrung angepasst. Hast du eine Idee, woran DAS erkennbar ist? Schau dir mal das Gebiss des Hundes an. Der Hund ist im Gegensatz zum Rind ein Fleischfresser. Mit seinen spitzen Eckzähnen kann er Beute festhalten , mit seinen scharfen Reißzähnen kann er Fleisch zerschneiden. Da sehen die Zähne des Rindergebisses ganz anders aus, oder? Die Backenzähne liegen dicht beieinander und bestehen aus hartem Zahnschmelz und weicherem Zahnzement und Zahnbein. Durch die unregelmäßige Abnutzung der Zähne entsteht eine raue Oberfläche, durch die das schwer verdauliche Gras auf den Zahnflächen gut zermahlen werden kann. Im Unterkiefer befinden sich Schneidezähne und zwei Eckzähne. Der Oberkiefer besitzt lediglich eine Knorpelleiste. Das Rind greift Gras mit seiner langen Zunge, nimmt es zwischen Schneidezähne und Knorpelleiste und rupft es ab. So, und ab hier wird es spannend. Denk einmal daran, wie du isst. Abbeißen , kauen – mhhh, lecker, runterschlucken – alles klar! Das Rind macht das anders. Es schluckt die Pflanzenteile zunächst nahezu UNZERKAUT herunter. So gelangen sie über die Speiseröhre in den Magen. Dieser ist besonders gebaut – er besteht aus VIER Kammern. Hier leben viele Millionen Bakterien, die die schwer verdauliche pflanzliche Nahrung zersetzen. Weil das aber sehr lange dauert, benötigt die Nahrung rund eine Woche für den Weg durch den Magen. Sie gelangt zuerst in den sogenannten Pansen und teilweise in den Netzmagen. Im Netzmagen bilden sich kleine Nahrungsballen , die in Portionen wieder hochgewürgt werden. Im Mund werden diese dann so richtig durchgekaut. Man bezeichnet Rinder daher als WIEDERKÄUER. Na, klingt das mit Pizza nochmal schmecken lassen, jetzt doch nicht mehr so lecker? Naja, für Rinder funktioniert das ziemlich gut! Der gut zerkaute Nahrungsbrei wird wieder geschluckt und gelangt dann über den Pansen in den Blättermagen. Der Nahrung wird hier Wasser entzogen. Im Labmagen wird die Verdauung fortgesetzt und im Darm wird die Nahrung in Nährstoffbausteine zerlegt. Diese werden schließlich ins Blut aufgenommen und zu den verschiedenen Organen transportiert. So wird dann zum Beispiel im Euter, aus den Nährstoffbausteinen und Wasser, Milch produziert. Crazy, ok, fassen wir zusammen. Rinder, wie das häufig bekannte Hausrind, sind Säugetiere. Sie sind außerdem Pflanzenfresser, was man allein an ihrem Gebiss ablesen kann. Sie zählen zu den Paarhufern und haben ein ganz spezielles Merkmal: bei der Nahrungsaufnahme schlucken sie die pflanzliche Nahrung nahezu unzerkaut und würgen sie später wieder hoch, käuen sie also wieder – daher der Name Wiederkäuer. Nach erneutem Runterschlucken finden in weiteren Magenkammern nachfolgende Verdauungsschritte statt. Ziemlich spannend! Na gut, für uns tut es auch ein langsames Kauen und dabei ordentlich genießen, oder? Und wenn das nicht reicht, musst du dir eben noch eine Pizza bestellen!
Das Rind – ein Wiederkäuer Übung
-
Nenne die wichtigsten Merkmale des Rinds.
TippsVier der Merkmale sind richtig.
Reptilien werden auch Kriechtiere genannt. Dazu gehören zum Beispiel die Schildkröte und das Krokodil.
Ein Nutztier ist ein Tier, das vom Menschen wirtschaftlich genutzt wird.
Ein Schädling ist ein Lebewesen, welches den wirtschaftlichen Erfolg des Menschen schmälert.
LösungDas Rind ist ein Nutztier, da der Mensch unter anderem Milch von ihm gewinnt, woraus sich ein wirtschaftlicher Nutzen ergibt. Doch diese Milch ist eigentlich für das Jungtier bestimmt. Bei dem Rind handelt es sich nämlich um ein Säugetier, welches seine Jungtiere mit Muttermilch großzieht.
Anders als der Mensch läuft das Rind nicht auf seinem gesamten Fuß, sondern nur auf seinen Zehenspitzen, weshalb es auch als Zehenspitzengänger bezeichnet wird. Das Gewicht verteilt sich dabei pro Bein auf zwei Zehen – das Rind gehört damit zu den Paarhufern.
-
Benenne die Verdauungsorgane des Rinds.
TippsNach dem Kauen gelangt die Nahrung zuerst in den Pansen.
Vom Netzmagen gelangen kleine Nahrungsbälle zurück in das Maul.
Pansen und Netzmagen müssen beide Zugang zur Speiseröhre haben.
Der Blättermagen liegt zwischen Netzmagen und Labmagen.
LösungSieh dir das beschriftete Bild an:
- Die zerkaute Nahrung gelangt von der Speiseröhre in den Pansen und von dort in den Netzmagen.
- Im Netzmagen werden kleine Nahrungsballen gebildet. Diese werden in das Maul zurückgeleitet und dort noch einmal ordentlich durchgekaut.
- Der Blättermagen liegt zwischen Netz- und Labmagen. Hier wird dem Nahrungsbrei Wasser entzogen.
- Als Letztes gelangt der Nahrungsbrei in den Labmagen, in dem die Verdauung fortgesetzt wird.
Insgesamt befindet sich die Nahrung circa eine Woche in den Mägen, bevor sie in den Darm weitergeleitet wird.
-
Stelle dar, auf welche Weise das Gebiss des Rinds an die pflanzliche Nahrung angepasst ist.
TippsFleischfresser fangen ihre Beute, indem sie ihre scharfen Eckzähne in das Beutetier schlagen.
Fleischfresser reißen Fleischfasern mithilfe scharfkantiger Zähne aus dem Tier heraus.
Pflanzenfresser klemmen die Nahrung zwischen ihre Zähne, reißen sie ab und zermahlen sie dann auf großflächigen, flachen Zähnen.
LösungRaubtiere reißen Fleischfasern mithilfe spitzer Zähne aus dem Tier heraus. Dafür haben sie scharfkantige Backenzähne, die sogenannten Reißzähne: Sie greifen beim Kauen wie eine Schere ineinander und zerschneiden so das Fleisch. Die langen Eckzähne, die sogenannten Fangzähne, dienen zum Festhalten und Töten der Beute.
Die meisten Pflanzenfresser klemmen die Nahrung zwischen ihre Zähne, reißen sie ab und zerkauen sie dann auf großflächigen, flachen Backenzähnen, den sogenannten Mahlzähnen. Rinder besitzen am Oberkiefer anstelle von Schneidezähnen eine Knorpelleiste, mit der sie Gräser und andere Pflanzen besonders gut packen und abreißen können.
-
Beschreibe die Funktionen der verschiedenen Mägen des Rinds.
TippsEine der Funktionen auf der rechten Seite kann keinem der Mägen zugeordnet werden.
Labenzyme werden oft bei der Käseherstellung verwendet, um Proteine zu verdauen.
Der Blättermagen befindet sich zwischen Netzmagen und Labmagen.
LösungDer Pansen ist der größte Magen des Rinds. In ihm befinden sich viele Mikroorganismen, die die pflanzliche Nahrung vergären.
Der Netzmagen ist sehr flexibel. Er bildet aus der Nahrung kleine Nahrungsballen, die von dort wieder ins Maul gelangen.
Der Blättermagen entzieht dem mühevoll zerkleinerten Nahrungsbrei Wasser.
Der Labmagen ist dem menschlichen Magen am ähnlichsten. Hier wird mittels Enzymen und Magensäure der Proteinanteil der vorverdauten Nahrung verdaut.
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Benenne die vier Mägen des Rinds.
TippsDa das Rind vier Mägen hat, sind zwei der Antworten falsch.
LösungDie zerkaute Nahrung gelangt von der Speiseröhre in den Pansen und von dort in den Netzmagen.
Im Netzmagen werden kleine Nahrungsballen gebildet. Diese werden in das Maul zurückgeleitet und dort noch einmal ordentlich durchgekaut.
Der Blättermagen liegt zwischen Netzmagen und Labmagen. Hier wird dem Nahrungsbrei Wasser entzogen.
Als Letztes gelangt der Nahrungsbrei in den Labmagen, in dem die Verdauung fortgesetzt wird.
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Erläutere den Weg, den die Nahrung bei der Verdauung im Rind nimmt.
TippsDer Darm ist die letzte Station, die der Nahrungsbrei durchläuft.
LösungDas Rind umgreift das Gras mit seiner langen Zunge, nimmt es zwischen Schneidezähne und Knorpelleiste und rupft es ab.
Die Pflanzenteile werden nahezu unzerkaut heruntergeschluckt.
Der Nahrungsbrei gelangt in den Pansen. Hier leben viele Millionen Bakterien, die die schwer verdauliche pflanzliche Nahrung zersetzen.
Im Netzmagen bilden sich kleine Nahrungsballen, die zurück ins Maul gelangen und dort noch einmal ordentlich zerkleinert werden.
Der Nahrungsbrei gelangt in den Blättermagen. Dort wird ihm Wasser entzogen.
Der Nahrungsbrei kommt in den Labmagen. Hier werden die Proteine der Nahrung mittels Enzymen und Magensäure verdaut.
Die vorverdaute Nahrung gelangt in den Darm. Dort findet die Aufnahme der Nährstoffe statt.
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Oh nein, jetzt habe ich Hunger von der Pizza.
Gut gemacht 🐮🐮
Dieses "WHAAAAT" XDD
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