Angepasstheit des Hundes an die Umwelt
Erfahre, wie der Hund durch seine Abstammung vom Wolf zu einem anhänglichen und lernfähigen Haustier wurde. Seine Merkmale wie Fell, Körperbau, Gebiss und Sinne machen ihn zu einem idealen Freund und Helfer des Menschen. Interessiert? Das und vieles mehr im folgenden Text!
- Anpassung des Hundes an seinen Lebensraum – Biologie
- Wie ist der Hund an seine Umwelt angepasst?
- Anpassungen Hund – das Fell des Hundes
- Anpassungen Hund – der Körperbau des Hundes
- Anpassungen Hund – das Gebiss des Hundes
- Anpassungen Hund – der Geruchs- und Gehörsinn des Hundes
- Warum ist der Hund an seine Umwelt angepasst?
- Anpassung des Hundes an seinen Lebensraum – Zusammenfassung
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Grundlagen zum Thema Angepasstheit des Hundes an die Umwelt
Anpassung des Hundes an seinen Lebensraum – Biologie
Der Hund ist eines der ältesten Haustiere und stammt ursprünglich vom Wolf ab. Kannst du dir vorstellen, wie der Hund zum Hund wurde? Heute haben wir weltweit sogar über 400 verschiedene Hunderassen, die durch Hundezucht entstanden sind. Von Natur aus ist der Hund anhänglich und lernfähig. Diese Eigenschaften machen ihn zum besten Freund und Helfer des Menschen.
Wir erklären dir in diesem Text, welche Merkmale den Hund auszeichnen, und zeigen dir, welche Eigenschaften den ausgebildeten Hund für seinen Einsatz in viele unterschiedliche Bereiche befähigen.
Wie ist der Hund an seine Umwelt angepasst?
Kannst du dir vorstellen, dass vor fast 30 000 Jahren der Mensch und der Wolf im gleichen Lebensraum lebten? Aus dem Wolf entwickelte sich nach und nach durch Tierzucht der Hund. Viele seiner Eigenschaften erinnern auch heute noch an seine Abstammung.
Anpassungen Hund – das Fell des Hundes
Der Hund (Steckbrief) gehört wie wir Menschen zu den Säugetieren. Daher besitzt er auch die typischen Merkmale eines Säugetiers. Dazu gehört auch, dass er ein Fell besitzt. Dieses schützt ihn vor Abkühlung – er ist ein gleichwarmes Tier. Anders als beim Menschen kann der Hund dabei nicht schwitzen, da er keine Schweißdrüsen besitzt. Zur Thermoregulation lässt er seine feuchte Zunge aus dem Maul hängen. So schützt er seinen Körper vor Überhitzung. Der Hund besitzt lange Grannenhaare und etwas weniger lange, meist gekrauste Wollhaare. Im Winter besitzt das Fell mehr Wollhaare als im Sommer. Man spricht hier vom Winter- und Sommerfell.
Anpassungen Hund – der Körperbau des Hundes
Der Körperbau des Hundes ist auch auf seine Abstammung vom Wolf zurückzuführen. Sein leistungsfähiger Körper mit der flexiblen Wirbelsäule, die Art, sich als Zehengänger fortzubewegen, und seine leistungsstarke Lunge erklären sich durch die Vorfahren des Hundes, die im Rudel als Hetzjäger gejagt haben. Alle diese Eigenschaften machen den Hund zu einem ausdauernden Läufer. Diese Ausdauer machen sich die Menschen zunutze, indem sie Hunde als Hütehunde oder als Schlittenhunde einsetzen.
Anpassungen Hund – das Gebiss des Hundes
Hunde gehören zu den Raubtieren und ernähren sich fast ausschließlich von Fleisch. Um das Fleisch gut zerkleinern zu können, besitzen sie ein typisches Fleischfresser- oder Raubtiergebiss. Mit den langen Eckzähnen können Hunde ihre Beute festhalten. Diese Zähne werden auch als Fangzähne bezeichnet. Die vorderen Backenzähne nennt man Reißzähne. Sie sind scharfkantig und daher ideal, um das abgerissene Fleisch zu zerkleinern, und die relativ flachen Schneidezähne sind perfekt, um Fleischreste von den Knochen zu schaben.
Anpassungen Hund – der Geruchs- und Gehörsinn des Hundes
Hunde haben einen sehr ausgeprägten Geruchs- und Gehörsinn. Der Hund nimmt seine Umgebung hauptsächlich durch seine Nase wahr. Aus diesem Grund werden Hunde auch bei der Polizei als Drogenspürhunde eingesetzt. Außerdem ist ihr Hörsinn viel stärker ausgeprägt als beim Menschen. Der Sehsinn der Hunde ist jedoch weniger gut ausgeprägt. In der Ausbildung zum Blindenhund müssen Hunde lernen, vermehrt auf visuelle Wahrnehmungen zu achten, anstatt instinktiv ihren Geruchs- und Gehörsinn zu nutzen.
Warum ist der Hund an seine Umwelt angepasst?
Alle Eigenschaften des Hundes als leistungsstarker Läufer mit seinen ausgeprägten Sinnen erklären sich durch seine Vorfahren. Vor allem seine soziale Art als Rudeltier und seine Lernfähigkeit machen ihn zum idealen Begleiter des Menschen. All diese Eigenschaften macht sich der Mensch zunutze und setzt den Hund in den verschiedensten Bereichen als Freund und Helfer ein. Eine Übersicht über die verschiedenen Einsatzgebiete des Hundes findest du in der folgenden Tabelle.
Einsatzgebiet | Merkmale |
---|---|
Haustier & Freund | anhängliches Rudeltier |
Rettungs- und Spürhund | ausgeprägter Geruchssinn (Leitsinn) |
Wachhund | hochentwickeltes Gehör |
Blindenhund | Lernfähigkeit |
Jagd- und Schlittenhund | leistungsfähiger Körperbau |
Anpassung des Hundes an seinen Lebensraum – Zusammenfassung
Der Hund ist aufgrund seiner Abstammung vom Wolf ein soziales, lernfähiges und leistungsstarkes Tier, das optimal an ein Zusammenleben mit dem Menschen angepasst ist.
Auch zum Thema Anpassung Hund gibt es interaktive Übungen. Außerdem findest du auf dieser Seite Arbeitsblätter über Anpassungen des Hundes, die du ausdrucken und ausfüllen kannst. Du kannst dein neu gewonnenes Wissen also direkt testen. Viel Spaß!
Transkript Angepasstheit des Hundes an die Umwelt
Hallo! Der Hund gilt als bester Freund des Menschen. Kein Wunder, immerhin zählt er zu unseren ältesten Haustieren. Der Hund ist von Ohr bis Pfote perfekt an seine Umwelt angepasst. Diese Anpassungen wollen wir uns in diesem Video näher ansehen.
Das Fell des Hundes
Der Hund ist ein Säugetier. Das erkennt man schon auf den ersten Blick, denn nur Säugetiere besitzen ein Fell. Das Fell schützt den Hund vor Abkühlung und ermöglicht es ihm, seine Körpertemperatur immer gleich zu halten. Der Hund ist also ein gleichwarmes Tier.
Die langen Haare heißen Grannenhaare. Weniger lang und meist gekraust sind die Wollhaare. Im Sommer sind die Wollhaare nicht so dicht - das schützt den Hund vor Überhitzung. Das Winterfell weist deutlich mehr Wollhaare auf - sie halten den Hund warm
Körperbau des Hundes
Ein Blick auf das Skelett zeigt uns, dass der Hund natürlich ein Wirbeltier ist. Seine Wirbelsäule ist lang und äußerst flexibel. Gemeinsam mit seinen langen, kräftigen Beinen ermöglicht sie eine schnelle und ausdauernde Fortbewegung.
Dabei stößt sich der Hund mit seinen Hinterbeinen ab, die Wirbelsäule streckt sich lang. Nachdem die Vorderbeine den Boden berührt haben, krümmt sich Wirbelsäule und die Hinterbeine setzen auf.
Seine weichen Ballen federn dabei das Gewicht ab. Die Krallen sind stumpf und können nicht eingezogen werden. Sie geben dem Hund festen Halt auf rutschigem Untergrund. Die Grafik enthüllt, dass der Hund ein Zehengänger ist.
Außerdem verfügt ein Hund über besonders leistungsstarke Lungen. All diese Anpassungen machen den Hund zum perfekten Hetzjäger. Wölfe - also die wilden Verwandten der Hunde - jagen im Rudel. Dabei verfolgen die einen die Beute, während andere ihr den Weg abschneiden. Die Jagd im Rudel erfordert Ausdauer.
Genauso wie Wölfe können auch Hunde viele Stunden durchgehend in Bewegung bleiben. Schwitzen tut ein Hund dabei nicht - ihm fehlen die Schweißdrüsen. Um seinen Körper vor Überhitzung zu schützen, hechelt der Hund und lässt dabei seine feuchte Zunge aus dem Maul hängen.
Das Gebiss des Hundes
Um die gehetzte Beute schließlich zu schnappen, besitzt der Hund ein kräftiges Gebiss. Mit den spitzen Fangzähnen verbeißt er sich in seiner Beute und bringt sie zu Fall. Die Backenzähne dienen zum Verkleinern.
Jeweils ein Zahn pro Zahnreihe ist dabei besonders ausgeprägt, das ist der Reißzahn. Die Reißzähne funktionieren wie eine Schere und können selbst die zähesten Muskelfasern zerreißen. Die flachen Vorderzähne wiederum sind perfekt, um damit auch noch das letzte Fleisch von den Knochen abzunagen. Das Raubtiergebiss ist also perfekt an die Ernährung des Hundes angepasst.
Der Geruch- und Gehörsinn des Hundes
Eine weitere Anpassung ist der ausgeprägte Geruchssinn. Hunde verfügen über eine äußerst empfindliche Nase. Mit ihr können sie viel mehr und feinere Gerüche wahrnehmen als der Mensch. Hunde erkunden ihre Umgebung hauptsächlich mit der Nase. Sie schnüffeln den Boden ab und wissen sofort, wer oder was sich hier zuletzt aufgehalten hat.
Neben dem Geruchssinn ist auch der Gehörsinn hoch entwickelt. Die Ohren von Hunden sind fast immer in Bewegung und nehmen Geräusche wahr, die für den Menschen gar nicht hörbar sind.
Die besonderen Anpassungen von Hunden macht sich der Mensch zu nutze. Ob es nun die Ausdauer der Schlittenhunden, der Gute Geruchssinn von Spürhunden oder das gute Gehör von Wachhunden ist, in vielen Bereichen unseres Alltages nutzen wir Hunde als Unterstützung.
Zusammenfassung
Der Hund ist perfekt an seine Umwelt angepasst. Seine ausgeprägten Sinne helfen ihm, seine Beute aufzuspüren. Sein gesamter Körperbau macht ihn zum perfekten Hetzjäger und sein Raubtiergebiss passt perfekt zu seiner Ernährungsweise.
Der Mensch macht sich diese Anpassungen zunutze und erzieht Hunde zu Wach-, Schlitten-, Jagd-, Drogen- oder Rettungshunden. Und nebenbei ist der Hund natürlich immer noch... der beste Freund des Menschen.Tschüss und bis zum nächsten Mal!
Angepasstheit des Hundes an die Umwelt Übung
-
Beschreibe, wie der Hund an seine Umwelt angepasst ist.
TippsÜberlege dir, auf welche Art bestimmte Körpermerkmale nützlich für den Hund sind.
LösungDas Fell des Hundes schützt vor Temperaturschwankungen. Der gesamte Körperbau mit der flexiblen Wirbelsäule, den weichen Fußballen und den starken Krallen ermöglicht dem Hund eine schnelle Fortbewegung. Die leistungsstarken Lungen sind Voraussetzung für ausdauerndes Jagen.
-
Beschrifte das Hundegebiss.
TippsMit den großen Fangzähnen verbeißt sich der Hund in die Beute.
Mit den kleinen Schneidezähnen kann der Hund kleine Fleischreste abnagen.
LösungMit den Fangzähnen verbeißt der Hund sich in die Beute. Die Backenzähne zerkleinern die Beute. Die Reißzähne sind besonders stark und wirken wie eine Schere. Die Schneidezähne dienen z.B. dazu, Knochen abzunagen.
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Arbeite heraus, welche Aufgaben Hunde übernehmen können.
TippsDer Blindenhund trägt ein spezielles Führgeschirr.
Ein Wachhund kann schnell aggressiv werden.
Die ersten Rettungshunde waren die Bernhardiner.
Schlittenhunde müssen gegen Kälte resistent sein.
Lösung- Der Dobermann ist ein typischer Wach- und Schutzhund.
- Ein Husky ist ein ausdauernder Schlittenhund.
- Drogenspürhunde sind bei der Polizei im Einsatz. Oft sind das Schäferhunde.
- Der Bernhardiner war früher als Rettungshund im Einsatz.
- Blindenhunde führen ihren Menschen ruhig und besonnen durch die Stadt. Dafür eignen sich z.B. Schäferhunde oder Retriever.
- Ein Jagdhund hilft dem Jäger, indem er z.B. eine Wildspur verfolgt.
- Viele Hunde aller Art sind einfach nur Freund und Begleiter des Menschen.
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Ermittle, was bei einer Begegnung mit einem angriffslustigen Hund zu tun ist.
TippsVermeide alles, was den Hund reizen oder seinen Jagdtrieb wecken könnte!
LösungBei unliebsamen Begegnungen mit Hunden ist es am besten, stehen zu bleiben, bzw. sich nur langsam zu bewegen. Dadurch wird der Jagdtrieb des Hetzjägers nicht geweckt. Wildes Wedeln mit Händen und Armen, Weglaufen oder laute Schreie könnten zu aggressivem Verhalten führen oder den Jagdtrieb des Hundes wecken.
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Zeige auf, was der Hund besser als der Mensch kann.
TippsHunde können ihre Ohren in alle Richtungen drehen.
LösungHunde können wesentlich besser Gerüche wahrnehmen als Menschen. Daher gibt es auch Spürhunde. Dies sind Hunde, die zur speziellen Geruchserkennung und -verfolgung ausgebildet wurden. Auch das Gehör des Hundes ist dem der Menschen überlegen.
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Erläutere die Wirkungsweise einer lautlosen Hundepfeife.
TippsDer Hund kann besser hören als der Mensch und nimmt auch sehr hohe Töne wahr.
LösungEine lautlose Hundepfeife nutzt das bessere Hörvermögen der Hunde aus. Die Töne, die entstehen, sind so hoch, dass Menschen diese nicht mehr wahrnehmen können. Hunde hören den Pfiff jedoch klar und deutlich.
Das Rind – ein Wiederkäuer
Der Hund – ein Säugetier
Der Hund – Körperbau eines Jägers
Die Katze – ein Schleichjäger
Rinder – wichtige Nutztiere
Nutztierhaltung
Innere Organe des Hundes
Der Hund als Zuchttier
Angepasstheit des Hundes an die Umwelt
Der Hund – mein Gefährte
Der Wolf – Stammvater des Hundes
Der Fuchs
Die Abstammung der Hauskatze
Gepard – das schnellste Landtier
Das Hausschwein und seine Bedeutung für den Menschen
Das Schwein
Das Wildschwein ist die Stammform des Hausschweins
Abstammung und Verwandtschaft des Hausrindes
Das Rind
Das Pferd – ein Nutztier im Wandel
Das Schaf
Die Feldmaus – Lebensraum und Verhalten
Wildkaninchen und Feldhase – Tiere unserer Kulturlandschaft
Der Maulwurf – ein Leben unter Tage
Das Eichhörnchen – ein Leben auf Bäumen
Anschaffung von Haustieren
Das Meerschweinchen
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Reh und Rothirsch
Fortbewegung an Land: Gangarten
Fortbewegung an Land: Sohlen-, Zehen- und Zehenspitzengänger
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