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Einzeller – das Wechseltierchen (Amöbe)

Tauche ein in die Welt der Amöben - den Meistern der Verwandlung. Erfahre alles über ihre Lebensweise und ihren Lebensraum. Erkunde, wie sie sich ernähren und fortpflanzen. Entdecke auch, ob sie für den Menschen gefährlich sein können und wie einige von ihnen sogar in der Lage sind, Glukose durch Fotosynthese zu gewinnen. Bereit, mehr zu lernen?

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Was sind Amöben eigentlich?

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Ania Bio
Einzeller – das Wechseltierchen (Amöbe)
lernst du in der Unterstufe 3. Klasse - 4. Klasse

Beschreibung zum Video Einzeller – das Wechseltierchen (Amöbe)

Was bedeutet der Begriff Amöbe? Warum werden Amöben auch Wechseltierchen genannt? Was sind Urtierchen und Wurzelfüßer? Im Video findest du Antworten auf all diese Fragen und lernst, wie Amöben in der Biologie einzuordnen sind. Du erfährst, wovon sie sich ernähren, wie sie sich fortbewegen und fortpflanzen. Im Text werden alle wichtigen Informationen in Form eines Steckbriefes festgehalten.
Natürlich findest du auch zu diesem Video interaktive Übungen und ein Arbeitsblatt, um dein Wissen zum Thema Amöben zu testen.

Grundlagen zum Thema Einzeller – das Wechseltierchen (Amöbe)

Amöbe – Biologie

Sicher hast du im Biologieunterricht schon von Amöben gehört. Sie zählen wie Wimpertierchen und Pantoffeltierchen zu den Urtierchen. Amöben können ihre Gestalt wechseln, sie werden daher auch „Wechseltierchen“ genannt. Aber was sind Amöben eigentlich? Sind Amöben Lebewesen und haben sie ein Gehirn?
Amöben besitzen die Merkmale eines Lebewesens: Stoffwechsel, Wachstum, Fortpflanzung und Entwicklung und Reizbarkeit. Allerdings sind sie nicht hoch entwickelt und besitzen kein Gehirn.

Amöbe – Definition

Amöben sind kernhaltige Einzeller und gehören zu den Protisten (ein- bis wenigzellige Eukaryoten). Ihre Lebensform ist als Organisationsstufe zu definieren, aber nicht als eine eigene taxonomische Gruppe. Das heißt, sie bilden keine eigene durch gemeinsame Merkmale definierte Gruppe, wie zum Beispiel Wirbeltiere oder Bakterien.

Amöbe – Lebensraum

Amöben gibt es fast überall. Sie leben insbesondere im Wasser. Daher findet man sie in Pfützen, Regentonnen, Bächen, Seen und Flüssen oder auch in feuchter Erde. Am häufigsten kommen Amöben in Süßgewässern mit reichlich organischen Stoffen vor. Man nennt diese Art der Gewässer auch eutrophierte Gewässer (Eutrophierung).

Pathogene Amöben

Es gibt zahlreiche Amöben-Arten. Darunter sind auch Arten, die für uns Menschen pathogen (krankheitserregend) sind. Einige Arten bedienen sich des Parasitismus – sie kommen als Parasiten im Darm vor, wie die Entamoeba histolytica. Diese Amöben-Art verursacht Durchfall. Die Infektion wird auch „Amöbenruhr“ genannt. Man infiziert sich insbesondere durch verunreinigtes Trinkwasser und ungewaschenes Obst und Gemüse. Verbreitet ist diese ernst zu nehmende Magen-Darm-Erkrankung vor allem in den Tropen und Subtropen. Viele Amöben-Arten sind zudem Wirt für pathogene Bakterien, wie beispielsweise Legionellen1. Legionellen können ebenfalls zu Übelkeit und Durchfall führen.

Amöbe – Aufbau und Lebensweise

Um etwas über die Lebensweise der Amöbe zu lernen, ist es wichtig und spannend, sich zunächst ihrem interessanten Aufbau zu widmen. Denn der verrät einiges über die Fähigkeiten des kleinen Wechseltierchens.

Amöbe – Aufbau

Amöben sind mikroskopisch klein mit einer Größe von 0,1 bis 0,3 Millimetern und weisen keine feste Gestalt auf. Meist sind sie nackt, aber es gibt auch beschalte Formen. Amöben enthalten im flüssigen Zellplasma verschiedene Zellorganellen. Plasma und Organellen sind von einer Zellmembran umgeben.
Auch wenn sie Einzeller sind, besitzen Amöben einen echten Zellkern. Der Zellkern ist für die Steuerung der Stoffwechselprozesse verantwortlich. Neben dem Zellkern befinden sich weitere Zellorganellen in einer Amöbe. Die Nahrungsvakuolen dienen der Speicherung von Nährstoffen. Die pulsierende Vakuole, auch kontraktile Vakuole, gibt überflüssiges Wasser nach außen ab. Betrachtet man eine Amöbe im Mikroskop, dann fallen die kleinen „Scheinfüßchen“, auch Pseudopodien genannt, auf. Diese dienen der Fortbewegung und Nahrungsaufnahme. Daher zählen die Amöben auch zu den Wurzelfüßern (Rhizopoda).

Im Bild siehst du dein Aufbau eines Wechseltierchens.

Aufbau eines Wechseltierchens

Wusstest du schon?
Amöben sind kleine „Gestaltwandler" unter den Einzellern. Sie können ihre Form blitzschnell ändern, um sich fortzubewegen oder Nahrung aufzunehmen. Vielleicht kennst du Superhelden, die ihre Gestalt ändern können – Amöben können das ganz in echt und ohne Superkräfte!

Amöbe – Ernährung

Amöben können sich auf zwei unterschiedliche Arten ernähren: autotroph und heterotroph.
Besitzen Amöben Chloroplasten und den darin enthaltenen Farbstoff Chlorophyll, können sie Fotosynthese betreiben. Sie sind dann in der Lage, mithilfe von Sonnenlicht aus Kohlenstoffdioxid und Wasser Glucose zu gewinnen. Ihre Nahrung beziehen diese Amöben aus anorganischen Stoffen, daher wird die Form ihrer Nahrungsaufnahme auch als autotrophe Ernährung bezeichnet. Amöben, die Chloroplasten besitzen, zählt man unter anderem zu den Algen.

Amöben, die keine Chloroplasten besitzen, ernähren sich heterotroph. Als Nahrung dienen ihnen organische Stoffe, meist sind das Bakterien. Die Nahrungsaufnahme erfolgt mittels Phagozytose. Bei der Phagozytose wird die Nahrung, zum Beispiel das Bakterium, von den Scheinfüßchen der Amöbe umflossen. Ist die Nahrung vollständig vom Körper der Amöbe umschlossen, wird diese in den Nahrungsvakuolen verdaut. Dort werden die Nährstoffe auch gespeichert.

Amöbe Nahrung Aufnahme durch Phagocytose

Amöbe – Fortbewegung

Amöben bewegen sich mithilfe ihrer Scheinfüßchen fort. Dabei kann man die Fortbewegung als einen Zyklus bestehend aus drei Schritten beschreiben – Extension, Adhäsion und Retraktion. Bei der Extension (Ausdehnen, Strecken) werden die Scheinfüßchen in Fortbewegungsrichtung ausgebildet. Mithilfe von Anheftungspunkten, den Adhäsions-Plaques, befestigen sie sich am Untergrund. Diesen Schritt nennt man daher Adhäsion (Anheften). Im dritten Schritt wird der restliche Körper der Amöbe nachgezogen. Das nennt man Retraktion (Zurückziehen).

Schlaue Idee
Wenn du einen Teich besuchst, nimm eine Wasserprobe und betrachte sie unter dem Mikroskop (in der Schule). Du wirst überrascht sein, wie viele Einzeller, wie die Amöben, dort leben. Das ist die perfekte Gelegenheit, dein Wissen zu überprüfen – vielleicht siehst du sogar, wie sich Amöben fortbewegen.

Amöbe – Fortpflanzung

Amöben vermehren sich durch ungeschlechtliche Fortpflanzung. Haben Amöben eine bestimmte Größe erreicht, verdoppeln sich zunächst Zellkern und Zellorganellen. Anschließend teilt sich die Zelle – zwei identische Tochterzellen entstehen.

Ausblick – das lernst du nach Einzeller – das Wechseltierchen (Amöbe)

Erweitere dein Wissen und beschäftige dich mit dem Einzeller Euglena. Auch das Pantoffeltierchen zeigt, wie vielfältig und komplex Einzeller sind.

Einzeller – das Wechseltierchen (Amöbe) – Zusammenfassung

Im folgenden Steckbrief sind noch einmal alle Fakten zu Amöben zusammengefasst.

Name Amöbe, Wechseltierchen
Systematik Protisten
Größe 0,1-0,3 Millimeter
Aufbau Einzeller mit Zellkern, Vakuolen und Zellmembran
Ernährung heterotroph (Bakterien), autotroph (Fotosynthese)
Lebensraum Vorkommen am häufigsten in eutrophierten Gewässern und im Darm

Häufig gestellte Fragen zum Thema Amöbe

Was ist eine Amöbe?
Wie groß ist eine Amöbe?
Wie bewegt sich eine Amöbe fort?
Wie vermehrt sich die Amöbe?
Warum ist die Amöbe ein Lebewesen?
Wie ernährt sich die Amöbe?
Warum heißt die Amöbe auch Wechseltierchen?
Ist die Amöbe ein Tier?
Wo kommen Amöben vor?
Welche Arten von Amöben gibt es?

Quellenverzeichnis

$^1$ https://www.rki.de/DE/Content/Institut/OrgEinheiten/Abt1/FG16/Amoeben.html

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Einzeller – das Wechseltierchen (Amöbe)

Hallo, mein Name ist Anja. In eutrophierten, das heißt, mit vielen organischen Stoffen angereicherten Süßgewässern, findet man viele Einzeller, Protozoen, unter anderem auch das Wechseltierchen. Es lebt frei im Wasser, aber einige Arten können auch als Parasiten im Darm vorkommen. Man findet sie aber auch in Pfützen, Regentonnen, Bächen, Seen und Flüssen, in feuchter Erde, also fast überall. Aber in eutrophierten Gewässern oder als Darmparasiten sind sie besonders häufig anzutreffen. Schauen wir uns das Wechseltierchen, das auch Amöbe genannt wird, genauer an. Wechseltierchen sind Protisten, das heißt, Einzeller mit einem echten Zellkern. Genauer: Sie sind eine Lebensform oder eine Organisationsstufe, aber keine eigene taxonomische Gruppe und zwischen 0,1 und 0,3 mm groß, meist nackt, es gibt aber auch beschalte Formen, einzeln lebend und sie werden Wurzelfüßer genannt. Amöben oder Wechseltierchen haben keine feste Gestalt. Schaut man sich das Wechseltierchen unter dem Mikroskop genauer an, dann fallen zuerst einmal die sogenannten Scheinfüßchen auf, die zur Fortbewegung und Nahrungsaufnahme dienen. Als Nahrung dienen meist Bakterien. Die Nahrungsaufnahme wird Phagocytose genannt und ist eine besondere, weil hierbei die sogenannten Scheinfüßchen die Nahrung umfließen und damit in den Körper aufnehmen und dann verdauen. Ich habe das hier einmal für euch schematisch nachgestellt. Links seht ihr die Amöbe, die ein rotes Bakterium umfließt und damit aufnimmt und dann verdaut. Man kann unter dem Mikroskop auch gut die Nahrungsvakuolen erkennen, die der Speicherung von Nahrungsstoffen dienen. Die pulsierende Vakuole pulsiert augenscheinlich und gibt Exkretstoffe und überflüssiges Wasser nach außen ab. Das Wechseltierchen, auch Amöbe genannt, besitzt natürlich auch einen echten Zellkern, der für die Steuerung der Stoffwechselprozesse verantwortlich ist und hier schwarz markiert wurde. Einige Amöben können Chloroplasten enthalten und somit auch die Fähigkeit der autotrophen Ernährung Photosynthese nutzen. Diese Vertreter zählt man dann aber zu den Algen. Bei der Photosynthese wird mit Hilfe des Chloroplastenfarbstoffs Chlorophyll aus Sonnenlicht und Wasser Energie gewonnen - für alle Lebensprozesse. Weisen die Wechseltierchen keine Chloroplasten auf, ernähren sie sich meist heterotroph, das heißt, von organischen Stoffen, wie schon gesagt meist Bakterien, und dann zählt man sie zu den Wurzelfüßern. Wie schon gesagt, werden die organischen Stoffe durch Phagocytose aufgenommen. Wechseltierchen können sich also auf 2 verschiedene Arten ernähren: Entweder mit Hilfe von Chloroplasten Photosynthese betreiben, also autotrophe Ernährung, dann zählt man sie zu den Algen, oder aber durch Phagocytose organische Stoffe aufnehmen, das heißt heterotrophe Ernährung betreiben, und dann zählt man sie zu den Wurzelfüßern. Wechseltierchen (Amöben) vermehren sich durch ungeschlechtliche Teilung. Das heißt, sie teilen sich einfach einmal in der Mitte durch und vermehren sich so. Das Besondere am Wechseltierchen, an der Amöbe, sind seine Scheinfüßchen und die Fortbewegung mit deren Hilfe, die im Grunde in 3 Schritten verläuft. Als erstes kommt die Extension. Die Scheinfüßchen, auch Pseudopodien genannt, werden in Fortbewegungsrichtung ausgebildet. Dann folgt die Adhäsion, also Anheftung. Die Scheinfüßchen werden dabei mithilfe von Anheftungspunkten, Adhäsions-Plaques, auf der Unterlage befestigt. Und als dritter Schritt folgt die Retraktion, die Zurückziehung. Dabei wird der restliche Körper einfach nachgezogen. Durch die 3 Schritte der Fortbewegung - Extension, Adhäsion und Retraktion - entsteht damit eine Kriechbewegung, die das Wechseltierchen vorwärts bewegt. Viele Wechseltierchen oder Amöben sind pathogen, das heißt, sie lösen Krankheiten aus. Einige können auch beim Menschen schwere Krankheiten hervorrufen, so zum Beispiel die Amöbenruhr, eine schwere Magen-Darm-Erkrankung. Darüber hinaus beherbergen viele Amöbenarten pathogene Bakterien, das heißt, krankheitsauslösende Bakterien, wie beispielsweise Legionellen. Legionellen können zu Übelkeit und Durchfall führen. Ihr habt heute viel über den Lebensraum, den Bau, die Lebensweise und die Besonderheiten des Wechseltierchens, der Amöbe gelernt. Ich hoffe, der kleine Film hat euch gefallen und bis zum nächsten Mal, sagt Anja.

3 Kommentare
  1. Hallo Stefan,
    Amöben pflanzen sich ungeschlechtlich fort. Die ungeschlechtliche Fortpflanzung erfolgt durch Zellteilung. Amöben sind teilungsfähige Protozoen, daher teilen sie sich auch auf diese Weise fort. Man vermutet, dass sie sogar in der Lage sind, sich sexuell fortzupflanzen, doch dafür gibt es meines Wissens noch keine handfesten Beweise.
    Amöben sind in der Lage bei ungünstigen Lebensbedingungen eine Dauerform zu bilden. Dabei bildet sich durch Entwässerung aus ihr eine Zyste, in der sie eine lange Zeit überleben kann. Bei Amöben und anderen Protozoen geht man auch von einer somatischen Unsterblichkeit aus. D.h. dass sie nicht an Zellalterung sterben, sondern durch Fressfeinde oder ökologische Veränderungen.
    Viele Grüße aus der Redaktion

    Von Serpil K., vor mehr als 7 Jahren
  2. Hab da so einige Fragen:
    Amöben teilen sich durch ungeschlechtliche Fortpflanzung.

    1. Warum können sie sich auf diese Weise fortpflanzen?
    2. Muss die Amöbe in einem bestimmten Alter sterben?

    Danke für Eure Hilfe.

    Von Stefan F., vor mehr als 7 Jahren
  3. Das mit dem Zellkern wurde schon einmal am Anfang gesagt (Protisten).

    Von A Orth07, vor etwa 11 Jahren

Einzeller – das Wechseltierchen (Amöbe) Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Einzeller – das Wechseltierchen (Amöbe) kannst du es wiederholen und üben.
  • Benenne die Bestandteile der Amöbe.

    Tipps

    Amöben benutzen ein bestimmtes äußeres Körperteil, um sich fortzubewegen.

    Lösung

    Amöben besitzen Scheinfüßchen, mit denen sie sich fortbewegen. Bakterien werden von den Scheinfüßchen umschlossen, verdaut und in der Nahrungsvakuole erfolgt die Speicherung der Nährstoffe. Die pulsierende Vakuole dagegen dient dazu, Wasser und andere Stoffe wieder nach außen abzugeben. Zudem besitzen Amöben einen echten Zellkern.

  • Bestimme die Lebensräume von Amöben.

    Tipps

    Amöben findet man fast überall.

    Im kochenden Wasser sterben fast alle Lebewesen.

    Lösung

    Amöben gibt es fast überall, sie bevorzugen als Lebensraum jedoch eutrophierte Gewässer. Häufig findet man sie in:

    • Flüssen
    • Bächen
    • Seen
    • Pfützen
    • Regentonnen
    • feuchter Erde
    Einige Arten können auch als Parasiten im Darm vorkommen.

  • Beschreibe die Fortbewegung der Amöbe.

    Tipps

    Das Wort adhaerere ist lateinisch und bedeutet ins Deutsche übersetzt „anhaften“.

    Extension ist Englisch für Ausweitung.

    Mit Retraktion wird in der Medizin das Sich-Zurückziehen von Organen oder Geweben bezeichnet.

    Lösung

    Die Fortbewegung erfolgt in drei Schritten. Als erstes kommt die Extension, wobei die Scheinfüßchen in Fortbewegungsrichtung ausgebildet werden. Dann folgt die Adhäsion, hierbei werden die Scheinfüßchen mithilfe von Adhäsions-Plaques auf der Unterlage befestigt. Als letzter Schritt folgt die Retraktion, also die Zurückziehung des restlichen Körpers. So entsteht eine Kriechbewegung, die das Wechseltierchen vorwärts bewegt.

  • Prüfe die Aussagen über Amöben.

    Tipps

    Um Amöben zu sehen, braucht man eine Vergrößerung.

    Einige Amöben betreiben Fotosynthese.

    Amöben sind eine Lebensform.

    Lösung

    Amöben sind Einzeller mit einem echten Zellkern und sind 0,1–0,3 mm groß. Sie sind keine eigene taxonomische Gruppe, haben keine feste Gestalt und bewegen sich durch Kriechen fort. Amöben ernähren sich größtenteils von Bakterien, aber einige, die sogenannten Algen, besitzen Chloroplasten und betreiben Fotosynthese.

  • Ordne den Fachbegriffen die richtigen Aussagen zu.

    Tipps

    Was enthalten grüne Blätter, um Fotosynthese zu betreiben?

    Lösung

    Amöben sind Protisten, also Einzeller mit einem echtem Zellkern. Sie besitzen Pseudopodien, welche zur Fortbewegung und auch zur Nahrungsaufnahme dienen. Die Nahrungsaufnahme erfolgt über Phagocytose, hierbei werden vorwiegend Bakterien mit den Pseudopodien umschlossen und dann verdaut. Einige Amöben besitzen Chloroplasten und können somit Fotosynthese betreiben.

  • Fasse Informationen zur Amöbe zusammen.

    Tipps

    Es gibt verschiedene Ernährungsformen bei Tieren und Pflanzen und auch Einzellern.
    Hierbei unterscheidet man zwischen heterotroph (z. B. Mensch und Tier) und autotroph (z. B. Pflanzen).

    Das Adjektiv pathogen bedeutet „potentiell krankmachend“.

    Lösung

    Algen besitzen Chloroplasten und betreiben Fotosynthese, also eine autotrophe Nahrungsaufnahme.
    Wurzelfüßer besitzen keine Chloroplasten und betreiben Phagozytose, eine heterotrophe Ernährung bei der Bakterien mit Scheinfüßchen umschlossen und dann verdaut werden.
    Die Fortpflanzung erfolgt durch ungeschlechtliche Teilung.

    Viele Wechseltierchen sind pathogen und können somit Krankheiten auslösen, wie die Amöbenruhr beim Menschen im Magen-Darm-Trakt. Einige Amöbenarten beherbergen pathogene Bakterien, darunter zählen auch Legionellen, welche Übelkeit und Durchfall auslösen können.
    Protozoen sind einzellige Lebewesen. Einige Protozoen leben als Parasiten. Zu den Protozoen gehören u. a. Sporentierchen wie die Malaria Erreger.
    Das Bärtierchen ernährt sich nicht nur von Algen, sondern u. a. auch von Protozoen.

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