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Einzeller – das Pantoffeltierchen

Du fragst dich, was Pantoffeltierchen sind? Sie sind eine Art Protist, auch Wimpertierchen genannt, die in Süßwasser leben. Mit ihrem einzigartigen Aufbau und ihren Funktionen bringen sie dir die Welt der Mikroorganismen näher. Freue dich auf spannende Fakten über ihre Vermehrung und vieles mehr! Neugierig geworden? Tauche ein in die faszinierende Welt der Pantoffeltierchen!

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Ania Bio
Einzeller – das Pantoffeltierchen
lernst du in der Unterstufe 3. Klasse - 4. Klasse

Grundlagen zum Thema Einzeller – das Pantoffeltierchen

Pantoffeltierchen – Biologie

Habt ihr im Biologieunterricht schon einmal mikroskopiert? Vielleicht habt ihr dabei das Wasser einer Pfütze oder eines Tümpels untersucht – dann sind euch bestimmt kleine Tierchen aufgefallen. Zu diesen Tierchen gehören häufig die sogenannten Pantoffeltierchen. Diese wollen wir uns im Folgenden genauer anschauen.

Pantoffeltierchen – Definition

Der wissenschaftliche Name des Pantoffeltierchens ist Paramecium. Pantoffeltierchen gehören zu den Protisten: Sie sind Einzeller mit Zellkern. Man zählt sie zu der Gruppe der Wimpertierchen.
Sie leben hauptsächlich im Süßwasser, daher findet man sie häufig in Teichen und Seen, aber auch in Tümpeln und Wasserpfützen. Ihren Namen verdanken die Pantoffeltierchen ihrem Aussehen – so ähneln sie in ihrer Gestalt einem Hausschuh (früher als Pantoffel bezeichnet). Mehr zum Aufbau des Pantoffeltierchens wirst du im nächsten Abschnitt lernen.

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Pantoffeltierchen – Aufbau und Funktion

Pantoffeltierchen sind mikroskopisch klein – ihre Größe schwankt zwischen 0,05 und 0,3 Millimetern. Kleine Pantoffeltierchen sind somit ungefähr so groß wie ein einzelnes deiner Haare dick ist.
Den genauen Aufbau eines Pantoffeltierchens kannst du in der folgenden Abbildung erkennen.

Darstellung eines Pantoffeltierchens mit Beschriftung

Als Wimpertierchen hat das Pantoffeltierchen eine von Wimpern bedeckte Oberfläche. Diese werden auch als Zilien bezeichnet und dienen vor allem der Fortbewegung.

Das Mundfeld, das in einem Zellmund endet, dient der Ernährung des Pantoffeltierchens. Hier werden Mikroorganismen, meist kleinere Bakterien und Algen, aufgenommen. Anschließend wird die Nahrung in einer Nahrungsvakuole eingeschlossen. Hier findet die Speicherung von Nährstoffen und die Verdauung des Pantoffeltierchens statt. Die Nahrungsvakuole kann durch die gesamte Zelle wandern. So können unverdauliche Reste über den Zellafter ausgeschieden werden. Mit jeder Aufnahme eines neuen Nahrungspartikels entsteht eine neue Nahrungsvakuole. Die pulsierende Vakuole dient der Ausscheidung von überschüssigem Wasser und Exkretstoffen.

Das Pantoffeltierchen hat zwei Arten von Zellkernen: den Makronukleus, dieser dient der Steuerung von Stoffwechselprozessen, und den Mikronukleus, der die Prozesse der Fortpflanzung steuert.

Pantoffeltierchen – Vermehrung

Pantoffeltierchen vermehren sich meist ungeschlechtlich durch Zellteilung. Dabei teilt sich das Mundfeld. Die pulsierende Vakuole und die Zellkerne verdoppeln sich. Nach Einschnürung des Zellleibs haben so beide Tochterzellen ein Mundfeld, eine pulsierende Vakuole und beide Zellkerne.

Das Pantoffeltierchen kann sich aber auch geschlechtlich fortpflanzen – über die sogenannte Konjugation. Dazu legen zwei Pantoffeltierchen ihre Mundfelder aneinander, sodass sie in diesem Bereich miteinander verschmelzen. Hier bildet sich eine Plasmabrücke, über die die Pantoffeltierchen anschließend Zellkerne miteinander austauschen. Dazu lösen sich die Makronuklei auf, während sich die Mikronuklei teilen. Nach mehreren Teilungsschritten entstehen in jedem Pantoffeltierchen ein Ruhekern und ein Wanderkern. Über die Plasmabrücke gelangen die Wanderkerne in das jeweils andere Tierchen, wo sie mit den dort verbliebenen Ruhekernen verschmelzen. Nach dem Austausch der Wanderkerne trennen sich die Pantoffeltierchen wieder. Nach weiteren Schritten teilt sich der verschmolzene Kern in jedem der Tierchen wieder in zwei Kerne. Aus diesen entsteht wieder ein Makronukleus und ein Mikronukleus.

Pantoffeltierchen – Steckbrief

In einem kurzen Steckbrief findest du noch einmal die wichtigsten Informationen zum Pantoffeltierchen zusammengefasst:

Steckbrief
wissenschaftlicher Name Paramecium
Systematik Wimpertierchen
Vorkommen in (Süß-)Gewässern
Größe 0,05–0,3 Millimeter
Nahrung Bakterien, Algen
Vermehrung Zellteilung oder Konjugation

Pantoffeltierchen – Zusammenfassung

In diesem Video lernst du einen Einzeller kennen: das Pantoffeltierchen. Du erhältst einen Überblick zu Vorkommen und Aufbau des Pantoffeltierchens. Außerdem erfährst du, dass du mithilfe eines Heuaufgusses Pantoffeltierchen selbst züchten kannst. Auch zum Thema Pantoffeltierchen findest du interaktive Übungen und ein Arbeitsblatt.

Transkript Einzeller – das Pantoffeltierchen

Hallo, mein Name ist Anja. In stark eutrophierten, das heißt, mit organischen Substanzen angereicherten, stehenden Süßgewässern findet man viele Einzeller, Protozoen, unter anderem auch das Pantoffeltierchen. Man kann sie auch in einem Heuaufguss selbst züchten. Man findet sie aber auch in Pfützen, Regentonnen, Bächen, Seen und Flüssen - also fast überall. Um einen Heuaufguss herzustellen, übergießt man einfach ein wenig Heu in einem Gefäß mit Wasser und lässt es ein paar Tage stehen. In dem Gemisch vermehren sich dann die Einzeller besonders stark, je wärmer es steht und man findet dort viele kleine Pantoffeltierchen, die man unter dem Mikroskop betrachten kann. Aber wie schon gesagt, findet man die Pantoffeltierchen in vielen Lebensräumen - nicht nur in eutrophierten Seen oder in euerm Heuaufguss, sondern auch in Pfützen, Regentonnen und fast überall, wo es Wasser gibt. Pantoffeltierchen, lateinisch auch als “Paramecium” bezeichnet, sind Einzeller, Protisten, und mikroskopisch klein. Das heißt, sie sind zwischen 0,05 und 0,32 Millimeter groß. Sie sind einzellig und oval bis pantoffelförmig und sie gehören zur Gruppe der Wimperntierchen. Schauen wir uns nun das Pantoffeltierchen oder Paramecium genauer an. Dort sieht man zuerst die Wimpern, die der Fortbewegung dienen. Dieser Wimpernkranz umhüllt das ganze Pantoffeltierchen und schlägt ständig, sodass es sich fortbewegen kann. Das Mundfeld, oder Peristom, dient gemeinsam mit dem Zellmund, Cytostom, zur Aufnahme von Mikroorganismen, meist Bakterien, also zur Nahrungsaufnahme. Die Nahrung wird dann in der Nahrungs-Vakuole, die zur Verdauung und Speicherung der Nahrung dient, eingeschlossen. Die Nahrungs-Vakuole kann sogar durch die Zelle wandern, um am anderen Pol die Nahrungsreste auszuscheiden. Die pulsierende Vakuole pulsiert und scheidet überflüssiges Wasser und andere Exkretstoffe aus. Das Pantoffeltierchen besitzt zwei Zellkerne. Der nierenförmige Großkern, auch Makronukleus genannt, ist für die Steuerung der Stoffwechselprozesse verantwortlich, während der Kleinkern, oder Mikronukleus, für die generativen Prozesse innerhalb der Zelle verantwortlich ist. Pantoffeltierchen vermehren sich durch ungeschlechtliche Teilung, das heißt, sie können sich einfach in der Mitte durchteilen. Oder aber, sie pflanzen sich geschlechtlich fort durch Konjugation. Konjugation? Hm, was ist das? Bei der Konjugation verwachsen die Pantoffeltierchen am Mundfeld, sie tauschen Zellkerne aus und trennen sich wieder. Dabei zerfällt der Großkern. Aus dem Kleinkern entstehen nach Meiose vier haploide Kerne, von denen drei absterben. Und der übriggebliebene entwickelt sich zu einem männlichen Wanderkern und einem weiblichen stationären Kern. Der männliche Wanderkern wird dann über die Verwachsungsbrücke ausgetauscht und verschmilzt mit dem weiblichen Kern des anderen Pantoffeltierchens. Die beiden Pantoffeltierchen trennen sich nun und der neue Kern teilt sich mitotisch. Und es entstehen wieder Groß- und Kleinkern. Pantoffeltierchen können mit ihrer gesamten Körperoberfläche Reize aus der Umgebung aufnehmen. Sie können also Licht und Dunkelheit, Wärme und Kälte und andere Dinge fühlen, mit ihrem gesamten Körper. Pantoffeltierchen werden vor allem als Fischfutter verwendet. Aber man kann an ihnen auch die Gewässergüte feststellen. Sie sind also ein Indikator für die Güte eines Gewässers. Ihr habt heute viel über den Lebensraum, den Bau und die Lebensweise des Pantoffeltierchens, oder Paramecium, gelernt. Ich hoffe, dieser kleine Film hat euch gefallen und wir sehen uns bald wieder. „Tschüss!“ sagt Anja.

28 Kommentare
  1. can you make an english version of the videos too?

    Von Samuel Ahn, vor einem Tag
  2. aber trotzdem gut

    Von Wiktor, vor 3 Monaten
  3. war viiieeeeel zu langsam

    Von Wiktor, vor 3 Monaten
  4. anja

    Von Tillnator , vor 12 Monaten
  5. Finde ich auch sehr gut :D

    Von Philipp , vor mehr als 2 Jahren
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Einzeller – das Pantoffeltierchen Übung

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