Drogenwirkung – Pilze
Erfahre mehr über Magic Mushrooms und ihre bewusstseinsverändernde Wirkung. Neben der spirituellen Verwendung bei den Azteken und in schamanischen Ritualen bieten sie Halluzinationen und Synästhesien. Interessiert? Das und vieles mehr findest du im folgenden Text!
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Lerntext zum Thema Drogenwirkung – Pilze
Psychopilze – Drogenwirkung: Pilze
Vielleicht hast du schon einmal Rauschzustände, ausgelöst durch Psychopilze, auf der Kinoleinwand verfolgen können. Die Auswirkungen dieser Pilze werden im Film häufig in all ihren Facetten eindrucksvoll gezeigt. Der Verzehr von sogenannten Magic Mushrooms führt zu rauschartigen Zuständen und zum Verlust von Zeit- und Raumgefühl. In Filmen wird der Konsum von psychoaktiven Pilzen häufig als harmlos dargestellt. Doch diese Verharmlosung darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Wirkung im wahren Leben nicht nur zu lustigen Rauschzuständen, sondern durch die bewusstseinsverändernde Wirkung auch zu sehr ernsten Nebenwirkungen führen kann.
Seit jeher wird die spirituelle Wirkung der Psychopilze auch für religiöse Rituale genutzt, beispielsweise bei den Azteken zur Götterverehrung oder bei den mexikanischen Schamanen zur Zukunftsvorhersage.
Was sind Psychopilze?
Psychopilze werden auch als Magic Mushrooms, Psilos oder Zauberpilze bezeichnet und sind sogenannte psilocybinhaltige Pilze. Sie kommen weltweit vor. Bekannte Beispiele sind:
- der Mexikanische Zauberpilz (Psilocybe mexicana),
- der Kubanische Träuschling (Psilocybe cubensis) sowie
- der Spitzkegelige Kahlkopf (Psilocybe semilanceata).
Der Spitzkegelige Kahlkopf ist auch in Europa verbreitet. In Deutschland beispielsweise wächst er gerne am Waldrand und auf Wiesen.
Wie wirken Psychopilze?
Der Genuss von frischen oder getrockneten psilocybinhaltigen Pilzen führt nach etwa zehn bis 30 Minuten zu einem rauschartigen Zustand, der bis zu acht Stunden anhalten kann.
Dabei kommt es zu folgenden typischen Wirkungen:
- Halluzinationen: Hören von Stimmen oder Sehen von nicht vorhandenen Menschen, Tieren oder Gegenständen
- Synästhesien: Schmecken von Farben oder Riechen von Tönen etc.
Aktuell ist in der Medizin die Behandlung von beispielsweise Neurosen mit Psilocin verboten. Studien zum Einsatz bei Zwangsstörungen oder in der Palliativmedizin werden hinsichtlich eines möglichen therapeutischen Nutzens von Psilocin untersucht. Besitz und Handel sind illegal.
Wirkung im Körper
Psilocybin wird im Körper zur wirksamen Droge Psilocin umgewandelt.
Psilocybin oder Psilocin ähneln im Aufbau dem Neurotransmitter Serotonin und können so an die Serotoninrezeptoren im Gehirn binden.
Was ist Serotonin? Der Neurotransmitter Serotonin übernimmt im Körper eine Vielzahl an Funktionen wie beispielsweise die Steuerung von Schlafrhythmus und Emotionen oder die Regulation der Verdauung.
Verschiedene Hirnregionen zeigen unter der Wirkung von Psilocin eine geringere Aktivität und Durchblutung. Beispielsweise werden im Thalamus die Sinneseindrücke unter Psilocin nicht mehr gefiltert, sodass es zu einer Überflutung mit Sinneseindrücken kommen kann.
Außerdem kann es zur Entkopplung verschiedener Hirnregionen kommen und somit zu einer Veränderung der Wahrnehmung.
Als Nebenwirkungen können Schweißausbrüche, Panikattacken oder Depressionen auftreten. Zudem können Psychosen (ein Zustand, bei dem Betroffene den Bezug zur Realität verlieren) auftreten, die auch nach Abbau des Wirkstoffs noch anhalten und dann stationär behandlungsbedürftig sind.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Psychopilze – Drogenwirkung: Pilze
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