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Giftstoffe – es war einmal das Leben (Folge 25)

Giftstoffe gelangen auf verschiedene Weisen in unseren Körper und können Schäden verursachen. Der Text erklärt, was Giftstoffe sind, wie sie in den Körper gelangen, mögliche Symptome und wie der Körper gegen sie kämpft. Interessiert? Das und vieles mehr findest du im folgenden Text!

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Es War Einmal Das Leben
Giftstoffe – es war einmal das Leben (Folge 25)
lernst du in der Unterstufe 1. Klasse - 2. Klasse

Grundlagen zum Thema Giftstoffe – es war einmal das Leben (Folge 25)

Giftstoffe – Biologie

Über die Nahrung, die Luft oder sogar Alltagsgegenstände – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie Giftstoffe in unseren Körper gelangen und uns schaden können. Aber welche Giftstoffe gibt es überhaupt im Körper? Wo lagern sich Giftstoffe im Körper ab? Und wie lange dauert es, bis die Giftstoffe wieder aus dem Körper heraus sind? All diesen Fragen gehen wir in dem folgenden Lerntext auf den Grund.

Was sind Giftstoffe im Körper? – Definition

Giftstoffe sind Stoffe, die Lebewesen durch Stoffwechselvorgänge, Berührung oder das Eindringen in den Körper Schaden zufügen können. Es gibt natürliche Giftstoffe und Giftstoffe unnatürlichen Ursprungs.

Giftige Stoffe Beispiele

Giftstoffe können auf verschiedene Arten in unsere Körper gelangen. Oftmals werden sie über die Nahrung oder ungefiltertes Wasser aufgenommen, dies ist zum Beispiel bei Rückständen von Pflanzenschutzmitteln der Fall. Auch durch Kleidung, elektrische Geräte, Baustoffe oder Verpackungsmaterialien können wir mit schädlichen Chemikalien in Berührung kommen. Und auch einige Kosmetikprodukte und Körperpflegemittel enthalten Substanzen, die nicht gut für unseren Körper sind.

Eine wichtige Quelle für Giftstoffe ist die Luft, die wir atmen. Durch Abgase von Verkehr und Industrie befinden sich viele Giftstoffe in der Luft, die wir durch die Einatmung in unseren Körper aufnehmen.

Einige Giftstoffe werden von Menschen sogar freiwillig aufgenommen, beispielsweise das Nikotin beim Rauchen und Ethanol in alkoholischen Getränken.

Manche Viren und Bakterien sind Krankheitserreger. Auch sie fügen dem Körper Schaden zu, sie sind jedoch selbst nicht giftig. Einige dieser Krankheitserreger können jedoch Gifte ausscheiden, die uns schaden, beispielsweise das Botulinumtoxin oder das Tetanustoxin.

In der folgenden Tabelle sind einige giftige Stoffe, ihre Herkunft und die Art, wie sie in unseren Körper gelangen können, als Beispiele aufgelistet.

Substanz Herkunft Aufnahme
Botulinumtoxin Bakterien Aufnahme von belasteten Nahrungsmitteln
Tetrodotoxin Fisch Aufnahme von belastetem Fisch
Bufotoxin Frosch Kontakt mit entsprechenden Fröschen
Nikotin Tabakpflanze Rauchen
Ethanol biosynthetisch hergestellt alkoholische Getränke
Arsen chemisches Element Aufnahme von kontaminierten Lebensmitteln, Feinstaub

Welche Symptome treten auf, wenn Giftstoffe in den Körper gelangen?

Je nach Giftstoffe können die Symptome sehr unterschiedlich sein. Eine akute Vergiftung, beispielsweise durch eine Überdosis Drogen oder Medikamente, kann zu Krampfanfällen, Erbrechen, Schweißausbrüchen, Atemnot und Atemstillstand bis hin zum Tod führen.

Bei schleichenden Vergiftungen, beispielsweise durch das regelmäßige Einatmen von Feinstaub oder die kontinuierliche Aufnahme von belasteten Lebensmitteln, können Symptome wie chronische Müdigkeit, Geruchsempfindlichkeit, Muskelschmerzen und Hautirritationen auftreten.

Allgemein gilt jedoch, dass die Symptome sehr vielfältig und individuell sind und auch von der Entgiftungsfähigkeit der jeweiligen Person abhängen.

Was passiert mit Giftstoffen im Körper?

Giftstoffe können an verschiedenen Stellen im Körper angreifen und Schaden anrichten. Oftmals befallen sie Organe, wie die Leber, die Niere, das Gehirn oder die Nerven.

Wenn die Giftstoffe in den Zellkern gelangen und dort die DNA schädigen, können sie Mutationen auslösen und sogar Krebs verursachen.

Wie scheidet der Körper Giftstoffe aus?

Verschiedene Organe im Körper fungieren als Entgiftungsorgane, die schädliche Substanzen aus dem Körper entfernen. Dazu gehören die Leber, die Nieren, das Lymphsystem und der Darm. Die Leber beispielsweise produziert Gallenflüssigkeit, um Giftstoffe abzutransportieren. Der Darm alarmiert das Gehirn, sobald er Giftstoffe bemerkt, und das Lymphsystem filtert schädliche Substanzen in den Lymphknoten.

Doch auch Organe wie die Lunge und die Haut helfen bei der Entgiftung des Körpers. In den Lungenflügeln können eingeatmete Gifte wie Nikotin abgebaut werden und über den Schweiß kann die Haut Abfallprodukte ausscheiden. Für den Abbau der Giftstoffe verantwortlich sind sogenannte Entgiftungsenzyme.

Die Dauer der Entgiftung kann von wenigen Stunden bis hin zu mehreren Tagen oder Wochen variieren. Es gibt jedoch auch Giftstoffe, die vom Körper nicht abgebaut oder ausgeschieden werden, vor allem wenn sie in großen Mengen aufgenommen werden oder der Körper geschwächt ist. Dazu gehören beispielsweise Schwermetalle. Es kommt unter Umständen zu dauerhaften Anreicherungen der Giftstoffe im Gehirn, der Lunge und den Knochen, die zu verschiedenen Erkrankungen und Unfruchtbarkeit führen können.

Es gibt jedoch auch Strategien, Giftstoffe abzuwehren, bevor sie in den Körper gelangen und dort Schaden anrichten. Die Atemwege sind beispielsweise mit kleinen Flimmerhärchen und Schleimhäuten ausgekleidet, an denen unerwünschte Partikel aus der Luft hängen bleiben und somit nicht in die Lunge gelangen können.

Wie kann man Giftstoffe im Körper nachweisen?

Um herauszufinden, wie hoch die Belastung mit Giftstoffen im Körper ist, können das Blut, das Plasma, der Kot und der Urin untersucht werden. Einige Giftstoffe lassen sich auch im Speichel, in den Fingernägeln oder in den Haaren durch geeignete Tests nachweisen.

Dieses Video

Du hast nun gelernt, was Gift für den Körper ist, wie Giftstoffe aus dem Körper ausgeschwemmt werden und wie lange eine Entgiftung dauert. Im Video zu diesem Text begibst du dich auf eine spannende Reise in den Körper und erlebst, wie fiese Giftstoffe in den Körper eindringen und dort von den verschiedenen Entgiftungseinheiten bekämpft werden.

Im Anschluss kannst du Übungsaufgaben zur Überprüfung deines Wissens lösen. Viel Spaß!

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Transkript Giftstoffe – es war einmal das Leben (Folge 25)

Wie ihr wisst, hat der menschliche Körper zahlreiche Feinde. Alle möglichen Arten von Viren und Bakterien. Die erzeugen schwere Krankheiten, aber es muss nicht immer gleich dramatisch sein. Nehmen wir zum Beispiel den Schnupfen. Gegen diese Mikroben setzt unser Körper als Abwehreinheiten, die weißen Blutkörperchen, ein. Ihr als Lymphozyten werdet bald zu ihnen gehören. Es gibt aber auch noch andere Spezialisten wie zum Beispiel die Reinigungskolonnen, die Fresszellen oder die Antikörper und viele andere mehr. Der Körper ist allen möglichen schädlichen Stoffen ausgesetzt: Giften, Gasen, chemischen Produkten. Einige von ihnen gibt es in der Natur, andere werden vom Menschen selbst hergestellt. Um uns gegen diese giftigen Stoffe zu schützen, verfügen wir über Spezialeinheiten, die Entgiftungsenzyme. Diese kleinen Einheiten werden von all unseren Zellen hergestellt. Wir müssen nach Hause, sie warten sicher schon mit dem Essen. Mhhm. Hier tobt ja ein wilder Verkehr. Und diesen Schmutz atmen wir ein. Die Abgase und so. Auch noch rot! Und danach ein Blitzstart. Diese Idioten. Noch nie was von Motor-Abstellen gehört, hm? Das stinkt ja hier vielleicht. Hier muss man ja bald mit einer Gasmaske rumlaufen. Da wird einem ja schlecht. Das brennt richtig im Hals. Na, das ist vielleicht ein Dreck. Igittigitt. Da seht ihr, was so alles hereinkommt. Hier in den Mandeln kriegen wir den ganzen Dreck als Erste ab. Es ist kaum zu glauben, wer versucht, hier alles hereinzukommen. Die Schlingel kennen wir gut. Oh, Verzeihung. Bakterien sind schwer verdaulich. Danach mache ich Bäuerchen. Aufgepasst, da ist noch viel mehr Dreck. Aber der ist nicht so schlimm, Chef. Das sind keine Mikroben. Das sind nur Staubpartikel und Rauchteilchen. Aber auch sehr, sehr ungesund. Na ja, die Enzyme weiter hinten passen ja auf. Die haben so ihre Erfahrungen. So, Freunde. Und jetzt wieder auf allen Vieren. Der Kanaltunnel ist auch nicht breiter. Aber egal, wie schwer man sich auch plagt, jede Mühe wird belohnt. Alles hat mal ein Ende. Wir sind gleich in den Lungenbläschen, dann haben wir für heute unsere Arbeit getan. Ah, tut das gut! Frische Luft für jedermann, damit er richtig atmen kann. Na, warte. Ihr habt einen tierischen Knall. Müsst ihr denn gleich mit so einem Dreck schmeißen? Da hat er wirklich recht. Das ist der letzte Schmutz. Davon wird einem schlecht. Würg. Was sind denn das für komische Dinger? Sehen echt gefährlich aus. Sieh doch mal, Piro, der Dreck da unten. Habe es gesehen: “Achtung, an alle Fresszellen: Wir haben giftige Partikel geortet. Es ist die Zone 35 in den Lungenäderchen. Räumt sofort diesen Dreck weg!” Wir müssen sofort weiße Blutkörperchen losschicken, damit sie die Verfolgung aufnehmen. Die werden nicht leicht zu finden sein, denn es sind Schadstoffe aus der Chemie. Ob sie die erkennen können? Jetzt hole ich deine Dame. Also, an deiner Stelle hätte ich das nicht gemacht. Sieh mal hier, der Läufer. Schach dem König. Ich könnte meinen Turm vorrücken. Oh, ich glaube, wir kriegen Besuch. Was sind denn das für komische Dinger? Die sehen ja aus wie… Das sind Dreckschleudern. Aber mach dir keine Sorgen. Die sind ja draußen und werden sicher gleich weggeputzt. Und nun bist du wieder dran. Für mich sind das Zellen-Verschmutzer. Und was machen wir, wenn die reinkommen? Wir sind hier in Sicherheit. Hör auf, Blech zu reden. Aber es gibt auch Schadstoffe, die die Zellhülle nicht abhalten kann. Ich glaube, ich spiele jetzt mal so. Ja, das könnte gehen. Du spielst wie ein Anfänger. Der Schadstoff! Diese Giftschleuder dringt in die Zelle ein! Wir müssen Alarm schlagen. Schnell! Die walzen uns platt! Ekelhafter Dreckspatz! Hilfe! Wir haben die Eindringlinge ausgemacht. Sie rücken vor in die Zelle. Zu spät! Sie sind schon drin. So ein Mist. Das kann ja heiter werden. Es sind nicht viele, aber wenn die losschlagen. Chef, wir werden verfolgt von Stinkmorcheln. Die sind dahinten. Was sind denn das für welche? Mikroben? Nein, nein, Chef. Das sind richtige Stinkmorcheln. Dreckskerle, Schadstoffe. Sie sind pechschwarz und rollen unaufhaltsam vorwärts in Richtung Zellkern. Wir müssen die da drin sofort benachrichtigen. So, wie es aussieht, sind es Schadstoffe. Ganz dreckig. Sie bewegen sich immer weiter zum Zentrum. Los, schnell. Zeig sie mir. Ah, ja. Das Zeug kenne ich. Das ist Dreck von Abgasen und Rauch. Der muss sofort beseitigt werden. Der muss beseitigt werden, bevor er noch zum Zellkern gelangt. Wenn nicht, dann wird es sehr gefährlich für uns. Ha, ha. Das ist meine Spezialität. Denn ich gehöre zur Anti-Schadstoff-Einheit. Diese dreckigen Dinger erlege ich in Nullkommanichts, sage ich euch. Aber du bist ja allein. Ja, allein. Wenigstens im Moment. Aber du brauchst doch sofort Hilfe. Das sind harte Brocken. Mach dich auf den Weg. Wir werden unterdessen die Ribosomen-Maschinen in Gang setzen, damit die Verstärkung nachkommt. Haltet erstmal die Fertigungsbänder an. Wir fangen an mit der Herstellung von Entgiftungsenzymen. Ich brauche Spezialisten gegen Benzol. Alarmiert sofort die zuständigen Chromosomen. Es ist dringend. Wir dürfen keine Zeit verlieren. Los! Chromosom Nummer 6, bitteschön. Man verlangt Chromosom 6. Sie werden bei der Herstellung von Entgiftungsenzymen gebracht. Dringend. Chromosom Nummer 6. Ich stehe nicht auf. So ein schöner Mittagsschlaf, das tut gut von Zeit zu Zeit. Die können mich mal gernhaben. Ist ja schon gut. Regt euch endlich ab. Ich komme. Ich komme ja schon. Und du da vorn: Wenn du noch mal Langschläfer zu mir sagst, dann kommst du auf die Gabel, du blauer Zwerg. A, C, T, G, A, A, T, A. Ah ja, da sind sie ja, die Cytochromen-Gene, die Entgiftungsenzyme. Ein bisschen Bewegung, ein bisschen Bewegung, wenn ich bitten darf. Hey, ihr Schnittenzyme! Hierher, aber ein bisschen plötzlich. Hier ist der Anfang des Entgiftungsenzyms. Schneidet hier ab. Danke. Hier ist das Gen zu Ende mit seiner Information. Abschneiden. Da, nach dem A. Okay, jetzt bringt das raus aus dem Zellkern. Es muss in die Ribosomen-Fabrik. Nein, nein, du Dummkopf! Die DNA ist doch der Grundbauplan der Informationen. Der darf doch nie aus dem Zellkern heraus. Hier ist er doch in Sicherheit. Verstanden? Was wir brauchen, sind Verdoppelungen. Das Original bleibt immer hier. Hast du das kapiert? Sonst verlieren wir noch unsere wertvollen Informationen und finden sie nie mehr wieder. Wie oft habe ich euch das schon gesagt, und immer muss ich es wiederholen. Wir brauchen Eisen. Die Entgiftungsenzyme brauchen Eisen, nichts als Eisen. Was, wie? Eisen in den Eiweißen? Ohne Eisen haben sie keine Kraft. Bestellt das sofort bei der Milz. Sie hat große Eisenvorräte. Und vor allem: beeilt euch. Na gut, Chef. Sie müssen es ja wissen. Hallo, hallo? Ist dort die Milz? Wir brauchen ganz schnell sofort Eisen. Wir sind überlastet. Was? In Folge von Überlastungen können wir Ihren Anruf nicht weiterleiten. Wir bitten Sie, später noch einmal anzurufen. Das war eine Durchsage. Ist dort die Milz? Wir brauchen Eisen. Wie oft soll ich Ihnen noch sagen, dass das ganz wichtig ist? Hier ist der Pförtner im Verdauungsdurchgang. Wir bitten Sie, die Nummer des gewünschten Teilnehmers noch einmal zu überprüfen. Hier ist der Pförtner im Verdauungsdurchgang. Das dauert und dauert. Ist dort die Milz? Bin ich richtig verbunden? Spreche ich mit der Milz? Hallo, hallo. Endlich. Was können wir für Sie tun? Eisen. Wir brauchen Eisen, damit wir die Entgiftungsenzyme herstellen können. Hallo? Milz? Ja, mein Herr. Sie sind hier in der Milz. Wiederholen Sie noch einmal Ihre Bestellung. Ich brauche 2350000 Eisenatome. Verstehen Sie? Aber ja, mein Herr. Sie brauchen dies zur Herstellung von Entgiftungsenzymen. Wir haben Ihre Bestellung notiert. Alles wird sofort in Auftrag gegeben. Wir danken für Ihren Anruf. Was ist? Kommt die Boten-RNA endlich? Kommt schon, kommt schon. So. Und nun gibt es nur eins. Wir halten die ganze Sache erst einmal an. Und ihr da: Ihr kümmert euch um die Boten-RNA. Wir brauchen Entgiftungsenzyme. Und wenn ich bitten darf, mit ein bisschen Tempo. Trillipampi. Das ist Steinzeit-Italienisch und heißt „flugs, flugser, am flugsten“. Was heißt dieser Unglücksknabe? Also, irgendwie geht der mir auf die Tube. Dem ist nicht zu helfen. Noch so einer und ich gehe in Pension. Da hast du deinen Kleister. Ohne Kleister keinen Leister. Kleberaktion erfolgreich beendet. Was machen wir jetzt? Ihr seid Entgiftungsenzyme. Ist das klar? Ihr müsst den Körper schützen. Und zwar gegen alle möglichen Gifte. Aber ich finde, dass bei euch noch irgendetwas fehlt. Mal nachdenken. Was könnte das sein? Oh, ich habe es. Das Eisen, das Schutzschild. Wo ist das Eisen? Wir haben es bei der Milz bestellt. Die Lieferung ist schon unterwegs. Und die fahren mit Volldampf. Sieh mal, ein Bahnhof. Jawohl, ein Güterbahnhof. Und dahinten ist die Milz. Ich nehme an, die bereiten sicher eine Eisenlieferung vor. Was soll das? Immer diese Vollbremsung. Erst einmal dürfen die Fußgänger rüber. Und dann bist du dran. Aber ich habe doch eine dringende Eisenlieferung. Ich habe es ziemlich eilig. Die könnten auch mal ein bisschen Tempo machen. Schnell weg. Der fährt wie der Teufel. Der war mal bei der Union Pacific. Wartet, wartet. Lauft doch nicht so schnell. Ich will doch auch mit. Ich bin nicht mehr der Jüngste. Ich mache jetzt einen Satz, und ihr fangt mich dann auf. Geschafft. Sieh dir die an, diese Schwarzfahrer. Hey, ich will auch mit, ich will auch mit! Da bist du ja. Unterwegs wohl ein kleines Nickerchen gemacht. Da waren ein paar Fußgänger. Die wollte ich nicht umfahren. Da habt ihr das Eisen, das ihr wolltet. Schneller ging es nicht. Aber es ist erste Qualität. Es wurde auch höchste Zeit. Wir warten schon Ewigkeiten. Na endlich, es ist so weit. Mach schon, du warst zuerst da. Ist schon super so eine Blechschüssel. Hört auf, ihr Ölsardinen. Die Zelle befindet sich in Gefahr, und jetzt macht euch endlich an die Arbeit. Los, verschwindet! Die Dreckschleudern sind in die Zelle eingedrungen. Diese Brüder rücken dicht gedrängt in Richtung Zellkern vor. Das ist mehr als gefährlich. Unsere Entgiftungsenzyme kennen ihren Auftrag. Sie sollen den Kern schützen um jeden Preis und die Eindringliche auseinandernehmen. Na dann los, Jungs! Hey, wartet doch! Ich bin doch noch nicht fertig. Na warte. Jetzt kommt der Hammer. Und dann noch der Schraubenschlüssel. Verteilt euch! Wir müssen sie unbedingt aufhalten. Geschafft. Und jetzt abspringen. Nun müssen wir ihn zerlegen, sonst können wir den Burschen nicht wegschaffen. Verdammt, da war doch noch einer. Wo ist der denn? Da vorne ist er. Der gehört mir. Den nehme ich völlig auseinander. Oh, oh, dieser miese Strolch. Er hat den Kern geknackt. Aufpassen, Chromosomen, sonst gibt es eine Mutation! Den greife ich mir. Was ist das denn heute wieder für ein Krach? Hilfe! Au! Meister, aufstehen! Was ist los? Es ist etwas ganz, ganz Schlimmes passiert. Wozu denn die Aufregung? Ein beschädigtes Chromosom? Es besteht die Gefahr einer Mutation. Es ist das Chromosom Nummer 4. Alles wegen dieser chemischen Schadstoffe. Aber das wäre ja dann-. Ja, das wäre dann Krebs. Wenn sich die kaputte Zelle vermehren würde. Und wenn es davon zu viele gibt, ist das schlimm. Sehr, sehr schlimm. Denn dann überfallen sie die gesunden Zellen und es funktioniert nichts mehr. Aber keine Aufregung. Wir werden schon einen Ausweg finden. Was denn für einen? Unsere Entgiftungsenzyme können die Eindringlinge zerstören. Die Abwehreinheiten des Körpers schalten dann die befallenen Zellen aus. Wenn das nicht gelingt, ist es schlimm. Aber es hat sich ja noch nichts vermehrt. Wir stehen ja erst am Anfang. Wir müssen versuchen, die beschädigte DNA reparieren zu lassen. Also los, holt schnell das Reparaturprogramm. Jetzt macht doch schon, sputet Euch, Schlingel! Schon gemacht, Chef. Das Programm läuft. Das genetische Material ist beschädigt. Na dann wollen wir mal. Ah, ganz schön anstrengend. Achtung, Vorsicht. So, jetzt seid ihr dran. Du könntest ruhig auch mal was tun. Ich setze die DNA wieder zusammen und prüfe nach, dass alles passt. Dabei muss man viel denken, damit man keine Fehler macht. Ich arbeite mit dem Kopf. Lasst mich nachdenken. Mhm. So, jetzt brauche ich dieses Stück da, und dann brauche ich hier den entsprechenden Teil. Jetzt gehört das zu dem, und das muss hierhin. Ist wie beim Puzzeln. So. Das ist wirklich Maßarbeit. Jetzt könnt ihr es wieder einsetzen. Kommt her, kommt nur her. Noch ein Stück, noch ein Stück. Genau, sehr gut, so ist es perfekt. Und jetzt nimmst du die Hand von A, und das G auf der anderen Seite macht dasselbe mit seinem Nachbarn. Also mit dem anderen A. So. Und jetzt nicht mehr bewegen. Jetzt klebt es feste, das ist das Beste. Wir haben es geschafft. Die Reparatur ist voll gelungen. Es ist alles wieder in Ordnung. Genauso wie vorher. Dann repariert, alles wieder in Ordnung. Jetzt braucht ihr es nur wieder in das Chromosom einzusetzen. Bin ich müde. Jetzt mache ich erst mal ein kleines Nickerchen. Ist schon toll, über welche Möglichkeiten der menschliche Körper verfügt, um mit solchen Problemen fertig zu werden. Fabelhaft, mit den Dreckschleudern sind sie fertig. Jetzt müssen wir nur noch den ganzen Schrott abtransportieren. Ich brauche ein paar Wagen, die das zu den Lysosomen fahren. Ich will diesen Müll nicht mehr sehen. Ah, da haben wir ja die Lysosomen. Sie sind der Magen der Zelle. Sie verdauen diesen ganzen Abfall und schmeißen ihn dann raus. Verschrottung abgeschlossen, bereit zum Auswurf. Verschrottung abgeschlossen, bereit zum Auswurf. Verschrottung abgeschlossen, bereit zum Auswurf. Männer, die Aufgabe des Tages: der Dreck muss weg. Hier kann man ja mühelos zum Dreckspatz werden. Die Zelle wirft alles weg, was für sie schädlich ist. Das ist nicht schlimm, Hämo. Wir sind bald in den Nieren, die machen alles wieder sauber. Da vorne, das ist eine Nierenarterie. Wir sind gleich da. Wurde auch Zeit. Das ist ja ekelhaft. Ich bin voller Schnecken. Wenn mich so jemand sieht. Ich bin ja richtig vernarrt in Nieren. Die machen das Blut schön sauber. Nicht wahr, Globus? Da hast du recht. Es fließt in jeder Minute mehr als ein Liter Blut durch. Das ist aber eine Menge. Über ein Liter. Der ganze Dreck wird herausgefiltert und weggeschafft. Sind wir dann wieder sauber? Das will ich meinen. Haltet euch fest. Wir treffen uns erst am Ausgang. Am Ausgang? Wieso das? Ist das nicht sehr gefährlich? Nein, nein, nein. Das ist ganz ungefährlich. Das ist eine Kläranlage. Sonst nichts. Schön, wieder sauber zu sein. Ja, keine Flecken mehr. Die Nieren sind wie eine chemische Reinigung. Man gibt schmutzige Sachen weg und bekommt sie sauber wieder. Nun verrate mir mal eins: Wo kommt bloß der Dreck hin. Also, na ja. Der Körper scheidet ihn aus. Das heißt, er kommt erst mal in ein Auffangbecken. Ah, ich verstehe. Erst wieder der ganze Dreck gesammelt. Genau, du hast es begriffen. Und dann? Was dann kommt, ist ganz einfach. Wieso ist das einfach? Aber Hämo, das weiß doch jeder.

17 Kommentare
  1. Cool sind so lernviedio.📘📗📕📙📔

    Von Paulina, vor 7 Monaten
  2. sehr gutes Video. Aber das intro ÄÄÄÄÄÄÄMMMMMM NAJA

    Von Anton Maximilian , vor mehr als einem Jahr
  3. Nicht sehr gut sondern total exzellent ‼️👍👍👍👍👍👍

    Von Lady Klara, vor fast 2 Jahren
  4. Ein sehr gutes Video. Nur bisschen verstörendes Intro 😅

    Von Goldwing, vor etwa 2 Jahren
  5. So cool😎

    Von Sophie, vor etwa 2 Jahren
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