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LSD und Ecstasy – illegale Drogen

LSD und Ecstasy sind illegale Drogen mit unterschiedlichen Herstellungsarten und Wirkungen. LSD, eine halbsynthetische Droge, verursacht Halluzinationen und Desorientierung. Ecstasy, eine synthetische Droge, führt zu gesteigerter Kontaktfreude und kann zu schwerwiegenden Gesundheitsschäden führen. Interessiert? Das und vieles mehr erfährst du im folgenden Text.

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Was ist LSD?

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Maja O.
LSD und Ecstasy – illegale Drogen
lernst du in der Unterstufe 3. Klasse - 4. Klasse

Grundlagen zum Thema LSD und Ecstasy – illegale Drogen

LSD und Ecstasy – illegale Drogen

Sicher hast du schon mitbekommen, dass einige Menschen rauchen oder Alkohol trinken. Beides schädigt den Körper. Die darin enthaltenen Wirkstoffe Nikotin und Ethanol zählen zu den legalen Drogen. Auch Medikamente können legale Drogen sein. In Deutschland gibt es allerdings auch zahlreiche Substanzen, die nicht legal sind. Die Herstellung, Weitergabe und Einnahme dieser Drogen ist verboten. Heute beschäftigen wir uns mit den beiden illegalen Drogen LSD und Ecstasy und stellen uns die Fragen, was LSD und Ecstasy sind, was diese illegalen Drogen bewirken und warum sie so gefährlich und deshalb verboten sind.

Unterschiede – natürliche und chemische Drogen

Drogen sind Stoffe, die in die natürlichen Lebensprozesse des Körpers eingreifen und dadurch die Wahrnehmungen, Gefühle und Stimmungen beeinflussen können. Anhand der Herstellung lassen sich natürliche Drogen und chemische Drogen unterscheiden.

Natürliche Drogen sind Drogen, die aus einer in der Natur vorkommenden Pflanze hergestellt werden. Das heißt aber nicht automatisch, dass sie harmlos sind. Beispiele für natürliche Drogen sind:

Chemische Drogen werden auch als synthetische Drogen bezeichnet, da sie künstlich (synthetisch) im Labor hergestellt werden. Beispiele für chemische Drogen sind:

  • Ecstasy
  • Amphetamin

Außerdem gibt es als Sonderform der chemischen Drogen die halbsynthetischen Drogen. Diese werden auch im Labor hergestellt, allerdings aus einem natürlichen Vorgängerstoff. Beispiele für halbsynthetische Drogen sind:

  • LSD
  • Heroin

LSD

Die Abkürzung LSD steht für Lysergsäurediethylamid. Das ist der Wirkstoff dieser Droge. Ein Synonym dafür ist das Kurzwort Acid (englisch für Säure). Acid ist ein anderer Name für LSD. Acid und LSD sind aber das Gleiche und gehören zu den illegalen Drogen.

LSD – Herstellung

LSD beruht auf einer natürlichen Substanz, die aus dem Mutterkornpilz isoliert wird. Dieser giftige Pilz kann verschiedene Gräser und Getreide befallen. Der isolierte Stoff wird anschließend im Labor chemisch verändert und zu der Droge verarbeitet.

LSD – Konsumformen

LSD kann auf Papierstücke, sogenannte Tickets oder Trips, aufgebracht werden. Diese Papierstücke werden gelutscht oder geschluckt, sodass die Droge ihre Wirkung entfalten kann. Eine andere Anwendungsweise von LSD ist der Konsum der Droge als Lösung im Wasser, auf Zuckerwürfeln oder in Tablettenform.

LSD – Wirkung

LSD zählt zu den Halluzinogenen. Halluzinogene sind psychoaktive Substanzen, die Sinneswahrnehmungen verändern. Sie rufen Rauschzustände hervor, die als Trip bezeichnet werden. Die körperliche und psychische Wirkung von LSD beginnt 30 bis 90 Minuten nach der Einnahme und kann bis zu 14 Stunden anhalten. Durch den Eingriff in die Wahrnehmung kommt es zu Desorientierung, Gleichgewichtsstörungen, Übelkeit, Schweißausbrüchen und einer eingeschränkten Reaktionsfähigkeit. Außerdem treten Sinnestäuschungen, verändertes Körperbewusstsein und eine andere Wahrnehmung von Formen, Farben, Geräuschen, Raum und Zeit auf.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht genau erforscht, wie LSD im Gehirn wirkt. Bisherigen Untersuchungen zufolge wirkt LSD ähnlich wie der Gehirnbotenstoff Serotonin, der unter anderem für die Verarbeitung von Sinneseindrücken zuständig ist. Außerdem kommt es zu einem Belohnungssignal im Gehirn, da Dopamin vermehrt ausgeschüttet wird.

LSD – Langzeitfolgen und Gefahren

Eine direkte Gefahr bei der Einnahme von LSD ist die verminderte Kontrolle über die eigenen Handlungen. Es kann beispielsweise durch Auswirkungen von LSD auf die Verkehrstüchtigkeit zu Unfällen, Fehlreaktionen und selbstzerstörerischen Handlungen kommen. Außerdem sind betroffene Menschen meist nicht mehr vollständig in der Lage, gewöhnliche Gefahren zu erkennen. In manchen Fällen kann es auch zu einem Horrortrip mit angsterfüllenden Halluzinationen und Sinneswahrnehmungen kommen, der durch Ängste und Depressionen hervorgerufen wird.

Auch wenn der Konsum von LSD schon eine Weile her ist, kann es zu sogenannten Flashbacks kommen. Dabei werden die Halluzinationen und Empfindungen des Trips erneut erlebt.

LSD kann zwar keine körperliche Abhängigkeit auslösen, allerdings eine seelische Abhängigkeit. Dies passiert insbesondere dann, wenn die konsumierende Person durch die Droge versucht, ihrer Umwelt zu entfliehen. Bereits nach einmaligem Konsum kann durch LSD eine Psychose ausgelöst werden. Eine Psychose ist eine psychische Störung, bei der betroffene Menschen zumindest zeitweise den Bezug zur Realität verlieren oder an Halluzinationen und Wahnvorstellungen leiden. Durch den regelmäßigen Konsum von LSD kann außerdem die Leistungsfähigkeit langfristig vermindert werden.

Ecstasy

Ecstasy gilt häufig als sogenannte Partydroge, ist allerdings genauso wie LSD illegal. Der Hauptbestandteil und Wirkstoff ist die chemische Substanz MDMA (3,4-Methylendioxy-N-Methylamphetamin). Außerdem sind oftmals Streckstoffe und herstellungsbedingte Verunreinigungen enthalten, die die Droge oft noch gefährlicher machen.

Ecstasy – Konsumformen

Ecstasy wird meist in Form von kleinen, runden und bunten Tabletten aufgenommen. Die Tabletten haben oftmals eingeprägte Motive. Reines MDMA wird in kristalliner Form konsumiert, entweder durch die Nase gesnieft, pur mit dem Finger gedippt oder in Wasser aufgelöst.

Ecstasy – Wirkung

Direkte Auswirkungen durch den Konsum von Ecstasy sind Euphorie, gehobene Stimmung und eine gesteigerte Kontaktfreude. Gefühle wie Zuneigung und Liebe zu anderen Menschen sind besonders ausgeprägt. Empfindungen wie Erschöpfung, Schmerzen, Hunger und Durst werden unterdrückt. Sowohl angenehme als auch schlechte Stimmungslagen können durch den Konsum von Ecstasy verstärkt werden, sodass es auch zu Verwirrung und Angstzuständen kommen kann.

Ecstasy – Folgen und Gefahren

Die körperliche und psychische Wirkung von Ecstasy setzt innerhalb von 30 Minuten nach dem Konsum ein und führt zu einem Anstieg der Herzfrequenz, des Blutdrucks und der Körpertemperatur. Eine Überdosierung von Ecstasy, insbesondere in Verbindung mit Flüssigkeitsmangel, kann zu Auswirkungen wie Überhitzung, Herz-Kreislauf-Versagen oder einem Herzinfarkt führen. Der Konsum von Ecstasy kann tödlich enden.

Folgen einer regelmäßigen und längerfristigen Einnahme sind Gehirnschäden, Gedächtnisverlust, Konzentrationsschwäche, Persönlichkeitsstörungen, Psychosen, Depressionen und Angstgefühle. Außerdem belastet der Konsum die Nieren, wodurch es zu einem Nierenversagen kommen kann, und schwächt das Immunsystem.

Ecstasy kann sowohl zu einer körperlichen als auch zu einer seelischen Abhängigkeit führen.

LSD und Ecstasy – Zusammenfassung

Nun hast du einiges über die beiden illegalen Drogen LSD und Ecstasy gelernt, weißt, wie sie auf den Körper wirken, warum sie als illegale Drogen gelten, kennst die akuten Gefahren sowie die langfristigen Gesundheitsschäden. Zusammenfassend sind in dieser Tabelle die Herstellung, Wirkung und Folgen kurz und knapp dargestellt.

Substanz Herstellung Direkte Wirkung Folgeschäden
LSD halbsynthetisch
  • Desorientierung, Gleichgewichtsstörungen, eingeschränkte Reaktionsfähigkeit
  • Halluzinationen, verändertes Körperbewusstsein
  • Gefahr der seelischen Abhängigkeit
  • Psychose
  • Verminderte Leistungsfähigkeit
  • Ecstasy synthetisch
  • Euphorie, gesteigerte Kontaktfreude
  • Unterdrückung von Schmerzen, Hunger, Durst, Erschöpfung
  • Verstärkung von angenehmen und auch unangenehmen Stimmungen
  • Anstieg der Herzfrequenz, des Blutdrucks und der Körpertemperatur
  • Herz-Kreislauf-Versagen, Herzinfarkt
  • Gesundheitsschäden des Gehirns, der Nieren und des Immunsystems
  • Depressionen, Angstgefühle, Psychosen
  • Gefahr der körperlichen und seelischen Abhängigkeit
  • Eine Methode, um illegale Drogen wie LSD im Körper, beispielsweise im Harn oder Blut, nachzuweisen, ist das Drogen-Screening.

    Zur Festigung deines Wissens kannst du dir das Video LSD und Ecstasy – illegale Drogen anschauen. Darin werden dir die illegalen Drogen LSD und Ecstasy einfach erklärt, du lernst deren Verbreitung, die allgemeine Wirkung und die langfristigen Auswirkungen kennen. Außerdem gibt es Übungen und Arbeitsblätter zur Wiederholung des Gelernten. Wenn du noch mehr über illegale Drogen lernen möchtest, schau dir gern das Video zu den illegalen Drogen Heroin und Kokain an.

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    Transkript LSD und Ecstasy – illegale Drogen

    Hallo. Willkommen zum Video über LSD und Ecstasy. In diesem Video lernst Du, was natürliche und chemische Drogen sind. Danach lernst Du die beiden chemischen Drogen LSD und Ecstasy kennen. Du erfährst die Grundlagen der Herstellung. Außerdem lernst Du die Wirkung kennen. Zuletzt erfährst Du, welche Folgen und Gefahren der Konsum dieser Drogen haben kann. Natürliche und chemische Drogen: Natürliche Drogen werden in der Regel aus einer in der Natur vorkommenden Pflanze hergestellt. Zu den natürlichen Drogen gehören unter anderem Cannabis aus der Hanfpflanze, Opium aus Schlafmohn oder Zauberpilze. Chemische Drogen, auch synthetische Drogen genannt, werden im Labor synthetisch hergestellt. Hierzu gehören auch LSD und Ecstasy. Man kann auch zwischen synthetischen und halbsynthetischen Drogen unterscheiden. Halbsynthetische Drogen werden im Labor aus natürlichen Vorläuferstoffen hergestellt. Dies ist bei LSD der Fall. LSD wird auch Acid genannt. Es ist in Deutschland gesetzlich verboten und zählt daher zu den illegalen Drogen. Für die Herstellung wird ein bestimmter Stoff aus Mutterkorn isoliert. Mutterkorn ist ein Pilz, der Roggen befällt. Dieser natürliche Stoff wird im Labor chemisch verändert und zu LSD verarbeitet. Konsumformen: Die Droge wird normalerweise auf Papierstücke, die sogenannten Tickets oder Trips aufgebracht, die dann gelutscht oder geschluckt werden. Man kann LSD aber auch als Lösung in Wasser, auf Zuckerwürfel, als Kapsel oder in Tablettenform einnehmen. Die Wirkung: LSD ist ein Halluzinogen. Es war als sogenannte sinneserweiternde Droge vor allem in der Hippikultur während der sechziger Jahre in Mode. Danach wurde sie verboten und ist seitdem als illegale Droge auf dem Markt zu finden. Bei der Einnahme von LSD verändert sich die Wahrnehmung so, dass sie dem Konsumenten als intensives Erlebnis erscheint. Die veränderte Sinneswahrnehmung umfasst das Sehen von intensiven Farben, sowie eine Verzerrung der Wahrnehmung von Größen, Formen, Bewegungen, Farben, Geräuschen und anderen Empfindungen. Es kommt zu Halluzinationen. Dinge nehmen plötzlich andere Gestalt an, Gegenstände werden belebt, Menschen verwandeln sich in Tiere oder Bäume bekommen bösartige Fratzen, um nur einige mögliche Halluzinationen zu nennen. Man sagt umgangssprachlich, dass sich jemand auf einem Trip befindet. Im Normalfall ist sich der Konsument jedoch der Unwirklichkeit des Erlebnisses bewusst. Auch einige Zeit nach der Einnahme von LSD kann es zu sogenannten Flashbacks kommen. Darunter versteht man ein Wiedererleben des LSD- Trips. Die genaue Wirkung von LSD im Gehirn ist noch nicht exakt aufgeklärt. Es wird davon ausgegangen, dass LSD eine ähnliche Wirkung hat wie der Gehirnbotenstoff Serotonin. Dieser ist unter anderem für die Verarbeitung von Sinneseindrücken zuständig. Außerdem wird vermehrt Dopamin ausgeschüttet. Dies bewirkt eine Art Belohnungssignal im Gehirn. LSD- Konsum ist mit gewissen Gefahren verbunden. Die Kontrolle über die eigenen Handlungen und die Fähigkeit, gewöhnliche Gefahren zu erkennen, wird beeinträchtigt. Es ist auch möglich, dass Ängste und Depressionen einen sogenannten Horrortrip hervorrufen, der als äußerst unangenehm wahrgenommen wird. Langzeitfolgen: LSD gehört zu den Drogen, die keine körperliche Abhängigkeit auslösen können. Eine seelische Abhängigkeit ist denkbar, wenn der Konsument durch die Einnahme der Droge versucht, seiner Umwelt zu entfliehen. Eine mögliche Folge des regelmäßigen Konsums ist zudem eine längerfristige Verminderung der Leistungsfähigkeit des Konsumenten. LSD kann bei manchen Menschen bereits bei einer einmaligen Überdosierung eine Psychose auslösen. Als Psychose bezeichnet man eine psychische Störung, die mit einem zeitweiligen Verlust des Realitätsbezugs einhergeht. Umgangssprachlich sagt man "jemand ist auf dem Trip hängen geblieben". Wir kommen zu Ecstasy. Ecstasy wird vor allem als illegale Partydroge konsumiert. Sie gehört zu den Amphetaminen. Der Hauptbestandteil ist MDMA. Ecstasy ist meiste in Form von Pillen, in der Regel runde, flache Tabletten auf dem Markt. Die Tabletten werden in verschiedenen Farben angeboten, meist mit eingeprägten Motiven. Reines MDMA wird hingegen in kristalliner Form erworben. Die Kristalle werden entweder in Wasser aufgelöst und getrunken, über die Nase konsumiert oder, am häufigsten, einfach pur mit dem Finger gedippt. Der Konsum von MDMA führt zu Euphorie, einem Stimmungshoch und einer gesteigerten Kontaktfreudigkeit. Zuneigung und Liebe zu den Mitmenschen werden stärker empfunden. Jedoch werden angenehme Gefühle als auch schlechte Stimmungslagen durch den Konsum verstärkt. Angst und Verwirrung können kurzfristige Folgen sein. Weitere Neben- und Nachwirkungen sind erhöhter Blutdruck und Übelkeit. Eine Überdosierung kann letztendlich, vor allem bei Flüssigkeitsmangel durch exzessives Tanzen zu einem Herzinfarkt führen. Dies kann mit dem Tod enden. Eine regelmäßige und längerfristige Einnahme geht nicht an körperlichen Spuren vorbei. Zu den Gefahren gehören Gehirnsschäden, Gedächtnisverlust, Konzentrationsschwäche, Persönlichkeitsstörungen, Psychosen, Depressionen und Angstgefühle. Zudem kann es zu Nierenversagen oder einer fortschreitenden Schwächung des Immunsystems kommen. Vor allem kann Ecstasy zu einer körperlichen und seelischen Abhängigkeit führen. Zusammenfassung: Du hast gelernt, was natürliche und chemische Drogen sind. LSD und Ecstasy sind beide chemische illegale Drogen. LSD kann auch als halbsynthetische Droge bezeichnet werden: eine aus dem Mutterkorn gewonnene Substanz wird im Labor weiterverarbeitet. LSD ist ein starkes Halluzinogen. Es führt zu Wahrnehmungsveränderungen. Du hast die Gefahren des LSD- Konsums kennengelernt. Ecstasy ist eine synthetische Droge mit dem Hauptbestandteil MDMA. Die Substanz wirkt euphorisierend. Ecstasy ist mit einer Abhängigkeitsgefahr verbunden. Eine längerfristige Einnahme bedeutet für den Körper körperliche Schäden, zum Beispiel Gehirnschäden. Danke für Deine Aufmerksamkeit. Tschüss, bis zum nächsten Video.

    4 Kommentare
    1. Ja sehr lehrreiches Video hat sehr dabei geholfen was es bedeutet solches Zeug zu nehmen. Das Zeug schädigt so richtig den ganzen Körper!

      Von Lilly, vor mehr als einem Jahr
    2. Ich finde das Video sehr interessant und hilfreich!Danke!

      Von Itslearning Nutzer 2535 1066537, vor mehr als 2 Jahren
    3. sehr gutes viedeo mit sehr vielen infos hat mir bei meinem bio vortrag sehr geholfen

      Von S Tredt, vor mehr als 6 Jahren
    4. super gut

      Von Zenebou D., vor fast 7 Jahren

    LSD und Ecstasy – illegale Drogen Übung

    Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video LSD und Ecstasy – illegale Drogen kannst du es wiederholen und üben.
    • Beschreibe die Herstellung der Droge LSD.

      Tipps

      Synthetische Droge und chemische Droge bezeichnen das Gleiche.

      Das Mutterkorn ist keine Pflanze. Es besitzt seinen Namen, da es in den Ähren des Roggens lebt.

      Lösung

      Man unterscheidet zwischen chemischen und natürlichen Drogen, je nachdem, ob sie künstlich im Labor hergestellt wurden oder ob man sie in der Natur finden kann.

      Bei LSD handelt es sich um eine Zwischenform. Die Grundsubstanz stammt aus einem Pilz, dem Mutterkorn. Dessen Inhaltsstoffe werden dann aber im Labor chemisch verändert und erst dadurch erhält die Droge ihre Wirkung. Deshalb nennt man LSD eine halbsynthetische Droge.

    • Unterscheide zwischen Wirkungen und Gefahren von Ecstasy.

      Tipps

      Ecstasy hat nicht nur direkte Folgen, die unmittelbar nach der Einnahme eintreten.

      Manche Folgen stellen sich erst ein, wenn Ecstasy häufig und über längere Zeit konsumiert wird.

      Lösung

      Der Konsum der Droge Ecstasy hat unterschiedliche Folgen. Man kann sie in positive Wirkungen und Gefahren einteilen. Manche der Folgen treten erst nach häufiger Einnahme über einen gewissen Zeitraum auf.

      Unmittelbar wirkt Ecstasy auf die Stimmung. Besonders verstärkt es die aktuelle Stimmung, was häufig zu einem Stimmungshoch und verstärkter Kontaktfreudigkeit führt. Allerdings können auch negative Emotionen verstärkt werden. Es besteht die Gefahr, starke Angst, Verzweiflung oder Verwirrung zu entwickeln. Eine unmittelbare Gefahr des Konsums von Ecstasy ist der Herzinfarkt, da durch die Droge der Blutdruck steigt. Zusammen mit Flüssigkeitsmangel und exzessivem Tanzen kann die Droge schnell sehr gefährlich werden.

      Bei längerer und häufiger Einnahme kommt es zu körperlichen und psychischen Langzeitfolgen. Es können sich Psychosen oder Persönlichkeitsstörungen entwickeln. Außerdem schädigt die Substanz mit der Zeit die Niere und das Gehirn und schwächt außerdem das Immunsystem.

    • Erkläre die Erlebnisse von Marie.

      Tipps

      Die Droge LSD verändert die Wahrnehmung, auch die Wahrnehmung von Gefahren.

      Lösung

      LSD gehört zu den illegalen Drogen, daher ist es verboten, LSD einzunehmen. Der Grund dafür ist, dass es auch zu sehr gefährlichen Nebenwirkungen kommen kann. Marie kann sich glücklich schätzen, dass ihr Freund Jack bei ihr war und nüchtern geblieben ist. Auf diese Weise konnte Jack aufpassen, dass Marie nichts Unüberlegtes tut.

      Menschen, die LSD genommen haben, können Gefahren nicht mehr richtig einschätzen. Daher kommt es nicht selten zu Unfällen, gerade wenn keine nüchterne Person in der Nähe ist.

    • Vergleiche die Wirkung unterschiedlicher Drogen.

      Tipps

      Vielen Leuten fällt es leichter, sich nach dem Rauchen einer Zigarette zu konzentrieren.

      Heroin gehört zu den Opioiden. Menschen konsumieren es häufig, um sich oder auch die eigenen Gefühle zu betäuben.

      Zauberpilze und LSD haben eine ähnliche Wirkung.

      Auch wenn er zunächst aufputschend wirkt, gehört Alkohol zu den Drogen mit der gleichen Wirkweise wie Cannabis.

      Kokain ist allgemein als „Leistungsdroge“ bekannt, da sie kurzzeitig aufputschend wirkt.

      Lösung

      Drogen nach ihrer Wirkungsweise einzuordnen, ist gar nicht so leicht, oder? Das liegt vor allem daran, dass sich die Wirkungen häufig überschneiden. So kann eine Droge verschiedene Wirkungen haben. Daher kann man verschiedene Substanzen meist nur aufgrund ihrer hauptsächlichen Wirkung einordnen. Vergiss bitte nicht, dass Drogen, insbesondere die illegalen, aber in hohen Dosen oder bei regelmäßigem Konsum auch legale Drogen, neben ihrer Wirkung auch immer Risiken mit sich bringen und eine große Gefahr für die Gesundheit darstellen!

      Zu den stimulierenden Drogen gehören unter anderem:

      • Nikotin,
      • Kokain und
      • Koffein.
      Zu den sedierenden Drogen gehören unter anderem:
      • Cannabis,
      • Heroin und
      • Alkohol.
      Zu den halluzinogenen Drogen gehören unter anderem:
      • LSD und
      • Zauberpilze bzw. ihr Wirkstoff Psilocybin.
      Zu den empathogenen Drogen gehört unter anderem:
      • Ecstasy.

    • Gib wieder, was synthetische, halbsynthetische und was natürliche Drogen sind.

      Tipps

      Opium wird aus dem Schlafmohn, einer Pflanzenart aus der Gattung Mohn, gewonnen.

      Lösung

      Da es ziemlich viele verschiedene Drogen gibt, teilt man sie in unterschiedliche Kategorien ein. Eine Möglichkeit ist die Unterscheidung nach der Herstellung der Droge. Es gibt nämlich Drogen, die die Natur, also meistens Pflanzen oder Pilze, selbst herstellt, die natürlichen Drogen, während andere Drogen auf solchen Naturstoffen basieren, aber im Labor noch verändert werden. Diese nennt man halbsynthetische Drogen. Zudem gibt es noch die vollständig synthetischen Drogen. Sie werden komplett künstlich im Labor von Menschen hergestellt.

      Zu den natürlichen Drogen gehören unter anderem:

      • Cannabis, aus der Hanf-Pflanze,
      • Opium, aus dem Schlafmohn,
      • Zauberpilze und
      • Alkohol, hergestellt von bestimmten Bakterien oder Hefen.
      Zu den halbsynthetischen Drogen gehören unter anderem:
      • LSD, aus dem Ausgangsstoff Mutterkorn, und
      • Heroin, aus dem Ausgangsstoff Opium.
      Zu den synthetischen Drogen gehören unter anderem:
      • Ecstasy und
      • Lachgas.

    • Erkläre den Ursprung des Begriffs Droge.

      Tipps

      Das Wort Droge leitet sich von dem niederländischen Wort droog ab.

      Lösung

      Das Wort Droge stand ursprünglich tatsächlich einfach nur für getrocknete Kräuter. Es leitet sich von dem niederländischen Wort droog ab und das bedeutet übersetzt einfach trocken.

      Übrigens kommt daher auch der Begriff Drogerie, der heute Geschäfte bezeichnet, in denen man allerhand Kosmetik, Reinigungsmittel und vieles andere kaufen kann. Früher wurden in diesen Läden getrocknete Kräuter verkauft.

      Allgemeinsprachlich benutzen wir den Begriff Droge heute meistens für Substanzen, die irgendeine psychoaktive Wirkung haben. Das englische Wort drug für Droge bezeichnet aber auch Arzneimittel.

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