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Immunsystem und Immunschwäche: Die spezifische Immunantwort

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Team Wissensdurst
Immunsystem und Immunschwäche: Die spezifische Immunantwort
lernst du in der Oberstufe 5. Klasse - 6. Klasse - 7. Klasse

Grundlagen zum Thema Immunsystem und Immunschwäche: Die spezifische Immunantwort

Während sich die unspezifische Immunabwehr auf alle körperfremde Substanzen richtet, richtet sich die spezifische Immunabwehr gegen bestimmte Antigene. Sie umfasst die erworbene zelluläre und humorale Immunantwort. Die spezifische Immunabwehr verfügt über verschiedene Typen von Lymphozyten. Die T-Lymphozyten gehören zum spezifischen zellulären Immunabwehr. Ihre Aufgabe ist es zwischen körpereigenen und körperfremden Substanzen zu unterscheiden. Die B-Lymphozyten gehören zur spezifischen humoralen Immunabwehr. Zu ihren Aufgaben zählt die Antikörperbildung bei Kontakt mit Fremdkörpern. Wie die spezifische Immunreaktion genau abläuft und welche weiteren humoralen und zellulären Bestandteile involviert sind, erfährst du in diesem Video. Viel Spaß beim Zuschauen und Dazulernen!

3 Kommentare
  1. Sehr tolles Video schreibe morgen eine BIO LEK und habe das Thema bis vor dem Idee nicht verstanden da ich irgendeine Grafik 1000 Pfeilen hatte :) Sehr toll und verständlich erklärt!

    Von Klkramarz, vor etwa 5 Jahren
  2. Ein wirklich gutes Video! Danke, ihr hab mir mal wieder echt geholfen!:)

    Von Flowerpower, vor fast 8 Jahren
  3. Echt super verständlich :)

    Von Apple99, vor fast 8 Jahren

Immunsystem und Immunschwäche: Die spezifische Immunantwort Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Immunsystem und Immunschwäche: Die spezifische Immunantwort kannst du es wiederholen und üben.
  • Nenne die jeweilige Funktion wichtiger Bestandteile des Immunsystems.

    Tipps

    Makrophagen werden auch Fresszellen genannt und sind Teil der unspezifischen Immunabwehr.

    Spezifische Strukturen der Oberfläche eines Virus werden als Antigene bezeichnet.

    Lösung

    Teile des Immunsystems

    • Makrophagen sind Fresszellen, die z. B. Krankheitserreger verschlingen.
    • T-Helferzellen binden an die präsentierten Antigene und aktivieren weitere Zellen.
    • B-Plasmazellen übernehmen die Produktion von Antikörpern.
    • Antikörper binden an Antigene und bilden so Antigen-Antikörper-Komplexe.
    • T-Killerzellen töten infizierte Zellen ab.

  • Beschreibe den Vorgang der unspezifischen Immunabwehr durch Makrophagen.

    Tipps

    Die unspezifische Immunabwehr richtet sich gegen alle körperfremden Eindringlinge.

    Lösung

    Die Makrophagen (Fresszellen) spielen eine wesentliche Rolle bei der unspezifischen Immunabwehr. Sie erkennen körperfremde Eindringlinge und fressen diese auf. Teile der Oberflächenstruktur, die Antigene, werden danach auf der Oberfläche der Makropahgen eingebaut und anderen Abwehrzellen präsentiert. So kann im Folgenden die spezifische Immunantwort anlaufen.

    Nach einer Infektion gelangen Viren in den menschlichen Körper, z. B. auf die Schleimhäute. Hier beginnen die Makrophagen, die auch Fresszellen genannt werden, mit der unspezifischen Immunabwehr. Sie nehmen die Krankheitserreger auf und zerlegen sie in kleine Bruchstücke. Teile davon, die Antigene, bauen die Makrophagen an ihrer Oberfläche ein, so dass sie von anderen Abwehrzellen erkannt werden können.

  • Beschreibe den Ablauf der humoralen Immunantwort auf ein eingedrungenes Virus.

    Tipps

    B-Lymphozyten teilen sich vermehrt bei der Immunantwort, wenn sie zuvor von T-Helferzellen aktiviert wurden.

    Lösung

    Ablauf der spezifischen Immunantwort

    • Erkennungsphase: T-Helferzellen docken an den Antigenen, die auf dem Makrophagen präsentiert werden, an.
    • Vermehrung der T-Helferzellen und Umwandlung in T-Helferzellen und T-Gedächtniszellen.
    • Differenzierungsphase: T-Helferzellen binden an B-Lymphozyten. Aktivierung der B-Lymphozyten.
    • Vermehrung der B-Lymphozyten und Bildung von B-Plasmazellen und B-Gedächtniszellen.
    • B-Plasmazellen produzieren Antikörper und setzen diese frei.
    • Bildung von Antigen-Antikörper-Komplexen. Das Virus wird neutralisiert.

  • Vergleiche die humorale mit der zellulären Immunantwort.

    Tipps

    Die humorale Immunantwort spielt sich außerhalb der Körperzellen ab, z. B. im Blut.

    Die zelluläre Immunantwort bekämpft Erreger, die Körperzellen befallen haben.

    Lösung

    Humorale Immunantwort

    • Aktivierung von B-Plasmazellen
    • Bildung und Freisetzung von Antikörpern
    • Entstehung von Antigen-Antikörper-Komplexen
    Zelluläre Immunantwort
    • Aktivierung von T-Killerzellen
    • Entstehende Entzündungsreaktion
    • Erkennung und Abtötung von infizierten Zellen

  • Benenne die Zellen, die das immunologische Gedächtnis bilden.

    Tipps

    Bestimmte Zellen unseres Immunsystems können sich die Erreger, gegen die sie bereits aktiv wurden, merken.

    Lösung

    Die T-Gedächtniszellen und die B-Gedächtniszellen haben eine lange Lebensdauer. Bei einer erneuten Infektion mit einem bereits bekannten Erreger kann durch die Bildung von Antikörpern sehr schnell reagiert werden. Man spricht vom immunologischen Gedächtnis des Immunsystems.

  • Erkläre, warum wir öfter an der Grippe erkranken können.

    Tipps

    Die Gedächtniszellen können sich nur die Oberflächenstruktur eines bestimmten Erregers merken.

    Lösung

    Erkältungs- und Grippeviren verändern häufig ihre Oberflächenstrukturen, sodass man immer wieder erkrankt, obwohl man nach einer überstandenen Infektion eigentlich immun ist.
    Gedächtniszellen können nur spezifische Informationen über die Oberfläche eines Erregers speichern. Verändert sich der Erreger beispielsweise durch eine Mutation oder Bildung eines neuen Stammes, kann er nicht mehr zuverlässig durch die Gedächtniszellen erkannt werden.

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