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Aktivierungsenergie

Erfahre, was Aktivierungsenergie in chemischen Reaktionen bedeutet und wie sie die Reaktionsgeschwindigkeit beeinflusst. Entdecke, wie Temperatur, Konzentration und Katalysatoren die Aktivierungsenergie beeinflussen. Interessiert? Dies und vieles mehr erfährst du im folgenden Text!

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Was versteht man unter Aktivierungsenergie?

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André Otto
Aktivierungsenergie
lernst du in der Oberstufe 7. Klasse - 8. Klasse - 9. Klasse

Beschreibung zum Video Aktivierungsenergie

In der Chemie gibt es Stoffe, die unmittelbar miteinander reagieren. Andere wiederum benötigen die Zufuhr von Energie, um miteinander in Reaktion zu treten. Der Unterschied liegt in der Aktivierungsenergie der jeweiligen Reaktionen. Dieses Video gibt dir eine Definition der Aktivierungsenergie und erklärt dir diese einfach anhand eines Energiediagramms. Außerdem lernst du die Arrhenius-Gleichung kennen, mit der du die Aktivierungsenergie berechnen kannst. Auch Zusammenhänge zur Kinetik und zur Thermodynamik wirst du erkennen. Die Übungsaufgaben und Arbeitsblätter helfen dir, dein neues Wissen zu festigen.

Grundlagen zum Thema Aktivierungsenergie

Die Aktivierungsenergie – Chemie

Sicherlich kennst du die chemische Reaktion von Natrium mit Wasser. Diese Reaktion verläuft schnell und unter Abgabe von Licht und Wärme. Unter den gleichen Bedingungen (gleicher Druck, gleiche Temperatur) reagieren andere Stoffe wiederum nicht miteinander wie beispielsweise Chlor mit Wasserstoff. Diese Reaktion findet nicht statt, weil den beteiligten Teilchen die nötige Energie fehlt, genauer gesagt die Aktivierungsenergie.

Was versteht man unter Aktivierungsenergie? – Definition

In der Chemie ist die Aktivierungsenergie als die notwendige Mindestenergie für eine chemische Reaktion definiert.

Aktivierungsenergie im Energiediagramm

Um uns die Aktivierungsenergie zu veranschaulichen, zeichnen wir den Energieverlauf einer chemischen Reaktion in einem Energie-Zeit-Diagramm. Die x-Achse beschreibt den Reaktionsverlauf, die y-Achse die Energie der beteiligten Reaktionspartner. Sowohl Edukte also auch Produkte einer chemischen Reaktion haben eine bestimmte Energie. Die Lage zueinander unterscheidet sich bei exothermen und endothermen Reaktionen. Haben die Edukte eine höhere Energie als die Produkte verläuft die Reaktion exotherm. Ist die Reaktion endotherm, haben die Produkte eine höhere Energie als die Edukte.

•   EEdukte>EProdukteE_{Edukte} > E_{Produkte}: exotherm, Energie wird frei
•   EEdukte<EProdukteE_{Edukte} < E_{Produkte}: endotherm, Energie wird zugeführt

Unabhängig davon, ob eine Reaktion endo- oder exotherm verläuft, muss in den meisten Fällen ein Energieberg überwunden werden. Die Differenz vom Gipfel des Berges bis zur Energie der Edukte bezeichnet man als Aktivierungsenergie EaEa. Der Gipfel selbst wird als Übergangszustand oder Sattelpunkt bezeichnet. Die Struktur, die dem Sattelpunkt entspricht, liegt zwischen den Strukturen der Edukte und der Produkte.

Was ist die Aktivierungsenergie? Diagramm

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Zusammenhang zwischen Aktivierungsenergie und Kinetik

Unter Kinetik versteht man in der Chemie die Lehre der Reaktionsgeschwindigkeit. Aktivierungsenergie und Reaktionsgeschwindigkeit stehen in einem direkten Bezug zueinander: Je höher die Aktivierungsenergie ist, umso geringer ist die Reaktionsgeschwindigkeit.

Abhängigkeit der Aktivierungsenergie

Aber wie kann man die Reaktionsgeschwindigkeit erhöhen bzw. die Aktivierungsenergie erniedrigen? Man kann die Temperatur erhöhen oder aber auch die Konzentration der an der Reaktion beteiligten Teilchen. Beide Faktoren führen dazu, dass die Zahl der Teilchen mit ausreichender Aktivierungsenergie steigt und somit die Wahrscheinlichkeit für ein „erfolgreiches“ Zusammenstoßen der Teilchen erhöht wird.

Katalysatoren und Enzyme

Eine weitere Möglichkeit ist der Zusatz eines Katalysator bei chemischen Reaktionen. Der Katalysator setzt die Aktivierungsenergie einer Reaktion herab, indem die Reaktion auf einen neuen Reaktionsweg gelenkt wird. Du kannst dir das ähnlich einer Autofahrt vorstellen, bei der dir dein Navigationssystem (Katalysator) eine kürzere Strecke zum Ziel weist. Dabei gelangst du nicht nur schneller ans Ziel, sondern verbrauchst auch weniger Energie. Bei einer chemischen Reaktion mit Katalysator wird die Aktivierungsenergie im Vergleich zum alten Reaktionsweg auch vermindert und die Reaktion wird schneller. In der Biologie gibt es Biokatalysatoren, sogenannte Enzyme, welche die Aktivierungsenergie herabsetzen. Enzyme sind besonders selektive Katalysatoren, die nur eine bestimmte Reaktion katalysieren.

Zusammenhang zwischen Kinetik und Thermodynamik

Nachdem wir den Zusammenhang zwischen Aktivierungsenergie und Kinetik angeschaut haben, werfen wir einen kurzen Blick auf den Zusammenhang von Thermodynamik und Kinetik. In dem nachfolgenden Diagramm siehst du neben den Aktivierungsenergien Ea\color{red}Ea, welche kinetische Größen sind, auch thermodynamische Größen – die Reaktionsenergie ΔE\color{blue}\Delta E. Beachte: Je nachdem in welche Richtung die Reaktion abläuft, ist die Reaktionsenergie positiv oder negativ, das heißt, es wird Energie frei oder sie muss zugeführt werden:

ΔEAB=ΔEAB{\color{blue}\Delta E}_{A \rightarrow B} = -{\color{blue}\Delta E}_{A\leftarrow B}

Zwischen den thermodynamischen und kinetischen Größen lässt sich folgender Zusammenhang herstellen:

EaAB+ΔEAB=EaAB{\color{red}Ea}_{A\rightarrow B} + {\color{blue}ΔE}_{A \rightarrow B} = {\color{red}Ea}_{A\leftarrow B}

Beachte: Es ist ganz wichtig, sowohl in der Kinetik als auch in der Thermodynamik, auf die Vorzeichen zu achten.

Berechnung der Aktivierungsenergie

Nun haben wir schon viel über die Aktivierungsenergie gelernt. Aber wie kann man die Aktivierungsenergie berechnen? Im Jahre 1889 entwickelte Svante Arrhenius die nach ihm benannte Arrheniusgleichung:

k=AeEaRTk=A\cdot e^{-\frac{Ea}{R \cdot T}} (1)

Die Definitionen der einzelnen Variablen und ihre Einheiten sind wie folgt:

  • k – Geschwindigkeitskonstante der Reaktion
  • Ea – Aktivierungsenergie [Jmol\frac{J}{mol}]
  • T – absolute Temperatur [KK]
  • R – universelle Gaskonstante [JmolK\frac{J}{mol \cdot K}]
  • A – präexponentieller Faktor, er ist für jede Reaktion charakteristisch

Logarithmiert man die Arrhenius-Gleichung und dividiert anschließend durch AA, erhält man folgende Formel:

ln(kA)=EaR1Tln(\frac{k}{A})=-\frac{Ea}{R}\cdot \frac{1}{T} (2)

Nun kann man nach der Aktivierungsenergie EaEa umstellen:

Ea=RTlnkAEa = -\frac{R}{T}\cdot ln \frac{k}{A} (3a)

Bei dieser Form der Gleichung ist leicht zu erkennen, dass die Aktivierungsenergie temperaturabhängig ist. Die Aktivierungsenergie EaEa kann man aber auch grafisch bestimmen. Dazu überführt man die Arrhenius-Gleichung in folgende lineare Form:

ln ky=EaRm1Tx+ln An\underbrace {ln~k}_y = \underbrace {-\frac{Ea}{R}}_m \cdot \underbrace{ \frac{1}{T}}_x +\underbrace {ln~A}_n (3b)

Aus experimentellen Messungen erhält man für eine bestimmte Reaktion zu jeder Temperatur TT eine bestimmte Geschwindigkeitskonstante kk. Diese Werte kann man grafisch als ln kln~k gegen 1T\frac{1}{T} auftragen.

Die Konstante AA lässt sich aus der Schnittstelle mit der y-Achse (n=ln An=ln~A) ableiten. Aus dem Anstieg mm kann man die Aktivierungsenergie EaEa berechnen.

m=Δln kΔ1T=EaRm= \frac{\Delta ln~k }{\Delta \frac{1}{T}} = -\frac {Ea}{R}

Bedeutung der Aktivierungsenergie

Jede Reaktion benötigt ihre Aktivierungsenergie! Betrachten wir ein paar Beispiele:

  • Die Aktivierungsenergie am Beispiel der Kerze: Benzin und Kerze reagieren nicht einfach so mit dem Sauerstoff der Luft und verbrennen. Sie benötigen eine Aktivierung. Bei Benzin reicht ein Glimmspan, während die Kerze ein brennendes Streichholz benötigt.

  • Schauen wir uns ein weiteres Beispiel an: Diamant und Graphit, zwei Kohlenstoffmodifikationen. Wusstet ihr, dass Graphit energetisch stabiler ist als Diamant? Um jedoch einen Diamanten in Graphit umzuwandeln, benötigt es extrem hohe Temperaturen, um die nötige Aktivierungsenergie zu erreichen.

  • Auch in der Biologie ist die Aktivierungsenergie von großer Bedeutung. Damit Reaktionen wie beispielsweise die der lebensnotwendigen Atmungskette ablaufen können, muss die Aktivierungsenergie herabgesetzt werden. Das geschieht mittels Enzymen. Über diese Enzyme werden die Reaktionen auch reguliert. Ist das Enzym vorhanden, läuft die Reaktion ab. Ist das Enzym gehemmt, findet auch keine Reaktion statt. Man spricht hier auch von der Enzymkinetik.

Transkript Aktivierungsenergie

Guten Tag und herzlich willkommen. In diesem Video geht es um die Aktivierungsenergie. Der Film gehört zur Reihe Reaktionen. An Vorkenntnissen solltest du gut Bescheid wissen, was Reaktionsgeschwindigkeit und chemisches Gleichgewicht sind. Im Film möchte ich dir erklären, welche Auswirkungen die Aktivierungsenergie auf chemische Reaktionen besitzt. Das Video besteht aus 7 Abschnitten. 1. Reagiert es oder nicht? 2. Die anschauliche Interpretation. 3. Was macht die Reaktion schneller? 4. Die Arrheniusgleichung. 5. Zusammenhang zwischen Kinetik und Thermodynamik. 6. Bedeutung der Aktivierungsenergie und 7. Zusammenfassung 1. Reagiert es oder nicht? Nehmen wir eine allbekannte chemische Reaktion. Natrium reagiert mit Wasser. Die Reaktion verläuft sehr heftig. Unter den gleichen Bedingungen, nämlich Raumbedingungen, reagiert Chlor mit Wasserstoff nicht. Warum findet diese Reaktion nicht statt? Ganz einfach, die beteiligten Teilchen haben nicht die nötige Energie. Die für eine chemische Reaktion notwendige Mindestenergie der Ausgangsstoffe nennt man Aktivierungsenergie. 2. Die anschauliche Interpretation: Wir wollen einmal die relative Energie der beteiligten Reaktionspartner gegen den Reaktionsverlauf auftragen. Wir beginnen mit der Energie der Edukte. Die Reaktion ist beendet, wenn wir die Produkte erhalten haben. Diese haben eine andere Energie. Bevor es dazu kommt, muss aber ein Energieberg überwunden werden. Die Differenz vom Gipfel des Berges bis zur Energie der Edukte bezeichnet man als Ea, das ist die Aktivierungsenergie. Den höchsten Punkt des Berges bezeichnet man als Übergangszustand. Man sagt dazu auch Sattelpunkt, im dreidimensionalen Raum sieht er tatsächlich aus wie ein Sattel. Achtung, der Sattelpunkt ist nicht identisch mit dem sogenannten aktivierten Komplex. Dieser liegt ganz in der Nähe davon, wir werden ihn heute aber nicht besprechen. Die Edukte Wasserstoff und Chlor benötigen somit eine gewisse Aktivierungsenergie, um zum Reaktionsprodukt Chlorwasserstoff zu reagieren. Wir können zum Beispiel bestrahlen und die Reaktion läuft ab. Die Struktur des Moleküls, das dem Sattelpunkt entspricht, liegt zwischen den Strukturen der Edukte und der Produkte. Es ist sozusagen eine Zwischenstruktur. Die Aktivierungsenergie liefert einen direkten Bezug zur Kinetik, das heißt der Lehre von der Reaktionsgeschwindigkeit. Je höher die Aktivierungsenergie ist, umso geringer ist die Reaktionsgeschwindigkeit. 3. Was macht die Reaktion schneller? Als Erstes kann man die Temperatur erhöhen. Die Teilchen erhalten Energie und können die Barriere der Aktivierungsenergie überwinden. Außerdem kann man die Konzentration erhöhen. Die Wahrscheinlichkeit, dass das eine oder andere Teilchen die Aktivierungsenergie erreicht, wird dann größer. Dritte Möglichkeit ist der Zusatz eines Katalysators, eines Beschleunigers der Reaktion. Durch den Katalysator wird die Reaktion auf einen neuen Reaktionsweg gelenkt. Die Aktivierungsenergie wird im Vergleich zur alten vermindert und die Reaktion wird schneller. 4. Die Arrheniusgleichung: Die Arrheniusgleichung entwickelte Svante Arrhenius im Jahre 1889. Inspiriert dafür wurde er wahrscheinlich durch seinen Arbeitsaufenthalt beim österreichischen Physiker Ludwig Boltzmann. Und so sieht sie aus: k = A × e^-Ea/R×T. k ist die Geschwindigkeitskonstante der Reaktion. Ea ist die Aktivierungsenergie. R ist die universelle Gaskonstante. T die absolute Temperatur, bei der die Reaktion abläuft. A ist der sogenannte präexponentielle Faktor, er ist für jede Reaktion charakteristisch und hat etwas mit der Sterik der Moleküle zu tun. Lasst uns 2 kleine mathematische Formalitäten erledigen. Wenn wir den Grenzwert von k für Ea gegen 0 ermitteln, so erhalten wir, ja richtig, A. Wenn die Aktivierungsenergie gegen ∞ geht, so ergibt sich für k ein Wert von 0. Das heißt, die Reaktion läuft nicht ab. Wenn man die Arrheniusgleichung logarithmiert, erhält man folgende Gleichung. Ich schreibe sie noch etwas um, dann sieht sie so aus. Sie hat die Struktur einer linearen Gleichung und wir können sie in der Form y = m × x + n aufschreiben. Aus experimentellen Messungen erhält man Ergebnisse, die man grafisch als lnk -> 1/T auftragen kann. lnA ist die Schnittstelle mit der y-Achse. Die Steigung der Geraden kann man aus Δlnk und Δ(1/T) ermitteln. Also n = lnA, somit kann man einfach A bestimmen. Und die Steigung Δlnk/Δ(1/T) ergibt sich aus der letzten Gleichung zu -Ea/R .Somit können wir auch die Aktivierungsenergie Ea berechnen. 5. Zusammenhang zwischen Kinetik und Thermodynamik: Wir tragen wieder die relative Energie über dem Reaktionsverlauf ab. A -> B, dazwischen befindet sich ein Übergangszustand. Zwischen A und B soll nun ein chemisches Gleichgewicht vorliegen. Die Reaktionsenergie von A zu B ist gleich der negativen Reaktionsenergie von B zu A. Reaktionsenergien sind thermodynamische Größen. Die Aktivierungsenergie, die zum Erreichen des Berges von A notwendig ist, bezeichne ich als Ea Pfeil von links nach rechts. Die Aktivierungsenergie, die von B zum Erreichen des Berggipfels notwendig ist, bezeichne ich als Ea Pfeil von rechts nach links. Aktivierungsenergien sind kinetische Größen, denn sie haben etwas mit der Reaktionsgeschwindigkeit zu tun. Aus dem Bild lässt sich eine kleine Gleichung ablesen: Ea-> + ΔEa-> = Ea<-. Bemerkung: Es ist ganz wichtig, vor allem in der Thermodynamik, auf die Vorzeichen zu achten. Immer schauen, ob ihr es mit plus oder Minus zu tun habt und in welchem Kontext. 6. Bedeutung der Aktivierungsenergie: Man kann mit Fug und Recht sagen, dass ohne die Aktivierungsenergie die Welt nicht existieren könnte. Und etwas enger oder chemischer gefasst, jede Reaktion braucht ihre Aktivierung. Betrachten wir einmal die Verbrennung von Benzin und Kohle. Für ihre Verbrennung benötigt man eine gewisse Aktivierung. Beim Benzin reicht ein brennendes Streichholz, während man für die Kohle brennendes Holz benötigt. Das war für euch sicher nicht neu, aber ich glaube das Nächste werdet ihr nicht wissen. Ihr wisst sicher, dass der Diamant und der Graphit 2 Modifikationen des Kohlenstoffs sind. Graphit ist energetisch etwas günstiger, stabiler, ich habe es hier angedeutet. Um aber vom Diamant zum Graphit zu gelangen, benötigt man eine sehr hohe Aktivierungsenergie. Sehr hohe Temperaturen sind dafür notwendig. Also keine Angst ihr Liebhaberinnen und Liebhaber des edlen Schmucks. Bei normalen Bedingungen wandelt sich Diamant niemals in Graphit um. Eine große Rolle spielt die Aktivierungsenergie bei Lebensprozessen wie der Atmung. Auch hier muss eine Aktivierungsbarriere überwunden werden. Im Organismus kann so die Atmung aber nicht ablaufen, die Aktivierungsbarriere ist zu hoch. Damit die Aktivierungsenergie hinreichend klein wird, benötigt man ein bestimmtes Enzym, ich bezeichne es hier einmal als Atmungsenzym. Auf diese Art und Weise wird auch der Prozess der Atmung geregelt. Immer wenn das Enzym als Katalysator wirksam wird, findet die Atmung statt. 7. Zusammenfassung: In diesem Video dreht sich eigentlich alles um die chemische Reaktion im Zusammenhang mit der Aktivierungsenergie. Die Aktivierungsenergie steht in engem Zusammenhang mit der Reaktionsgeschwindigkeit einer chemischen Reaktion. Dieser Zusammenhang wird quantitativ durch die Arrheniusgleichung erfasst. Wir konnten auch feststellen, dass es einen engen Zusammenhang zwischen Kinetik und Thermodynamik einer Reaktion gibt. Und schließlich besitzt die Aktivierungsenergie eine große Bedeutung für die belebte und unbelebte Natur.  Gerade erst begonnen und schon am Ende. Ich wünsche euch alles Gute und viel Erfolg. Tschüss.

Aktivierungsenergie Übung

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