o-Deklination
Entdecke die o-Deklination im Lateinischen: Grundlagen, Substantive, Endungen und häufige Fragen. Interessiert? Dies und vieles mehr findest du im folgenden Text.
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Grundlagen zum Thema o-Deklination
Die o-Deklination in Latein
Die lateinische Deklination gibt vor, nach welchen Regeln und mit welchen Endungen die verschiedenen Formen von z. B. Substantiven und Adjektiven je nach Kasus, Numerus und Genus gebildet werden. Jedes lateinische Substantiv gehört zu einem bestimmten Deklinationsschema. Hier lernst du die Regeln der o-Deklination kennen, erhältst eine Übersicht über die Endungen der o-Deklination und siehst die Bildung aller Formen einiger lateinischer Substantive der o-Deklination.
Kennst du das?
Vielleicht hast du schon einmal beobachtet, wie bei einem Fußballspiel jeder Spieler eine bestimmte Rolle hat. Im Lateinischen haben Worte verschiedene „Rollen“ im Satz, und die O-Deklination hilft dir zu verstehen, wem welche Rolle gehört. So wie jeder Spieler seine Aufgabe auf dem Feld kennt, kennst du dann die Aufgaben der Wörter im Satz. Die Regeln der O-Deklination zu lernen, ist wie ein Spielplan für die Grammatik.
Die o-Deklination – Substantive
Wenn du ein lateinisches Substantiv lernst, lernst du immer den Nominativ und den Genitiv Singular des Worts. Das ist wichtig, weil du an den Endungen dieser beiden Kasus erkennst, zu welcher Deklination ein Substantiv gehört.
Wenn diese beiden Eigenschaften erfüllt sind, gehört ein Substantiv zur o-Deklination:
- Das Substantiv endet im Singular auf -us, -er oder -um UND
- das Substantiv endet im Genitiv auf -ī.
Beispiele für Substantive der o-Deklination sind:
servus, servī m. puer, puerī m. templum, templī n.
Tipp: Substantive auf -us (wie servus) oder -er (wie puer) sind meist Maskulina, Substantive auf -um (wie templum) sind meist Neutra. Eine Ausnahme bilden Städte und Länder auf -us: Sie gehören zur o-Deklination, sind aber Feminina wie z. B. Aegyptus, Aegyptī f.
Die o-Deklination – Bildung der übrigen Kaus
Die Formen der übrigen Kasus werden gebildet, indem die Endungen der o-Deklination an den Wortstamm des Substantivs angehängt werden. Den Wortstamm erkennst du im Genitiv: Der Genitiv ohne die Endung -ī ist der Wortstamm des Substantivs.
Beispiel:
servus, servī m. (serv- ist der Wortstamm) ager, agrī m. (agr- ist der Wortstamm)
Achtung: Der Wortstamm kann sich im Vergleich zur Form des Nominativs Singular verändern. Im Beispiel ager fällt das e im Wortstamm weg, alle weiteren Formen enthalten also kein e vor der Endung.
Die o-Deklination – Endungen
Wenn du weißt, wie du den Wortstamm eines Substantivs der o-Deklination bestimmst, brauchst du nur noch die Endungen der o-Deklination. Dann kannst du alle Kasus des Substantivs leicht bilden.
Endungen der Substantive der o-Deklination auf -us
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | amic-us | amic-ī |
Genitiv | amic-ī | amic-ōrum |
Dativ | amic-ō | amic-īs |
Akkusativ | amic-um | amic-ōs |
Ablativ | amic-ō | amic-īs |
Vokativ | amic-e | amic-ī |
Endungen der Substantive der o-Deklination auf -er:
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | puer | puer-ī |
Genitiv | puer-ī | puer-ōrum |
Dativ | puer-ō | puer-īs |
Akkusativ | puer-um | puer-ōs |
Ablativ | puer-ō | puer-īs |
Vokativ | puer | puer-ī |
Ausnahme: Der Vokativ der Substantive auf -ius endet auf -ī.
Beispiel: Filī! – Sohn!
Endungen der Substantive der o-Deklination auf -um:
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | templ-um | templ-a |
Genitiv | templ-ī | templ-ōrum |
Dativ | templ-ō | templ-īs |
Akkusativ | templ-um | templ-a |
Ablativ | templ-ō | templ-īs |
Vokativ | templ-um | templ-a |
Fehleralarm
Viele Schülerinnen und Schüler verwechseln die Endungen in der O-Deklination. Achtung, du musst das Genus der Substantive beachten! Bei neutralen Substantiven gilt: die Endung -um ist nur im Nominativ oder Akkusativ Singular, nicht im Plural! Der Plural endet auf -a.
Hinweis: Bestimmt ist dir aufgefallen, dass die Endungen lediglich im Nominativ und Akkusativ Plural sowie im Vokativ von den Substantiven auf -us und -er abweichen.
Tipps:
- Einige Endungen kommen doppelt vor. Im lateinischen Satz musst du aus dem Kontext erkennen, welche Form vorliegt.
- Lerne auch die Längen der Endungen mit. Je mehr Formen du kennenlernst, desto mehr werden dir die Längen dabei helfen, Formen im Satz auseinanderzuhalten.
Ausblick – das lernst du nach O-Deklination
A, e, i, o, u – du gehörst auch mit dazu! Das Lateinische kennt viele verschiedene Muster, wie es seine Substantive und Adjektive dekliniert. Dies gilt für alle Vokale der lateinischen Sprache (wie z. B. bei der a-Deklination), betrifft aber auch die konsonantische Deklination.
Zusammenfassung – die o-Deklination
- Die o-Deklination umfasst Substantive, die im Nominativ Singular auf -us, -er oder -um und im Genitiv Singular auf -ī enden; sie sind meist Maskulina (z. B. servus) oder Neutra (z. B. templum).
- Der Wortstamm wird aus dem Genitiv Singular gebildet, indem die Endung -ī entfernt wird (z. B. servus, Gen. servī, Wortstamm: serv-).
- Die Endungen für Kasus und Numerus variieren zwischen Maskulina und Neutra; bei neutralen Substantiven endet der Nominativ und Akkusativ Plural auf -a.
- Besonderheiten: Der Vokativ bei Substantiven auf -ius endet auf -ī (z. B. Filī!) und die Formen im Nominativ/Akkusativ Plural und Vokativ unterscheiden sich bei Substantiven auf -us und -er.
Häufig gestellte Fragen zum Thema o-Deklination
Transkript o-Deklination
Hallo, mit diesem Video möchte ich euch helfen, die o-Deklination besser zu verstehen, sodass ihr am Ende keine Probleme mehr beim Deklinieren habt. Zuerst aber die Frage, welche Substantive überhaupt zur o-Deklination gehören. Das sind Substantive, die im Nominativ Singular folgende Endungen haben: das ist die Endung -us, die Endung -er und die Endung -um. Um diese Substantive aber genau der o-Deklination zuzuordnen, müssen sie im Genitiv Singular zusätzlich auf -i enden. Daher ist es wichtig, dass ihr den Genitiv Singular immer mitlernt. Die Endungen verraten uns außerdem das Geschlecht des Substantives. So sind Substantive, die auf -us oder -er enden, meist Maskulina. Und Substantive auf -um sind Neutrum. Beispiele für die o-Deklination sind servus oder filius, die auf -us enden, puer oder magister, die auf -er enden, und templum oder aurum, die auf -um enden. Aber worauf muss man bei der o-Deklination achten? Erstens: Um den Wortstamm zu erkennen beziehungsweise zu bilden, muss man den Genitiv kennen, denn der Wortstamm leitet sich vom Genitiv ab. Besonders aufpassen müsst ihr bei Substantiven, die auf -er enden. Denn entweder gehört das -e- mit zum Wortstamm oder es entfällt. puer mit dem Genitiv pueri ist ein Beispiel, bei dem das -e- mit zum Wortstamm gehört. Im Vergleich dazu haben wir ager mit dem Genitiv agri. Dort entfällt das -e-. Als zweite Besonderheit gibt es Ausnahmen im Geschlecht. Namen von Ländern oder Städten sind, obwohl sie auf -us enden, Feminina. Ein Beispiel dafür ist Aegyptus. Es endet zwar auf -us, ist aber Feminina. Was ihr euch noch merken müsst: vulgus - das Volk - ist trotz der -us-Endung Neutrum. Und als letzte Besonderheit müsst ihr euch merken, dass die Substantive der o-Deklination, die auf -us enden, eine eigene Vokativform haben. Sie enden im Vokativ Singular meist auf -e. Beispiele dafür sind amice oder Marce. Eine Ausnahme bilden dabei die Substantive, die auf -ius enden, wie zum Beispiel filius oder Gaius. Sie enden im Vokativ Singular auf -i. Also ist der Vokativ Sigular zu filius: fili. Kommen wir jetzt zur Deklination. Dabei müssen wir die Substantive, die auf -us und -er enden, getrennt von den Substantiven auf -um betrachten. Zuerst die Substantive auf -us beziehungsweise -er. Zuerst zeige ich euch die Endungen für die verschiedenen Fälle in einer Tabelle. Im Nominativ Singular haben wir entweder die Endung -us oder -er, im Genitiv Singular steht immer die Endung -i, im Dativ Singular haben wir die Endung -o, für den Akkusativ Singular ist es die Endung -um, im Ablativ Singular haben wir die Endung -o, und im Vokativ Singular haben die Substantive auf -us die Endung -e und die Substantive auf -er sind im Vokativ wie der Nominativ. Im Plural geht es im Nominativ mit der Endung -i weiter. Im Genitiv Plural steht die Endung -orum, für den Dativ Plural haben wir die Endung -is, und im Akkusativ Plural steht die Endung -os. Im Ablativ Plural haben wir die Endung -is und im Vokativ Plural die Endung -i. Nach diesem Schema werden alle Substantive der o-Deklination, die auf -us oder -er enden, dekliniert. Also gut einprägen! Schauen wir uns jetzt ein Beispiel an. Nehmen wir das Wort servus - der Sklave. Der Wortstamm ist serv- und an diesen werden jetzt die Endungen für die einzelnen Fälle angehängt. Also der Nominativ Singular ist servus und der Genitiv Singular servi, der Dativ Singular heißt servo und der Akkusativ Singular ist servum, im Ablativ Singular haben wir servo und im Vokativ Singular serve. Der Nominativ Plural heißt servi, der Genitiv Plural ist servorum, der Dativ Plural lautet servis und der Akkusativ Plural ist servos, der Ablativ Plural heißt servis und der Vokativ Plural ist servi. Das Gleiche machen wir jetzt auch für ein Substantiv auf -er. Nehmen wir puer. Der Genitiv Singular lautet pueri. Streichen wir das i für den Genitiv Singular einfach weg, haben wir den Wortstamm puer-. Also der Nominativ Singular ist puer und der Genitiv Singular ist, wie schon gesagt, pueri. Der Dativ Singular ist puero und der Akkusativ Singular ist puerum, der Ablativ Singular heißt puero und der Vokativ Singular ist wie der Nominativ puer. Der Nominativ Plural heißt pueri und der Genitiv Plural ist puerorum, der Dativ Plural heißt pueris, im Akkusativ Plural heißt es pueros, der Ablativ Plural heißt pueris und der Vokativ Plural ist pueri. Schauen wir uns jetzt die Substantive auf -um an. Zuerst die Endungen in einer Tabelle: Im Nominativ Singular haben wir die Endung -um, im Genitiv Singular die Endung -i und im Dativ Singular die Endung -o, im Akkusativ Singular haben wir die Endung -um, im Ablativ Singular steht die Endung -o und im Vokativ Singular die Endung -um. Der Nominativ Plural endet auf -a, im Genitiv Plural haben wir die Endung -orum, im Dativ Plural steht die Endung -is und im Akkusativ Plural haben wir die Endung -a, im Ablativ Plural steht die Endung -is und im Vokativ Plural die Endung -a. Auch diese Tabelle müsst ihr euch gut einprägen! Jetzt sprechen wir das Ganze an einem Beispiel durch: templum mit dem Wortstamm templ-. Wie gesagt, der Nominativ Singular ist templum. Der Genitiv Singular heißt templi, der Dativ Singular ist templo, der Akkusativ Singular heißt templum und der Ablativ Singular ist templo, der Vokativ Singular heißt templum. Der Nominativ Plural heißt templa, der Genitiv Plural ist templorum und der Dativ Plural heißt templis, der Akkusativ Plural ist templa und der Ablativ Plural heißt templis, der Vokativ Plural ist templa. Zum Abschluss noch eine kleine Übung: Ich gebe euch deklinierte Substantive und ihr entscheidet, welcher Fall es ist. Am Ende seid ihr dann sogar selbst dran und sollt einen vorgegebenen Fall bilden. Also, welcher Fall ist domino (von dominus - der Herr)? Es ist zum einen der Dativ Singular und zum anderen der Ablativ Singular. Und welcher Fall ist dona (von donum - das Geschenk)? dona ist einmal der Nominativ Plural und der Akkusativ Plural. Und als letztes noch: Welcher Fall ist agrorum (von ager - der Acker)? agrorum ist der Genitiv Plural. Und wie heißt der Dativ Singular zu magister - der Lehrer? Der Dativ Singular ist magistro. Und wie heißt der Akkusativ Plural zu servus? Der Akkusativ Plural heißt servos. Das war das Wichtigste zur o-Deklination. Dann wünsche ich euch viel Spaß beim Deklinieren. Valete!
o-Deklination Übung
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Gib an, welche Substantive zur o-Deklination gehören.
TippsZu welcher Deklination ein Substantiv gehört, erkennst du an den Endungen im Nominativ und Genitiv Singular.
Alle Substantive sind zusammen mit der Endung im Genitiv angegeben. Diese Endung musst du an den Stamm anhängen, um den Genitiv zu bilden. So bedeutet die Angabe dominus, -i beispielsweise, dass der Genitiv domini lautet.
Vorsicht bei Substantiven auf -er: nur wenn sie den Genitiv auf -i bilden, gehören sie zur o-Deklination.
LösungSubstantive der o-Deklination erkennt man an ihrer Endung. Substantive werden in deinem Vokabelverzeichnis immer zusammen mit dem Genitiv angegeben.
Substantive auf -um gehören immer zur o-Deklination: templum, proelium.
Schwieriger wird es bei den Wörtern auf -er. Hier kommt es auf den Genitiv an: Nur wenn sie den Genitiv auf -i bilden, gehören sie zur o-Deklination. Lautet der Genitiv anders, gehören sie zur anderen Deklinationen. Zum Beispiel gehört puer, pueri zur o-Deklination, aber pater, patris nicht.
Aufpassen musst du auch bei Substantiven auf -us. Auch hier gilt: Nur wenn der Genitiv auf -i endet, gehören sie zur o-Deklination.
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Bestimme alle Wörter der o-Deklination im Text.
TippsÜberlege bei jedem Wort zunächst, ob es sich überhaupt um ein Substantiv handelt.
Wenn es ein Substantiv ist, überlege, wie es in der Grundform heißt – dem Nominativ Singular.
Die Endung verrät dir, ob das Substantiv zur o-Deklination gehört oder nicht.
Die Substantive der o-Deklination tauchen in unterschiedlichen Fällen auf. Gehe die Deklinationstabelle der o-Deklination für dich noch einmal in Ruhe durch.
LösungSubstantive mit den Endungen -us, -er und -um kommen für die o-Deklination in Frage. Allerdings musst du bei Wörtern auf -er gut aufpassen: Nur wenn der Genitiv auf -i endet, gehört das Substantiv zur o-Deklination: puer, pueri. Das Wort frater dagegen lautet im Genitiv fratris und gehört damit nicht dazu. soror, domina und conviva sind zwar Substantive, gehören aber zu anderen Deklinationen.
Hier siehst du noch einmal eine Liste aller Substantive der o-Deklination aus dem Text:
- dominus, -i (m.) – der Hausherr
- filius, -i (m.) – der Sohn (im Text: filium – Akkusativ)
- servus, -i (m.) – der Sklave (einmal als Nominativ Singular, einmal als Akkusativ Plural – servos)
- puer, pueri (m.) – der Junge
- forum, -i (n.) – das Forum (im Text: foro – Ablativ)
- templum, -i (n.) – der Tempel
- lectus, -i (m.) – das Bett (im Text: lecto – Ablativ)
- cibus, -i (m.) – das Essen (im Text: cibum – Akkusativ)
- donum, -i (n.) – das Geschenk
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Ordne den Formen der o-Deklination ihre Bestimmung zu.
TippsAchte auf die Endungen! Sie verraten dir, in welchem Kasus das Substantiv steht – und ob es sich um Singular oder Plural handelt.
LösungAn der Endung eines Substantivs erkennst du den Kasus und den Numerus. Die Endung ist der Teil, der an den unveränderbaren Wortstamm angehängt wird.
Im Fall von templa ist die Endung -a. Sie zeigt dir, dass templa Nominativ oder Akkusativ Plural sein muss. In unserem Fall steht nur der Akkusativ Plural zur Auswahl. Schon hast du das erste Paar gefunden!
Die Form pueri von puer (der Junge) könnte Genitiv Singular oder Nominativ Plural sein. Hier gibt es nur den Genitiv Singular.
Genauso gehst du auch bei den anderen Substantiven vor:
- foris ist Dativ oder Ablativ Plural von forum, -i (das Forum).
- servo kommt von servus, -i (der Sklave) und ist Dativ oder Ablativ Singular.
- servorum kommt auch von servus und ist der Genitiv Plural.
- amicum ist der Akkusativ Singular von amicus, -i (der Freund).
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Nenne die Substantivformen im gewünschten Kasus.
TippsAlle Substantive bestehen aus Stamm und Endung. Den Wortstamm findest du heraus, indem du den Genitiv bildest und dir anschaust, was sich am Wort verändert und was gleich bleibt. Der Teil, der gleich bleibt, ist der Wortstamm. An diesen hängst du die entsprechenden Endungen an.
Aufgepasst bei Wörtern, die im Nominativ Singular auf -um enden: Diese werden anders dekliniert als die Wörter auf -us und -er.
Beim Neutrum sind die Formen im Nominativ und Akkusativ immer gleich.
LösungFinde bei allen Substantiven zunächst den Stamm heraus, indem du den Genitiv bildest.
Bei puer lautet der Genitiv pueri. Die Silben puer- bleiben gleich. Der Stamm lautet also puer-.
An diesen Stamm musst du die passende Endung anhängen: Für den Nominativ Plural ist das ebenfalls ein -i: pueri.
Genauso gehst du bei den anderen Substantiven vor. Aufpassen musst du bei den Wörtern forum, proelium, templum und aurum: Sie sind Neutrum und werden an zwei Stellen anders dekliniert. Der Akkusativ Plural von proelium lautet proelia. templum ist im Akkusativ Singular ebenfalls templum.
Merke dir: Beim Neutrum sind die Formen im Nominativ und Akkusativ immer gleich!
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Gib an, welche Aussagen über die o-Deklination richtig sind.
TippsPrüfe die Aussagen genau. Es ist hilfreich, sich ein paar konkrete Beispiele zu merken, anhand derer du deklinierst: Vielleicht servus, puer und templum?
LösungAm besten nimmst du dir die drei Wörter servus, puer und templum vor und prüfst daran die Aussagen.
Du siehst, dass nicht alle Substantive der o-Deklination im Nominativ Singular auf -er enden. Denn es gibt auch die Endungen -us und -um.
Am Genitiv erkennst du den Wortstamm: servus, servi. Der Wortstamm lautet serv-.
Alle drei Wörter sind maskulin (servus, puer) oder neutral (templum). Es stimmt deshalb nicht, dass alle Wörter der o-Deklination Femininum sind.
Die femininen Substantive sind in der o-Deklination die Ausnahme. Das trifft zum Beispiel bei Städte- und Ländernamen mit der Endung -us zu.
templum bildet nicht den Dativ Plural, sondern den Nominativ und Akkusativ Plural auf -a: templa. Deshalb stimmt auch diese Aussage nicht. Der Dativ Plural lautet templis.
Und der Vokativ wird meistens auf -e gebildet: Domine!
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Ordne die Substantivformen in den Text ein.
TippsLies zunächst den lateinischen Satz und seine deutsche Übersetzung durch und überlege, welche der Wörter überhaupt vom Sinn her passen würden.
Wähle danach die passende Form aus. Von manchen Substantiven gibt es mehrere Formen: Hier musst du auf den Kasus achten. Welchen Kasus du brauchst, erfährst du, indem du nach dem Substantiv fragst: Wer? Wessen? Wem? Wen?
Einen Hinweis können dir auch die Adjektive geben, die manchmal hinter den Lücken stehen. Sie stehen im selben Kasus wie das gefragte Substantiv.
LösungIm ersten Satz brauchst du die Formen dominus, filios und templum. Gesucht ist der Nominativ von dominus (der Hausherr), der Akkusativ Plural von filius (der Sohn) und der Akkusativ Singular von templum (der Tempel).
Im zweiten Satz brauchst du eine Form von deus (der Gott) – und zwar den Genitiv Plural deorum (der Götter).
In Satz Nummer drei brauchst du eine andere Form von deus – den Dativ Plural deis. Das zeigt dir schon das Adjektivattribut magnis. In die zweite Lücke muss eine Form von donum (das Geschenk) – und zwar der Akkusativ Plural dona (die Geschenke). donum ist Neutrum und bildet den Akkusativ Plural deshalb auf -a, nicht auf -os.
Im letzten Satz ist wieder eine Form von templum gefragt. Diesmal brauchst du den Ablativ. Das erkennst du daran, dass hier die Präposition in steht. Diese steht immer mit einem Ablativ: in templo (im Tempel).
In die letzte Lücke muss noch einmal eine Form von deus. Du fragst: Wen verehren die Menschen? Die Antwort lautet: die Götter. Das muss der Akkusativ Plural sein: deos.
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War eine sehr tolle Erklärung
UwU
Eigentlich mag ich solche videos nicht aber das ist perfekt
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oh voll gut
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Ich habe es sofort verstanden .Wundervoll
Wallah war ganz gut ;)