Magnetischer Fluss Φ und magnetische Flussdichte B – Vergleich
Die magnetische Flussdichte gibt an, wie dicht die Feldlinien eines Magnetfeldes sind und wie stark dieses ist. Symbole, Berechnungswege und Maßeinheiten werden erklärt. Interessiert? Das und mehr erfährst du im folgenden Text!
- Magnetische Flussdichte – Definition
- Magnetische Flussdichte – einfach erklärt
- Magnetische Flussdichte und magnetische Feldstärke
- Magnetischer Fluss – einfach erklärt
- Ausblick – das lernst du nach Magnetischer Fluss Φ und magnetische Flussdichte B – Vergleich
- Zusammenfassung zur magnetischen Flussdichte und dem magnetischen Fluss
- Häufig gestellte Fragen zum Thema Magnetische Flussdichte und magnetischer Fluss
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Grundlagen zum Thema Magnetischer Fluss Φ und magnetische Flussdichte B – Vergleich
Magnetische Flussdichte – Definition
Die magnetische Flussdichte ist eine physikalische Größe, mit der ausgedrückt werden kann, wie stark die Wirkung eines bestimmten Magnetfeldes ist.
Die magnetische Flussdichte $\vec{B}$ ist eine gerichtete (vektorielle) Größe, die die Flächendichte der magnetischen Feldlinien angibt.
Ihre Einheit ist $[B]=1~\frac{\text{Vs}}{\text{m}^2}=1~\frac{\text{kg}}{\text{A}\text{s}^2}=1~\text{T}$ (Tesla).
Die Flächendichte der Feldlinien eines Magnetfeldes und dessen Stärke sind direkt proportional zueinander.
Magnetische Flussdichte – einfach erklärt
Nun sehen wir uns genauer an, was die magnetische Flussdichte ist und wie man sie berechnen kann. Dazu solltest du schon wissen, was das magnetische Feld ist und wie man es beschreibt.
Wir erinnern uns: Im Feldlinienbild können wir zu jedem Magneten Feldlinien zeichnen. Diese Linien veranschaulichen den magnetischen Fluss und seine Richtung. Die magnetische Flussdichte gibt an, wie viele Feldlinien eine Einheitsfläche senkrecht durchstoßen und in welcher Richtung diese verlaufen. Oder, anders gesagt:
Die magnetische Flussdichte ist die Dichte der Feldlinien pro Fläche.
Sie hat das Formelzeichen $\vec{B}$ und ist eine vektorielle Größe. Das heißt, sie hat eine Richtung, ist also eine gerichtete Größe.
Wusstest du schon?
Das Magnetfeld der Erde ist für die faszinierenden Polarlichter verantwortlich! Aufgrund der magnetischen Flussdichte des Erdmagnetfeldes wird Sonnenwind abgelenkt, wodurch wiederum Atome in der Atmosphäre angeregt werden und dabei atemberaubende Lichtspiele am Himmel erzeugen – ein faszinierendes Beispiel für die Kraft der Physik, die du mit etwas Glück auch mit bloßem Auge sehen kannst!
Magnetische Flussdichte – Formel
Die magnetische Flussdichte ist ursächlich für die magnetische Kraft, die auf bewegte elektrische Ladungen oder stromdurchflossene Leiter im Magnetfeld wirkt. Wir können sie daher auch über die Formel der Lorentzkraft $F_\text{L}$ berechnen, die auf ein bewegtes, geladenes Teilchen im Magnetfeld wirkt. Wir betrachten an dieser Stelle Ladungsbewegungen senkrecht zur Richtung des magnetischen Flusses (also senkrecht zu den Feldlinien) – auf diese Weise können wir skalar, also mit Zahlen, rechnen und auf die Vektornotation verzichten:
$F_\text{L} = q \cdot v \cdot B$
Hier ist $q$ die Ladung des bewegten Teilchens und $v$ der Betrag seiner Geschwindigkeit. $B$ bezeichnet hier den Betrag der Flussdichte, also eigentlich $|\vec{B}|$, und ist immer positiv. Diese Gleichung stellen wir nach $B$ um, indem wir durch $q \cdot v$ teilen:
$B = \dfrac{F_\text{L}}{q \, \cdot \, v}$
Ebenso kann die magnetische Flussdichte über die Lorentzkraft auf einen stromdurchflossenen Leiter im Magnetfeld beschrieben werden:
$F_\text{L} = B \cdot I \cdot l$
$B = \dfrac{F_\text{L}}{I \, \cdot \, l}$
Hierbei ist $I$ die Stromstärke und $l$ die Länge des Leiterstücks im Magnetfeld.
Magnetische Flussdichte – Einheit
Anhand der gezeigten Formeln für die magnetische Flussdichte können wir auch deren Einheit betrachten.
Dazu nutzen wir die Definitionen der Einheiten
$[B] = \pu{ 1 N // \,A \cdot \,m } = \pu{ 1 J // \,A \cdot \,m^{2} } = \pu{ 1 Vs // ~m^{2} } = \pu{1 T}$
Im vorletzten Schritt können anhand der Einheiten gut erkennen, dass es sich bei der magnetischen Flussdichte um eine Dichte pro Fläche handelt. Im letzten Schritt haben wir dann die Einheit der magnetischen Flussdichte eingeführt, das Tesla:
$[B] = \pu{1T}$
Kennst du das?
Sicher hast du schon einmal untersucht, wie Magneten Dinge anziehen und abstoßen, je nachdem, welche Pole du aneinander hältst. Diese Alltagserfahrung zeigt gut, wie wichtig die Richtung und Stärke eines Magnetfeldes sind. Mit der magnetischen Flussdichte $B$ lässt sich konkret beziffern, wie dicht (und stark) das Magnetfeld an einem bestimmten Punkt ist, und hilft dir, die Kräfte zwischen Magneten besser zu verstehen.
Magnetische Flussdichte und magnetische Feldstärke
Mit der magnetischen Feldstärke $H$ hängt die magnetische Flussdichte über die magnetische Feldkonstante bzw. absolute Permeabilitätskonstante $\mu_{0}$ und die magnetische Permeabilitätszahl bzw. relative Permeabilitätskonstante $\mu_\text{r}$ zusammen:
$B = \mu_{0} \cdot \mu_\text{r} \cdot H$
Die magnetische Permeabilitätszahl $\mu_\text{r}$ gibt an, wie gut Materie magnetische Felder weiterleiten kann. Sie ist also eine Materialkonstante. Die magnetische Permeabilitäskonstante $\mu_{0}$ ist nichts anderes als die magnetische Permeabilität des Vakuums.
Magnetischer Fluss – einfach erklärt
Der magnetische Fluss $\Phi$ gibt den gesamten Fluss eines Magnetfeldes durch eine definierte Fläche $A$ an. Auf den ersten Blick scheint diese Beschreibung für den magnetischen Fluss der Definition der Flussdichte sehr ähnlich zu sein. Der Unterschied liegt darin, dass hier der gesamte Fluss, das bedeutet die Gesamtzahl der Feldlinien (durch eine Fläche der Größe $A$) beschrieben wird.
Du kannst dir das vielleicht anhand von Regen vorstellen: Die Niederschlagsmenge wird üblicherweise in Litern pro Quadratmeter $\left( \pu{\ell // m^{2}} \right)$ angegeben – das wäre die Flussdichte des Regens. Wenn du nun wissen willst, wie viel Regen insgesamt auf einer definierten Fläche fällt, muss diese Flussdichte mit der Größe dieser Fläche multipliziert werden – das Ergebnis ist der Fluss.
Magnetischer Fluss – einfach berechnen
Im Gegensatz zur Flussdichte ist der magnetische Fluss also keine gerichtete, sondern immer eine skalare Größe. Er kann auch unter bestimmten Bedingungen analog zu unserem Vergleichsbeispiel berechnet werden. Wenn die magnetische Flussdichte homogen ist, also überall denselben Wert besitzt, und die Fläche $A$ eben ist und senkrecht zu den Feldlinien des Magnetfeldes steht, können wir den magnetischen Fluss wie folgt berechnen:
$\Phi = B \cdot A$
Das ist gerade das Produkt aus dem Betrag der Flussdichte des Magnetfeldes und der durchdrungenen Fläche. Anhand dieser Formel können wir auch sehen, was der magnetische Fluss für eine Einheit hat. Wir setzen die Einheit der magnetischen Flussdichte ein und multiplizieren mit der Einheit einer Fläche, also Quadratmeter:
$[\Phi] = \pu{1T \cdot \,m^{2}} = \pu{1V\cdot \,s} = \pu{1Wb}$
Im letzten Schritt haben wir die Definition für die Einheit des magnetischen Flusses eingeführt. Sie heißt Weber und wird mit $\pu{Wb}$ abgekürzt.
Schlaue Idee
Einen Elektromagneten kannst du relativ leicht zu Hause bauen. Der magnetische Fluss $\Phi$ und die magnetische Flussdichte $B$ helfen dir zu verstehen, wie stark dein Elektromagnet ist und wie du ihn verbessern kannst. Achte insbesondere auf den Einfluss der Stromstärke!
Magnetischer Fluss – allgemein berechnen
Wie bereits erwähnt, ist die weiter oben beschriebene Formel nur als Spezialfall gültig. Wenn die magnetische Flussdichte inhomogen oder die durchdrungene Fläche gekrümmt ist, muss die allgemeine Formel für die Flussdichte angewendet werden. Sie lautet folgendermaßen:
$\Phi = \displaystyle\int\limits_A \vec{B} \cdot \text{d}\vec{A}$
Das ist ein Oberflächenintegral über die Fläche $A$, die untersucht werden soll. Der Faktor $\text{d}\vec{A}$ beschreibt ein unendlich kleines Flächenstück. Im Allgemeinen ist die Lösung dieses Integrals allerdings kompliziert, weswegen in der Schule meist Probleme betrachtet werden, die mit der oben genannten Vereinfachung berechnet werden können.
Ausblick – das lernst du nach Magnetischer Fluss Φ und magnetische Flussdichte B – Vergleich
Steige ein in die Grundlagen der Induktion und untersuche ihre Ursachen. Lass dich vom Elektromotor und dem Generator inspirieren. Lerne, wie Elektromagnetismus unser tägliches Leben beeinflusst!
Zusammenfassung zur magnetischen Flussdichte und dem magnetischen Fluss
- Die magnetische Flussdichte $\vec{B}$ ist eine vektorielle Größe, die die Flächendichte der Feldlinien eines Magnetfeldes angibt.
- Der Betrag der Flussdichte $B$ ist direkt proportional zur magnetischen Feldstärke $H$. Die Flussdichte $B$ ist also auch ein Maß für die Stärke eines Magnetfeldes.
- Über die Lorentzkraft $F_\text{L}$ kann $B$ berechnet werden. Je nachdem, ob es sich um ein bewegtes, geladenes Teilchen oder ein Leiterstück im Magnetfeld handelt, werden dazu unterschiedliche Formeln angewendet.
- Der magnetische Fluss $\Phi$ eines homogenen Magnetfeldes ist das Skalarprodukt aus der Flussdichte $\vec{B}$ des Magnetfeldes und der durch dieses durchdrungenen Fläche $\vec{A}$. Wenn die Feldlinien des Magnetfeldes die Fläche senkrecht durchdringen, vereinfacht sich dieses Produkt zu $\Phi = B \cdot A$.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Magnetische Flussdichte und magnetischer Fluss
Transkript Magnetischer Fluss Φ und magnetische Flussdichte B – Vergleich
Hallo und herzlich willkommen zu Physik mit Kalle! Wir wollen uns heute aus dem Gebiet Elektrizität und Magnetismus mit dem magnetischen Fluss Φ und der magnetischen Flussdichte B beschäftigen. Für diesen Film solltet ihr bereits die Videos über das magnetische Feld, die Lorentzkraft und das Magnetfeld einer lang gestreckten Spule gesehen haben. Wir lernen heute, was der magnetische Fluss Φ und die magnetische Flussdichte B eigentlich sind, wie ich die Flussdichte berechnen kann und wie ich den Fluss selbst berechnen kann. Dann mal auf zur ersten Frage: Was kann ich mir denn nun unter Φ und B eigentlich vorstellen? Was der magnetische Fluss ist, ist leider gar nicht so einfach zu verstehen, aber probiert es mal mit folgendem Beispiel: Wenn ihr euch ein Magnetfeld wie eine Art Wasserkreislauf vorstellt, dann ist der magnetische Fluss dieses Kreislaufs die gesamte Wassermenge, die dabei im Kreis fließt. Anders gesagt, ihr könnt euch den magnetischen Fluss eines Magnetfeldes veranschaulicht vorstellen durch die Menge aller Feldlinien. Die magnetische Flussdichte B, die man immer für eine bestimmte Fläche A angibt, ist ein Vektorfeld. Sie gibt für die Fläche A die Dichte und Richtung der Feldlinien an, die durch sie hindurchgeht, man sagt auch, die die Fläche A durchsetzt. Soweit, so gut. Wie kann ich nun die magnetische Flussdichte aber berechnen? Zuerst einmal malen wir uns einen Querschnitt durch eine Spule auf. Ich benutze hier für den Strom die gleichen Zeichen für das Magnetfeld. Das heißt, dort, wo ich einen Punkt in einem Kreis habe, kommt der Strom auf uns zu und dort, wo ich ein x in einem Kreis habe, fließt der Strom von uns weg. Die Spule sieht also ungefähr so aus. Wenn ich nun rechts den Minuspol und links den Pluspol meiner Spannungsquelle anschließe, ergibt sich ein ungefähr so aussehendes Magnetfeld. Die Richtung der Feldlinien in der Spule, ihr könnt es selbst mit der Linke-Hand-Regel überprüfen, wenn ihr wollt, zeigt von rechts nach links. Da die Flussdichte in einer der wichtigsten Formeln des Magnetismus vorkommt, nämlich in der Lorentzkraft, ist es auch sehr einfach, sie darüber zu berechnen. Ich muss dazu die Formel einfach nur umstellen. Die Flussdichte B ist dann die Lorentzkraft FL auf ein geladenes Teilchen geteilt durch die Ladung q × die Geschwindigkeit v des Teilchens: B=FL/(q×v). Oder, falls ich kein Teilchen, sondern einen stromdurchflossenen Leiter betrachte: Die Lorentzkraft FL geteilt durch den Stromfluss I × die Länge l des Leiters: B=FL/(I×l). Eine weitere wichtige Formel ist die zur Berechnung der magnetischen Flussdichte innerhalb einer Spule. Wie wir im Video über das magnetische Feld gehört haben, entspricht die magnetische Flussdichte B der magnetischen Permeabilität μ × der magnetischen Feldstärke H. Und da wir die kennen, kann ich schreiben: B=μ×N×(I/l). Die Einheit der magnetischen Flussdichte ist: [B]=1J/Am², das entspricht 1Vs/m² und das nennt man 1T (Tesla). So, dann wollen wir uns zum Schluss noch ansehen, wie man nun denn den magnetischen Fluss Φ berechnen kann. Wir haben vorhin schon gehört: Die Flussdichte B, die man immer für eine Fläche A angibt, gibt die Dichte und Richtung der Feldlinien an, die durch diese Fläche verlaufen. Da diese Fläche ja nun irgendwie gekrümmt sein kann und die Flussdichte auch nicht unbedingt homogen sein muss, ist die Formel dafür gar nicht so einfach. Allgemein geschrieben heißt sie: Der magnetische Fluss Φ durch eine Fläche A ist dann das Integral des Skalarproduktes von B und dA über diese Fläche A: Φ=∫A(B->)×d(A->). Ihr werdet es aber in der Schule wahrscheinlich nur mit dem vereinfachten Fall zu tun bekommen, in dem die magnetische Flussdichte homogen ist, also zum Beispiel innerhalb der Spule, und die Fläche A ungekrümmt. Dann vereinfacht sich die Formel stark und sieht so aus: Φ = Skalarprodukt von B und A: Φ=(B->)×(A->). Ich benutze hier das Skalarprodukt, um euch daran zu erinnern, das der Winkel der Fläche zu den Feldlinien natürlich auch eine Rolle spielt. Das A mit Vektorpfeil steht für den normalen Vektor, dessen Betrag die Größe der Fläche ist und dessen Richtung senkrecht auf der Fläche steht. Die Einheit des magnetischen Flusses Φ=1T/m², das entspricht 1V×s oder 1Wb (Weber). Wir wollen noch einmal wiederholen, was wir heute gelernt haben: Φ nennt man den magnetischen Fluss eines Magnetfeldes, der repräsentiert wird durch die Menge der Feldlinien, und die Flussdichte B gibt die Dichte und Richtung der die Fläche A durchsetzenden Feldlinien an. Man kann B zum Beispiel berechnen, wenn man die Stärke der Lorentzkraft auf ein Teilchen kennt. Dann ist B=FL/(q×v) (= Lorentzkraft geteilt durch Ladung × Geschwindigkeit des Teilchens) Dies gilt genauso für einen stromdurchflossenen Leiter. B=FL/(I×l) (= Lorentzkraft geteilt durch Stromstärke × Länge des Leiters). Da B über die Permeabilität mit der magnetischen Feldstärke H verknüpft ist und die in einer Spule bekannt ist, kann ich auch die Flussdichte innerhalb einer Spule berechnen. Die Formel dafür ist: B=μ×H=μ×(N×I)/l. Die Einheit der magnetischen Flussdichte ist 1Vs/m² oder 1T (Tesla). Die allgemeine Formel für den magnetischen Fluss Φ durch eine Fläche A ist: Φ=∫A(B->)×d(A->) (= Integral des Skalarproduktes von B × dA über die Fläche A). Falls die Fläche ungekrümmt ist und die Flussdichte homogen, vereinfacht sich dieser Ausdruck zu: Φ=(B->)×(A->) (= Skalarprodukt von B und A). Die Einheit des magnetischen Flusses ist 1T/m². Und das nennt man auch 1Wb (Weber). So, das war es schon wieder für heute. Ich hoffe, ich konnte euch helfen. Vielen Dank fürs Zuschauen, vielleicht bis zum nächsten Mal, Euer Kalle
Magnetischer Fluss Φ und magnetische Flussdichte B – Vergleich Übung
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Gib an, was man unter dem magnetischen Fluss und der magnetischen Flussdichte versteht.
TippsWelche Formelzeichen kennst du schon? Welche sind dir eventuell neu?
LösungDer magnetische Fluss und die magnetische Flussdichte sind zwei wichtige Größen der Elektrizitätslehre, welche man leicht miteinander verwechseln kann. Jedoch beschreiben beide Größen einen anderen Sachverhalt.
Als magnetischen Fluss $\Phi$ versteht man nämlich den gesamten Fluss eines Magnetfeldes, repräsentiert durch die Summe aller Feldlinien.
Die magnetische Flussdichte $B$ einer Fläche $A$ wiederum gibt die Dichte und Richtung der Feldlinien an, von denen sie durchsetzt wird.
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Gib an, unter welchen Voraussetzungen man die Gleichung des magnetischen Flusses $\Phi$ vereinfachen kann.
Tipps$\Phi=\int_A \overrightarrow{B} \cdot d\overrightarrow{A}$.
Wie lässt sich die Fläche berechnen?
LösungIm Allgemeinen ist der magnetische Fluss $\Phi$ durch eine beliebige Fläche $A$ definiert als: $\Phi=\int_A \overrightarrow{B} \cdot d\overrightarrow{A}$.
Diese Gleichung wird in der Schule jedoch sehr selten genutzt und kann vereinfacht werden. Falls nämlich das magnetische Feld homogen und die Fläche $A$ eben ist, so ist der magnetische Fluss gleich dem Skalarprodukt aus magnetischer Flussdichte $B$ und dem Flächenvektor $A$. In diesem Fall gilt: $\Phi=\overrightarrow{B} \cdot \overrightarrow{A}$.
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Gib zu den jeweiligen physikalischen Größen die zugehörigen Einheiten an.
TippsDie magnetische Flussdichte wird in Tesla angegeben.
Der magnetisch Fluss wird in Weber angegeben.
LösungDie Magnetische Flussdichte wie auch der magnetische Fluss hat eine eigene Einheit und besteht aus vielen Kombinationsmöglichkeiten von SI-Einheiten:
Die magnetische Flussdichte $B$ wird in Tesla angegeben, wobei gilt: $1~T=1~\frac{J}{A\cdot m^2}=1~\frac{V\cdot s}{m^2}$.
Der magnetisch Fluss $\Phi$ wird in Weber angegeben, wobei gilt: $1~Wb=1~V\cdot s=1~T \cdot m^2$.
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Gib zu den jeweiligen Fragen die passende Formel an.
Tipps$F_L$ ist die Lorentzkraft.
$N$ ist die Windungszahl einer Spule.
LösungIm Allgemeinen ist der magnetische Fluss $\Phi$ durch eine beliebige Fläche $A$ definiert als: $\Phi=\int_A \overrightarrow{B} \cdot d\overrightarrow{A}$.
Diese Gleichung wird in der Schule jedoch sehr selten genutzt und kann vereinfacht werden. Falls nämlich das magnetische Feld homogen und die Fläche $A$ eben ist, so ist der magnetische Fluss gleich dem Skalarprodukt aus magnetischer Flussdichte $B$ und dem Flächenvektor $A$. In diesem Fall gilt: $\Phi=\overrightarrow{B} \cdot \overrightarrow{A}$.
Die magnetische Flussdichte $B$ hingegen kann für geladene Teilchen bestimmt werden, wenn die Lorentzkraft $F_L$ und die Geschwindigkeit $v$ bekannt sind: $B=\frac{F_L}{q\cdot v}$.
Ist die magnetische Flussdichte $B$ wiederum in einer Spule gesucht, so kannst du folgende Gleichung nutzen: $B=\mu \cdot N \frac{I}{l}$.
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Gib an, welche physikalische Größe die Menge des Wassers repräsentiert, wenn man einen Magneten mit einem Wasserkreislauf erklären möchte.
TippsFür welche physikalischen Größen stehen die jeweiligen Formelzeichen?
LösungDer magnetische Fluss $\Phi$ kann als Gesamtheit aller magnetischen Feldlinien verstanden werden, also der Gesamtheit des spürbaren Magnetismus. Vergleicht man einen Magnet mit einem Wasserkreislauf, so stehen die Feldlinien für das sich bewegende Wasser.
Somit steht $\Phi$ (als Gesamtheit aller magnetischen Feldlinien) für die Menge des Wassers in diesem Kreislauf.
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Gib die magnetische Flussdichte $B$ auf einem Elektron an, wenn $F_L=4,2\cdot 10^{-16}~N$ und $v=1,66\cdot 10^6~m/s$ betragen.
TippsSchreibe dir die gegebenen und gesuchten Größen auf.
$B=\frac{F_L}{q\cdot v}$
Hast du das Ergebnis richtig gerundet?
Die Ladung eines Elektrons entspricht.
LösungUm diese Aufgabe lösen zu können, schreiben wir zuerst die gegeben und gesuchten Größen auf, halten die Formel zur Berechnung fest, setzen die Zahlenwerte ein und formulieren einen Antwortsatz.
Gegeben: $F_L=4,2\cdot 10^{-16}~N$; $~~~~$ $v=1,66\cdot 10^6~m/s$
Gesucht: $B$ in $mT$
Formel: $B=\frac{F_L}{q\cdot v}$
Berechnung: $B=\frac{F_L}{q\cdot v}=\frac{4,2\cdot 10^{-16}~N}{1,6\cdot 10^{-19}~A\cdot s \cdot 1,66\cdot 10^6~m/s}=0,00158\frac{N}{A\cdot m}=0,00158\frac{J}{A\cdot m^2}=0,00158~T=1,58~mT$
Antwortsatz: Die magnetische Flussdichte beträgt $1,58 ~mT$.
Kräfte im Magnetfeld
Magnetfeld eines geraden, stromdurchflossenen Drahtes
Magnetfeld von Spulen
Magnetische Permeabilität µ
Lorentzkraft – Kraft auf bewegte Ladungsträger im Magnetfeld
Lorentzkraft – Bewegte Ladung und Ströme im magnetischen Feld
Magnetischer Fluss Φ und magnetische Flussdichte B – Vergleich
Energie einer stromdurchflossenen Spule
Energiedichte von Feldern
Bestimmung der spezifische Ladung am Fadenstrahlrohr
Felder im Vergleich
Elektromagnete – Entdeckung und Entwicklung
8.875
sofaheld-Level
6.601
vorgefertigte
Vokabeln
7.389
Lernvideos
36.076
Übungen
32.624
Arbeitsblätter
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Danke für den Hinweis!
Der Fehler wurde korrigiert.
Die Einheit des magnetischen Flusses sollte
1 Tm² = 1 Vs sein?!
Und was genau ist ein SKALARPRODUKT und was sind Vektoren?
Am Anfang des Videos wird gesagt dass, die Gesamtheit aller Feldlinien die das Magnetfeld enthält fi ist. B ist die Dichte und die Richtung der Feldlinien in einer Fläche A. Später, als erklärt wird, wie man fi berechnet wird jedoch A mit einbezogen. Ich verstehe nicht wieso eine begrenzte Fläche mit einbezogen wird, wenn doch fi die Menge aller Magnetfeldlinien ist. Außerdem weiß ich nicht wann man mit fi und wann man bit B rechnen muss.
Video ist bei mir offline