Sachaufgaben zur Radialkraft und Radialbeschleunigung

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Grundlagen zum Thema Sachaufgaben zur Radialkraft und Radialbeschleunigung
In diesem Video werden wir gemeinsam Übungsaufgaben zum Thema Radialkraft und Radialbeschleunigung lösen. Dazu wiederholen wir erst ein paar Grundlagen zu diesem Thema. Danach werden wir drei Aufgaben zu Radialkraft und Radialbeschleunigung gemeinsam durchrechnen. In allen drei Aufgaben geht es darum, die Bewegung einer Kugel an einem Drahtseil zu beschreiben, wie man sie von der Sportart Hammerwerfen kennt. Die erste Aufgabe wird sein, in eine Skizze alle relevanten Größen einer Kreisbewegung einzuzeichnen. In der zweiten Aufgabe soll die Radialkraft berechnet werden, die benötigt wird, um eine Kreisbewegung auszuführen. Die dritte Aufgabe besteht darin, aus gegebener Masse und Radialbeschleunigung die Geschwindigkeit einer Kugel zu bestimmen.
Transkript Sachaufgaben zur Radialkraft und Radialbeschleunigung
Hallo und herzlich willkommen! In diesem Video werden wir gemeinsam Übungsaufgaben zum Thema Radialkraft und Radialbeschleunigung lösen. Dazu wiederholen wir erst ein paar Grundlagen zu diesem Thema. Danach werden wir drei Aufgaben zu Radialkraft und Radialbeschleunigung gemeinsam durchrechnen. In allen drei Aufgaben geht es darum, die Bewegung einer Kugel an einem Drahtseil zu beschreiben, wie man sie von der Sportart des Hammerwerfens kennt. Die erste Aufgabe wird sein, in eine Skizze alle relevanten Größen einer Kreisbewegung einzuzeichnen. In der zweiten Aufgabe soll die Radialkraft berechnet werden, die benötigt wird, um eine Kreisbewegung auszuführen. Die dritte Aufgabe besteht darin, aus gegebener Masse und Radialbeschleunigung die Geschwindigkeit einer Kugel zu bestimmen. Und damit kann es auch schon losgehen. Bevor wir mit den Aufgaben loslegen können, wirst du eine kurze Wiederholung der wichtigsten Größen und Zusammenhänge der Radialkraft und Radialbeschleunigung sehen. Wir betrachten die Bewegung eines Körpers mit der Masse m, der sich auf einer Kreisbahnmit dem Radius r bewegt. Die Geschwindigkeit des Körpers liegt tangential am Kreis an und wird mit vtang abgekürzt. Ohne Krafteinwirkung würde sich der Körper auf einer geraden Linie bewegen. Damit er sich auf einer Kreisbahn bewegt, ist eine Kraft in Richtung des Kreismittelpunktes nötig. Diese Kraft nennt man Radialkraft. Sie wird mit FR abgekürzt. FR= dem Produkt aus der Masse m und der Tangentialgeschwindigkeit vtang2 geteilt durch den Radius r (FR=mvtang2/r). Nach dem 2. Newtonschen Gesetz liegt immer eine Beschleunigung vor, wenn auf einen Körper eine Kraft wirkt. Somit hat die Radialkraft FR die Radialbeschleunigung aR zufolge. aR=FR/m, also =vtang2/r. Die Radialbeschleunigung zeigt in die gleiche Richtung wie die Radialkraft, nämlich zum Kreismittelpunkt. Mit diesem Vorwissen können wir uns auch schon daran machen, die Aufgaben zu lösen. In allen drei Aufgaben geht es um eine Kugel, die an einem Drahtseil befestigt ist und um den Mittelpunkt eines Kreises rotiert. Eine solche Bewegung findet bei der Sportart Hammerwerfen statt. Die Rotation soll dabei gegen den Uhrzeigersinn ablaufen. Da die Kugel wesentlich schwerer ist als das Drahtseil, betrachten wir die Bewegung so, als ob die Kugel alleine eine Kreisbewegung ausführen würde, und vernachlässigen das Seil komplett. Die erste Aufgabe lautet: Zeichne alle relevanten Größen in die Skizze ein. Um zu wissen, welche Größen relevant sind, erinnern wir uns zurück an die Formel für die Radialkraft. Es gilt FR=mvtang2/r. Die Masse m zeichnen wir bei der Kugel und den Radius r bei der Verbindung von Kreismittelpunkt zu Kugel ein. Die Tangentialgeschwindigkeit vtang können wir dann auch schon einzeichnen, da wir die Richtung der Bewegung kennen. Die Kugel rotiert gegen den Uhrzeigersinn, vtang zeigt also nach oben. Und natürlich muss auch die Radialkraft selbst eingezeichnet werden. Wie du aus der Wiederholung weißt, zeigt sie zum Kreismittelpunkt, also entlang der Verbindungslinie zwischen Kreismittelpunkt und Kugel. Die Radialbeschleunigung zeigt in die gleiche Richtung wie die Radialkraft. Damit wären jetzt alle relevanten Größen der Bewegung eingezeichnet. Auch wenn es mal nicht Teil der Aufgabenstellung ist, ist es immer ratsam, sich erst eine Skizze zu machen, um die Größen einzuzeichnen. So fällt es dir leichter, Zusammenhänge zu erkennen und den Überblick zu wahren. Die zweite Aufgabe lautet: Es sei vtang=28m/s. Das Gewicht der Kugel m=7,3kg und die Länge des Drahtseiles r=1,2m. Welche Radialkraft muss ein Hammerwerfer aufbringen, um diese Bewegung durchzuführen? Um das zu berechnen, muss man die Formel für die Radialkraft nehmen und die gegebenen Größen einsetzen. Die gegebenen Größen sind: m, vtang und r. Die gesuchte Größe ist FR. F=mvtang2/r=7,3kg(28m/s)2/1,2m. Das ergibt ein Ergebnis von ungefähr 4769. kgm/s2 ist die Darstellung von der Einheit Newton in SI-Einheiten. Wir können also auch schreiben: FR=4769N. Das ist die Kraft, die der Hammerwerfer aufbringen muss, um einen guten Wurf hinzulegen. Damit du dir besser vorstellen kannst, was das bedeutet, ein Vergleich: 4796 Newton entsprechen der Gewichtskraft FG von 479,6 Kilogramm. Beim Abwurf des Hammers bringt der Hammerwerfer also die gleiche Kraft auf, die zum Heben von 479,6 Kilogramm nötig wären. Das ist ganz schön viel. Die dritte Aufgabenstellung lautet: Auf die Kugel eines Hammerwerfers wirkt eine Radialbeschleunigung aR von 600m/s2. Das Drahtseil, an dem die Kugel befestigt ist, hat eine Länge von r=1,2m. Berechne die Tangentialgeschwindigkeit vtang. Die gegebenen Größen sind hier also aR und r. Gesucht ist vtang. Um vtang zu berechnen, nehmen wir die Formel für die Radialbeschleunigung. Sie lautet: aR=vtang2/r. Da wir vtang berechnen wollen, bringen wir r auf die andere Seite und ziehen die Wurzel aus dem Produkt von aR und r. Die Tangentialgeschwindigkeit vtang ist dann also gleich Wurzel aus √600m/s21,2m. Das ergibt einen Wert von ungefähr 26,8m/s. So, das war es mit den Sachaufgaben zu Radialkraft und Radialbeschleunigung. Ich hoffe, du konntest alles nachvollziehen und fandest es interessant. Tschüss und bis zum nächsten Mal!
Sachaufgaben zur Radialkraft und Radialbeschleunigung Übung
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Erstelle die Skizze zur Aufgabe Hammerwerfer.
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Berechne die auftretende Radialkraft beim Hammerwurf.
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Berechne die Radialkraft, die einen Satelliten in 1 000 Kilometern Flughöhe über der Erdoberfläche auf seiner Bahn hält.
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Berechne die Geschwindigkeit, die ein geostationärer Satellit auf seiner Umlaufbahn besitzen muss.
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Gib die Formeln zur Berechnung von Radialkraft und Radialbeschleunigung an.
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Erläutere, wie sich der Radius in der Denkaufgabe verhält.
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gut
Vielen Dank für den Hinweis. Wir haben den Lösungsweg angepasst.
Beste Grüße
Deine Redaktion
Bei der 4. Übungsaufgabe des obigen Videos, ist bei der Lösung die Einheit fehlerhaft! Es müsste km/s heißen und nicht m/s!