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Aufbau der Pflanzen

Der Pflanzenaufbau erklärt die Grundstruktur von Pflanzen wie Wurzeln, Sprossachsen, Blättern und Blüten. Wurzeln verankern die Pflanze, die Sprossachse trägt Blätter und Blüten, Blätter führen Fotosynthese durch und Blüten dienen der Fortpflanzung. Interessiert? Erfahre mehr über den Aufbau und die Funktionen der Pflanzenteile in diesem spannenden Text!

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Welche Funktion haben die Wurzeln einer Pflanze?

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Team Realfilm
Aufbau der Pflanzen
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Grundlagen zum Thema Aufbau der Pflanzen

Pflanzenaufbau – Biologie

Viele Teile der Erde sind von Pflanzen besiedelt. Die Vielfalt in der Pflanzenwelt ist riesig – es gibt unscheinbare Gräser, hochwachsende Bäume, filigrane Blumen oder widerstandsfähige Kakteen. Auch wenn es auf den ersten Blick kaum vorstellbar ist, haben all diese Pflanzen den gleichen charakteristischen Grundaufbau. Doch aus welchen Teilen besteht eine Pflanze eigentlich und welche Funktionen haben die einzelnen Pflanzenteile? Heute befassen wir uns mit diesen Fragen. Auf geht’s!

Pflanzenaufbau – höhere Pflanzen

Der im Folgenden beschriebene Aufbau von Pflanzen bezieht sich auf die höheren Pflanzen, zu denen die Bärlapppflanzen, die Farne und die Samenpflanzen gehören. Niedere Pflanzen, wie die Moose und Algen, besitzen einen anderen Grundaufbau. Die Organe der höheren Pflanzen sind Wurzeln, Sprossachsen und Blätter. Charakteristisch für die Samenpflanzen ist außerdem die Ausbildung von Blüten und Samen.

Die Wurzeln der Pflanzen

Wurzeln dienen der Verankerung im Boden – sie geben der Pflanze Halt. Außerdem werden über die Wurzeln Wasser und Nährstoffe aufgenommen. An den Wurzeln bilden sich keine Wurzelhaare. Diese Oberflächenvergrößerung bewirkt eine effizientere Wasser- und Nährstoffaufnahme. Bei einigen Pflanzen dienen die Wurzeln auch als Speicherorgan, beispielsweise bei Möhren und Rüben.

Der Stängel der Pflanzen

Aus einem Samen wächst ein Spross, der dem Licht entgegenwächst und sich zu einem Stängel entwickelt. Der Stängel, auch Sprossachse genannt, dient der Positionierung der Blätter und der Blüten. Er muss robust sein, da er das Gewicht der Blätter, der Blüten und zum Teil auch die Früchte tragen muss. Dies ist eine wichtige Funktion, da mithilfe der Blätter die Fotosynthese und somit die Ernährung der Pflanze gewährleistet wird. Die Blätter müssen so angeordnet sein, dass sie möglichst viel Sonnenlicht abbekommen. Außerdem werden durch die Sprossachse Nährstoffe und Wasser zwischen den Wurzeln und den anderen Organen transportiert. Sprossachsen können sehr unterschiedlich aussehen. Die Eiche hat einen dicken und stabilen Stamm, Weizen hat lange und dünne Stängel und bei Radieschen beispielsweise ist die Sprossachse sehr gestaucht und dick.

Die Blätter der Pflanzen

In den Blättern findet die Fotosynthese statt, bei der die Pflanze Licht, Kohlenstoffdioxid ($\ce{CO2}$) und Wasser aufnimmt und daraus Glucose und Sauerstoff bildet. Die Glucose ist essenziell für die Ernährung der Pflanze. Durch die vergrößerte Oberfläche der Blätter ist eine bessere Lichtausbeute und $\ce{CO2}$-Aufnahme möglich. Außerdem findet über die Spaltöffnungen in den Blättern die Verdunstung von Wasser statt. Dadurch entsteht ein Verdunstungssog und neues Wasser wird über die Wurzeln aufgenommen und durch die Pflanze transportiert. Noch mehr Informationen dazu bietet das Video über den Bau und die Funktionen des Laubblatts.

Die Blüten der Pflanzen

Blüten dienen der Fortpflanzung von Pflanzen. Viele Blüten enthalten sowohl die männlichen als auch die weiblichen Geschlechtsorgane, die gemeinsam den Samen produzieren. Es gibt jedoch auch Blüten, die nur die männlichen Geschlechtsorgane – die Staubblätter –, und solche, die nur die weiblichen Geschlechtsorgane – die Fruchtblätter – enthalten.

Nach der Befruchtung bilden sich die Samen. Daraus können dann wieder neue Pflanzen wachsen.

Pflanzenaufbau – Zusammenfassung

In der Abbildung kannst du dir die charakteristischen Pflanzenteile nochmals genau ansehen.

Pflanzenaufbau Biologie: Wie ist eine Pflanze aufgebaut?

Die folgende Tabelle gibt zusammenfassend einen Überblick über die Pflanzenteile und deren Funktionen.

Organ Funktion
Wurzeln
  • Verankerung im Boden
  • Wasser- und Nährstoffaufnahme
  • Sprossachse/Stängel
  • Positionierung und Tragen der Blätter und Blüten
  • Wasser- und Nährstofftransport
  • Blätter
  • Fotosynthese (Energieversorgung)
  • Verdunstung
  • Blüten
  • Fortpflanzung
  • Im Anschluss an das Video und diesen Text findest du zur Festigung deines Wissens Übungen und Arbeitsblätter zu der Thematik, wie Pflanzen aufgebaut sind. Mit deren Hilfe kannst du üben, Pflanzenteile zu beschriften, deren Funktionen zuzuordnen oder das Wachstum von Pflanzen zu beschreiben. Viel Spaß!

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    Vorschaubild einer Übung

    Transkript Aufbau der Pflanzen

    Pflanzen sind außergewöhnlich, denn sie besitzen die beinahe einzigartige Fähigkeit, ihre eigene Nahrung zu produzieren. Das Leben einer Pflanze beginnt mit dem Samen, der Wurzeln schlägt. Die Wurzeln bilden Haare aus, die Nährstoffe und Wasser aus dem Boden aufnehmen. Außerdem verankern die Wurzeln die Pflanze im Boden und sorgen dafür, dass sie sicher steht. Aus dem Samen wächst ein Spross hervor, der sich sofort auf die Suche nach möglichst viel Licht begibt. Der Spross wächst heran zu einem starken Stängel, der die Pflanze stützt und sie aufrecht hält. Stängel müssen robust sein, da sie das Gewicht der Blätter, der Blüten und der Früchte tragen müssen. Der Stängel transportiert Wasser und Nährstoffe für die Pflanze hinauf und hinab. Die Blätter produzieren für die Pflanze Nahrung mittels eines Vorgangs, der Fotosynthese heißt. Im Rahmen der Fotosynthese absorbieren die Blätter Sonnenlicht. Sie nutzen die Energie des Sonnenlichts, um Kohlenhydrate herzustellen, die die Pflanze mit Energie versorgen, sodass sie wachsen kann. Blüten sind für die Fortpflanzung der Pflanze zuständig. Sie enthalten sowohl die männlichen als auch die weiblichen Geschlechtsorgane der Pflanze, die gemeinsam den Samen produzieren. Die Samen fallen zu Boden, um dort neue Pflanzen gedeihen zu lassen.

    28 Kommentare
    1. top Viedeo und dabei kurz,ich habe 6 viedeos angeschaut und die waren 6-8 min lang und habe es nicht verstanden aber jetzt schon

      Von Sammingboy_18, vor 12 Monaten
    2. ich kann das schon

      Von Nicolas, vor etwa einem Jahr
    3. Genau das was ich noch brauchte vielen dank super Vidio

      Von Leni, vor etwa einem Jahr
    4. Tolles Video hilft mir

      Von Theo, vor fast 2 Jahren
    5. Tolles Video 👍

      Von Luisa 12, vor mehr als 2 Jahren
    Mehr Kommentare

    Aufbau der Pflanzen Übung

    Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Aufbau der Pflanzen kannst du es wiederholen und üben.
    • Nenne die Aufgaben der verschiedenen Pflanzenorgane.

      Tipps

      Wurzeln sind im Boden meist weit verzweigt.

      Blätter haben kleine Öffnungen, durch die Wasser und Gase an die Außenluft gelangen.

      Lösung

      Die Wurzeln verankern die Pflanze im Boden. Außerdem nehmen sie Wasser und Nährstoffe aus dem Boden auf.

      Der Stängel wird auch Sprossachse genannt, ist robust und sorgt für die Stabilität der Pflanze. Des Weiteren dient er dem Transport von Wasser und Nährstoffen.

      Die Blätter betreiben Fotosynthese, sie produzieren also Kohlenhydrate als Nahrung für die Pflanze. Außerdem verdunstet Wasser über die Blätter.

      Die Blüten enthalten die männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane. Sie dienen also der Fortpflanzung.

    • Benenne die Transportgüter, die durch den Stängel transportiert werden.

      Tipps

      Der Gasaustausch findet über die Spaltöffnungen in den Blättern statt.

      Lösung

      Pflanzen nehmen Wasser und Nährstoffe über die Wurzeln aus dem Boden auf und werden über den Stängel in der Pflanze verteilt.

      Pollen und Samen werden nicht im Stängel transportiert.

      Kohlenstoffdioxid und Sauerstoff gelangen über die Spaltöffnungen in die Blätter oder aus den Blättern heraus.

    • Beschreibe das Wachstum einer Pflanze.

      Tipps

      Die Blüten treten normalerweise auf, nachdem die Pflanze richtige Blätter gebildet hat.

      Lösung

      Der Samen liegt im Boden und beginnt zu keimen.

      Zuerst brechen die Wurzeln durch die Samenhülle und verzweigen sich im Boden.

      Nachdem die Wurzeln im Boden verankert sind, wächst der Spross aus dem Samen heraus in die entgegengesetzte Richtung.

      Aus dem zunächst sehr kurzen Spross wachsen die ersten Blätter, die sogenannten Keimblätter.

      Die Sprossachse wird länger und robuster. Immer mehr richtige Blätter treiben aus und die Keimblätter verschwinden.

      Nach einiger Zeit, manchmal sogar Jahren, bilden sich die ersten Blüten.

      Die Blüten werden bestäubt.

      Aus der bestäubten Blüte entwickelt sich ein Samen, aus dem wieder eine neue Pflanze entstehen kann.

    • Erkläre die Anpassungen der Pflanzenorgane an extreme Standorte.

      Tipps

      Es verdunstet mehr Wasser über einer größeren Oberfläche als über einer kleineren.

      Lösung

      Feuchte Standorte

      Bei Pflanzen an feuchten Standorten sind die Wurzeln schwach ausgebildet, da sowieso reichlich Wasser vorhanden ist, das die Pflanze aufnehmen kann.

      Der Spross hat bei Wasserpflanzen große Hohlräume, die Interzellularen, damit der Gasaustausch auch unter Wasser erfolgreich stattfinden kann.

      Wasserpflanzen haben große Blätter, damit sie viel Sonnenlicht einfangen können. Außerdem befinden sich die Spaltöffnungen an der Blattoberseite, damit der Gasaustausch für die Fotosynthese erleichtert ist.

      Trockene Standorte

      Pflanzen an trockenen Standorten haben tiefe und weit verzweigte Wurzeln, um so besser an das wenige Wasser im Boden zu kommen.

      An Standorten mit hoher Sonneneinstrahlung haben viele Pflanzen sehr kleine Blätter, um die Verdunstung von Wasser zu minimieren.

      Der fleischige Spross dient bei Trockenpflanzen zur Wasserspeicherung und kann oft auch Fotosynthese betreiben.

    • Beschrifte die Pflanzenorgane.

      Tipps

      Die Sprossachse muss robust sein, damit sie die Blätter, Blüten und Früchte tragen kann.

      Lösung

      Die Wurzeln verankern die Pflanze im Boden.

      Der Stängel sorgt für die Stabilität und trägt die Blätter, Blüten und Früchte.

      Die Blätter sind meist grün und betreiben Fotosynthese.

      Die Blüten sind meist aufgrund ihrer Form und besonderen Färbung sehr ansehnlich. Sie enthalten die Fortpflanzungsorgane der Pflanze.

    • Erläutere anhand zutreffender Beispiele den Funktionsgewinn verschiedener Pflanzenorgane durch umweltbedingte Anpassungen.

      Tipps

      Suculentus“ ist lateinisch und bedeutet „saftreich“.

      Epiphytische Pflanzen sind Aufsitzerpflanzen, sie wachsen also auf anderen Pflanzen.

      Lösung

      Bei einigen Pflanzen wie der Süßkartoffel ist die Wurzel besonders stark ausgebildet, da sie als Speicherorgan für Nährstoffe dient. Das können zum Beispiel Stärke, Proteine und Fette sein.

      Bei Kakteen sind die Blätter zu Dornen umgewandelt. Sie schützen die Pflanze vor Fressfeinden, dienen aber auch dem Verdunstungsschutz.

      Pflanzen beziehen ihren Stickstoff (${N}$) nicht aus der Luft, sondern nehmen ihn in Form von anorganischen Verbindungen wie Nitrat aus dem Boden über die Wurzeln auf.
      Fleischfressende Pflanzen wie die Venusfliegenfalle können Stickstoff aus ihren Beutetieren wie Insekten gewinnen, indem sie jene über spezielle Blätter, die zu Fangorganen umgebildet sind, fangen, festhalten und verdauen. //

      Viele fleischfressende Pflanzen haben extrem lange Blütenstängel. Sie möchten damit ihre Bestäuber jedoch von den Fangorganen fernhalten, damit sie unbeschadet den Pollen verbreiten und auf weitere Artgenossen übertragen können.

      Einige sukkulente Pflanzen haben einen dicken Spross, der als Wasserspeicher dient.

      Epiphytische Pflanzen wachsen auf anderen Pflanzen und nicht auf dem Boden. Deshalb können sie ihr Wasser nicht aus dem Boden aufnehmen. Zur Wasseraufnahme nutzen sie haarähnliche Saugschuppen an ihren Blättern.

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