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Bewegungskontrolle

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Bewegungskontrolle
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Grundlagen zum Thema Bewegungskontrolle

In diesem Film wird dir erklärt, wie die Bewegungskontrolle, die weitgehend unbewusst abläuft, funktioniert. Es erfolgt eine ständige Kommunikation zwischen deinem Nervensystem und deinen Musklen sowie deinen Sinnesorganen, um kooridnierte Bewegungen und eine Grundspannung aufrecht zu erhalten. Auch scheinbar bewussten Bewegungen liegen viele unbewusste Prozesse zu Grunde. Das wusstest du nicht? Dann sieh dir den Film an!

Transkript Bewegungskontrolle

Dass du aufrecht gehen, stehen und sitzen kannst und nicht einfach ohne Grund umfällst oder vom Stuhl rutschst, ist für dich wahrscheinlich eine Selbstverständlichkeit, oder? Wenn du Treppen steigen möchte, dann tust du das einfach, nicht wahr?

Du bemerkst nämlich nichts von der ständigen Kommunikation zwischen deinem Nervensystem und deinen Muskeln, die deine Körperhaltung und jede Bewegung erst möglich macht. In deinem Körper erfolgt eine ständige Bewegungskontrolle. Wie das genau funktioniert, möchte ich dir in diesem Video erklären.

Die Arten der Bewegung

Es gibt zwei Arten der Bewegung: die unwillkürliche und die willkürliche. Unwillkürliche Bewegungen geschehen unbewusst, z.B. bei der Atmung. Willkürliche Bewegungen erfolgen, wenn du es möchtest, z.B. Treppen steigen.

Beide Arten der Bewegung werden durch das Kontrahieren, also Zusammenziehen, von Muskeln ermöglicht. Deine Muskeln werden von Nervenzellen aus dem Zentralen Nervensystem erreicht und von ihnen gesteuert. Diese werden als Motoneuronen bezeichnet. Von den Muskeln führen Nervenzellen zurück ins Zentrale Nervensystem. Diese werden als sensorische oder afferente Neuronen bezeichnet

Unbewusste Bewegung

Ich beginne mit den unwillkürlichen, also unbewussten Bewegungen. Neben der Atmung wird so auch die Körperhaltung beim Sitzen, Gehen oder Liegen gesteuert. Selbst wenn du schläfst, sind viele deiner Muskeln leicht angespannt. Das wird als Ruhetonus bezeichnet.

In deinen Muskeln gibt es so genannte Muskelspindeln mit Dehnungsrezeptoren. Sie messen ständig die Länge des Muskels, in dem sie sich befinden. Wenn er gedehnt wird, senden die Dehnungsrezeptoren über sensorische Neuronen das entsprechende Signal ins Zentrale Nervensystem. Das passiert beim Erschlaffen von Muskulatur.

Vom Zentralen Nervensystem werden über Motoneuronen an die entsprechenden Muskeln Signale zur Kontraktion gesendet bis der Sollwert erreicht ist.

Werden Muskelspindeln weniger gedehnt, ist eine zu starke Kontraktion der Muskeln erfolgt. Es wird ebenfalls ein Signal an das Zentrale Nervensystem gesendet. Über Motoneuronen werden Signale zum Nachlassen der Kontraktion gesendet.

Diese Kommunikation findet in deinem Körper ständig statt und du bemerkst es nicht. Sie ist aber für die Aufrechterhaltung der Grundspannung verantwortlich. Ohne sie könntest du nicht aufrecht sitzen oder stehen.

Unbewusste Bewegungen, die für den Ruhetonus bzw. die Grundspannung verantwortlich sind, werden weitgehend über das Rückenmark, also ohne Beteiligung des Gehirns, gesteuert. Es handelt sich um so genannte Eigenreflexe.

Willkürbewegungen

Jeden Tag führst du aber auch unglaublich viele Bewegungen scheinbar bewusst aus. Du möchtest Treppen steigen, dem Bus hinterrennen oder machst Sport. An der Steuerung dieser Willkürbewegungen ist das Gehirn beteiligt. Trotzdem laufen auch diese Bewegungen nicht vollständig bewusst ab. Du bist dir zwar bewusst, dass du Treppen steigst. Trotzdem kannst du nicht genau sagen, welche Muskeln in welcher Reihenfolge wie stark angespannt werden, damit diese Bewegung möglich ist. Wie werden also Willkürbewegungen gesteuert?

Bewegungsplan

Wenn du dich entschieden hast, eine Treppe hochzusteigen, wird in deinem Gehirn ein Bewegungsplan gemacht. Darin wird festgelegt, wie die Bewegung ablaufen muss, damit du oben am Ende der Treppe ankommst.

In einem anderen Teil des Gehirns wird anschließend ein Bewegungsprogramm erstellt. Darin wird festgelegt, welche Muskeln in welcher Reihenfolge kontrahieren müssen, damit du ohne Stolpern die Treppe aufrecht hochsteigen kannst.

Schließlich kommt es zum Programmablauf. Das Gehirn sendet die entsprechenden Signale an das Rückenmark, das über Motoneuronen mit allen Muskeln verbunden ist. Du steigst die Treppe hoch.

Sensorische Neuronen aus den Muskeln und auch aus dem Lagesinn im Ohr und aus dem Auge senden die ganze Zeit Signale an das Gehirn. Es findet ein ständiger Abgleich mit dem Bewegungsplan statt und deine Bewegungen werden so ständig korrigiert und sehr fein reguliert. Bewusste Bewegungen unterliegen also auch sehr stark der unbewussten Bewegungskontrolle.

Zusammenfassung

Du hast in diesem Film gelernt, dass in deinem Körper eine ständige Bewegungskontrolle stattfindet, die unbewusst abläuft.

Selbst im Liegen und beim Schlafen erhält das Zentrale Nervensystem über sensorische Nerven ständig Informationen über deinen Bewegungszustand und reguliert deine Grundspannung. Dabei werden über Motoneuronen Signale zur stärkeren oder geringeren Kontraktion gesendet.

Auch bewusste Bewegungen, Willkürbewegungen, unterliegen zu einem großen Teil der unbewussten Bewegungskontrolle, werden aber nicht nur über das Rückenmark, sondern unter Beteiligung des Gehirns gesteuert.

Es kann für dich also eine Selbstverständlichkeit bleiben, dass du aufrecht gehst und stehst und nicht plötzlich vom Stuhl rutschst, dein Nervensystem kümmert sich ständig darum.

2 Kommentare
  1. Richtig tolles Video ! Dankeschön : D

    Von Justyna Schymanski, vor fast 6 Jahren
  2. ja

    Von CHRISTIAN k., vor mehr als 8 Jahren

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