Spinnentiere – innerer und äußerer Bau
Sind Spinnen und Skorpione ekelig oder faszinierend? In diesem Text erfährst du alles über die Gliederfüßer (Arachnida), ihre Merkmale wie acht Beine und Punktaugen sowie ihren inneren Aufbau. Bist du neugierig? Dann tauche ein in die Welt der Spinnentiere!
- Spinnentiere – innerer und äußerer Bau – Biologie
- Was sind Spinnentiere? – Definition
- Was haben alle Spinnentiere gemeinsam?
- Körperbau einer Spinne
- Die Anatomie der Spinnentiere
- Hat eine Spinne Muskeln?
- Hat eine Spinne ein Gehirn und kann eine Spinne Schmerz empfinden?
- Haben Spinnen ein Herz und einen Blutkreislauf?
- Haben Spinnen Lungen? Und wie atmen die Spinnen?
- Haben Spinnen eine Außenverdauung?
- Wissenswertes über Spinnentiere
- Spinnentiere – Zusammenfassung
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Grundlagen zum Thema Spinnentiere – innerer und äußerer Bau
Spinnentiere – innerer und äußerer Bau – Biologie
Da krabbelt etwas Achtbeiniges an der Wand entlang und überall sind Spinnweben in der Ecke. Jeder hat in seinem Leben bereits Spinnen gesehen. Ih oder cool, wie ist die Reaktion auf eine Spinne? Sind sie eklig oder interessant?
In diesem Lerntext erfährst du, was die Merkmale der Spinnentiere sind, wie der Spinnenkörper aufgebaut ist, was Spinnen und Skorpione gemeinsam haben und vieles mehr.
Was sind Spinnentiere? – Definition
Die Klasse der Spinnentiere (Arachnida) gehört aufgrund des Beinaufbaus, wie die Insekten und Krebse, zum Tierstamm der Gliederfüßer (Arthropoda). Sie sind wegen ihrer vier Beinpaare leicht von den Insekten unterscheidbar. Bei der Systematik der Spinnentiere werden diese in die Ordnungen der Spinnen, Skorpione, Pseudoskorpione, Weberknechte, Zecken und Milben unterteilt. Als echte Spinnen werden dabei die sogenannten Webspinnen bezeichnet. Sie besitzen Spinnwarzen zur Spinnfadenproduktion.
Was haben alle Spinnentiere gemeinsam?
Bei Spinnentieren kann der Körperbau einfach erklärt werden. Der Körper ist unterteilt in den Vorderkörper (Prosoma) und den Hinterkörper (Opisthosoma). Je nach Ordnung ist die Abgrenzung beider Körperpartien unterschiedlich stark aufgeprägt. Bei Spinnen ist beispielsweise eine deutliche Trennung zwischen Vorder- und Hinterkörper zu erkennen. Bei Milben ist dies nicht der Fall. Spinnentiere besitzen kein inneres Knochenskelett, sondern ein Außenskelett aus Chitin. Dieses nennt man auch Exoskelett.
Ein typisches Merkmal sind die acht Gliederfüße, ganz nach dem Motto „Eine Spinne hat acht Beine!“. Sie werden in vier Beinpaare gruppiert.
Charakteristisch bei Spinnentieren sind auch die Punktaugen. Als Unterscheidung zu den Insekten besitzen Spinnentiere keine Antennen oder Fühler und sie sind flügellos. Insekten besitzen übrigens nur sechs Beine.
Körperbau einer Spinne
Wie bereits erwähnt besitzt die Spinne einen stark abgegrenzten Vorder- und Hinterkörper. Das Spinnenskelett ist ein aus Chitin gebildetes Außenskelett zum Schutz der inneren Organe und innen liegenden Muskulatur. Die vier Beinpaare sitzen am Vorderkörper (Prosoma) und sind über Gelenke mittels beweglicher Chitinplatten mit dem Außenskelett verbunden. Die Beine besitzen ebenfalls eine Chitinhülle. Der typische Aufbau einer Spinne wird in der folgenden Abbildung verdeutlicht.
Wie viele Augen haben Spinnen?
In der Regel besitzen Spinnen acht Augen, sogenannte Punktaugen. Einige wenige Spinnentiere haben auch nur sechs Augen. Sie sind in zwei oder drei übereinanderliegenden Reihen angeordnet. Praktischerweise kann die Anordnung der Augen Auskunft zur Familienzugehörigkeit der Spinnen geben. Da Spinnen meist nachtaktive Jäger sind, spielt der Sehsinn für sie allerdings keine bedeutende Rolle.
Zur Wahrnehmung der Umgebung ist ein Spinnenkörper übersät mit Tasthärchen. Sie sind für den Tastsinn verantwortlich und unterstützen das Sehen. Ihre Funktion des Fühlens ist sehr ausgeprägt und ebenfalls wichtig für die Jagd.
Kann eine Spinne hören und riechen?
Mit speziellen Sinneshärchen an den Beinen können Schallwellen und durch Geräusche entstehende Vibrationen in der Luft wahrgenommen werden. Dies ist vergleichbar mit dem Hören.
Mit diesen Sinneshärchen an den Beinen ist auch ein Riechen möglich. Es können unterschiedliche Duftstoffe in der Natur wahrgenommen werden, auch der Duft der Beutetiere.
Bei einer Spinne sitzen die Kiefertaster neben der Mundöffnung, mit denen die Nahrung befühlt wird. Am Mund sitzen die einklappbaren Giftklauen (Cheliceren). Darüber liegen die Giftdrüsen. Diese sind sehr wichtig, um die Beute zu fangen, zu betäuben und als Nahrung vorzubereiten.
Eine echte Spinne unterscheidet sich von den anderen Spinnentieren durch die Spinnwarzen beziehungsweise Spinndrüsen am Hinterleib. Daraus wird der Spinnfaden abgesondert, um Netze zum Beutefang oder einen Kokon für die Eier zu spinnen. Einige nutzen den Faden aber auch nur zum Abseilen.
Spinnfäden sind aufgrund ihrer Besonderheiten interessant für die Forschung, denn sie sind 20-mal dünner als ein Haar, elastischer gegenüber Nylon und haben eine höhere Festigkeit als Stahl.
Die Anatomie der Spinnentiere
Im Folgenden schauen wir uns den inneren Aufbau der Spinnentiere an. Dabei werden Fragen über Spinnentiere beantwortet.
Hat eine Spinne Muskeln?
Ja, sehr viele unterschiedliche. Die Spinne benötigt für die Bewegung der Beine eine ausgeprägte Muskulatur. Die Palpen müssen stark genug sein, um die Beute festhalten zu können. Ebenfalls benötigt der Magen eine Muskulatur, um die wirkungsvolle Saugwirkung zu erzeugen.
Hat eine Spinne ein Gehirn und kann eine Spinne Schmerz empfinden?
Spinnen besitzen kein richtiges Gehirn. Dies lässt vermuten, dass sie Schmerzen nicht wie wir Menschen als solche fühlen können. Da sie jedoch auf den Reiz reagieren, verfügen sie über eine gewisse Wahrnehmung.
Ihr Gehirn besteht aus zwei Ganglienknoten. Das sind Nervenknoten, die die Reize verarbeiten. Das Nervensystem, das der Wahrnehmung von Reizen dient, befindet sich im Bauchbereich des Vorderleibs. Die Nerven sind stark verknotet und verdichtet. Man nennt diese Art Nervensystem auch Strickleiternervensystem.
Hat denn eine Spinne Gefühle? Ihre Reaktion auf verschiedene Situationen lässt dies vermuten. Wird eine Spinne beispielsweise gefangen, verhält sie sich sehr aufgeregt und versucht, ihrem Gefängnis zu entkommen.
Haben Spinnen ein Herz und einen Blutkreislauf?
Spinnentiere besitzen einen offenen Blutkreislauf. Das Herz ist röhrenförmig aufgebaut und durchzieht fast den ganzen oberen Bereich des Hinterleibs. Und wie funktioniert das Herz einer Spinne? Im röhrenförmigen Herz wird das Blut nach vorne gepumpt, wo es sich in den Kopfbrustteil ergießt und dann weiter in den Hinterleib dringt. Indem es die Organe umspült, versorgt es sie mit Sauerstoff und Nährstoffen. Im Hinterleib wird das Blut wieder durch kleine Öffnungen vom Röhrenherzen aufgenommen.
Haben Spinnen Lungen? Und wie atmen die Spinnen?
Die Atmung von Spinnen erfolgt über die Tracheen – sie besitzen sogenannte Fächer- und Röhrentracheen. Die Röhrentracheen bilden ein stark verzweigtes Röhrensystem im Körper der Spinne. Die Luftaufnahme erfolgt an mehreren Öffnungen (Stigmen) am Spinnenkörper. Die Fächertracheen sind aus feinen Lamellen aufgebaut und dienen ebenfalls dem Gasaustausch.
Beim Einatmen über die Stigmen vergrößern sich die Tracheen. Sie nehmen Luft auf und leiten den Sauerstoff zu den Zellen. Beim Ausatmen strömt das Kohlenstoffdioxid über die Tracheen wieder nach draußen – die Röhren verengen sich wieder.
Wasserspinnen ziehen vor einem Tauchgang mittels Adhäsionskräfte eine Luftblase zu sich unter Wasser. Diese dient als Sauerstoffvorrat für eine gewisse Zeit. Dann kommt die Spinne wieder an die Wasseroberfläche.
Haben Spinnen eine Außenverdauung?
Ja, Spinnen besitzen eine Außenverdauung. Spinnen besitzen keine Zähne, um ihre Nahrung zu zerkleinern. Nachdem die Beute durch das Gift gelähmt oder getötet wurde, injizieren die Spinnen einen Verdauungssaft in die Beute. Ist alles zu einem Brei aufgelöst, wird dieser mithilfe des Saugmagens aufgesaugt. Der Saugmagen ist im eigentlichen Sinne der Vorderdarm, der als Saugpumpe arbeitet. Er geht direkt in den Darm über.
Der Darm endet in einer Kottasche im hinteren Bereich des Hinterleibs. Diese ist mit dem After verbunden, über den der Kot regelmäßig abgegeben wird. Das Ausscheidungsorgan befindet sich hinter den Spinndrüsen im Analhügel.
Wissenswertes über Spinnentiere
Wie groß werden Spinnentiere? Die Körpergrößen variieren sehr stark. So gibt es kleine Spinnentiere, die erst unter der Lupe als solche erkannt werden. Die Milben und Zecken und einige Arten der Skorpione und Spinnen werden nur wenige Millimeter groß. Zu den großen Arten zählen mit bis zu 30 Zentimetern die Spinnen oder bis zu 21 Zentimetern die Skorpione. Nicht so angsteinflößend wie der fossile Fund eines über zwei Meter langen Skorpions.
Gibt es eine Spinne mit Fell? Nein, nicht in Bezug auf ein wärmendes Fell. Bei einer Spinne mit sehr langen und dicht stehenden Tasthärchen, wie bei der Tarantel, entsteht der Eindruck eines dichten Fells.
Spinnentiere – Zusammenfassung
Fassen wir die Erkennungsmerkmale von Spinnentieren nun noch in einer Tabelle zusammen.
Körperbau | Einteilung in Prosoma und Ophistosoma (Kopfbruststück und Hinterleib) |
Spinnentiere – Beine | Acht Beine, in vier Beinpaare gruppiert Aufbau in einzelne Glieder |
Augen | Punktaugen |
Fühler | Nein, stattdessen Kiefertaster |
Sinne | Tasthärchen am Körper (hören, riechen und fühlen) |
Gehirn | Zwei Ganglienknoten Kein komplexes Gehirn Stickleiternervensystem |
Herz | Röhrenförmig Offener Blutkreislauf |
Lunge | Röhrentracheen Fächertracheen |
Magen | Saugmagen |
Spinnentiere – Beispiele | Spinne Skorpion Milbe Zecke Weberknecht |
Zur Festigung des Wissens gibt es hier bei sofatutor außerdem Übungen und Arbeitsblätter zum Thema Spinnentiere – innerer und äußerer Bau . Viel Erfolg!
Transkript Spinnentiere – innerer und äußerer Bau
Hallo! Viele Menschen wissen sehr wenig über sie und fürchten sie doch - oder gerade deshalb - außerordentlich: Spinnen. In diesem Video wollen wir uns den Bau von Spinnentieren am Beispiel einer sogenannten „echten Spinne“ etwas genauer ansehen.
Dabei gehen wir unter anderem auf die Merkmale „äußere Verdauung“, „Röhrenherz“ und „Tracheen“ ein. Wenn du Spinnen erstmal genauer kennst, verlieren sie vielleicht einen großen Teil ihres Schreckens.
Spinnentiere
Webspinnen sind jene Spinnenarten, die über Spinnwarzen verfügen und auf diese Weise Spinnfäden produzieren können. Sie werden auch als „echte Spinnen“ bezeichnet. Die Kreuzspinne zählt zum Beispiel dazu.
Zur Tierklasse der Spinnentiere zählen aber neben den „echten Spinnen“ unter anderen auch Weberknechte, Skorpione und Milben. Oft werden Spinnen fälschlicherweise zu den Insekten gezählt. Es gibt aber eine Reihe von Merkmalen, die Spinnen von Insekten unterscheidet.
Aufbau
Der Körper einer Spinne besteht nur aus zwei Abschnitten, dem Vorderkörper - auch Kopfbruststück genannt - und dem Hinterleib. Spinnen besitzen ein Außenskelett aus Chitin. Dieser Chitinpanzer gibt dem Körper Halt.
Am Kopfbruststück sitzen die acht Punktaugen der Spinne - es gibt auch ein paar Arten, die nur über 6 Punktaugen verfügen. Da Spinnen meist nachtaktive Jäger sind, spielt der Sehsinn allerdings keine bedeutende Rolle für sie.
Der Tastsinn ist dafür umso besser ausgeprägt. Der Körper einer Spinne ist mit tausenden Tasthärchen überzogen, die die feinsten Erschütterungen wahrnehmen können. An den Beinen der Spinnen befinden sich zudem spezielle Sinnesorgane, mit denen sie sogar Schallwellen registrieren können.
Vom Kopfbrustteil gehen außerdem die acht stark gegliederten Beine einer Spinne ab. Die Zahl der Beine ist ein wesentlicher Unterschied zu den Insekten, denn diese verfügen nur über 6 Beine. Der Hinterleib beherbergt fast alle Organe.
Im Inneren der Spinne
Eine Spinne verfügt über einen offenen Blutkreislauf. Im röhrenförmigen Herz wird das Blut nach vorne gepumpt, wo es sich in den Kopfbrustteil ergießt und weiter in den Hinterleib dringt. Indem es die Organe umspült, versorgt es sie mit Sauerstoff und Nährstoffen. Im Hinterleib wird das Blut wieder durch kleine Öffnungen vom Röhrenherzen aufgenommen.
Die Atmung von Spinnen erfolgt über die Tracheen. Tracheen sind ein verzweigtes Röhrensystem. Die Luft dringt über kleine Öffnungen an der Außenhülle in das Röhrensystem ein und verteilt sich über das Blut im ganzen Körper. Zusätzlich besitzen Spinnen auch eine Fächertrachee. In feinen Lamellen findet auch dort der Gasaustausch statt.
Der Saugmagen geht direkt in den Darm über - zusammen durchziehen beide den gesamten Körper der Spinne. Spinnen verfügen über ein Strickleiternervensystem. Da die Abstände zwischen den einzelnen Nervenknoten aber sehr klein sind und die Knoten gleichzeitig sehr groß werden, ist das Nervensystem stark verdichtet.
Mundwerkzeug und Spinndrüsen
Im Gegensatz zu Insekten haben Spinnen niemals Flügel oder Fühler. Spinnen verfügen nur über kleine Kiefertaster, mit denen sie die Nahrung befühlen können.
Vorne an den Kieferklauen sitzen die Giftklauen, die wie ein Taschenmesser eingeklappt werden können. Darüber liegen die Giftdrüsen. Alle Spinnen leben räuberisch. Ihre Opfer werden meist mit einem Giftbiss gelähmt oder getötet.
Da die Mundwerkzeuge einer Spinne nicht zum Zerkleinern der Mahlzeit taugen, injiziert sie dem Opfer über die Bisswunde Verdauungsflüssigkeit. Wenn sich die Weichteile des Opfers aufgelöst haben, saugt sie der Saugmagen heraus. Die Verdauung findet also hauptsächlich außerhalb des Spinnenkörpers statt. Man spricht von einer äußeren Verdauung.
Am hinteren Ende der Spinne sitzen die Spinnwarzen. Aus ihnen tritt der in den Spinndrüsen produzierte Spinnfaden aus. Dieser Spinnfaden ist zwanzig mal dünner als ein menschliches Haar. Er ist elastischer als Nylon und fester als Stahl. Nicht alle Spinnen bauen daraus ein kunstvolles Netz. Manche nutzen ihn nur, um sich abzuseilen oder um die Eier in einem Kokon zu verpacken.
Zusammenfassung
Jetzt weißt du also, dass zu den Spinnentieren neben den „echten Spinnen“ auch Weberknechte, Skorpione und Milben gehören. Im Gegensatz zu Insekten besitzen Spinnentiere 8 Beine und verfügen weder über Flügel noch Fühler. Spinnentiere haben einen offenen Blutkreislauf, Tracheenatmung und ein Strickleiternervensystem. Kieferklaue und Giftklaue dienen zur Erlegung von Beute. Aus den Spinnwarzen tritt der Spinnfaden aus.
Übrigens ist keine der heimischen Spinnen für den Menschen gefährlich. Weltweit gibt es nur circa 30 Spinnenarten, die dem Menschen gefährlich werden können. Die Vogelspinne zählt nicht dazu - ihr Biss ist mit einem Wespenstich vergleichbar. Bei den meisten Spinnen gibt es also keinen Grund, sich in Angst und Schrecken versetzen zu lassen. Tschüss!
Spinnentiere – innerer und äußerer Bau Übung
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Beschreibe die Anatomie der Spinne.
TippsDer Saugmagen geht direkt in den Darm über.
LösungDie Spinne verfügt über acht Beine und sechs bis acht Punktaugen. An ihren Beinen trägt sie spezielle Sinnesorgane, mit denen sie leichteste Erschütterungen in ihrer Umgebung wahrnehmen kann. Tasten kann sie außerdem noch mithilfe ihrer Tasthärchen, die ihren gesamten Körper bedecken. Spinnen verfügen über ein Röhrenherz, das das Blut durch den gesamten Spinnenkörper pumpt und die Spinne so mit Sauerstoff versorgt. Für die Atmung ist das Tracheensystem der Spinne verantwortlich. Durch kleine Löcher strömt die Luft in den Körper der Spinne ein. Auch befindet sich in ihrem Körper eine Fächertrachee. Der Saugmagen der Spinne geht direkt in das Darmsystem über und durchzieht so ihren gesamten Körper.
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Erkläre charakteristische Merkmale der Spinne.
TippsDie Verdauung der Spinne findet hauptsächlich außerhalb des Spinnenkörpers statt.
LösungDie Spinne besitzt ein Röhrenherz, das das Blut in den Kopfbereich pumpt und von dort in den Hinterleib der Spinne gelangt. Die Spinne atmet mithilfe eines Tracheensystems. Der Kiefertaster hilft der Spinne dabei, Beutetiere zu ertasten. Diesen Beutetieren wird dann durch einen Biss ein Verdauungssekret injiziert. Haben sich die Weichteile des Beutetieres aufgelöst, werden diese vom Saugmagen der Spinne aufgesaugt. Da die Verdauung größtenteils außerhalb des Spinnenkörpers abläuft, spricht man von einer äußeren Verdauung. Die Spinnnwarzen geben den Spinnfaden frei, der von den Spinndrüsen produziert wurde. Dieser Faden wird von einigen Spinnenarten zum Bau eines Netzes genutzt.
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Beschreibe einen Jagd- und Verdauungsprozess der Spinne.
TippsDie Verdauung der Spinnen wird äußere Verdauung genannt.
LösungSpinnen sind Lauerjäger. Sie warten oft sehr lange regungslos bis ein Beutetier in ihre Nähe gelangt. Beutetiere können Heuschrecken, Grillen, Fliegen... sein.
Die Spinne betäubt ihr Opfer dann zunächst mit ihrem Gift, das sie über einen Biss in das Opfer gibt. Über diese Öffnungen werden im Anschluss auch die Verdauungssäfte in das Beutetier gegeben. Wenn die Weichteile der Beute dann verflüssigt sind, kann die Spinne ihre Beute einfach aussaugen.
Bis zu 14 Tagen reicht ihr eine solche Mahlzeit dann aber aus.
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Erkläre, wie ein Spinnennetz entsteht.
TippsAus der Spinnwarze kommen die Fäden für den Netzbau.
LösungFür den Netzbau sucht sich die Spinne zunächst einen geeigneten Ort, zum Beispiel zwei gegenüberliegende Äste. Am ersten Ast läuft sie dann hinauf und befestigt dort ihren ersten Faden. Dann läuft sie wieder hinunter und am nächsten Ast hinauf. Auf dem Weg dorthin kommt unaufhörlich Faden aus ihrer Spinnwarze. Die Spinne befestigt dann so lange Fäden an den Ästen, bis eine Speichenstruktur entsteht. Schließlich stellt die Spinne zwischen diesen Speichen auch noch Querverbindungen her.
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Definiere Unterschiede zwischen Spinnen und Insekten.
TippsKörpersegmente sind die Abschnitte, in die ein Körper gegliedert werden kann.
LösungEin Unterschied zwischen Spinnen und Insekten (hier dargestellt durch eine Fliege, sie ist ein Vertreter der Insekten) ist die Anzahl der Beine: Spinnen besitzen 8 Beine, Insekten nur 6 Beine. Spinnen tragen außerdem Punktaugen, Insekten jedoch Facettenaugen. Über Fühler und Flügel verfügen nur die Insekten. Die Spinnentiere besitzen 2 Körpersegmente, die Insekten 3 Körpersegmente.
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Unterscheide Spinnen und andere Tierklassen.
TippsHier sind außer der Klasse der Spinnen auch noch die Klasse der Insekten und die Klasse der Krebstiere vertreten.
LösungZu den Spinnentieren gehören neben den echten Spinnen auch noch die Skorpione, die Weberknechte und die Zecken. Du kannst diese leicht an den acht Beinen erkennen. Außerdem siehst du hier noch Vertreter der Klasse der Insekten. Hierzu gehört die Blattlaus und die Ameise. Die Assel gehört zu den Krebstieren und ist die einzige an Land lebende Art dieser Klasse.
Gliederfüßer – Überblick
Tausendfüßer und Hundertfüßer
Krebstiere – innerer und äußerer Bau
Krebstiere – Lebensweise und Verhalten
Asseln – Krebse an Land
Spinnentiere – innerer und äußerer Bau
Spinnentiere – Systematik und Anpassung
Spinnentiere – Netzbau und Lebensweise
Kreuzspinne – Lebensweise und Giftigkeit
Fortbewegung an Land: wirbellose Tiere
8.883
sofaheld-Level
6.601
vorgefertigte
Vokabeln
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Supergutes, hilfreiches Video! Sofatutor beste App zum Lernen!! <33
Ich liebe spinnen habe selber welche
Danke, hat mir bei meinem Referat sehr geholfen!
Sehr gutes Video, hat mir weitergeholfen. Danke!😊😊😊
Hallo Nicole,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Das ist leider nicht richtig. Nylon ist ein synthetisch, also künstlich, hergestellter Kunststoff. Die Spinnenseide ist ein spezieller Naturstoff aus Proteinen.
Viele Grüße aus der Redaktion.