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Berichte schreiben – Überblick

Berichte sind Texte, die sachlich und präzise informieren, ohne eigene Meinungen einzubeziehen. Du lernst, wie du Berichte strukturiert verfasst, und erhältst Beispiele in verschiedenen Textformen. Interessiert? Das und vieles mehr findest du im folgenden Text!

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Welche W-Fragen gehören zur Einleitung eines Berichts?

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Team Digital
Berichte schreiben – Überblick
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Berichte schreiben – Überblick Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Berichte schreiben – Überblick kannst du es wiederholen und üben.
  • Gib zentrale Merkmale eines Berichtes an.

    Tipps

    Berichte dienen nicht der Unterhaltung: Sie informieren über Geschehnisse.

    Lösung

    Berichte sind anders als Erzählungen: In Berichten wird ein Geschehen kurz und informativ dargestellt. Sachlichkeit ist dabei ein zentrales Merkmal, d. h. der Text wird neutral formuliert, ohne die Meinung der oder des Schreibenden einzubinden. Beschränke dich auf die wesentlichen Informationen!

    Berichte begegnen dir im Alltag immer wieder: ein Zeitungsartikel, ein Reise- oder Erlebnisbericht oder die Wettervorhersage.

  • Zeige auf, in welchem Teil des Berichtes die jeweilige W-Frage behandelt wird.

    Tipps

    In der Einleitung informierst du über Ort, Zeit, Person und grob über das Thema.

    Am Ende des Berichtes beschreibst du, welche Auswirkungen das Geschehen oder das Berichtete hat.

    Lösung

    Die W-Fragen unterstützen dich bei der Vorbereitung eines Berichtes. Sie geben dir eine grobe Struktur vor, welche Inhalte du wo in deinem Bericht aufnimmst.

    Nutze die W-Fragen zur Gliederung deines Berichtes in Einleitung, Hauptteil und Schluss:

    • Einleitung: Wer ...? / Wo ...? / Wann ...? / Was ...?
    • Hauptteil: Wie ...? / Warum ...?
    • Schluss: Welche Folgen ...?

  • Bestimme, um welche Art und welchen Teil eines Berichtes es sich bei den folgenden Ausschnitten handelt.

    Tipps

    Achte auf Signalwörter: Sie zeigen dir, um welche Art von Bericht es sich handelt.

    In der Einleitung wird beschrieben, worum es geht (Wer ...?, Wo ...?, Wann ...? und Was ...?).

    Bedenke: Im Schlussteil wird meist über Folgen informiert, die dann im Präsens formuliert werden.

    Lösung

    Ein Bericht besteht aus drei Teilen: EinleitungHauptteilSchluss. Unabhängig von der Art des Berichtes musst du unbedingt darauf achten, in der Einleitung Informationen zu den vier Fragewörtern Wer ...?, Wo ...?, Wann ...? und Was ...? zu geben.

    Achte darauf, dass ein Bericht generell im Präteritum geschrieben wird. Ausnahmen sind vorzeitige Angaben (Plusquamperfekt) und die Beschreibung der Folgen im Schlussteil (Präsens).

  • Erschließe die Fehler in den Beispielpassagen.

    Tipps

    Erinnerst du dich? Berichte werden normalerweise im P... geschrieben.

    Wie war das mit der eigenen Meinung im Bericht? Aufnehmen oder unbedingt weglassen?

    In der Einleitung werden generell vier W-Fragen beantwortet.

    Lösung

    Orientiere dich beim Schreiben eines Berichtes unbedingt an den hier aufgeführten, zentralen Merkmalen eines Berichtes:

    • Der Bericht enthält alle wichtigen Fakten.
    • Alle W-Fragen werden beantwortet.
    • Die korrekte Zeitform (in der Regel das Präteritum) wird genutzt.
    • Der Bericht ist sachlich, neutral und objektiv verfasst.
    • Überflüssiges und die eigene Meinung werden nicht aufgenommen.

  • Gib die im Satzausschnitt verwendete Zeitform an.

    Tipps

    Ein Bericht informiert über ein Ereignis, das in der Regel abgeschlossen ist. Deshalb wird meist das Präteritum verwendet.

    Das Plusquamperfekt wird auch als Vorvergangenheit bezeichnet.

    Am Ende des Berichtes kann ein Ausblick gegeben werden, der dann im Präsens steht.

    Lösung

    Achte darauf, dass du beim Schreiben eines Berichtes die richtige Zeitform einsetzt: Generell wird ein Bericht im Präteritum verfasst, da über ein Erlebnis oder ein Ereignis informiert wird, das bereits geschehen ist.

    Es gibt jedoch zwei Situationen in einem Bericht, in denen eine andere Zeitform verwendet wird:

    • Greifst du auf etwas zurück, das vor dem eigentlichen Geschehen passierte, musst du das Plusquamperfekt einsetzen.
    • Unsere Reise führte uns in ein Dorf, in dem vor langer Zeit eine wichtige Person gelebt hatte.
    • Gibst du im Schlussteil an, welche Folgen sich aus dem Berichteten ergeben, nutzt du das Präsens.
    • Dieser Reisebericht macht euch hoffentlich neugierig auf Transsilvanien.

  • Ermittle Berichtsmerkmale in dem Erlebnisbericht.

    Tipps

    Finde neben dem Präteritum auch die beiden anderen, weniger oft verwendeten Zeitformen.

    Hier ist ein Beispiel für eine Vorzeitigkeit:

    • Ich aß einen Apfel. Davor hatte ich bereits eine Banane gegessen.
    Lösung

    Du merkst, dieser Erlebnisbericht ist etwas unterhaltsamer, da er für andere Schülerinnen und Schüler geschrieben ist. Dennoch steht das Informieren im Vordergrund. Beachte, dass du deshalb keine Vermutungen, keine Spannungselemente und keine eigene Meinung einbindest!

    Verwende eine sachliche und informative Schreibweise, recherchiere gut und gib alle wichtigen Fakten an. Achte darauf, dass du die W-Fragen passend auf die drei Berichtsteile aufteilst: Einleitung – Hauptteil – Schluss. Die Was-Frage wird in der Einleitung mit einem Satz angegeben und dann neben der Warum- und der Wie-Frage im Hauptteil ausführlich beantwortet.

    Verwende generell das Präteritum und mache dir klar, wann du das Plusquamperfekt oder das Präsens einsetzen musst.

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