Das Attribut
Was ist ein Attribut und wie unterscheiden sich die Arten? Ein Attribut dient dazu, ein Nomen genauer zu bestimmen und mit weiteren Informationen zu ergänzen. Es existieren fünf Arten von Attributen: das Adjektivattribut, das präpositionale Attribut, der Attributsatz, das Genitivattribut und die Apposition. Neugierig geworden? Mehr dazu findest du im folgenden Text!
- Attribut – Definition
- Attribut – Grammatik
- Adjektivattribut
- Präpositionales Attribut
- Attributsatz
- Genitivattribut
- Attribut als Apposition
- Adverbiales Attribut
- Erweiterter Infinitiv als Attribut
- Attribut – Beispiele
- Attribut erkennen
- Ausblick – das lernst du nach Das Attribut
- Häufig gestellte Fragen zum Thema Attribut
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Grundlagen zum Thema Das Attribut
Attribut – Definition
Was ist ein Attribut? Ein Attribut bestimmt ein Nomen genauer; es ergänzt es also durch eine weitere Information. Das Nomen ist das Bezugswort des Attributs.
Wusstest du schon?
In der Werbung wirst du ständig mit Attributen bombardiert! Der neue, schnelle Sportwagen oder die bequemen, stylischen Schuhe – das sind alles Beispiele, wie Unternehmen ihre Produkte mit Attributen beschreiben, um sie attraktiver zu machen.
Wichtig zu wissen:
- Ein Attribut ist immer Teil eines Satzgliedes, wie zum Beispiel eines Subjekts, Prädikats oder Objekts. Deshalb kann es nicht alleine stehen und es stellt auch kein eigenständiges Satzglied dar.
- Ein Attribut lässt sich mit folgenden Fragen erkennen: Welche/r/s? oder Was für?
Attribute sind wichtige Bestandteile der Sprache, denn sie bestimmen Nomen genauer. Mit Attributen kann man nähere Informationen zum Nomen geben.
Attribut – Grammatik
Es gibt verschiedene Arten von Attributen:
- das Adjektivattribut,
- das präpositionale Attribut,
- den Attributsatz,
- das Genitivattribut,
- die Apposition,
- das adverbiale Attribut und
- den erweiterten Infinitiv als Attribut.
In der Übersicht siehst du die Attribute und Beispiele dazu.
Adjektivattribut
Ein Adjektivattribut wird durch ein Adjektiv gebildet. Das Bezugswort, das es bestimmt, ist ein Nomen. Das Adjektivattribut steht immer links vom Nomen. Es kann nicht von seinem Bezugswort getrennt werden, selbst dann nicht, wenn der Satz umgestellt wird.
Beispiel: Adjektivattribut
Subjekt | Prädikat | Lokaladverbial | Akkusativobjekt |
---|---|---|---|
Die besten Freunde Smilla und Deri | suchen | im sonnigen Park | Smillas roten Flugdrachen. |
Besten, sonnigen und roten sind Attribute, denn sie erläutern die nachfolgenden Nomen, ihre Bezugswörter, näher. Sie gehören zur Sorte der Adjektivattribute, weil sie Attribute und Adjektive sind.
Ein Adjektivattribut lässt sich mit folgenden Fragen erkennen: Welche/r/s? oder Was für?
- Was für Freunde? – Antwort: die besten
- Was für ein Park? – Antwort: ein sonniger
- Was für ein Flugdrachen? – Antwort: ein roter
Alle Adjektivattribute sind – wie andere Attribute auch – Teile eines Satzgliedes.
Kennst du das?
Hast du auch schon einmal im Park gesessen und einen Vogel beobachtet? Du könntest sagen: Ich habe einen Vogel gesehen. Mit einem Attribut wird es genauer: Ich habe einen bunten Vogel gesehen. Das Attribut bunt verrät anderen Personen mehr über den Vogel, den du beobachtest hast. Genauso helfen Attribute in Texten, Informationen konkret und spannend zu gestalten. Sie machen unsere Sprache lebendig und anschaulich.
Präpositionales Attribut
Ein präpositionales Attribut wird mit einer Präposition eingeleitet. Eine Präposition ist ein Wort, das ein Verhältnis zwischen zwei anderen Wörtern ausdrückt, zum Beispiel unter, auf, von, an, mit, neben, durch, über, zu usw.
Beispiel: präpositionales Attribut
Subjekt | Prädikat | Akkusativobjekt | Lokaladverbial |
---|---|---|---|
Sie | suchen | den Drachen | im Bereich hinter der Brücke. |
Hinter der Brücke ist ein Attribut, denn die Wörter erläutern das vorangegangene Nomen Bereich, das Bezugswort, näher. Es gehört zur Sorte der präpositionalen Attribute, weil es mit einer Präposition – hier ist es hinter – eingeleitet wird.
Ein präpositionales Attribut lässt sich mit folgenden Fragen erkennen: Welche/r/s? oder Was für?
- Welcher Bereich? – Antwort: der hinter der Brücke
Ein präpositionales Attribut ist – wie andere Attribute auch – Teil eines Satzgliedes, hier des Lokaladverbials.
Attributsatz
Der Attributsatz besteht aus einem Nebensatz, der das vorangegangene Bezugswort näher erklärt.
Beispiel: Attributsatz
Subjekt | Prädikat | Lokaladverbial |
---|---|---|
Sie | suchen | am Kiosk, der heute geschlossen ist. |
Der heute geschlossen ist ist ein Attribut, denn die Wörter erläutern das vorangegangene Nomen Kiosk, das Bezugswort, näher. Das Attribut ist ein Attributsatz, weil es aus einem Nebensatz besteht.
Ein Attributsatz lässt sich mit folgenden Fragen erkennen: Welche/r/s? oder Was für?
- Welcher Kiosk? – Antwort: der heute geschlossen ist
Ein Attributsatz ist – wie andere Attribute auch – Teil eines Satzgliedes, hier des Lokaladverbials.
Genitivattribut
Das Genitivattribut ist ein Nomen im Genitiv, das ein anderes Nomen genauer beschreibt.
Beispiel: Genitivattribut
Subjekt | Prädikat | Dativobjekt | Prädikat |
---|---|---|---|
Der Bewohner des Teiches | kann | ihnen | nicht helfen. |
Des Teiches ist ein Attribut, denn es erläutert das vorangegangene Nomen Bewohner, sein Bezugswort, näher. Das Attribut ist ein Genitivattribut, weil es im Genitiv steht.
Ein Genitivattribut lässt sich mit folgenden Fragen erkennen: Welche/r/s? oder Was für?
- Welcher Bewohner? – Antwort: der Bewohner des Teiches
Ein Genitivattribut ist – wie andere Attribute auch – Teil eines Satzgliedes, hier des Subjekts.
Attribut als Apposition
Eine Apposition ist ein Einschub im Satz. Sie ist auch ein Attribut, weil sie ein Bezugswort erläutert.
Beispiel: Apposition
Subjekt | Prädikat | Präpositionalobjekt |
---|---|---|
Smilla, die Spurensucherin, | erinnert sich | an etwas. |
Die Spurensucherin ist ein Attribut, denn es erläutert das vorangegangene Nomen Smilla, sein Bezugswort, näher. Das Attribut ist eine Apposition, also eine Ergänzung bzw. ein Einschub.
Eine Apposition lässt sich mit folgenden Fragen erkennen: Welche/r/s? oder Was für?
- Welche Smilla? – Antwort: die Spurensucherin
Eine Apposition ist – wie andere Attribute auch – Teil eines Satzgliedes, hier des Subjekts.
Adverbiales Attribut
Ein adverbiales Attribut ist ein Attribut, das mit einem Adverb oder einer adverbialen Bestimmung verbunden ist und zusätzliche Informationen über Ort, Zeit, Art und Weise oder Grund einer Handlung oder eines Zustands gibt.
Beispiel: adverbiales Attribut
Subjekt | Prädikat | Präpositionalobjekt (+ präpositionales Attribut) | Temporaladverbial |
---|---|---|---|
Smilla | denkt | an die Suche nach dem Drachen | gestern. |
In diesem Satz gibt es mehrere Attribute mit unterschiedlichen Funktionen:
- Das präpositionale Attribut nach dem Drachen bestimmt die Suche näher und ist zugleich auch ein adverbiales Attribut, da es eine Information über den Ort enthält.
- Das Temporaladverbial gestern informiert über die Zeit der Suche und ist ebenfalls ein adverbiales Attribut.
In beiden Fällen kannst du mit Welche/r/s? oder Was für? fragen.
- Was für eine Suche? – Antwort: die Suche nach dem Drachen
- Welche Suche nach dem Drachen? – Antwort: die Suche nach dem Drachen gestern
Weitere Adverbien, die häufig als adverbiale Attribute eingesetzt werden, sind darum, dort, heute oder irgendwie.
Erweiterter Infinitiv als Attribut
Der erweiterte Infinitiv als Attribut ist eine Form des Infinitivs, die zusätzliche Informationen über eine Handlung oder einen Zustand gibt. Er steht in der Regel rechts von seinem Bezugswort und wird als Infinitivsatz mit einem Komma vom Rest des Satzes abgetrennt.
Beispiel: erweiterter Infinitiv
Subjekt (+ erweiterter Infinitiv) | Prädikat |
---|---|
Smillas Wunsch, den Drachen zu finden, | ging in Erfüllung. |
In diesem Beispiel erläutert der Infinitivsatz den Wunsch von Smilla. Damit ist der ganze Satz ein Attribut zu dem Bezugswort Wunsch.
Du kannst auch hier mit Welche/r/s? oder Was für? fragen.
- Welcher Wunsch?/Was für ein Wunsch? – Antwort: Smillas Wunsch, den Drachen zu finden
Attribut – Beispiele
Schlaue Idee
Beim Schreiben von Geschichten helfen dir Attribute, deine Figuren und ihre Umgebung anschaulicher darzustellen. Anstelle von sie saß im Zimmer kannst du schreiben: Sie saß im gemütlichen, sonnendurchfluteten Zimmer.
In der folgenden Tabelle siehst du noch weitere Beispiele für die verschiedenen Attributarten:
Art des Attributs | Beispielsätze |
---|---|
Adjektivattribut | Der blaue Himmel ist wunderschön. Ich mag das alte Buch. |
präpositionales Attribut | Das Haus auf dem Hügel möchte ich kaufen. Der Mann mit der Brille ist mein Lehrer. |
Attributsatz | Der Film, den ich gestern gesehen habe, war sehr interessant. Das Mädchen, das neben mir sitzt, heißt Anna. |
Genitivattribut | Das Auto des Nachbarn ist sehr teuer. Der Hut der Frau gefällt mir gut. |
Apposition | Peter, der Arzt, kommt heute zu Besuch. Berlin, die Hauptstadt Deutschlands, ist eine wunderschöne Stadt. |
adverbiales Attribut | Der Stift hier ist meiner. Das Konzert heute beginnt um 20 Uhr. |
erweiterter Infinitiv als Attribut | Mein Traum, ein eigenes Café zu eröffnen, ist wahr geworden. Sein Plan, ein Haus zu bauen, ist gut durchdacht. |
Wusstest du schon?
Auch Partizipien können als Attribute verwendet werden, wenn sie sich auf ein Nomen oder Pronomen beziehen. Häufig werden sie als Adjektivattribute gebraucht (z. B. der lesende Mann oder das gelesene Buch).
Attribut erkennen
Wie du gesehen hast, können Attribute in unterschiedlichen Formen und an verschiedenen Stellen im Satz auftreten, solange sie Nomen oder Pronomen näher beschreiben.
Um sie besser erkennen zu können, kannst du neben der Frageprobe mit Welche/r/s? oder Was für? auch noch zwei weitere Methoden anwenden:
Weglassprobe: Wenn du das Attribut im Satz weglassen kannst und der Satz trotzdem noch Sinn ergibt, ist das ein Hinweis darauf, dass es sich um ein Attribut handelt.
- Zum Beispiel: Der (alte) Mann liest ein Buch.
Ohne das Adjektivattribut alte fehlt zwar eine zusätzliche Information, aber der Satz ist trotzdem noch vollständig und grammatikalisch richtig.
Umstellprobe: Ein Attribut kann im Satz nicht umgestellt werden, da es fest mit dem Bezugswort verbunden ist. Bei der Umstellung kommt es meistens zu einer Bedeutungsänderung oder der Satz wird sogar grammatikalisch falsch.
- Originalsatz: Der Mann mit der Frisbee trifft die Frau.
- Umstellung: Der Mann trifft die Frau mit der Frisbee.
Je nachdem, wo der Zusatz mit der Frisbee steht, verändert der Satz seine Bedeutung. Im Originalsatz bezieht sich mit der Frisbee ganz deutlich auf den Mann. Das heißt, man geht hier davon aus, dass der Mann die Frisbee in der Hand hält, als er die Frau trifft. Anders ist es in der Umstellung. Hier gibt es zwei neue Lesarten. Entweder trifft der Mann die Frau mit seiner Frisbee, beispielsweise am Kopf, oder die Frau ist nun diejenige, die die Frisbee hält, als die beiden sich treffen.
Fehleralarm
Vorsicht bei der Verwendung von Attributen! Ein häufiger Fehler ist, sie mit Adverbien zu verwechseln. Ein Attribut beschreibt oder bestimmt ein Nomen, während ein Adverb ein Verb, Adjektiv oder anderes Adverb beschreibt.
Ausblick – das lernst du nach Das Attribut
Du hast nun herausgefunden, dass das Attribut immer Teil eines Satzglieds ist. Verschaffe dir noch einmal einen Überblick über die verschiedenen Satzglieder. Um diese genau bestimmen zu können, helfen dir Proben wie die Umstell-, Ersatz-, Weglass und Erweiterungsprobe. Übe diese regelmäßig, damit du Satzglieder sicher erkennen kannst.
Attribut – Zusammenfassung
- Ein Attribut ist immer Teil eines Satzgliedes und kann damit nicht alleine stehen.
- Es steht immer in der unmittelbaren Nähe seines Bezugswortes, also vor oder nach dem Nomen bzw. Pronomen, auf das es sich bezieht.
- Die Aufgabe eines Attributs ist es, zusätzliche Informationen zu geben.
- Attribute lassen sich mit der Frageprobe, Weglassprobe oder Umstellprobe erkennen.
- Es werden verschiedene Arten von Attributen unterschieden: das Adjektivattribut, das präpositionale Attribut, der Attributsatz, das Genitivattribut, die Apposition, das adverbiale Attribut und der erweiterten Infinitiv als Attribut.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Attribut
Transkript Das Attribut
Das Attribut. Die besten Freunde Smilla und Deri suchen im sonnigen Park Smillas roten Flugdrachen. Dieser Satz enthält verschiedene Satzglieder. Ein Subjekt, ein Prädikat, eine Lokaladverbiale und ein Akkusativobjekt. Außerdem enthält der Satz auch verschiedene Attribute, die auch Satzgliedteile genannt werden. Attribute bestimmen ein Bezugswort näher und ergänzen Informationen. Man kann sie mit "was für..." erfragen. Was für Freunde? Die besten. Was für ein Park? Ein sonniger. Was für ein Drachen? Ein roter. Attribute können NICHT alleine stehen. Das erklärt auch ihre Bezeichnung als Satzgliedteile, da sie immer Teil eines Satzglieds sind. In diesem Satz bestimmen die Attribute die folgenden Nomen genauer. Da sie hier durch Adjektive gebildet werden, nennt man diese Art des Attributs Adjektivattribut. Sie stehen links vom Nomen und können NICHT von ihrem Bezugswort getrennt werden, selbst wenn der Satz umgestellt wird: Auch in den folgenden Sätzen findest du Adjektivattribute, die das jeweilige Nomen näher bestimmen. Wie zuvor stehen sie links vom Nomen. Doch wie läuft die Suche nach dem roten Drachen? Sie suchen den Drachen im Bereich hinter der Brücke. Auch dieser Satz enthält ein Attribut, nämlich "hinter der Brücke". Es bestimmt das Bezugswort "Bereich" genauer. Hierbei handelt es sich um ein präpositionales Attribut, das man auch oft mit "welcher" oder "was für" erfragen kann. Welcher Bereich? Der hinter der Brücke. Man erkennt das präpositionale Attribut daran, dass es mit einer Präposition - hier ist es hinter - eingeleitet wird. Leider haben sie den Drachen auch hier nicht gefunden. Schauen wir uns den nächsten Satz an: Die Brücke über dem See ist neu. Auch hier gibt es ein präpositionales Attribut, nämlich "über dem See". Es bestimmt das Bezugswort "Brücke" näher. Das Attribut wird erneut mit einer Präposition eingeleitet, hier ist es über. Zur Bestimmung des Attributs hilft auch hier folgende Frage: Welche oder was für eine Brücke ist neu? Die über dem See. Leider haben Smilla und Deri den Drachen auch hier nicht gefunden. Sie suchen am Kiosk, der heute geschlossen ist. "Der heute geschlossen ist", ist ein Attributsatz. Auch hier helfen die Fragen "welcher?" oder "was für?" bei der Bestimmung. Welcher Kiosk? Der, der heute geschlossen ist. Der Relativsatz bezieht sich hier also auf das Bezugswort "Kiosk". Der Drachen, der von Smilla gebaut wurde, ist weiter verschwunden. Auch hier bestimmt der Relativsatz das vorhergehende Bezugswort - "der Drachen" - genauer und ist daher das Attribut des Satzes. Der Bewohner des Teiches kann ihnen nicht helfen. In diesem Satz versteckt sich mit "des Teiches" ein Genitivattribut". Man kann es an dem Artikel im Genitiv und der Endung -es erkennen. Als Attribut bestimmt es das Bezugswort "Bewohner" genauer. Auch hier gibt es ein Genitivattribut, nämlich "des Künstlers Gangsy". Es bestimmt die Statue genauer. Smilla und Deri können den Drachen einfach nicht finden... Es scheint keine Hoffnung zu geben. Smilla, die Spurensucherin, erinnert sich an etwas. In diesem Satz ist "die Spurensucherin" ein Attribut, das als Apposition - also als ein Einschub - auftritt. Bei einer Apposition handelt es sich um eine nachgestellte Erläuterung. Hier wird das Subjekt Smilla näher beschrieben. So auch im folgenden Satz: "Der Dachs" ist das Attribut, das als Apposition auftritt, und das Bezugswort Deri näher bestimmt. Doch wo ist denn jetzt Smillas Drachen? Bevor wir das erfahren, gibt es noch die Zusammenfassung. Attribute sind Satzgliedteile, die Satzglieder genauer bestimmen. Sie können NICHT alleine stehen. Es gibt verschiedene Arten von Attributen. Und man kann sie oft mit "welcher..." oder "was für..." erfragen. Und Smilla? Das schlaue Streifenhörnchen hat herausgefunden, wo ihr Drache gelandet ist. Endlich!
Das Attribut Übung
-
Bestimme das Adjektivattribut sowie das Bezugswort.
TippsAttribute bestimmen ein Bezugswort näher und ergänzen Informationen. Du erfragst sie mit der Frage: Was für ...?
Das Adjektivattribut wird durch Adjektive gebildet und beschreibt ein Nomen (Bezugswort) genauer.
Adjektivattribute stehen links vom Nomen.
LösungAttribute sind keine eigenständigen Satzglieder, sondern Satzgliedteile. Das bedeutet, sie können nicht alleine stehen. Sie bestimmen ein Bezugswort näher und ergänzen Informationen.
In dieser Aufgabe solltest du eine bestimmte Art – nämlich die Adjektivattribute – ermitteln sowie das dazugehörige Bezugswort. Wie der Name schon sagt, bestehen diese Attribute aus Adjektiven, die das jeweilige Nomen (Bezugswort) genauer bestimmen. Mit der Frage: Was für ...? konntest du die Adjektivattribute in den einzelnen Sätzen identifizieren, z. B. Morgen soll es endlich schönes Wetter geben. → Was für Wetter? Schönes (Adjektivattribut) Wetter (Bezugswort).
Merke dir in diesem Zusammenhang außerdem, dass Adjektivattribute immer links vom Nomen stehen und nicht von ihrem Bezugswort getrennt werden können, selbst wenn der Satz umgestellt wird.
-
Vervollständige die fehlenden Informationen über Attribute.
TippsAttribute können nicht alleine stehen. Handelt es sich also um Satzglieder oder Satzgliedteile?
Das Genitivattribut kann man an dem Artikel im Genitiv und teilweise an der Endung (-e)s erkennen.
Achtung: Mit einer der Antwortmöglichkeiten erfragst du das Subjekt eines Satzes und nicht das Attribut!
LösungMerke dir, dass Attribute Satzgliedteile sind, die nicht alleine stehen können. Sie bestimmen ein Bezugswort näher und ergänzen Informationen. Du kannst sie oft mit den Fragen Was für ...? und Welche/r/s ...? erfragen.
Außerdem unterscheidest du verschiedene Arten: Adjektivattribut, präpositionales Attribut, Attributsatz, präpositionales Attribut und Apposition.Die Auswahlmöglichkeiten Satzglieder sowie Wer oder was ...? konntest du entsprechend hier nicht einsetzen, da Attribute keine eigenständigen Satzglieder bilden und du mit der Frage Wer oder was ...? das Subjekt eines Satzes erfragst.
-
Ermittle das passende Beispiel zu jedem Attribut.
TippsBeginne mit der Zuordnung der Attribute, deren Erkennung dir leichtfällt.
Das Adjektivattribut erkennst du beispielsweise leicht am Adjektiv, das ein Nomen (Bezugswort) näher beschreibt, während das präpositionale Attribut durch eine Präposition (z. B. vor, unter, über) eingeleitet wird.
Die Apposition ist ein Einschub / eine nachgestellte Erläuterung, der Attributsatz dagegen ist ein Nebensatz (häufig ein Relativsatz).
Das Genitivattribut erkennst du mitunter daran, dass der Artikel im Genitiv steht.
LösungBei dieser Aufgabe musstest du bereits wissen, woran du die verschiedenen Attributarten erkennen kannst.
Für die Zuordnung der restlichen Beispielsätze musstest du dich an die Erkennungsmerkmale der einzelnen Attributarten erinnern:
Adjektivattribut:
- Sie liest ein spannendes Buch. (Adjektiv, steht links vom Nomen)
- Sie sitzen im Park vor der Schule. (erkennbar an Präposition, z. B. unter, über, vor, neben, ...)
- Die Sandburg, die sie gebaut haben, ist riesig. (Nebensatz, oft Relativsatz)
- Dort stehen die Öffnungszeiten des Büros. (Artikel im Genitiv)
- Didi, der Dackel, trifft seinen Freund. (Einschub bzw. nachgestellte Erläuterung)
-
Ermittle, um welche Art des Attributs es sich handelt.
TippsRufe dir in Erinnerung, woran du die verschiedenen Attributarten erkennen kannst. Notiere die Merkmale als Hilfe auf einen Zettel.
Beispiele für die verschiedenen Arten sind:
- eine schöne Aussicht (Adjektivattribut)
- der Schlüssel seines Freundes (Genitivattribut)
- der Baum vor dem Fenster (präpositionales Attribut)
- die Freundin, die sie besucht, ... (Attributsatz)
LösungDie Adjektivattribute konntest du daran erkennen, dass sie links vom Nomen (Bezugswort) stehen und es näher beschreiben:
- guten Freundin
- wilde Wasserschlacht
- schönen Blumen
- neues Wasser
- eiskalte Wasser
- seines Nachbarn
- des Bibers
- hinter der Hecke
- neben dem Gartenzaun
- vor dem Haus
- Die Blumen, die im Garten von Biber Bernd wachsen, ...
-
Bestimme, um welche Art von Attribut es sich handelt.
TippsZur Erinnerung: Du unterscheidest die verschiedenen Attributarten wie folgt:
- Adjektivattribut → wird durch Adjektive gebildet und steht links vom Nomen (Bezugswort)
- präpositionales Attribut → wird mit einer Präposition eingeleitet, z. B. unter
- Apposition → Einschub / nachgestellte Erläuterung, z. B. Freddy, der Fuchs, ...
- Genitivattribut: an Artikel im Genitiv und der Endung (-e)s erkennbar
- Attributsatz: Nebensatz (oft Relativsatz), der Bezugswort genauer bestimmt, z. B. Die Höhle, die Smilla gebaut hat, ist endlich fertig.
Nur eine Antwort ist korrekt.
LösungIn dieser Aufgabe musstest du dich an die verschiedenen Attributarten erinnern, um das Attribut korrekt identifizieren zu können. Das Attribut seines Vaters konntest du als Genitivattribut einordnen, wenn du dir gemerkt hast, dass der Artikel im Genitiv steht und dass es an der Endung (-e)s erkennbar ist (seines Vaters).
Die anderen Attributarten (präpositionales Attribut, Adjektivattribut, Apposition und Attributsatz) kamen dagegen nicht in diesem Satz vor.
-
Ermittle die Attribute in den Sätzen.
TippsIdentifiziere die Satzgliedteile, bei denen es sich um Attribute handelt. Du kannst sie häufig mit Was für ...? und Welche/r/s ...? erfragen.
Wenn in den Sätzen zwei Attribute vorkommen, dann trage sie in der Reihenfolge ein, in der sie im Satz vorkommen.
Es gibt fünf verschiedene Attributarten, die du im Video kennengelernt hast:
- Adjektivattribut
- präpositionales Attribut
- Attributsatz
- Genitivattribut
- Apposition
LösungFür diese Aufgabe brauchtest du noch einmal dein gesamtes Wissen über Attribute.
Um das jeweils gesuchte Attribut zu identifizieren, war es sinnvoll, dieses mit den Fragen Was für ...? sowie Welche/r/s ...? zu erfragen.
Anschließend musstest du dich an die fünf Attributarten, die du kennengelernt hast, erinnern: Adjektivattribut, präpositionales Attribut, Attributsatz, Genitivattribut, Apposition.
Du musstest dir in Erinnerung rufen, wie du die Art des Attributs identifizieren kannst (z. B. Adjektivattribut = Adjektiv, das das Bezugswort näher beschreibt).
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Vokabeln
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- Anapher
- Gedichtinterpretation Schluss
- Prädikat
- Konjunktiv I
- Denotation, Konnotation
- Wortarten
- Metapher
- Komma vor oder
- Sowohl als auch - Komma
- Bilderrätsel
- Komma vor aber
- Komma vor wie
- Komma vor und
- Rhetorische Frage
- Komma vor als
- weder noch Komma
- Komma vor um
- Komma vor sondern
- Mitlaute
- Personalpronomen
- Wörter Mit -Keit Am Ende
- Komma vor wenn
- Das Oder Dass
- Komma vor da
- Komma vor damit
- frühs
- Unter anderem groß oder klein
- Vergangenheitsformen
- Komma vor insbesondere
- Komma vor ob
- Modi Des Verbs
- Transitive und Intransitive Verben
- Komma vor weil
- Satire, Parodie
- Komma bei nicht nur sondern auch
- Komma vor indem
Super Video , es hat mir sehr geholfen .
Fünf Sterne ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Das hilft auch für die Klassenarbeit 😀
Das hilft mir seeeeeeehr. Danke schön
wenn ich das gemacht häte wäre ich ein baby