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Geschichten mit Pfiff – anschauliches Erzählen

Erfahre, wie du deine Geschichten durch anschauliches Erzählen zum Leben erweckst. Von spannenden Einstiegen bis zum Höhepunkt – erfahre, wie du mit Adjektiven und Andeutungen fesselnde Geschichten erschaffst. Interessiert? Das und vieles mehr im folgenden Text!

Inhaltsverzeichnis zum Thema Geschichten mit Pfiff – anschauliches Erzählen
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Welche Art von Adjektiven kann man verwenden, um Personen und Gegenstände in einer Geschichte zu beschreiben?

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Deutsch Grundschulteam
Geschichten mit Pfiff – anschauliches Erzählen
lernst du in der Volksschule 3. Klasse - 4. Klasse

Grundlagen zum Thema Geschichten mit Pfiff – anschauliches Erzählen

Geschichten anschaulich erzählen

Hast du schon einmal eine Geschichte gehört, die so spannend war, dass du alles um dich herum vergessen hast? Interessantes und anschauliches Erzählen kann diese Wirkung haben.

Was bedeutet anschauliches Erzählen?
Anschauliches Erzählen heißt, dass die Zuhörenden sich die Geschichte gut vorstellen können. Sie haben manchmal fast das Gefühl, etwas anzuschauen, und entwickeln Bilder in ihrem Kopf, wenn sie eine Geschichte erzählt bekommen.
Doch wie kann man eine Geschichte anschaulich und lebendig erzählen? Was macht gutes Erzählen aus?

Stell dir vor, du möchtest von einem Ferienerlebnis auf dem Bauernhof erzählen.

  • Zu Beginn deiner Geschichte ist es wichtig, einen spannenden Einstieg zu finden.
    → Beginne zum Beispiel mit einem Hilferuf oder der Beschreibung einer schwierigen Situation.
  • Achte darauf, anfangs noch nicht alle Einzelheiten zu verraten. Kleine Hinweise machen die Zuhörenden neugierig auf mehr.
  • Du kannst den Ort der Geschichte beispielsweise auch über die Beschreibung von Personen deutlich machen.
    → Schreibst du über eine Landwirtin, wissen die Zuhörenden direkt, dass deine Geschichte wahrscheinlich auf einem Bauernhof spielt.
  • Benutze verschiedene Adjektive (Wiewörter), um Personen und Gegenstände zu beschreiben.

Auf dem Bild siehst du, wie du Adjektive für Beschreibungen in deiner Geschichte verwenden kannst:

Anschauliches Erzählen Beispiel für die Grundschule

  • Achte außerdem darauf, den Höhepunkt, also den spannendsten Teil der Geschichte, möglichst anschaulich zu beschreiben.
    → Ist zum Beispiel eine Katze in einem Baum gefangen und muss gerettet werden, kannst du den Höhepunkt dadurch spannender machen, dass jemand Höhenangst hat oder zu alt ist, um auf eine Leiter zu klettern.

Die fertige Geschichte könnte zum Beispiel so aussehen:

„Kommt schnell, ihr müsst mir helfen!“, rief Peter plötzlich. Er rannte quer über die Wiese, auf der bunte Sommerblumen wuchsen. „Mia sitzt im Baum. Sie kann nicht mehr runterkommen!“, schrie Peter aus Leibeskräften. Ich schaute hinüber zu der alten Eiche und sah die schwarze Katze Mia hoch oben im Baum sitzen. „Schnell, hol die Leiter aus dem Schuppen“, sagte seine Mutter zu Peter. „Aber ich habe Höhenangst!“, rief dieser. „Ich kann in meinem Alter auch nicht mehr auf eine Leiter klettern. Was sollen wir nur tun?“, fragte die Bäuerin.

Was glaubst du, wie geht die Geschichte aus? Um anschauliches Erzählen zu üben, kannst du dir ein eigenes Ende ausdenken.

Wenn du dich fragst: Wie kann ich spannend erzählen?, dann findest du in der Tabelle Tipps zum anschaulichen Erzählen noch einmal zusammengefasst:

Wie kann man gut erzählen?
Beschreibe viele Einzelheiten deiner Geschichte.
Verwende Adjektive (Wiewörter), um Personen und Gegenstände zu beschreiben.
Benutze unterschiedliche Verben (Tuwörter).
Nutze Wörter, die Spannung aufbauen, wie zum Beispiel plötzlich oder auf einmal.
Mache die Zuhörenden durch Andeutungen neugierig.

Du hast einiges darüber erfahren, wie du etwas erzählen kannst. Bei sofatutor findest du weitere Übungen, um anschaulich zu erzählen, und Arbeitsblätter für die Grundschule zu diesem Thema.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Anschauliches Erzählen

Was macht eine Geschichte aus?
Was macht einen Text anschaulicher und spannender?
Was macht einen Höhepunkt spannend und lebendig?
Wie wird man eine gute Geschichtenerzählerin? Wie wird man ein guter Geschichtenerzähler?
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Vorschaubild einer Übung

Transkript Geschichten mit Pfiff – anschauliches Erzählen

Hallo! Heute zeigen sich Pia und Teo gegenseitig Urlaubsfotos. Dabei zeigt Teo immer nur auf die Bilder und erklärt nicht wirklich etwas dazu. Pia findet das eher langweilig. Sie möchte lieber lustige oder spannende Geschichten zu den Bildern hören. Auch in der Schule soll man manchmal über sein interessantestes Ferienerlebnis oder ein anderes Ereignis schreiben. Teo hat zum Beispiel Urlaub auf dem Bauernhof gemacht hat und möchte über sein schönstes Erlebnis dort berichten. Während seines Urlaubs ist eine kleine Katze auf einen hohen Baum geklettert und kam nicht mehr herunter. Diese Geschichte möchte Teo nun Pia möglichst spannend erzählen. Doch wie kann man dieses Ereignis spannend und anschaulich aufschreiben? Das möchte ich dir, Pia und Teo heute zeigen.

Am Anfang ist es gut, sich einen Satz zu überlegen, der die anderen neugierig macht. Teo fängt zum Beispiel mit wörtlicher Rede an: „Kommt schnell, ihr müsst mir helfen“ schrie Peter, der Sohn der Bäuerin. Damit bist du gleich mitten im Geschehen. Die anderen wissen, dass irgendetwas passiert ist, wobei Peter Hilfe braucht. Aber sie wissen noch nicht was und werden neugierig. Die Leser oder Zuhörer erfahren auch, dass es eine Bäuerin gibt. Daraus können sie schließen, dass die Geschichte vermutlich auf einem Bauernhof spielt.

Dann könnte Teo weiter schreiben: Er rannte quer über die Wiese, auf der bunte Sommerblumen wuchsen. Ich saß auf einem Baumstumpf am Rand. Die Bäuerin, Tante Trudi, schaute aus dem Küchenfenster.

Die Wiese kannst du ruhig näher beschreiben: „auf der bunte Sommerblumen wuchsen“. Dadurch können deine Zuhörer sich ein anschauliches Bild von dem machen, was du erzählst. Und weiter geht Teos Geschichte: „Mia sitzt im Baum. Sie kann nicht mehr runter kommen“, schrie Peter aus Leibeskräften. Ich schaute in die Richtung, aus der Peter gelaufen kam und da sah ich in der alten Eiche die Katze Mia sitzen. Eine schwarze Katze mit einem weißen Fleck auf der Brust. Sie war noch ganz jung und erst vor kurzem auf den Bauernhof gekommen.

Hier siehst du ein paar Beispiele, wie du mit Adjektiven, also Eigenschaftswörtern, deine Geschichte würzen kannst. Durch „alte Eiche, schwarze Katze und weißer Fleck“, kann sich der Leser vorstellen, dass die Eiche ein großer Baum mit vielen Ästen ist, in den die Katze ganz hoch geklettert ist. Tante Trudi kam gemächlich heraus geschlendert. Ich wusste nicht, wie ich helfen sollte. Tante Trudi ging in den Schuppen, und holte eine Holzleiter raus. Die stellte sie an den Baum und sagte: „Steig rauf Peter und hol sie!“. „Nein, ich kann nicht“. Peter quietschte fast, als er das sagte, „ich habe Angst zu klettern“. „Na, ich kann auch nicht rauf“, sagte Tante Trudi. „Ich hab es im Rücken, das weißt du doch.“

Jetzt hat Teo du in der Geschichte Spannung erzeugt. Weder Peter noch Tante Trudi können auf den Baum klettern. Wer wird die Katze retten? Vielleicht der Nachbar oder die Feuerwehr? Oder sogar Teo selbst? Auch das sollte möglichst spannend beschrieben werden.

Den Schlusssatz möchte Teo besonders schön gestalten: Tante Trudi schlurfte in die Küche zurück und ich blieb noch eine Weile neben der alten Eiche sitzen.

Teo sitzt also am Ende neben dem Baum, auf die Katze geklettert ist. Das ist ein schönes Bild für den Abschluss der Geschichte. Hier noch mal ein paar Tipps, wie du anschaulich erzählen kannst: -beschreibe die Szene, Umgebung, Landschaft möglichst mit Einzelheiten - dabei kannst du Adjektive, Eigenschaftswörter verwenden - benutze unterschiedliche Verben, zum Beispiel nicht nur gehen, sondern auch laufen, schlurfen oder rennen - mache die Zuhörer neugierig mit Andeutungen, also indem du nicht alles auf einmal verrätst Pia ist ganz begeistert von Teos Geschichte. Wir haben zwar nicht erfahren, wie die Katze Mia gerettet wurde. Aber vielleicht hast du ja Lust, dir selbst die Geschichte ihrer Rettung auszudenken und aufzuschreiben? Viel Spaß und Tschüss!

57 Kommentare
  1. hat mir geholfen. ist super fuer die probe naechste woche. wir muessen eine reizwortgeschichte schreiben

    Von Christy, vor etwa einem Monat
  2. hat mir geholfen

    Von Naim, vor etwa einem Monat
  3. Die Hexe

    Von Marie, vor 3 Monaten
  4. Das hat mir sehr geholfen

    Von Leandro, vor 8 Monaten
  5. War sehr cool Arme Mia

    Von Alexander, vor 8 Monaten
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Geschichten mit Pfiff – anschauliches Erzählen Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Geschichten mit Pfiff – anschauliches Erzählen kannst du es wiederholen und üben.
  • Wie wird eine Geschichte spannend? Beschreibe.

    Tipps

    Wenn die Zuhörer neugierig werden, hören sie dir gespannt zu.

    Lösung

    Eine spannende Geschichte ist gar nicht schwer. Es gibt sogar ein paar Tricks, die du anwenden kannst.

    Verwende viele unterschiedliche Verben. Für das Verb gehen zum Beispiel kann man auch die Wörter laufen und rennen schreiben. Verwende auch viele Adjektive und mache Andeutungen. So bleiben die Zuhörer neugierig.

    Zudem solltest du die Umgebung und Szene genau beschreiben, mit vielen Einzelheiten. So kann sich der Zuhörer ein genaues Bild machen.

  • Wie schafft Teo es, seine Geschichte mit Pfiff zu erzählen? Beschreibe.

    Tipps

    Um anschaulich zu erzählen, sollte man die Szene so genau wie möglich beschreiben.

    Lösung

    Da staunt Pia. Teo hat richtig viele Tricks, um seine Geschichte spannend zu erzählen.

    An den Anfang setzt er eine wörtliche Rede. So ist man als Zuhörer sofort in der Geschichte drin. Man erfährt, dass etwas passiert sein muss, und ist gespannt, was es wohl gewesen ist. Das macht Teo sehr clever. Der Zuhörer erfährt auch, dass die Geschichte auf einem Bauernhof spielt.

    Im zweiten Abschnitt erzählt Teo sehr viele Details. Er beschreibt die Wiese mit bunten Sommerblumen. So können sich die Zuhörer ein genaues Bild von der Szene machen. Auch das baut Spannung auf.

  • Was ist wichtig für eine Geschichte? Entscheide.

    Tipps

    Es gibt verschiedene Zeitformen, in der eine Geschichte spielen kann, zum Beispiel in der Gegenwart oder in der Zukunft.

    Lösung

    Damit eine Geschichte möglichst gut wird, ist es sinnvoll sich vorher ein paar Dinge zu überlegen.

    Wo sollte die Geschichte stattfinden? Wie bei Teo auf dem Bauernhof oder woanders? Eine weitere Frage, die man sich stellen kann, ist: Wer spielt alles eine Rolle und was ist die Handlung?

    Dann solltest du dir überlegen, in welcher Zeit die Geschichte spielt. Spielt sie in der Vergangenheit oder spielt sie im Hier und Jetzt.

    Auch sehr wichtig ist die Art der Geschichte festzulegen. Soll sie lustig sein, informativ oder spannend? Du kannst dir auch überlegen, wer die Geschichte erzählt. Du selbst oder eine andere Person?

  • Welcher Anfang der Geschichten klingt spannend? Bestimme.

    Tipps

    Hier sind zwei Anfänge sehr spannend, man kann sich Teo richtig gut vorstellen.

    Lösung

    Pia macht das sehr gut. Sie beschreibt die Situation genau und baut viele Wörter ein, die Spannung erzeugen. Man kann die Angst von Teo richtig spüren und ist gespannt, wer da an der Tür ist.

    Sie baut die Spannung langsam auf und beschreibt das Gefühl von Teo. Zwei Anfänge sind richtig gut und spannend. Die anderen beiden sind zu kurz. Dort beschreibt Pia die Situation und Teos Gefühle zu wenig.

  • Wo baut Teo Adjektive ein? Gib sie an.

    Tipps

    Adjektive beschreiben Nomen.

    Farben zählen auch zu den Adjektiven.

    Lösung

    Baut man in eine Geschichte viele Adjektive ein, ist das sehr clever. So wird die Geschichte interessant und die Situation wird noch genauer beschrieben.

    Teo erzählt hier nicht nur, dass sich die Katze Mia in Gefahr befindet, sondern beschreibt auch ihr Aussehen. Mit schwarze Katze und weißen Fleck kannst du dir die Katze genau vorstellen.

  • Wohin gehören die Adjektive in der Geschichte? Bestimme.

    Tipps

    Schau genau auf die Bilder. Welche Farbe haben Max' Schuhe und sein Skateboard?

    Wenn einem bange wird, dann hat man Angst.

    Das Wort bändigen bedeutet, dass man mit einem wilden Tier ruhig umgehen kann. Man zähmt es.

    Lösung

    Einige Geschichten liest man sehr gerne, andere wiederum gar nicht. Das liegt oft daran, wie die Geschichte geschrieben wurde. Ist sie spannend, liest man sie eher zu Ende, als wenn sie es nicht ist.

    Mithilfe von Adjektiven kannst du Dinge noch genauer beschreiben. Sie helfen dir dabei Gefühle der Personen zu beschreiben. Ist die Person ängstlich oder fröhlich? Die Frage lautet: „Wie ist die Person?", die Antwort lautet dann ängstlich oder fröhlich. So kannst du Adjektive ganz leicht erfragen.

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