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i-Deklination

Erfahre, wie man lateinische Substantive der i-Deklination dekliniert und erkennt. Diese Deklination weist spezielle Abweichungen und Endungen auf, z. B. der Akkusativ Singular auf -im. Entdecke wichtige Substantive wie turris und exemplar. Interessiert? Das und vieles mehr findest du im folgenden Text!

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Josi K
i-Deklination
lernst du im 1. Lernjahr - 2. Lernjahr

Grundlagen zum Thema i-Deklination

Die lateinische i-Deklination

Die dritte Deklination lässt sich in drei Gruppen gliedern:

In diesem Video lernst du, wie man lateinische Substantive der i-Deklination dekliniert. Dabei wird zwischen den verschiedenen Geschlechtern der Substantive unterschieden. Außerdem erhältst du noch einen kurzen Überblick über die Besonderheiten der i-Deklination.

Abweichungen in der dritten Deklination

Zunächst einmal der Überblick mit den Abweichungen innerhalb der dritten Deklination:

Abl. Sg.
m., f., n.
Nom., Akk.
Pl. n.
Gen. Pl.
m., f., n.
Konsonantische Deklination -e -a -um
Gemischte Deklination -e -(i)a -ium
i-Deklination -i -ia -ium

Eine weitere Besonderheit der i-Deklination ist der Akkusativ Singular bei Substantiven: Dieser endet auf -im, bei den Adjektiven der i-Deklination aber auf -em!

Wie kann man Wörter der i-Deklination erkennen?

Die i-Deklination besteht aus nur wenigen Substantiven, die zumeist Feminina oder Neutra sind, und zahlreichen Adjektiven. Beispiele für Substantive der i-Deklination sind:

  • Feminine Substantive, die im Wortstamm auf -i enden, z. B.:

    • turris (Turm)
    • febris (Fieber)
    • sitis (Durst)
  • Neutrale Substantive, die im Nominativ Singular auf -ar, -e oder -al enden, z. B.:

    • exemplar (Beispiel)
    • mare (Meer)
    • animal (Lebewesen)

Wie bilde ich die übrigen Kasus der Substantive der i-Deklination?

Die Formen der übrigen Kasus werden gebildet, indem die Endungen der i-Deklination an den Wortstamm des Substantivs angehängt werden. Den Wortstamm erkennst du im Genitiv: Der Genitiv ohne die Endungen -is ist der Wortstamm des Substantivs.

  • turris, turristurr- ist der Wortstamm.
  • animal, animalisanimal- ist der Wortstamm.
  • mare, marismar- ist der Wortstamm.

Was sind die Endungen der i-Deklination?

Wenn du weißt, wie du den Wortstamm eines Substantivs der i-Deklination bestimmst, brauchst du nur noch die Endungen der i-Deklination. Dann kannst du alle Kasus des Substantivs leicht bilden.

Singular Plural
Nominativ turr-is turr-es
Genitiv turr-is turr-ium
Dativ turr-i turr-ibus
Akkusativ turr-im turr-es/-is
Ablativ turr-i turr-ibus

i-Deklination Neutrum

Singular Plural
Nominativ animal animal-ia
Genitiv animal-is animal-ium
Dativ animal-i animal-ibus
Akkusativ animal animal-ia
Ablativ animal-i animal-ibus

Die i-Deklination im Lateinischen am Beispiel Freundschaft

Das besondere Substantiv vis – i-Deklination

Ein wichtiges Substantiv der i-Deklination ist vis (Kraft, Gewalt): Im Singular kommt es nur noch als Akkusativ vim und Ablativ vi vor. Es hat meistens eine negative Bedeutung im Sinne von unrechtmäßiger Gewalt oder Gewalttat. Im Plural wird vires vollständig dekliniert und besitzt eher eine neutrale bis positive Bedeutung: die Kräfte.

Geschafft! Übungen und Arbeitsblätter zur lateinischen i-Deklination findest du rechts.

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Vorschaubild einer Übung

Transkript i-Deklination

Hallo, in diesem Video möchte ich euch die i-Deklination erklären. Zuerst müssen wir aber die Frage klären, welche Substantive überhaupt zur i-Deklination gehören. Das sind die Substantive, die im Wortstamm auf -i enden. Das sind allerdings nur sehr wenige Substantive. Die wichtigsten Vertreter, die auch Anwendung im Sprachgebrauch finden, sind turris, sitis, mare oder animal. Die Substantive der i-Deklination sind entweder Feminina oder Neutrum. Dabei ist es so, dass die Substantive, die auf -is enden Feminina sind. Alle anderen Endungen zeigen Neutrum an. Jetzt möchte ich euch nur noch einige Besonderheiten erklären. Zuerst das Substantiv moenia mit dem Genitiv moenium. Dieses Wort ist Neutrum. Die Besonderheit ist, dass es ein Pluralwort ist. Das heißt, es wird nur im Plural dekliniert. Und als zweite Ausnahme haben wir Städte- und Flussnamen. Diese sind nämlich Maskulina. Beispiele dafür sind Tiberis oder Neapolis. Jetzt werde ich euch zeigen, nach welchem Schema die Substantive der i-Stämme dekliniert werden. Zuerst sehen wir uns die Substantive an, die Feminina sind. Dazu machen wir am besten eine Tabelle, in der die Endungen für die einzelnen Fälle eingetragen werden können. Wie gesagt, haben die Substantive im Nominativ Singular die Endung -is und im Genitiv steht ebenfalls die Endung -is. Für den Dativ Singular steht die Endung -i und im Akkusativ Singular haben wir die Endung -im. Und schließlich noch der Ablativ Singular mit der Endung -i. Die Nominativ Plural steht die Endung -es und für den Genitiv Plural steht die Endung -ium. Der Dativ Plural hat die Endung -ibus, und der Akkusativ Plural endet entweder auf -es oder auf -is-. Als Letztes noch der Ablativ Plural mit der Endung -ibus. Jetzt sehen wir uns noch die Substantive an, die Neutrum sind. Es gibt nur einige Ausnahmen zur Deklination der Substantive, die Feminina sind. Also im Singular sind die Endungen für Genitiv, Dativ und Ablativ gleich, einzig im Nominativ und Akkusativ gibt es Unterschiede. Im Nominativ Singular gibt es keine einheitliche Endung. Entweder enden die Substantive auf -ar, -e oder auf -al. Und da für Substantive, die neutrum sind gilt, dass der Akkusativ gleich dem Nominativ ist, endet der Akkusativ ebenfalls auf -ar, -e oder -al. Das gleiche gilt auch für den Plural. Die Endungen für Genitiv, Dativ und Ablativ sind gleich. Nur der Nominativ und Akkusativ Plural enden auf -ia. Mit diesen Tabellen kann man jetzt alle Substantive der i-Stämme der konsonantischen Deklination deklinieren. Nehmen wir das Beispiel turris mit dem Wortstamm turri-. An diesen werden nun die Endungen für die einzelnen Fälle ergänzt. Die Endung -is im Genitiv Singular, sodass der Genitiv Singular ebenfalls turris heißt. Im Dativ Singular kommt die Endung -i an den Wortstamm, und es ergibt sich turri. Im Akkusativ Singular ergänzt man -im, sodass sich turrim ergibt. Und im Ablativ Singular die Endung -i, sodass der Ablativ Singular turri heißt. Im Nominativ Plural ergibt sich durch die Endung -es turres, im Genitiv heißt es durch die Endung -ium turrium, im Dativ heißt es dann turribus, und im Akkusativ Plural wird die Endung -es ergänzt, und es ergibt sich turres. Im Ablativ Plural heißt es turribus. Machen wir das Gleiche jetzt für das Beispiel animal mit dem Wortstamm animali-. An diesen werden wieder die Endungen für die Fälle ergänzt. Im Genitiv Singular haben wir also animalis, im Dativ Singular animali, im Akkusativ Singular heißt es wieder animal und im Ablativ Singular animali. Im Nominativ Plural haben wir animalia im Genitiv Plural animalium, im Dativ Plural animalibus, im Akkusativ Plural wieder animalia und im Ablativ Plural animalibus. Es gibt jedoch eine Ausnahme: das Wort vis - Kraft. Im Singular gibt es nämlich nur die Form im Akkusativ und Ablativ, also Akkusativ vim und im Ablativ vi. Im Plural wird das Wort dann wieder so wie die anderen Substantive der i-Stämme dekliniert. Zum Schluss noch eine kleine Übung. Ich gebe euch einige deklinierte Substantive vor, und ihr sollt sagen, welcher Fall es ist. Also, welcher Fall ist mare? Es ist der Akkusativ Singular und der Nominativ Singular. Und wie heißt der Akkusativ Plural zu mare? Der Akkusativ Plural heißt maria. Okay, und welcher Fall ist turribus. Es ist entweder der Dativ Plural oder der Ablativ Plural. Und wie lautet dazu der entsprechende Dativ Singular? Die Antwort lautet: turri. Als Letztes noch animalium. Welcher Fall ist es? Es ist der Genitiv Plural. Und wie wäre dazu der Genitiv Singular? Die Lösung ist - animalis. Okay, das war es mit den i-Stämmen der konsonantischen Deklination. Ich hoffe, ihr habt jetzt keine Probleme mehr, die Substantive zu deklinieren. Also Tschüss und bis zum nächsten Video.

44 Kommentare
  1. ich fande es gut erklärt,aber mit der Übung gab es ein Fehler,den ich aber richtig geraten habe.

    Von Max, vor 13 Tagen
  2. eure videos SIND EINE 11/10 VOR ALLEM ZAZIE

    Von Rahim, vor 7 Monaten
  3. also ih finde sie hate es gut er klärt. ich habe es wer starten .Aber kannst du nächstes mal das foto never rann

    Von Owsasaurus, vor 12 Monaten
  4. check ich nicht

    Von julian, vor etwa einem Jahr
  5. Cooles Video

    Von Luis Bareth, vor etwa einem Jahr
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i-Deklination Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video i-Deklination kannst du es wiederholen und üben.
  • Ordne die Formen der richtigen Bestimmung zu.

    Tipps

    Substantive der i-Deklination werden gebildet, indem man die Endung an den Wortstamm anhängt. Der Wortstamm ist der Bestandteil, der sich nicht verändert.

    Die Substantive der i-Deklination, die neutrum sind, haben im Nominativ und Akkusativ Singular und im Nominativ und Akkusativ Plural jeweils die gleiche Form.

    Vorsicht beim Dativ Singular: Er ähnelt dem Genitiv Singular der o-Deklination.

    Lösung

    Überlege dir zunächst, von welchem Substantiv die Form kommt und was der Wortstamm ist. Nur so kannst du herausfinden, welche Endung angehängt wurde und um welchen Kasus es sich handelt. Hier ein Beispiel: animalia stammt vom Substantiv animal, der Worstamm ist ebenfalls animal-. Er bleibt immer gleich. Daran wurde die Endung -ia angehängt. animal ist neutrum und bildet sowohl den Nominativ wie Akkusativ Plural auf -ia. Jetzt kannst du auf der rechten Seite nach dem entsprechenden Partner suchen. Gehe bei den anderen Substantiven genauso vor.

    Hier die Erklärung zu den Lösungen:

    • moenium ist der Genitiv zum Pluralwort moenia (die Mauern). Der Stamm ist moen-, daran wird die Endung für den Genitiv -ium angehängt.
    • mare (das Meer) ist neutrum. Es kann sowohl Nominativ wie Akkusativ Singular sein. In unserem Fall steht nur der Akkusativ Singular zur Auswahl.
    • turri kommt von turris, -is (der Turm). Der Stamm ist turr-, die Endung -i steht für den Dativ Singular.
    • sitis (der Durst) kann Nominativ oder Genitiv Singular sein. In der Aufgabe steht nur ein passendes Feld davon zur Auswahl: Genitiv Singular.
    Alles klar?

  • Gib an, welche Formen im gleichen Kasus und Numerus stehen.

    Tipps

    Alle Substantive auf der linken Seite gehören zur i-Deklination. Die Substantive auf der rechten Seite gehören zu verschiedenen Deklinationen.

    In der Aufgabe kommt jeder Kasus nur einmal vor.

    Aufgepasst! Nur weil die Endungen auf den ersten Blick wie derselbe Kasus aussehen, bedeutet das nicht, dass sie auch im selben Kasus stehen - überlege dir, zu welcher Deklination sie gehören!

    Vorsicht bei den Endungen -i und -is: diese tauchen sowohl bei der i-Deklination als auch bei der o-Deklination auf, stehen aber jeweils für unterschiedliche Kasus.

    Lösung

    Bestimme am besten zuerst den Kasus des Wortes auf der linken Seite. Alle Wörter auf der linken Seite gehören zur i-Deklination.

    Gehe dann die Formen auf der rechten Seite durch. Sie gehören alle zu einer anderen Deklination. Welche Form hat eine Endung, die für denselben Kasus steht?

    Wenn du dir unsicher bist, überlege, wie das Wort im Nominativ und Genitiv Singular lautet und zu welcher Deklination es gehört.

    • sitim ist der Akkusativ zu sitis, -is (der Durst). Suchen wir auf der rechten Seite nach einem Wort im gleichen Kasus, werden wir bei clamorem fündig. Das ist der Akkusativ Singular von clamor, -is (das Geschrei).
    • Auf den ersten Blick könnte man auch servorum für einen Akkusativ halten - doch die Form stammt von servus, -i und gehört zur o-Deklination. Die Endung ist -orum und steht für den Genitiv Plural. servorum und marium gehören zusammen. marium ist ebenfalls Genitiv Plural und stammt ab vom Substantiv mare, maris (das Meer).
    • vi ist der Ablativ Singular von vis (die Kraft). Suchen wir auf der rechten Seite nach einem Ablativ Singular, finden wir multitudine, von multitudo, -inis (die Menge). Aufgepasst: Die konsonantische Deklination bildet den Ablativ auf -e, anders als die i-Deklination.
    • animalia kann Nominativ oder Akkusativ Plural von animal, -is (das Tier) sein. Es passt damit zu senatores, dem Nominativ oder Akkusativ Plural von senator, -is (der Senator).
    • moenibus bleibt übrig: Diese Form ist Dativ oder Ablativ Plural von moenia (die Mauern). Das passt zu equis, dem Dativ oder Ablativ von equus, -i (das Pferd).
  • Ergänze das Wort, das in demselben Kasus und Numerus steht wie die anderen.

    Tipps

    Alle Substantive, die du einsetzen musst, gehören zur i-Deklination.

    Die Substantive aus der Reihe gehören jeweils zu verschiedenen Deklinationen: der a-, der o- oder der konsonantischen Deklination.

    Gehe die Wörter der einzelnen Reihen in Ruhe durch und überlege, in welchem Kasus und Numerus die Reihe jeweils steht.

    Wenn du dir unsicher bist, nimm dir ein einzelnes Wort aus der Reihe vor und überlege, wie der Nominativ Singular, also die Grundform des Wortes lautet. Überlege dann, zu welcher Deklination es gehört und wie der Wortstamm lautet. Die Endung, die an den Stamm angehängt wurde, verrät dir, um welchen Kasus es sich handelt.

    Gehe dann die Substantive zum Einsetzen durch und prüfe, ob der entsprechende Kasus vorliegt oder nicht.

    Lösung

    Nimm dir immer nur eine Reihe vor. Lies dir die drei Substantive durch und überlege, wie sie in ihrer Grundform heißen. Überlege dann, in welchem Kasus und Numerus sie stehen.

    Wenn du Kasus und Numerus herausgefunden hast, gehst du die Formen in der Ablage durch und überlegst bei jeder, ob sie im selben Kasus und Numerus steht wie die Wörter aus der Reihe. Wenn du die passende Form gefunden hast, setzt du sie ein.

    Hier die Erklärung der Lösung:

    • Die Wörter aus der ersten Reihe sind alle Genitiv Plural - und zwar von taberna, -ae (der Laden), oratio, -is (die Rede) und gladius, -i (das Schwert). taberna gehört zur a-Deklination, oratio zur konsonantischen und gladius zur o-Deklination. Es passt nur marium dazu, der Genitiv Plural von mare, -is (das Meer).
    • Die Wörter aus der zweiten Reihe sind alle Dativ oder Ablativ Plural, und zwar von filius, -i (der Sohn), homo, -inis (der Mensch) und epistula, -ae (der Brief). Dazu passt nur turribus, der Dativ oder Ablativ Plural von turris, -is (der Turm).
    • In der dritten Reihe sind alle Formen Akkusativ Plural. Sie kommen von den Substantiven flamma, -ae (die Flamme), parentes, -um (die Eltern) und servus, -i (der Sklave). Dazu passt das Substantiv moenia (die Mauern), das ebenfalls Akkusativ Plural sein kann. Es ist nämlich ein Neutrum-Wort.
    • In der vierten Reihe findest du Formen, die alle entweder Genitiv Singular oder Nominativ Plural sind. Die Grundformen heißen exemplum, -i (das Beispiel), deus, -i (der Gott) und curia, -ae (die Kurie). Dazu passt sitis (der Durst). Es heißt im Nominativ und Genitiv Singular sitis.
    • In der fünften Reihe stehen alle Formen im Ablativ Singular. Sie kommen von senator, -is (der Senator), donum, -i (das Geschenk) und dux, ducis (der Anführer). Dazu passt vi, der Ablativ Singular von vis (die Kraft).
    • Und schließlich noch die letzte Reihe: Es sind Formen im Akkusativ Singular von nox, noctis (die Nacht), servus, -i (der Sklave) und ira, -ae (der Zorn). Dazu passt animal (das Tier). Das ist ein Neutrum-Wort der i-Deklination und kann Nominativ oder Akkusativ Singular sein.
  • Bilde die entsprechende Form des Worts in der Klammer.

    Tipps

    Nimm zuerst das vorne stehende Substantiv und überlege, wie es im Nominativ Singular heißt.

    Überlege dann, zu welcher Deklination es gehört.

    Dekliniere es im Kopf durch, bis du die Form erhältst, die in der Aufgabe steht.

    Nimm dann das Wort der i-Deklination aus der Klammer und überlege, was der Stamm und was die Endung ist. Hänge, wenn es nötig ist, die Endung ab.

    Überlege, ob das Wort ein Neutrum ist oder nicht. Gehe dann die Deklination der i-Stämme durch und hänge die Endung an, die dem vorne stehenden Substantiv entspricht.

    Lösung

    Die Form servorum stammt vom Wort servus, -i aus der o-Deklination. Der Stamm ist serv-, daran wurde die Endung -orum angehängt. Das ist der Genitiv Plural. Jetzt musst du von moenia den Genitiv Plural bilden. Dazu überlegst du, wo der Stamm ist: moen-. Daran hängst du die Genitivendung: moen-ium.

    Genauso kannst du bei den anderen Wörtern vorgehen:

    • consulibus ist Dativ oder Ablativ Plural von consul, die Form von mare muss dementsprechend maribus heißen.
    • senatorum ist der Genitiv Plural von senator, -is, die entsprechende Form von turris muss turrium heißen.
    • cenam ist der Akkusativ Singular von cena, -ae, die Form von vis im Akkusativ heißt vim.
    • disciplinas ist der Akkusativ Plural von disciplina, -ae. Die entsprechende Form von mare heißt maria, denn mare ist ein Neutrum-Wort.
    • duci ist der Dativ Singular zu dux, ducis. Die passende Form von sitis heißt siti.
    Alles klar?

  • Gib an, welche Formen in mehr als einem Kasus vorkommen.

    Tipps

    Fast alle Substantive der i-Deklination sind feminin, so wie turris, -is.

    Die femininen Substantive der i-Deklination haben mehrere identische Formen, zum Beispiel Nominativ und Genitiv Singular.

    Auch der Dativ und Ablativ Singular und Plural sind jeweils gleich.

    Es gibt aber auch Wörter im Neutrum, so wie zum Beispiel animal, -is. Zusätzlich zu den identischen Formen in Dativ und Ablativ Singular und Plural gibt es hier eine weitere Besonderheit: Die Neutrum-Wörter haben jeweils die gleiche Form im Nominativ und Akkusativ, und zwar im Singular und im Plural.

    Lösung

    Bestimme zuerst, zu welchem Substantiv der i-Deklination die Formen gehören. Wie lautet der Nominativ Singular?

    Die Formen kommen von den Substantiven animal, -is (das Tier), moenia, -ium (die Mauern), sitis, -is (der Durst), turris, -is (der Turm) und vis (die Kraft).

    moenia gibt es nur im Plural. vis dagegen hat im Singular nur drei Formen: vis, vim und vi.

    Wenn du herausgefunden hast, von welchem Substantiv die Formen stammen, kannst du im Kopf die Deklinationstabelle durchgehen. Sobald eine Form mehr als einmal auftaucht, kannst du sie in der Aufgabe ankreuzen.

    Hier die Übersicht:

    • sitis kann entweder Nominativ oder Genitiv Singular sein.
    • animal kann Nominativ oder Akkusativ Singular sein, denn das Wort ist neutrum. Bei allen Neutrum-Wörtern sind Nominativ und Akkusativ immer gleich.
    • sitim und turrim gibt es nur im Akkusativ Singular.
    • moenium und animalium sind Genitiv Plural. Sie kommen auch nur einmal vor.
    • viribus kann Dativ oder Ablativ Plural sein. Es taucht also zweimal auf.
    • moenia kann Nominativ oder Akkusativ Plural sein. Diese Form gibt es also auch zweimal.
  • Ergänze die fehlenden Endungen.

    Tipps

    Versuche den Satz zuerst inhaltlich zu verstehen. Lies dir die Übersetzung gut durch.

    Überlege, um welches Wort der i-Deklination es sich bei der Lücke handeln könnte.

    Überlege dann, in welchem Kasus das Wort stehen muss. Manchmal geben dir Adjektive einen Hinweis, die sich auf das Wort beziehen und im gleichen Kasus, Numerus und Genus stehen.

    Überlege, wie die Endung des Worts in diesem Kasus lauten muss und ziehe sie in die Lücke.

    Lösung

    Hier die Erklärung zu den Lösungen:

    • Im ersten Satz ist Germani das Subjekt und accenderunt das Prädikat. Gesucht ist das Objekt im Akkusativ: den Turm. turris ist maskulinum, also kommt nur die Endung -im in Frage.
    • Im zweiten Satz wird ein Subjekt im Nominativ gesucht: die hohen Mauern. Das Adjektiv alta steht in KNG-Kongruenz zum Subjekt, gehört also dazu. Es passt nur die Endung -ia im Neutrum Plural hinein: moenia (die Mauern).
    • Im dritten Satz sind gleich zwei Formen gesucht: Einmal der Nominativ sitis (der Durst) und dann noch der Genitiv von animal (das Tier). Wenn du in die Übersetzung guckst, siehst du, dass es sich um den Genitiv Plural handelt: der Durst von Tieren / der Durst der Tiere. Du setzt -ium ein: animalium.
    • Im vierten Satz ist der Genitiv Plural von vis (die Kraft) gesucht. Die Adjektivform magnarum gibt dir den Hinweis. Hier passt nur -ium. Es heißt also virium.
    • Im letzten Satz ist ein Dativ gesucht: Die Flüsse schenken den Meeren das Wasser. Du fragst: Wem schenken sie das Wasser? Als Plural-Dativendung der i-Deklination siehst du -ibus in der Auswahl. Es ergibt sich also die Form maribus von mare, maris (das Meer).
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