England und seine Kolonien – Es war einmal Amerika (Folge 15)
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Grundlagen zum Thema England und seine Kolonien – Es war einmal Amerika (Folge 15)
Es war der Spanier Ponce de Leon, der im Jahre 1513 als erster seinen Fuß auf das Land setzte, welches später einmal die Vereinigten Staaten von Amerika sein würde. Im Jahre 1575 nimmt der Engländer Francis Drake Neu-Albion in Kalifornien ein. Dies ist der Beginn der 13 Kolonien. Dann kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen England und den Niederlanden. Ein holländischer Gouverneur namens Peter Stuyvesant steht an der Spitze der Stadt New Amsterdam. Doch er hält den Engländern nicht stand; aus New Amsterdam wird New York. Am Ende des 17. Jahrhunderts gibt man die Suche nach Sipangu, der Stadt in Asien mit den goldenen Dächern, auf. Man hat genug zu tun mit dem "Neuen Kontinent".
Transkript England und seine Kolonien – Es war einmal Amerika (Folge 15)
“Das 16. Jahrhundert war das Jahrhundert der Entdeckungen. Das 17. Jahrhundert war das Jahrhundert der Kolonisation. Fangen wir mal von vorne an. 1579 entdeckt Francis Drake Kalifornien und verleibt es sofort dem Britischen Empire ein. Das Empire war wieder größer geworden.” "One moment, Matrose. Da fehlt noch ein Bildchen der Queen.” "Habe ich nicht. Wo zaubere ich denn mir nichts, dir nichts so’n Bildchen her?” "No problem.” "Und nun nageln wir Majestät ans Brett. Gut zielen und... Aua!” "Auf der Insel Roanoke in North Carolina landete eine Expedition. Sie wird angeführt von einem gewissen Walter Raleigh.” "Chef! Chef! Da sind so komische Typen, die haben so große Häuser dabei. Und diese Häuser schwimmen sogar auf dem Wasser.” "Die sind gefährlich. Was tun?” "’N paar auf die Glocke hauen.” "Immer mit der Ruhe. Vielleicht sind die Bleichgesichter ja ganz friedlich. Abwarten und Pfeifchen rauchen.” "Kein Schwein zu sehen. Weit und breit alles friedlich, Sir White.” "Dann richten wir uns hier mal häuslich ein.” "He, Leute, kommt mal alle her. Wir haben Nachwuchs gekriegt. Es ist ein süßes, kleines Mädchen.” "Oh. Ist die süß.” "Das erste Baby in unserer Kolonie. Meine liebe, kleine Virginia, du bist das erste Neugeborene hier in dieser Kolonie.” "Merkwürdigerweise verschwand die Kolonie des John White. Jahrelang suchte man vergeblich nach Überlebenden. Die Entdecker brachten eine seltsame Pflanze aus der neuen Welt mit nach Hause.” "Passen Sie auf Mister Knister, sonst flambieren Sie sich noch Ihren Bart.” "Von wegen Bart flambieren. Pass auf, dass ich dich nicht flambiere, Freundchen.” "Alter Stinker. Sie da! Haben Sie vielleicht die Hosen voll, oder was?” "Frechheit, du Lausebengel. Ich geh immer so, wenn ich Tabak kaue. Ist doch modern.” "Die spinnen, die Erwachsenen. Was hat denn der Opa im Sack? Der wird doch nicht?” "Hatschi.” "Eklig. Sie haben die Grippe. Gehen Sie zum Arzt.” "Schnupftabak ist gut und fein, den zieh’ ich mir doch gerne rein. Musst du auch mal probieren, Junge.” "Der Opa hat auch ’n Hau weg.” "Tabak, pfui Teufel. Der trübt deinen Blick, der Rauch stinkt wie die Pest. Und man muss dauernd husten.” "1618 exportiert man 20.000 Pfund Tabak aus Amerika. Und zehn Jahre später sind es schon 500.000 Pfund. Und fünfzig Jahre später sind es bereits 200 Millionen Pfund. Unglaublich, wie viele Menschen gedankenlos ihre Gesundheit schädigen.” "Hier ist ne gute Stelle.” "Fang auf.” "Platsch, platsch, ich bin ein kleiner Spring-ins-Wasser. Ah, ist das nass. Wo ist meine schöne Zweitglocke? He, lässt du wohl meine Dauerwelle schwimmen?” "Alle Achtung, Mister Smith, eine gute Wahl. Diese Bucht hier ist ein nettes Fleckchen Erde.” "Finde ich auch. Und wir sollten es Jamestown nennen, zu Ehren unseres Königs. Was halten Sie davon, Sir Glatzenheini?” "Hatschi.” "Sieh doch mal.” "Ah, ne Ökohaube. Was soll ich damit machen?” "Aufsetzen, Kahlschädel. Damit sehe ich ja aus wie ein Waldschrat.” "Du kannst mich mal.” "He, ihr zwei Drückeberger.” "Drückeberger? Der meint doch wohl nicht uns? Ich glaube es schon.” "Bewegt euch mal da rüber und packt mit an. Wir müssen Bäume fällen und Balken sägen. Also glotzt nicht in den Spiegel, sondern schwingt die Axt.” "Ich und arbeiten? Oh no. Wir sind Edelleute und machen unsere zarten, weichen Händchen nicht schmutzig, schmutzig. Entfernen Sie sich.” "Arroganter Schnösel.” "Nur Arbeit mögt ihr Segen, da steht man nicht im Regen. Nur ein kleiner Hinweis. Ich verzieh mich nach drin, da ist es trocken und warm.” "Macht auf die Tür, wir stehen dafür. Und werden nass, das macht keinen Spaß.” "Habt ihr was gehört?” "Leise rieselt der Schnee und die Kälte kommt. Und damit auch die Krankheiten. Nicht alle haben den ersten Winter überlebt.” "Aha. Wird dieses Jahr ne gute Ernte, glaube ich.” "Ja. Lass uns doch mal bei den neuen Tabakfeldern nachsehen.” "Au ja.” "O nein. Die zocken immer noch.” "Jetzt hört mal gut zu, ihr zwei. Wer nicht arbeitet, kriegt auch nichts zu beißen. Von mir aus könnt ihr eure Karten fressen.” "Gemeine Spielverderber.” "Die Bleichheinis reißen sich hier alles unter den Nagel. Ist doch unser Land.” "Diesen Bleichheinis geben wir was auf den Skalp. Kommt mit, Männer.” "Es ist immer das Gleiche mit euch weißen Männern. Ihr könnt, verdammt noch mal, euer Wort nicht halten. Wir hatten großes Vertrauen zu euch. Weil du der Anführer bist, bist du schuldig. Wir machen dich einen Kopf kürzer. Hugh. Ich habe gesprochen.” "Aber ihr macht einen riesigen Fehler.” "Nein, bitte nicht!” "Wer stört?” "Ich. Lieber Häuptling. Bitte lasst den guten Mann in Ruhe, er ist doch so nett. Ich bürge mit meinem Leben für ihn.” "Das ist völlig unmöglich. Er hat unser Vertrauen missbraucht. Bums, aus, fertig, der kriegt was auf den Rettich.” "Dann bringt mich auch um.” "Aber wehe, wenn diese weißen Jungs noch mal so’n Mist machen.” "Es kommt nicht wieder vor. Verlass dich auf mich, Papa.” "Einverstanden. Lasst den Jungen los.” "Gott sei Dank.” "Danke, Papa. Komm schon.” "Das war aber knapp.” "Und für Liebreiz hatte man auch gesorgt.” "Oh, nicht schlecht… Ist ja besser als Weihnachten. Erst mal noch die Lackschühchen putzen.” "Darf ich mich vorstellen? Oh.” "Na, so ein dummes Missgeschick. Soll ich Ihnen das wieder flicken und nähen?” "Das wäre ganz entzückend, Gnädigste.” "Also ich bräuchte ein...” "Ja, die Jungs sind nicht schlecht, für jeden was dabei, meine Liebe.” "Ich find’ das alles wahnsinnig aufregend.” "Also ich hatte davon in einer Zeitschrift gelesen und da mein guter Henry gerade verstorben ist, dachte ich, nichts wie hin. Ist doch nett hier.” "Na los. Lass mal unsere Ladung an Land marschieren. Beeilung.” "Na, vorwärts. Nur nicht drängeln.” "Los, ihr faulen Braunpelze, vorwärts!” "Das sind die ersten Sklaven, die aus Afrika in Virginia ankommen. Und damit fängt der schändliche Sklavenhandel an. Dummheit und Intoleranz hat es zu allen Zeiten und in allen Religionen gegeben. Das ist leider die Wahrheit. 1581 verfügt die protestantische Königin von England, Elisabeth: Jeder, der am Sonntag nicht in die Kirche geht, zahlt eine Strafe von 20 Pfund.” "Die Alte war doch nicht ganz dicht.” "Oh ja, und wer zum katholischen Glauben übergetreten ist, wurde mit dem Tode bestraft, zum Beispiel die Jesuiten, die im Lande bleiben wollten. Damals sollen 150 Menschen so umgekommen sein. Nicht alle waren damit einverstanden. Ein paar Puritaner waren darüber so empört, dass sie auswanderten.” "Liebe Freunde, ich unterbreite euch ein Dokument, an dem ich viele Nächte gearbeitet habe. Nun dreh dich mal. Zum Ruhme Gottes und zur Verbreitung des christlichen Glaubens geloben wir, eine Kolonie im Norden zu gründen, im Norden Virginias. Und vor allem bezeugen wir, dass wir nur das Wohl der Kolonie im Auge haben. Nun kommt alle her und unterschreibt. Erst ich und dann der ehrenwerte Kapitän Bradford. Hier. Als Nächster Kapitän Standish. Ich hoffe doch, Sie können schreiben.” "Eine bescheidene Frage, Captain. Fahren wir auch ganz sicher in die richtige Richtung? "Meines Erachtens segeln wir zu weit nördlich. Dann muss das da vorne ja Neuengland sein.” "Das piekt. Schmeckt doch köstlich, das frische Wasser. So gesund. Ich glaube, hier wohnt niemand mehr. "Wunderbar, dann ziehen wir dort ein.” "Der Winter war hart. Auch dieses Mal haben ihn einige nicht überstanden. Übrigens, das Verhältnis zu den Indianern war eigentlich gut, ja fast freundschaftlich.” "Wenn man nämlich Fische verbuddelt, dann wächst hier alles besser.” "Dass man mit alten Fischen düngen kann, habe ich ja noch gar nicht gewusst.” "Ich geb’ dir meinen Spaten und du gibst mir so’n Pelzmäntelchen.” "Okay.” "Wir haben doch hier ein paar prächtige Hütten gebaut, Meister. Das wird ’n richtig schönes, gemütliches Plätzchen.” "Unsere Häuser sind komfortabel und genug Vorräte haben wir auch. Wir könnten über den Winter kommen. He, Captain Bradford, einen Moment. Ich muss Sie sprechen.” "Ja. Na klar.” "Wir könnten doch mal ein Fest feiern, zu Ehren unseres Herrn. Und dieses Fest könnte heißen Thanksgiving Day.” "Ne Party ist immer gut. Wir hauen uns ein Schwein in die Pfanne, trinken und sind fröhlich.” "Nein, nein, keine Party, wir wollen dem lieben Gott für seine Gaben danken.” "Darf ich bitten? Brüderchen, komm tanz mit mir.” "Verzeih Ihnen, Herr, denn sie wissen nicht, was sie tun. Und wenn du auch ein Schweinchen für mich hast, dann danke ich dir. Und dann wurde kräftig gefeiert. Es gab eine gute Suppe. Und ein paar Flieger gab es auch. Einige spielten Fangen. Und an den Schießbuden war auch was los. Ein jeder kam auf seine Kosten. Verzeih ihnen diese kleine Schwächung, oh Herr. Aber wenn das Fleisch lockt, ist der Geist, wird der Geist ein bisschen schwach. Ich sollte erst probieren, ob das Fleisch in Ordnung ist. Es soll ja keiner krank werden. Meinst du nicht auch, Herr?” "Diese Fiesta hat volle drei Tage gedauert. Und seitdem feiern die Amerikaner jedes Jahr den Thanksgiving Day.” "Los, los, schwingt die Hufe. Ein bisschen Beeilung, ich hab’n Auftrag zu erledigen. Das alles muss nach Mata, Matamumpitz, Mata-was? Oder heißt das Masaschufitz? Verdammt noch mal, wo liegt das denn? Was? Auch noch Kühe auf meinem Schiff? Ihr spinnt wohl, die machen ja alles voll.” "Reg dich ab, mein Sohn. Hast du eine Kuh dabei, gibt es Milch und Haferbrei. Und hast du auch noch ein paar Ziegen, gibt es Käse, Buttermilch und Fliegen.” "Na so was, Pferde, Schweine, Hühner. Ich bin doch keine Arche Noah. Was darf’s denn noch sein? Tiger, Elefanten? He, gib mir mein Schnuffeltuch wieder her! Bleib stehen, du blöde Zicke.” "Boston, Massachusetts, Endstation, alles aussteigen.” "Verzeihung.” "Stehenbleiben, du Federvieh.” "Irgendwie holzig, das Bein.” "1630. Sieben Schiffe kommen in Neuengland an. In den Jahren darauf werden es mehr. 200 Schiffe mit 20.000 Kolonisten. Das war ein munteres Völkchen und was die alles so für Ansichten hatten.” "Ich bin Reverend Jerry, ich meine Cotton, und glaubt mir, Demokratie ist der größte Quatsch. Das kann doch überhaupt nicht funktionieren. Von der Rumlaberei hat keiner was, weder unsere heilige Kirche noch der Staat.” "Ich heiße Thomas Popper, äh, Hooker und ich sage euch eins. Alle Gewalt geht vom Volk aus und wir sind das Volk. Wenn die anderen das nicht wollen, gehen wir woanders hin. Wer mit mir einer Meinung ist, mir nach.” "Hooker ging nach Süden und gründete dort den Staat Connecticut.” "Meine Freunde, ich wollte euch nur sagen, dass wir im Allgemeinen und überhaupt und wenn ich daran denke, was alles und so weiter. Und nebenbei, das musste mal gesagt werden.” "Ich heiße Williams, wie die Birne, und ich sage euch eins. Kein König, kein Parlament, kein Staat hat mehr Macht, als das Volk bereit ist, ihnen zu geben. Wir müssen den Indianern ihr Land abkaufen, anstatt es uns einfach unter den Nagel zu reißen. Denn auch Indianer sind Menschen wie du und ich.” "Hau bloß ab, du Spinner! Kommt nicht in Frage.” "Stellt euch vor, ich hatte heute Nacht so ’ne Erleuchtung.” "Von wegen Erleuchtung, du hast wohl ’n Gläschen zu viel getrunken. Wenn hier einer ’ne Erleuchtung hat, dann bin ich es. Merkt euch das gefälligst.” "Ich trinke keinen Tropfen, nur ab und zu mal ’n Gläschen.” "Oder auch zwei oder drei oder vier.” "Dann gab es noch eine Gruppe um John Billright. Der gründete den Staat New Hampshire.” "Ich bin überzeugt davon, dass wir keine Kirchen brauchen. Wir müssen es mit dem Herzen erspüren, dann kommt der Herr auch von ganz allein zu uns.” "Du Zimtzicke, red keinen Quatsch. "Das ist Gotteslästerung. Wag es ja nicht, den Leuten solchen Mist zu verkaufen. Verzieh dich!” "Für die war kein Platz mehr. Sie zogen weiter. Andere machten unsaubere Geschäfte und verschwanden schnell.” "Komisches Ding.” "Astreines Feuerwasser.” "Skol” "Prosit. "Na dann Prost.” "Chef, Chef, es gibt Riesenstunk. Den Indianern hat unser Saufgelage gestern Abend nicht gefallen.” "So was Undankbares. Erst sich volllaufen lassen und dann auch noch rummeckern.” "Nimm lieber nicht zu viel Pulver, sonst geht das Ding nach hinten los los.” "Ach was, viel Pulver macht viel Dampf. Jetzt verpassen wir denen mal ’ne Schrotkugel.” "Kommt raus.” "Ich mach ja schon auf und wie ich aufmache werde. Ha, ha. Aua. Hast du geklopft, du Waldschrat? Loslassen, loslassen.” "Ab nach Hause. So einen Knaller wie dich können wir hier nicht gebrauchen.” "Nein, ich will nicht. Nein, ich will nicht. Nein.” "In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts haben die Engländer folgende Gebiete erschlossen, also: Virginia, Massachusetts, Connecticut, New Hampshire und Rhode Island. In der Zwischenzeit hatten 300 Katholiken einen anderen Staat gegründet: Maryland. An der Ostküste Nordamerikas besaßen die Engländer nun ein großes Stück. Aber sie hatten nicht alles. Einige Holländer hatten New York gegründet. Uh, Pardon, ich meine Neu-Amsterdam.” "Hier ist Schluss mit eurem Land. Das da gehört uns. Keiner geht über diesen Strich.” "Nein, dieses Land gehört uns. Euer Land ist dort hinten.” "Du hast wohl ’ne Meise unterm Skalp. Das Land gehört uns.” "Schrägfeder, das Land gehört uns.” "Erzähl keinen Mist, Büffelbart, es gehört uns.” "Das Land gehört uns, und damit basta!” "Bist du so blöd oder tust du nur so?” "Werd’ bloß nicht frech, sonst gibt’s eins drauf.” "Probier’s doch mal, du schlappes Bleichgesicht.” "Halt dich gefälligst an die Abmachung.” "Halt dich gefälligst an die Abmachungen.” "Nimm deinen Schweißfuß von meinem Rotfuß, du Plattfuß.” "Du bist der Schweißfuß und nimm deinen Plattfuß von meinem Land.” "Wenn du nicht brav bist, dann nehme ich mein Hackebeilchen und dann hast du einen Holzfuß.” "Und wenn du nicht brav bist, mache ich dir ein paar Löcher in deinen Plattfuß.” "Wir hauen auf ihren Skalp. Hugh.” "Was ist denn das für ’ne Keilerei?” "Sing mich nicht voll. Stell dich erst mal vor.” "Ich heiße Peter Minuit und bin der neue Chef in diesem Laden hier. Wo brennt es denn?” "Das ist unser Land.” "Nein, das ist unser Land. Die sollen verschwinden, hugh.” "Immer mit der Ruhe, meine roten Brüder. Damit es in Zukunft keine Missverständnisse mehr gibt, kaufen wir euch dieses Land ab und sogar die ganze Insel. Und ihr kriegt hübsche Sachen, die ihr noch nie gesehen habt.” "Oh, das ist wirklich hübsch, wie das glitzert.” "Und das auch noch. Das alles kriegst du für die kleine Insel Manhattan. Ist doch ein gutes Geschäft.” "Ob ich das machen soll?” "Für dich ist das ein Schnäppchen. Mich hat das Ganze 24 Dollar gekostet.” "Unglaublich, aber wahr. Manhatten wurde für Krimskrams im Wert von 24 Dollar verhökert. Neu-Amsterdam wuchs und wuchs. Und die Mauer da, die wird später einmal Wall Street sein. Und eines Tages im Jahre 1664…” "Gouverneur Stuyvesant, wo sind sie? Gouverneur, schauen sie nur.” "Was ist denn das für ein Lärm? Was ist los?” "Die englische Flotte rückt uns auf den Pelz.” "Unmöglich. Die englische Flotte, das darf doch nicht wahr sein. Was wollen Sie? Hauen Sie ab oder ich jage Ihnen eine paar Kanonenkugel in Ihre Schiffe.” "Darf ich Sie darauf hinweisen, dass wir uns im Krieg befinden. Also machen Sie keine Schwierigkeiten.” "Ich mache aber Schwierigkeiten. Wir werden uns verteidigen.” "Wie Sie wünschen.” "Worauf wartet ihr noch, wo ist das Pulver, verdammt noch mal? Wir kommen ja, wir kommen ja. Kanonen laden und ausrichten. Wir werden diese jämmerlichen englischen Nussschalen versenken.” "Dann sollten wir vielleicht das Pulver ein bisschen trockener machen.” "Genau.” "Was höre ich da?” "Das ist so nass, wie ein Sack voll Wasser, Herr Gouverneur.” "Dann können wir es vergessen und aufgeben.” "Ich nehme Ihre Übergabe an. Die Stadt heißt ab jetzt New York.” "Und das mir.” "Nach New York kam New Jersey und danach Delaware, die neunte Kolonie der Engländer. Zugleich spielte sich in London Folgendes ab.” "Meine Herren, lassen wir doch Anthony Cooper uns seinen Plan erklären.” "Das hier ist John Locke, ein verdienter Philosoph. Er hat uns geholfen, ein bisschen Ordnung in die neuen Länder zu bringen. Die Kolonie Carolina wird zunächst den Lords übertragen, also uns. Wir wollen doch was daran verdienen, meine Herren. Diejenigen, die keine Lords sind, können nur 15.000 Hektar bekommen. Und diejenigen, die gar nichts sind, bekommen nur 10.000 Hektar. Die gewöhnlichen Leute und die Dienstleute bekommen gar nichts. Und was die Sklaven angeht – ich meine die Schwarzen –, die kriegen was anderes. Sie kriegen das Recht, kostenlos auf unseren Ländereien zu arbeiten. Mit anderen Worten, wir kriegen alles, die anderen nichts. Die Eigentümer ernennen ihren Gouverneur und können selbst Gouverneur werden. Hat hier überhaupt einer zugehört?” "Ach was, ein Abgeordnetenhaus. ’Ne hohe Kammer, ’ne tiefe Kammer, Landgrafen und so was, die Rechte der Weißen, der Schwarzen. Was soll denn der ganze Mist? Los jetzt, James. Die sollen ihre müden Hintern mal heben. Treibt sie an, und wenn es sein muss, mit der ledernen Peitsche.” "Mein Sohn William hat eine Schwäche für den neuen Erdteil Amerika. Er ist ein Träumer, der behauptet, Dichter zu sein. Aber weil wir n bisschen Geldprobleme haben, dachte ich, dass Eure Majestät uns vielleicht ein paar dieser Ländereien überlassen. Ich meine selbstverständlich meinem Sohn.” "Mein lieber Penn, ich kann Ihnen ja nichts abschlagen, das wissen Sie. Im Norden gibt’s noch ein paar unerforschte Gebiete, in Maryland. Ich geb’ Sie Ihnen, ich meine natürlich Ihrem Sohn.” "Danke, Majestät. Ich nenne dieses Land Pennsylvania. Ja doch, Majestät, denn da gibt es so unheimlich viele dichte Wälder. Hallo, Häuptling Qualmstängel.” "Eine warme Decke für die Füße.” "Das ist für die Damen.” "Penn: So, das waren die Geschenke. Und jetzt wollen wir mal ein bisschen Ordnung in den Laden bringen. Und damit das hinhaut, schließen wir einen ewigen Friedensvertrag mit euch. Es wird niemand wegen seiner Religion oder Anschauung verfolgt. Aber bei Mord und Hochverrat, da gibt’s ein paar hinter die Löffel.” "In England wurde man früher schnell aufgehängt. Die neuen freiheitlichen Ideen zogen eine Menge Einwanderer in die neue Welt. Ein Teil von ihnen gründete die Stadt Philadelphia. Neun Staaten und Nord- und Süd-Carolina, das macht elf. Dann noch Pennsylvania, das sind zwölf. Aber wir brauchen 13 Staaten. Ich frage euch, wo ist der 13. Staat? Es dauert noch über ein Jahrhundert, bis die 13. Kolonie gegründet wird. Und Schwierigkeiten gab’s jede Menge.” "Ich, Alexander Cumming von Loch Ness, Vertreter unseres Königs George des Dritten, proklamiere hiermit…” "Blinder Eifer schadet nur.” "Ich, General James Oglethorpe, sage euch Folgendes. Wir müssen den Norden von Florida schnell besiedeln. Sonst machen das die Spanier. Zu Ehren George des Fünften nenne ich das Land Georgia.” "Hurra!” "Na endlich. Mit Georgia sind es 13. Das war’s für heute. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Bis zum nächsten Mal. Und bleibt bis dahin schön artig.”
Erste Amerikaner – Es war einmal Amerika (Folge 1)
Jäger und Sammler in Amerika – Es war einmal Amerika (Folge 2)
Eroberer des hohen Nordens – Es war einmal Amerika (Folge 3)
Leben im ersehnten Land – Es war einmal Amerika (Folge 4)
Tempel, Städte, Pyramiden – es war einmal Amerika (Folge 5)
Azteken vor der Eroberung Cortez – Es war einmal Amerika (Folge 6)
Christoph Kolumbus – Es war einmal Amerika (Folge 7)
Reisen des Christoph Kolumbus – es war einmal Amerika (Folge 8)
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Pizarro und das Reich der Inka – Es war einmal Amerika (Folge 11)
Jacques Cartier – Es war einmal Amerika (Folge 12)
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Krieg zwischen Franzosen und Engländern – Es war einmal Amerika (Folge 18)
Kolonien Englands – Es war einmal Amerika (Folge 19)
Unabhängigkeitskrieg – Es war einmal Amerika (Folge 20)
Sklavenhandel – Es war einmal Amerika (Folge 21)
Pioniere – Es war einmal Amerika (Folge 22)
Simon Bolivar – es war einmal Amerika (Folge 23)
Goldrausch – Es war einmal Amerika (Folge 24)
Ende der Indianer – Es war einmal Amerika (Folge 25)
Vereinigte Staaten von Amerika – Es war einmal Amerika (Folge 26)
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