Goldrausch – Es war einmal Amerika (Folge 24)
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Grundlagen zum Thema Goldrausch – Es war einmal Amerika (Folge 24)
Im Jahre 1848 findet ein Mann in Kalifornien ein bißchen Gold. Diese Nachricht breitet sich aus wie ein Lauffeuer. Bauern, Handwerker, Händler und viele mehr machen sich auf die Suche nach dem gelben Metall. Das Dorf San Francisco - es zählt nicht mehr als 20 Häuser - entwickelt sich explosionsartig. Unter den Neuankömmlingen sind auch Chinesen, Mexikaner und Leute aus dem Norden. In der Stadt schießen Hotels, Restaurants, Bars, Saloons und Gefängnisse wie Pilze aus dem Boden. Und alle, die hier ankommen, haben nur einen Gedanken: Gold.
Transkript Goldrausch – Es war einmal Amerika (Folge 24)
"Wunderbar, das ist Amerika. Und es war einmal Amerika. Dieses neue, unbekannte Ziel. Hört Euch alle die Geschichte an, die es suchten, dachten nicht an Spiel. Sie überwanden selbst das Meer, der Weg war mühsam und sehr schwer. Es erfüllte sich ein großer Traum. Abenteuer gab es zu bestehen und Gefahren drohten ohne End. Manche mussten dabei untergehen, sahen niemals diesen Kontinent. Doch andere wollten ihren Traum, durchquerten Zeiten und den Raum, bis sie fanden, die neue Welt. Und so wurde Wirklichkeit, dieser Traum von einem neuen Land. Und ein Leben voller Menschlichkeit waren ihres Glückes Unterpfand. Dies sollte uns als Beispiel stehen, gemeinsam durch das Leben gehen. Denn keiner lebt für sich allein. Auf dieser Welt sind wir daheim.” "Der Schlapphut, der da im Wasser steht und auf dem Grund des Flusses herumfummelt, macht das aus einem ganz bestimmten Grund.” "Was ist denn das? Gold, ich habe Gold gefunden. Chef, Sie werden es nicht glauben, es ist Wahnsinn.” "Was ist denn los, Junge? Du drehst ja beinahe durch.” "Pst.” "Ich verstehe nur Bahnhof.” "Das wird Sie vom Hocker hauen, Gold.” "Immer mit der Ruhe, mein Lieber. Nicht verzagen, Archie fragen.” "Welchen Archie?” "Archimedes natürlich, erstmal Silber auf die andere Seite, bis das Ganze im Gleichgewicht ist und dann ab ins Wasserbad.” "Ach nein?” "Gold ist dichter als Silber. Und wenn es Gold ist, muss es nach unten gehen. Das nennt man den Satz des Archimedes. Hat was Auftrieb zu tun.” "Archimedes? Auf- und Abtrieb? Wo lernt man denn so einen Unsinn?” "Das war ein alter Grieche, ziemlich gescheit.” "Muss ich den kennen?” "Nein, Hauptsache, ich kenne ihn.” "Mich packt der Rausch, es ist Gold.” "Kein Wort, Pst.” "Ja klar, Pst.” "Kalifornische Abendpost, Sensation am Saw Hill, sensationeller Goldfund, Gold in Kalifornien.” "Sensationeller Goldfund in Kalifornien, greifen Sie zu, meine Herrschaften.” "Ja, wen der Goldrausch erwischt hatte, der war nicht mehr zu halten.” "Vielleicht sollte ich doch wieder Bananen auf dem Fischmarkt verkaufen.” "Ganz besonders schlimm war es in San Francisco. Das war damals ein kleiner Hafen mit nur ein paar Hundert Einwohnern.” "Hör auf, den Heini einzuseifen und komm mit. Wir gehen auf Goldsuche.” "Tut mir leid, aber ich glaube, ich muss weg.” "Hey, flüster, flüster, flüster, jede Menge Gold.” "Was, Gold? Da komme ich mit.” "Hey, zurückkommen, wir können nicht schwimmen.” "Hört mich an, entsagt dem schnöden Mammon. Wirket im Stillen schlicht vor Euch hin und schlagt Euch den Zaster schnell aus dem Sinn.” "Ein Schürftellerchen bitte.” "Das macht 25 Cents.” "So ein Schürfding.” "25 Cents.” "Einen Teller zum Schürfen, gute Frau.” "30 Cents.” "Hör mal, Schwesterchen. Ich kaufe den ganzen Laden leer.” "Was?” "Na los, sind Sie taub? Ich habe gesagt, alle.” "Gib mir mal so ein Ding.” "Macht verträumte zehn Dollar.” "Was? Da fliegt Dir ja das Blech weg.” "Was kostet denn so ein Teil?” "20 Dollar.” "Oh, vorhin waren es doch noch zehn?” "Freier Wettbewerb, morgen kostet es dann 30.” "In ein paar Tagen war San Francisco wie leergefegt. Es gab nur noch zwölf Einwohner.” "Ich kann meinen Laden dichtmachten. Die sind alle in den Blauen Bergen und suchen Gold. Ich würde mich ja auch auf die Socken machen, aber ich kann hier nicht weg.” "Dem steht nichts im Wege, mein Freund. Für 50 Mäuse kaufe ich Dir den Schuppen hier ab und Du kannst Gold suchen gehen.” "Nur 50? Da haut die mich ja mit dem Nudelholz.” "Sei froh, dass Du für die Bretterbruchbude überhaupt was kriegst.” "Da haben Sie auch wieder recht, also her mit dem Zaster. Danke schön.” "Ach übrigens, hast Du schon so ein Schürftellerchen, um den Sand zu waschen?” "Es gibt hier keine mehr.” "Ist ein super Sonderangebot, kostet nur 50 Dollar.” "50 Dollar für ein Stück Blech? Meine Herren, dafür gibt es zweimal mit dem Nudelholz.” "Das ist der letzte, an Deiner Stelle würde ich ihn kaufen.” "Oh, ja, ja, ist schon gut. Oje, ich Trottel tausche den Laden gegen einen Teller. Na dann, gute Nacht.” "Immer nur das eine Wort, Gold. Der Goldrausch hatte die Ostküste erfasst. Er packte Tausende, Junge und Alte, Arme und Reiche, Pfarrer, Arbeiter und Bauern. Sie schnürten ihr Bündel und ab ging es nach Westen.” "Ah, ist geladen.” "Musst Du denn unbedingt so weit weg Goldsuchen? Hier ist es doch hübsch und wir leben in Frieden.” "Das ist eine einmalige Chance. Wenn ich in Kalifornien Gold finde, dann bauen wir uns ein schönes Haus und Du kannst Dir alles, kaufen, was Du schon immer haben wolltest. Für Dich mache ich doch alles, mein Kleines.” "Tschüss, mein Dickerchen.” "Auf Wiedersehen, mein Schatz.” "Auf Wiedersehen Papa, komm bald wieder.” "Was soll denn der Schuhkarton dort, Jack? Räum ihn gefälligst weg.” "Tut mir leid, Chef, aber das müssen Sie selber machen. Ich gehe sofort nach Kalifornien, um Gold zu suchen.” "Was für ein Verlust, mein bester Verkäufer. Aber ich verstehe sie, ich bin auch ganz scharf auf das Gold in Kalifornien. Das ist eine einmalige Chance. Wissen Sie was, ich ziehe auch los. Soll sich doch meine Frau um das blöde Geschäft kümmern.” "Nicht einschlafen.” "So Freunde, ich habe die Asse, das ist Klasse. Das Gold gehört mir, macht eine Mücke und geht schürfen, schürfen. Ich suche auch ein bisschen Gold.” "Gold, Gold, das Glück ist mir hold.” "Goldige Zeiten für kleine Schurken, Schurken.” "He Ihr da, ich will auch mit. Ich bleibe doch nicht hier und drehe Däumchen, während alle anderen reich werden.” "Ich verspreche Euch eine tolle Reise auf meinem Schiffchen. In drei Monaten seid Ihr in Kalifornien. Na, wollt Ihr mit?” "Drei Monate? Glaube ich nicht.” "Was kostet der Spaß?” "Nur 600 Dollar, Verpflegung ist nicht mit inbegriffen.” "Für 550 Dollar kann ich Euch mit nach Panama nehmen. Den Rest bis zum Pazifik müsst Ihr laufen. Da gibt es einen anderen Klipper, der bringt Euch bis nach Kalifornien für nur 150 Dollar. Ist ein super Sparpreis.” "Bei mir könnt Ihr eine Abenteuerreise machen, wie die Pioniere quer durch den ganzen Kontinent für nur 200 Dollarchen.” "Das ist mir alles viel zu teuer. Wollen wir nicht laufen?” "Du, Chefchen, ich haue ab nach Kalifornien, Gold suchen. Damit bauspare ich mir eine tolle Hütte. Und dann kaufe ich Ihre Tochter und heirate ein paar Kühe, äh, umgekehrt.” "Glaubst Du wirklich, dass sich die Sache lohnt? Ist da viel zu holen?” "Sonst würde ich es ja nicht machen. Wenn das alles hinhaut, komme ich flott wieder zurück, ich verspreche es Ihnen.” "Du kriegst mein bestes Pferd und einen Klappspaten. Ich wünsche Dir viel Glück und einen Haufen Gold.” "Schade, dass er geht.” "Und dann nimmt der Idiot das Stückchen Gold in den Mund und schluckt es dann glatt runter. Aber es kam dann wieder raus.” "Wischi Waschi, Wischi Waschi, Wischi Waschi.” "Hallo, Sie da, guten Tag, ich bin gerade erst angekommen. Ist ein langer Weg von Oregon bis hierher.” "Nun sind Sie ja da und ich komme übrigens aus Manhattan.” "Tja, wir sind Nachbarn. Mein Claim liegt direkt neben Ihrem.” "Das muss dann da drüben sein. Stecken Sie dort ein Gebiet ab, so habe ich es auch gemacht. Und dann zeige ich Ihnen, wie man Gold findet. Das ist völlig langweilig, aber, wenn man hinterher was findet, freut man sich wie ein Schneebär. 50 Dollar habe ich schon zusammen, ist das nicht riesig? Wenn das hier so weitergeht, fahre ich in ein paar Monaten schon wieder nach Hause, zu Frau, Kind und Kegel.” "Ich will dann auch heiraten. Ich habe eine hübsche, junge Braut, sie heißt Sarah.” "Da höre ich es trappeln.” "Wo?” "Hallo Nachbarn, wie läuft es denn so? Habt Ihr schon ein paar Glitzernuggets gefunden? Wie wäre es denn mit einer kleinen Pokerpartie?” "Nein, wir haben keine Lust, alles beim Spielen zu verlieren.” "Miesepeter, dann mache ich eben eine Tour durch die Stadt. Dort gibt es sicher ein paar Kumpels, die ein bisschen was riskieren wollen, wollen. Macht mal schön weiter.” "Wischi Waschi, Wischi Waschi.” "Huhu, ich habe eine gute Idee.” "Ja, die ist wirklich gut, die Idee. Ich bin sehr beeindruckt. Hast Du Dich verletzt?” "Ich bin doch kein Fischmaul. Da gibt es was Neues, damit finden wir viel schneller Gold.” "Hau bloß nicht daneben.” "Na bitte, der Rauschebach ist fertig. Mal sehen, ob es funktioniert. Ich nehme eine Prise Sand und mache einen Vollwaschgang, so. Und heraus kommt goldige Qualität, zwei Goldklumpen für den hohlen Zahn, juchhu. Wischi Waschi, Wischi Waschi.” "Das reicht. Ist zwar eine Schweinearbeit, aber lohnt sich.” "Wir machen einen Ausflug in die Stadt, gehen eine Kleinigkeit trinken und pfeifen uns ein leckeres Steak ein.” "Gute Idee.” "Tschüss, wir gehen uns amüsieren.” "Wir auch, und sauft nicht so viel.” "Die haben ja hier in San Francisco wahnsinnig angebaut.” "Und dieser Massenandrang, kein Wunder, dass die Stadt aus allen Nähten platzt, ein Hotel, ein Salon, ein Restaurant, eine Spielhölle und da ein Supermarkt, ein Gefängnis, ein Restaurant. Sieh Dir das an, den Schuppen kenne ich von früher. Aber jetzt ist er zehnmal größer.” "Hereinspaziert, Freunde, in den Schuppen „Zum verhungerten Geldbeutel“, spottbillig. Hier gibt es den besten Whiskey und die tollsten, saftigsten Steaks von Kalifornien. Ein Kilo pro Mann für lumpige sechs Dollar. So etwas kann man sich doch nicht entgehen lassen. Das gibt es nicht mal zu Hause bei Mutti. Was machst Du denn da, Gevatter?” "Ich ziehe mir den Duft von den Steaks rein und mümmele dazu mein Brot. Ist billiger und schmeckt auch ganz gut.” "Umsonst gibt es nichts im Leben, einfach nur rumschnuppern, das läuft nicht. Dafür kriege ich einen halben Dollar.” "Du hast dafür den Klang meiner Münze gehört, das ist wohl mehr als genug. Und nun sind wir quitt.” "Na, Dir verknote ich doch..” "Er hat recht, Ihr seid quitter als quitt. Der Opa hat ganz schön was auf dem Kasten.” "Du, ich muss mal, da vorne ist ein öffentliches Badehaus.” "Na gut, dann muss ich auch mal.” "Ich muss aber dringender.” "Das tat gut.” "Ja, gleich geht es einem wieder besser.” "Endlich wieder sauber. Sieh doch, da gibt es saftige Steaks.” "Wollt Ihr ein kleines Steak zu 500 Gramm oder ein normales Kilo-Steak?” "Normales natürlich, aber zackig.” "Mit einem Whiskey?” "Nein, mit Wasser.” "Wasser? Und Ihr wollt richtige Goldgräber sein?” "Ist ein schnuckeliges Bienchen, die Kleine.” "Man darf auch eines nicht vergessen, 1849 gab es in ganz Frisco nur 15 Mädels, 15 Mädels war ein bisschen wenig für die vielen Jungs.” "Glotz sie nicht so an, die Kleine gehört mir.” "Die gehört uns allen, sonst hing sie ja nicht an der Wand.” "Sag das bloß nicht nochmal, Du Zwerg.” "Wenn Ihr nicht aufhört, hänge ich die Kleine sofort ab, kapiert.” "Na warte.” "Nicht stören, ich habe gerade eine Glückssträhne.” "Wieder vier Asse, Pech gehabt.” "Schummler, Dich puste ich weg.” "Das war nur Selbstverteidigung, war es.” "Endlich wieder Kundschaft. Was darf es denn für ein Sarg sein, den zu 30 oder den zu 60 Dollar?” "Den einfachen zu 30.” "Da ist aber die Mehrwertsteuer noch nicht drin.” "Klappe, Friedhofsgurke, sonst kannst Du Dir auch einen kaufen.” "Wird ja immer größer hier.” "Kennt sich ja keine Sau mehr aus.” "Hallo Freunde, nett, Euch zu treffen. Ist doch aufregend, wie schnell diese Städte größer werden. Das ist der Beginn einer großartigen Epoche. Wir sind nun 23 Millionen Amerikaner.” "23 Millionen Amerikaner? Nun übertreibst Du aber ein bisschen, Opa.” "Das stimmt, 23 Millionen. Passt auf Euch auf, Freunde.” "Ober, schieb mal die Flasche rüber. Das ist ein Schluck.” "Wenn mein kalifornischer Breitmaulfrosch gewinnt, musst Du blechen. Und wenn nicht, mache ich ihn platt.” "Abgemacht.” "Ja, ja, die Jugend, erst lassen sie Frösche rennen und dann schlagen sie sich auf die Nase. Das war früher auch schon so.” "Hey, Jungs, gut, dass Ihr vorbeikommt. Für den Dicken ist ein Briefchen da, kostet einen Dollar Gebühr.” "Ein Liebesbrief von meiner süßen Frau. Zu Hause ist alles ok, aber sie fragt, wann ich wieder da bin. Und was ist bei Dir?” "Ich habe ein Briefchen von meiner Braut. Sie ist wohlauf. Sie vermisst mich ganz fürchterlich, ich sie übrigens auch. Sie sendet mir 1.000 Küsse.” "Wischi Waschi, Wischi Waschi.” "So ein Mist, mein Klappspaten gibt seinen Schaufelgeist auf.” "Man soll den Abend nicht vor dem Meister loben. Ich habe alles, was Ihr braucht, Schaufeln, Haken, Teller. Ich bin ein wandelnder Geräteschrank.” "Sie kommen wie gerufen. Ich brauche unbedingt eine neue Schaufel. Haben Sie ein paar dabei? Ich zahle auch in bar.” "Die besten Schaufeln in der ganzen Gegend, handgeschmiedet, fußbemalt und wild getrocknet.” "Nein, nein, nur eine, das reicht.” "Ich habe Sehnsucht nach meiner Frau und meinen Kinderchen. Ich sollte wieder nach Hause gehen. Wir waschen das Wasser wie dumm und blöd und finden sowieso kein Gold mehr.” "Wo Du recht hast, hast Du recht. Ich habe auch ein Mädchen, dass ich gerne mal wiedersehen würde. Dann heiraten wir und mit dem Geld baue ich mir eine richtige Existenz auf.” "Du musst aber erst ihren Vater fragen, sonst wird der sauer. Und dann gebe ich Dir noch einen guten Rat. Lasst Euer Gold niemals aus den Augen. Habt Ihr mich verstanden? Denn unterwegs gibt es genug Langfinger, die grabschen nach allem. Also, denkt dran, tschüss.” "Ob noch alles da ist?” "Sehen wir nach.” "Das sind mehr als 10.000 Dollar für jeden.” "Damit kann man sich eine gute Existenz aufbauen.” "Dann trennen sich nun unsere Wege. War eine tolle Zeit mit Dir.” "Mir hat es auch Spaß gemacht.” "Da habe ich eine gute Idee.” "Was ist denn das für ein Lärm?” "Jeder Schlag macht mich reicher. Schwuppdiwupp wird mein Claim größer, so.” "Ich sehe wohl nicht richtig?” "Wer denn, wie denn?” "Schnell, da unten will uns einer unseren Claim wegnehmen. Komm mit, Kumpel.” "Frechheit, den geben wir auf den Hut. Na warte.” "Hallo Jungs, Rommee-Partie gefällig, fällig?” "Schnauze, Kartenheini. Was fällt Dir ein, die Pflöcke umzusetzen? Du tickst wohl nicht ganz richtig?” "Riskiere mal nicht eine dicke Lippe, Lippe. Wenn ich was machen will, dann mache ich es. Alles ist erlaubt. Ihr Zwei macht besser eine Fliege. Oder müssen meine Freunde erst ungemütlich werden, werden? Ich glaube, wir verlieren, da verziehe ich mich lieber. Uh, schlechtes Zeichen, die Geier fliegen wieder tief. Oh, das Gold ist weg. Was ist denn nun?” "Also, ich will mal versuchen, ob ich das wieder hinkriege. Hört zu, ich habe einen Plan.” "Ist ein patenter Onkel, der Plan ist erste Sahne. Hoffen wir, dass er klappt. Ja, wo ist er denn?” "So, das Ferkelchen ist schön knusprig. Das ist dann Teil A von unserem Plan.” "Schade, das hätte ich jetzt gern gefuttert. Ole, wir tragen das Schwein durch die Pampa, ole, ole. Wir haben was.” "Ja, ein nettes, kleines, verträumtes Geschenk.” "Wir wollen uns nämlich bei Euch bedanken.” "Wofür wollt Ihr Euch bei uns bedanken? Bei mir hat sich noch nie im Leben einer bedankt. Verstehe ich nicht.” "Danke dafür, dass Ihr uns unser Gold wiedergebracht habt.” "Genau, denn wir haben hart dafür geschuftet. Aber einer von Euren Jungs war so nett, es uns wiederzubringen. Und dafür sagen wir danke schön.” "Wir haben ein kross gebratenes Schwein mitgebracht, ganz für Euch alleine.” "Aber wieso denn? Verstehe ich nicht.” "Warum schenken die uns ein Schwein, fein? Ich werde noch wahnsinnig, sinnig. Welcher Idiot war das? Da muss ich sofort nachsehen. Wenn es wirklich nicht mehr da ist, ärgere ich mich schwarz und blau, blau. Das Gold, Gold muss doch irgendwo da sein? Zum Teufel nochmal, das Gold ist doch da. Nun verstehe ich gar nichts mehr.” "Na, was haben wir denn da?” "Hilfe.” "Hehe.” "Ich habe es nur für Euch versteckt. Hier laufen so üble Heinis rum, die klauen alles. Das ist natürlich Euer Gold. Kommt her und holt es Euch.” "Das war Teil B von unserem Plan. Komm schon her, Du Gauner.” "Genau, das gehört uns, oder? Mach das nie wieder.” "Nicht hauen.” "Er lebe hoch, unser Weißbärtchen.” "Hey Jungs, hier liegt ein herrlich kross gebratenes Grillschwein rum.” "Jetzt feiern wir ganz ausgelassen, nun heißt es hoch die Tassen.” "Ist das kalt.” "Kein Problem, meine Freunde. Wir löschen gerade die Ladung. Und morgen früh sind wir damit fertig, dann geht es zurück nach New York. Wir fahren rund um Kap Horn. Das heißt, in drei Monaten sind wir da.” "Nehmen Sie uns mit?” "Klar, es fahren zwar viele Leute von New York hierher, aber zurück will keiner. Die denken alle, sie finden hier Gold.” "Wieviel kostet denn ein Sitzplatz?” "Weil Ihr es seid, sagen wir 200 Dollar. Morgen Nachmittag geht es los, seid pünktlich.” "Dann halten Sie uns mal zwei hübsche Plätze frei. Ich glaube, den ganzen Mist hier brauchen wir nicht mehr. Den verscherbeln wir am besten.” "Na, Ihr beiden Glückspilze, was darf es denn sein? Bei mir kriegt Ihr alles.” "Wir haben was für Sie, erstklassige Pickel, ein paar Klappspaten und eine Gold-Wischi-Waschi-Anlage.” "Ok, ich nehme den ganzen Plunder, fünf Dollar für alles.” "Bei Ihnen kostet ja nur eine Schaufel schon 80 Dollar.” "Völlig richtig, ich muss ja was dran verdienen.” "Pickel und Schaufel, genau das brauche ich. Na, dann wollen wir doch mal sehen. 80 und zehn macht 90 und fünf macht 85, nein, 95. Ganz schön teuer, schweinisch teuer, finde ich.” "Bei mir gibt es das Gleiche, nur billiger. Das Ganze für 20 Dollar, greif zu, heute ist Dein Glückstag.” "Tja, das glaube ich auch, ei verbibbsch.” "Dafür kaufen wir uns gleich zwei Riesensteaks. "Aber für jeden, ist doch klar und dann mit Nachschlag. Aber vorher machen wir erstmal ein Erinnerungsfoto fürs Album.” "Und immer schön lächeln. Hier ist das Vögelchen. “ "100 Dollar und noch 200 dazu, zu, hier.” "Da kann ich nicht mithalten.” "Ich steige aus.” "Ich auch.” "Nochmal drei Karten.” "Ich nehme auch nochmal drei.” "Ich setze 1.000.” "Ich gehe mit, Hosen runter.” "Gewonnen. Du Sack, wo hast Du die vier Asse her?” "Aha, wieder Kundschaft. Für die Beiden habe ich eine hübsche Doppelkiste, innen fein mit Samt ausgelegt, mit allem, was der Tote braucht. Na, was ist meine Herren, macht 200 für jeden, keine Checks oder Kreditkarten, nur Bargeld lacht.” "Mach es gut, mein Junge und komm gut heim.” "Du auch.” "Also, dann tschüss.” "Auf Wiedersehen, Dicker, tschüss.” "Nun, wenn alle gehen, dann gehe ich auch. Freunde, ab nach Hause. War schon eine abenteuerliche Sache für diese Pioniere, diese Goldsucher. War ein hartes Leben, die mussten viel buddeln und abends waren sie müde. Und wenn sie Pech hatten, wurde das Gold auch noch geklaut. Aber in einem neuen Kontinent in einer neuen Welt der unbegrenzten Möglichkeiten war das ganz normal. Ja, da staunt Ihr.” "Aber meistens waren das doch ziemlich üble Typen, Diebe, Gauner, Gangster, die andere übers Ohr hauen wollten.” "Ja leider, mein Kind, das ist nun einmal so. Wenn es ums Geld geht, dann kommen die Ratten aus ihren Löchern. Dann beginnt der Tanz auf dem Vulkan. Kalifornien tritt im Jahre 1850 dem Amerikanischen Bund bei. Und bald danach, meine Freunde, gab es wieder einen fürchterlichen Krieg, der Norden gegen den Süden. Aber davon erzähle ich Euch ein anderes Mal.”
Erste Amerikaner – Es war einmal Amerika (Folge 1)
Jäger und Sammler in Amerika – Es war einmal Amerika (Folge 2)
Eroberer des hohen Nordens – Es war einmal Amerika (Folge 3)
Leben im ersehnten Land – Es war einmal Amerika (Folge 4)
Tempel, Städte, Pyramiden – es war einmal Amerika (Folge 5)
Azteken vor der Eroberung Cortez – Es war einmal Amerika (Folge 6)
Christoph Kolumbus – Es war einmal Amerika (Folge 7)
Reisen des Christoph Kolumbus – es war einmal Amerika (Folge 8)
Cortez und die Azteken – Es war einmal Amerika (Folge 9)
Ende der Azteken – Es war einmal Amerika (Folge 10)
Pizarro und das Reich der Inka – Es war einmal Amerika (Folge 11)
Jacques Cartier – Es war einmal Amerika (Folge 12)
Zeit der Konquistadoren – Es war einmal Amerika (Folge 13)
Samuel Champlain – Es war einmal Amerika (Folge 14)
England und seine Kolonien – Es war einmal Amerika (Folge 15)
Indianer im 18. Jahrhundert – Es war einmal Amerika (Folge 17)
Krieg zwischen Franzosen und Engländern – Es war einmal Amerika (Folge 18)
Kolonien Englands – Es war einmal Amerika (Folge 19)
Unabhängigkeitskrieg – Es war einmal Amerika (Folge 20)
Sklavenhandel – Es war einmal Amerika (Folge 21)
Pioniere – Es war einmal Amerika (Folge 22)
Simon Bolivar – es war einmal Amerika (Folge 23)
Goldrausch – Es war einmal Amerika (Folge 24)
Ende der Indianer – Es war einmal Amerika (Folge 25)
Vereinigte Staaten von Amerika – Es war einmal Amerika (Folge 26)
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