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Französische Revolution – Es war einmal der Mensch (Folge 22)

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Es War Einmal Der Mensch
Französische Revolution – Es war einmal der Mensch (Folge 22)
lernst du in der Volksschule 3. Klasse - 4. Klasse

Grundlagen zum Thema Französische Revolution – Es war einmal der Mensch (Folge 22)

Am Vorabend der Revolution, treten in Versailles die Generalstände zusammen. Freiheit ist das erste große Thema. Hierbei geht es den Delegierten besonders um die Beseitigung der Leibeigenschaft. Mit dem Sturm auf die Bastille beginnt die französische Revolution und Frankreich wird zur Republik ausgerufen.

Transkript Französische Revolution – Es war einmal der Mensch (Folge 22)

“Hoffentlich wird die Delegiertensitzung in Versailles nicht genauso unbequem wie diese Reise.” 1789, am Vorabend der Revolution, treten in Versailles die Generalstände zusammen. “Oh, wie soll ich mich bei dem Geschaukel auf meine Rede konzentrieren?” “Hüa! Hü!” “Freiheit ist das erste große Thema. Hierbei geht es den Delegierten besonders um die Beseitigung der Leibeigenschaft.” “Was soll denn das?” Die Gleichheit, das zweite große Ziel, soll vor allem die Privilegien des Adels und des Klerus beseitigen. “Wie lange geht das so weiter?” Und schließlich die Brüderlichkeit. Eigentlich ein ideologischer Firlefanz, denn keiner will sie wirklich. Man will nur innerhalb des dritten Standes Solidarität schaffen. “Hüa! Hü! Ho! Brrrr!” “Na endlich”. “Hoffentlich gibt es hier etwas Anständiges zu essen.” “Sieht ja sehr einladend aus, die Schenke. Oh là là, ist das schwer.” “Uzou berichtet von einer Reise, auf der ihn ein Bauer nur mit einer dünnen Suppe bewirtet. Aber später, als man sich näherkommt, holt der Bauer Schinken und Wein hervor. Den Wein, so erklärt er, verstecke ich vor den Beamten, den Schinken vor der Steuer. Denn ich bin ein verlorener Mann, wenn ich in den Verdacht gerate, nicht Hungers zu sterben. Und deshalb fordere ich für den dritten Stand an erster Stelle etwas Kaffee. Ja, wer rumort denn da noch herum? Na, da wollen wir lieber dichtmachen. So sicher ist sicher. Und wenn einer etwas will, werde ich ihn aufs Korn nehmen.” “Die Reisenden nach Paris.” “Einsteigen, wir fahren ab.” “Bitte meine Damen, beeilen Sie sich! Ach du liebe Zeit. Ah, die Kutsche scheint voll zu werden. Da muss man wohl etwas zusammenrücken.” “So. Drücken Sie doch nicht so. Vorsicht! Au lassen Sie meinen Bart los. Wo soll ich mich denn festhalten?” Fünfzig Prozent des gesamten Staatshaushaltes sind bereits Schuldendienst. Der König ist vom Bankrott bedroht. Und da die Bürger die Kreditgeber sind, wird unter dem Druck der Wirtschaftskrise zum ersten Mal seit 175 Jahren der Generalrat einberufen. In schlichtem Schwarz die Delegierten des dritten Standes, bunt und prächtig der Adel und dazwischen würdevoll die Geistlichkeit. Die drei Stände geben sich den Namen ‚Verfassungsgebende Versammlung‘. Der König hat rund um Paris Truppen zusammengezogen, der gemäßigte Finanzminister wird entlassen und ein böses Gerücht macht die Runde. “Der König will uns mit Gewalt auseinandertreiben. Diesmal gibt es nur eins. Zu den Waffen, zu den Waffen. Nieder mit dem König!” “Hm, das wird eine böse Geschichte. Wir müssen uns verteidigen! Nieder mit dem König! Weg mit den Herrenrechten!” “Zu den Waffen! Man muss sich das überlegen.” Ein Fabrikarbeiter muss achtzig Prozent seines Lohnes für Brot ausgeben und dann gibt es nicht einmal welches. “Fast hätte ich's vergessen. Hier wollte ich ja rein. Jaja, man wird alt.” “Hallo, wo wollt ihr hin? Mama hält eine Rede.” “Was?” “Unsere Kinder hungern. Wir wollen Brot! Gebt uns doch Brot! Wir haben Hunger! Wir werden uns unsere Rechte mit Gewalt holen.” “Wenn wir gemeinsam kämpfen, werden wir siegen.” “Halt wartet noch mit dem Kämpfen. Das ist kein guter Moment.” “Keine Angst. Die Soldaten sind auf der Seite des Volkes. Sie werden uns unterstützen.” “Ja, Soldaten. Ja, Soldaten geht mit uns! Ja, Soldaten geht mit uns!” Der König ist nicht mehr Herr der Lage. Die Soldaten verweigern den Gehorsam und ziehen sich hinter die Seine aufs Marsfeld zurück. “Ich habe ihn schon überall gesucht, ich kann deinen Vater nicht finden. Er ist mit anderen unterwegs.” “Sie wollen Waffen besorgen, und zwar viele Waffen.” “Sie gehen zu Büchsenmachern und Waffenschmieden. Und auch zu den Sattlern. Und zum Schluss wollen sie auch noch in das Arsenal der Invaliden gehen.” “Na bravo, du hast toll gesprochen.” “Danke. Und wie war es bei euch? Habt ihr Erfolg gehabt mit der Versammlung?” “Am 20. Juni hättest du dabei sein sollen, als der Versammlungssaal von den Soldaten besetzt wurde.” “Wir waren gerade bei einer wichtigen Sache, da marschieren die Soldaten herein und der Offizier ruft: “Die Versammlung ist aufgelöst.” Da erhebt sich Mirabeau.” “Der König, mein Herr, befiehlt, was man ihm eingegeben hat.” “Wir sind hier durch den Willen des Volkes und weichen nur der Gewalt der Bajonette. Wir werden eine Verfassung erarbeiten. Und es werden nur noch Steuern bezahlt, über die wir abgestimmt haben. Und wir werden eine bewaffnete Miliz aufstellen und.” “Haben wir schon. Haben wir schon. 432.000 Stück auf die Bastille. Auf die Bastille!” “Wo sind sie denn alle? Typisch. Erst schicken sie einen Waffen holen und dann gehen sie ohne mich.” “Wartet auf mich, ich komme mit.” Eine viel tausend köpfige Menge stürmt die von achtzig Invaliden und vierzig Schweizern verteidigte Bastille. Der Kampf dauert von Mittag bis zum Abend. Die gnadenlose Wut der Menge kostet vielen Soldaten das Leben. An diesem Tage befindet sich der König auf der Jagd. In seinem Notizbuch, in dem er seine Abschüsse aufzuzeichnen pflegt, vermerkt an diesem Abend rien, nichts. “Hast du gesehen Papa? Wir haben gewonnen. Das war gar nicht so schwer. Das machen wir jetzt öfter.” “Aber ihr hättet mich doch mitnehmen können.” “Na, du weißt doch, wie Mama ist.” Während die Bastille zerstört wird, geht in Paris die Macht auf Wählerkomitees über, die einen Stadtrat bilden und einen Bürgermeister wählen. “Na, geht es nicht?” “Pass mal auf, ich zeig dir, wie man das macht.” “So wird das gemacht.” “Immer fest darauf. Sehr schön.” “Was machst du denn hier, Bürger?” “Na, ich sehe zu, wie hier alles schön demoliert wird. Peng.” “Nieder mit den Unterdrückern des Volkes.” “Ich denke mir, wir können doch das alles hier für ein paar Sous verkaufen. Als Andenken an die Bastille, an den großen Tag. Ich glaube, das Ganze wird ein Geschäft. Willst du mitmachen?” “Verschwinde du Schwätzer.” “Jeder Bürger soll eine Kokarde tragen. Kauft eine Kokarde, Bürger. Geht nicht ohne Kokarde.” “Sieh her.” Die Versorgungslage der Stadt bleibt fürs Erste schwierig und die Geschäfte bleiben geschlossen. Die hungernde Bevölkerung protestiert und es kommt zum Teuerungsaufstand der Marktfrauen. “Komm mit mein Kleiner, wir gehen auf die Bürgermeisterei.” “Hast du so etwas schon gesehen? Himmel und Menschen. Komm, klettere auf meine Schultern und sage mir, was du siehst.” “Da kommt Lafayette, der Chef der Nationalgarde. Er übergibt dem König eine Kokarde.” Von nun an sind dies die Farben der französischen Flagge. Die Deklaration der Menschenrechte und der Bürgerrechte wird verkündet. Die Nationalversammlung beschließt Abschaffung der Leibeigenschaft, käufliche Ablösung der Herrenrechte, Abschaffung der grundherrlichen Gerichtsbarkeit und die Auflösung der Zünfte. “Aber wo bleiben da die Rechte für uns Frauen. Wir wollen die gleichen Rechte. Wir haben in der Revolution auch mitgekämpft. Oder sollen wir ewig nur Kinder hüten und an den Läden Schlange stehen? Wir fordern von der Versammlung unsere Rechte. Eine Deklaration für die Bürgerin. Ja, unsere Rechte! Wir wollen unsere Rechte!” “Der König will uns verraten”. “Der König hat ein flandrisches Regiment nach Versailles geholt. Sie treten unsere Kokarde mit Füßen. Das muss ein für alle Mal aufhören.” “Auf nach Versailles! Kommt mit, da gibt es Brot.” “Ja!” “Gebt uns Brot! Gebt uns Brot! Gebt uns Brot! Gebt uns Brot! Gebt uns Brot!” “Los, ihr zwei kommt mit! Wir gehen Brot holen.” “Schließt euch an. Nach Versailles. Los nach Versailles! Wir holen uns Brot! Ja, wir haben Brot!” An dem Marsch der Pariser Marktfrauen nach Marseille beteiligt sich auch die Nationalgarde. Und sie bringen nicht nur Mehl zurück nach Paris, sondern auch den König. “Aber warum bringen sie uns den König wieder? Der soll doch bleiben, wo der Pfeffer wächst.” “Der geflüchtete König soll König bleiben, aber die Verfassung respektieren.” “Ich freue mich, wieder in meiner Hauptstadt zu sein und bin bereit, die Bezeugungen des Respekts und der Liebe und der Treue meiner Einwohner huldvoll entgegenzunehmen. Louis der XVI., König der Franzosen.” Und der König schreibt einen Brief, in dem es heißt: Für uns handelt es sich nur darum, die Leute einzuschläfern und ihnen Vertrauen einzuflößen, um sie nachher desto besser zu prägen. Ist die Revolution zu Ende? Ja, hier hätte sie enden können. Die Errungenschaften waren beachtlich. Doch der König flieht, um mithilfe königstreuer und ausländischer Truppen den alten Status wieder herzustellen. In Varennes wird der König erkannt und unter schwerer Bewachung nach Paris zurückgeschickt. Und flexibel, wie wir ihn kennen, schwört er auf die Verfassung. “Die Revolution ist zu Ende und wir werden wieder ein glückliches, blühendes Frankreich haben.” “Ich weiß nicht, ob man ihm trauen kann, er legt uns sicher wieder herein.” “Lassen Sie mal wieder von sich hören, mein Guter.” “Was ist denn das Komisches?” “Ein Laufrad. Ich zeige es dir.” “Oh, nicht schlecht. Ausgezeichnet.” “Darf ich auch mal?” “Das geht ja von selbst.” “Gute Fahrt. “ “Du siehst ja, es geht von selbst.” “Platz da! Geh zur Seite! Wie kann man bremsen?” “Einfach mit den Füßen.” “Nein, nein, das geht nicht.” “Gleich knallt es.” “Ein vorzügliches Frühstück, meine Freunde. Selten so gut.” “Das Wasser war wohl noch ein bisschen kalt, was?” “Ja, ja. Aber hier ist meine neue Erfindung. “ “Was ist denn das?” “Es ist, es köpft meine Zigarren.” “Moment noch einmal. Da fehlt noch die Serienreife.” Frankreich erklärt den Krieg an Österreich und Preußen, weil es sich bedroht fühlt. Nachdem der Herzog von Braunschweig die Zerstörung von Paris angedroht hat, falls Ihrer Majestät Ludwig dem 16ten, auch nur ein Haar gekrümmt wird. “Ruhe! Wieso sind sie gegen die Errichtung eines Lagers für zwanzigtausend Mann, die Paris verteidigen sollen?” “Wir wissen, warum, sie wollen mit hilfe unserer Feinde Ihre alte Machtposition zurückerobern.” Nach ihrem Plan soll der Feind in Paris ungehindert einmarschieren. “ Für ihre persönlichen Interessen verraten Sie ihr Land und ihr Volk.” “Das ist nicht wahr. Ich liebe mein Volk und die Verfassung.” Es lebe die Nation! Auf die Gesundheit der Nation! Mit großer Begeisterung folgen viele dem Aufruf der Regierung: „Rettet das Vaterland aus der Gefahr.“ Noch einmal stehen Nationalgarde, Jakobiner, Republikaner und Demokraten einmütig zusammen. Der König wird gefangen genommen. Der Nationalkongress ruft die Republik aus. Die Nationalgarde stellt sich den Preußen. “Bürger, wir haben bei Valmy gesiegt.” Goethe schreibt über diese Schlacht. Von hier und heute geht eine neue Epoche der Weltgeschichte aus und ihr könnt sagen, ihr seid dabei gewesen. “Wenn im Frieden die Tugend Triebkraft ist, so ist in revolutionärer Zeit diese Triebkraft zugleich die Tugend und der Schrecken.” “Nein, Bürger Robespierre, für mich gibt es nur die Vernunft. In dieser Partei liegt die Wahrheit.” Robespierre nennt man ‚Den Unbestechlichen‘. Er geht den Weg der mitleidlosen Strenge. “Die Republik Frankreich beruht auf der völligen Vernichtung all dessen, was sich ihr widersetzt.” Die Nationalversammlung beschließt, sich mit dem Schicksal des Königs zu befassen. “Wir haben ihn nicht zu richten, wir haben ihn zu bekämpfen. Denn er hat das Volk bekämpft und wurde besiegt: Ich fordere den Tod.” “Louis, der 16te muss sterben, damit unser Vaterland leben kann.” “Den Tod.” Ich bin für Verbannung, das reicht doch.” Es steht bari. 360 Stimmen dafür. 360 dagegen. “Wir dürfen nicht nur an Rache denken.” “Rache ist das einzig Wahre.” Die Stimme von Philippe von Orléans gibt den Ausschlag. “Jeder, der sich an der Souveränität des Volkes vergangen hat, verdient den Tod. Ich stimme für den Tod!” “Den Tod, den Tod, den Tod, den Tod!” Zwanzigtausend Zuschauer stehen auf dem Platz der Revolution, um der Hinrichtung beizuwohnen. Der Nationalkonvent erklärt Ludwig Capet, letzten König der Franzosen, der Verschwörung gegen die Freiheit der Nation für schuldig. Der Nationalkonvent bestimmt, dass Ludwig Capet die Todesstrafe erleiden soll. “Wir müssen die Wucherer und Spekulanten ausmerzen, alle. “ “Nieder mit den Girondisten. Wir brauchen hunderttausend Köpfe, um die Revolution zu retten.” “Gebt ihm doch ein schönes Glas Blut, um ihn zu erfrischen. Jean Paul Marat ist einer der radikalsten Volksführer. Er schreibt mit Vorliebe in der Badewanne, wo ihn auch der Besuch der Royalistin Charlotte Corday ereilt. “Um die Hunderttausend vollzukriegen. Namen kann ich dir nicht geben.” “Was willst du? Aber ich bringe andere Nachrichten.” 22 Führer der Girondisten sind verhaftet. Die Jakobiner mit Robespierre an der Spitze beherrschen den Konvent. Am 23. August 1793 wird die allgemeine Wehrpflicht eingeführt. Für alle Männer zwischen 18 und 25 Jahren. “ Ich bin schon bei der an der Dritten. Na tüchtig.” Mit Hilfsaktionen der Bevölkerung und groß angelegten Sammlungen wird die neue Armee eingekleidet. “Bürger, spendet Schuhe für unsere Armee!” “Vorsicht!” “Schon wieder eine. “ “Na und Kanonen sind wichtiger, oder?” Seit Juli ist Maximilien Robespierre der Führer der radikalen Jakobiner und Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses. Er ist bei der Bevölkerung sehr beliebt. Ganz besonders bei den Frauen. “Bonjour Maximilien.” “Bonjour.” Aber Robespierre hat weder Augen noch Ohren für die vielfachen Gunstbeweise. Mit unbewegter Miene erklärt er den Terror zum Gesetz und nennt die Vernunft und Tugend den Kult des höchsten Wesens. “Jetzt köpft sie, jetzt kann sie in Serie gehen.” “Die wirklichen Freunde der Republik fürchten auch nicht den Terror.” “Jein.” “Nur die Lebenden haben wir zu fürchten und nicht die Leichen unserer Feinde.” “Der Terror ist das Feuer der Tugend.” “Was soll denn der Terror nützen, Zwölftausend hast du schon umgebracht und es gibt immer noch kein Brot für uns.” “Werfen Sie sie raus!” “Auch eine Frau kann auf die Guillotine steigen, aber sie hat auch das Recht, hier zu stehen und frei ihre Meinung zu sagen.” “Ihr werdet mich rächen.” “Madame Roulin: Freiheit, wie viele Verbrechen werden in deinem Namen begangen?” “ Madame du Barry: Einen Augenblick noch, Herr Henker. Oder haben Sie es sehr eilig?” “Danton: Du lieber Gott, ist der hässlich.” “Es ist nicht der Moment, mir das vorzuwerfen. Ich lebe nicht mehr lange. Aber was mich dabei ärgert, das ist sechs Wochen vor Robespierre zu sterben.” “Also was soll ich dazu sagen. Das war überhaupt nicht vorgesehen.” “Na ja” Der Widerstand gegen Robespierre wächst. Schon wird überlegt, wie man ihn loswerden kann. Als Robespierre die Löhne einfriert, während die Preise unter der Hand weiter steigen, verliert er die Unterstützung der Arbeiterschaft. “Ich habe keine Wahl. Ich muss es probieren. Er hat unserer Sache unermesslichen Schaden zugefügt. Verhaftet diesen Feind der Republik. Vorwärts!” “Sie sind ja von Sinnen!” “Mit Robespierre werden gleich noch 81 seiner Anhänger hingerichtet.” “Damit komme ich nun wohl an seinen Platz.” “Das ist der Wortführer der Stadtverwaltung gewesen.” “Ich meinte einen ganz anderen Platz, aber die haben mich ja nicht einmal ausreden lassen.” Die Schrecken des Terrors sind vorbei. In den Salons zumindest zieht wieder Heiterkeit ein und ein Stückchen Wiener Walzer Seligkeit. Die Besitzenden unter den Bürgern haben von Paris Besitz ergriffen. Es gibt in diesem Jahr 600 Bälle in Paris, was neuen Verbindungen sicherlich zuträglich ist, nachdem das Scheidungsrecht eingeführt wurde. “Meine Liebe. Theresa, wie schön, dich zu sehen. Darf ich dir meinen neuen Gatten vorstellen, den Bürger Klotz.” “Mein Kompliment. Sie kennen Barras?” “Entschuldigung, aber es ist sehr wichtig. 8000 Royalisten putschen und das Volk sieht tatenlos zu.” “General. Kann ich Sie sprechen? Jetzt brauchen wir Sie. Sie haben alle Vollmachten und unser volles Vertrauen. Achttausend Königstreue laufen in das Feuer der vierzig gut platzierten Kanonen des jungen Artilleriegenerals Napoleon Bonaparte. Aber Nicht nur die letzte Hoffnung der Royalisten wird zerstört. “Haben Sie ein Herz für die Armen. Ich habe Hunger. Danke.” “Kommen Sie doch zu uns, Liebste. Wie wäre es? Wir brauchen dringend Personal.” “So kann es doch nicht weitergehen.” “Man hat uns betrogen.” “Was ist geblieben von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit? Worauf wartet ihr?” “Holt euch doch das Brot. Hierher, hier ist Brot für alle.” “Seid vorsichtig, da kommt die Garde.” Aber die Armee ist nur noch auf der Seite des Volkes, wenn sie keine anderen Befehle hat. “Das sind doch Leute wie wir.” In den Salons entwickeln sich zarte Bindungen und handfeste Beziehungen. “Ich denke, jeder von uns braucht seine Chance. Man muss abwarten. Denn reich bin ich nicht.” Durch Vermittlung der bezaubernden Joséphine, deren Herz Feuer gefangen hat, erhält Bonaparte den Oberbefehl über die französischen Truppen in Italien. “Wir wollen uns erkenntlich zeigen. Also machen Sie uns keine Schande. Ich kenne Italien. Es ist ein Land, da werden Sie sich wohlfühlen.” Napoleon macht schon etwas mehr, als man von ihm erwartet hat. Er stürzt die Regierung, krönt sich zum Kaiser. Er wird der Herr Europas, bis er in Russland scheitert. Seine gewaltige Armee, fast 500.000 Mann, ist schon zu dreiviertel vernichtet, verhungert und erfroren, als er Moskau erreicht. Und nur 40.000 kehren nach Frankreich zurück. Als Napoleon wieder zu Hause ist, vermeldet das Bieta Die Gesundheit seiner Majestät ist niemals besser gewesen. Mehr, wenn ihr mich wiederseht. Ihr müsst unbedingt gucken, wie es weitergeht.

3 Kommentare
  1. Super

    Von Riyan, vor etwa 2 Jahren
  2. Am Anfang war nur der erste Stand bei der Nazionalversammlung die beiden anderen kamen erst später dazu
    Und Ludwig der 16. wurde auch mit der Gillioutine hingerichtet

    Von Franz K., vor etwa 6 Jahren
  3. Ich fand dieses Video sehr hilfreich! Ich liebe die Serie, bitte mehr :)

    Von Glossover, vor etwa 8 Jahren
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