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Friedfische und Raubfische

Friedfische ernähren sich von Pflanzenteilen und kleinen Tieren, jagen keine anderen Fische und sind tendenziell friedlich. Zu ihnen gehören Karpfen, Rotauge und Rotfeder. Im Gegensatz dazu ernähren sich Raubfische von Fischen und schnellen Beutetieren. Entdecke die Unterschiede anhand von Beispielen wie dem Karpfen und dem Hecht! Interessiert? All dies und vieles mehr findest du im Text.

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Team Digital
Friedfische und Raubfische
lernst du in der Unterstufe 1. Klasse - 2. Klasse

Grundlagen zum Thema Friedfische und Raubfische

Raubfische und Friedfische – Biologie

Sicherlich hast du schon einmal Fische gesehen – im Meer, im See oder in einem Aquarium –, aber hast du gewusst, dass man Fische in Friedfische und Raubfische unterteilen kann? Heute wollen wir dir eine Definition für Raubfische und Friedfische geben sowie je ein konkretes Beispiel betrachten.

Was sind Friedfische?

Unter Friedfischen versteht man alle Fischarten, die sich von Pflanzenteilen, aber auch von Kleintieren wie zum Beispiel Würmern, Krebsen und Schnecken ernähren. Vielleicht konntest du schon einmal beobachten, wie sie nach Insekten oder Pflanzensamen, die auf der Wasseroberfläche schwimmen, schnappen.
Es gibt aber auch reine Pflanzenfresser unter Friedfischen, Beispiele hierfür sind Hering und Rotfeder. Friedfische jagen und fressen keine anderen Fische. Man kann also sagen, dass sie friedliche Fische sind.

Welche Friedfische gibt es in Deutschland?

Im Folgenden findest du eine Liste von Friedfischen, die in unseren Gewässern zu finden sind.

  • Karpfen
  • Rotauge
  • Rotfeder
  • Brasse
  • Barbe
  • Schleie

Friedfische Beispiele

Das wohl bekannteste Beispiel für einen Friedfisch ist der Karpfen. Er lebt in Teichen, Seen und langsamen Fließgewässern. Sein äußerer Bau ist hervorragend an seinen Lebensraum angepasst: So besitzt er Barteln – fadenartige Sinnesorgane – am Maul, um Würmer, Schnecken und Krebse am Grund des Gewässers aufzustöbern. Sein Maul und insbesondere die wulstigen Lippen kann der Karpfen rüsselförmig nach vorne ausstülpen. So kann er seine Beute regelrecht einsaugen wie ein Staubsauger. Dabei nimmt der Karpfen aber auch Schlamm auf. Den spuckt er einfach wieder aus. Schaut man in das Maul des Karpfens, entdeckt man weit hinten Zähne, die dem Zerkleinern der Nahrung dienen.

Friedfisch Beispiel Karpfen

Der Karpfen ist ein gemütlicher Schwimmer. Als Friedfisch muss er nicht schnell sein, da er seine Beute auch nicht jagen muss. Das unterscheidet die Friedfische von den Raubfischen.

Was Raubfische sind und welche Merkmale sie haben, erfährst du im nächsten Abschnitt.

Was sind Raubfische?

Unter Raubfischen versteht man alle Fischarten, die sich von anderen Fischen oder schnellen Beutetieren, wie zum Beispiel Fröschen, schwimmenden Mäusen oder jungen Wasservögeln, ernähren. Sie sind Räuber und erbeuten ihre Nahrung. Das unterscheidet sie von den Friedfischen. Diese jagen nicht und erbeuten nur langsame Beutetiere.

Welche Raubfische gibt es in Deutschland?

Im Folgenden findest du eine Liste von Raubfischen, die in unseren Gewässern zu finden sind.

  • Hecht
  • Forelle
  • Barsch
  • Wels

Raubfische Beispiele

Ein typisches Beispiel für einen Raubfisch ist der Hecht. Er bevorzugt die Uferzonen unserer heimischen Gewässer. Dort kann er sich zwischen Schilfgras und Wasserpflanzen verstecken und seiner Beute auflauern. Der Hecht ist nämlich ein Jäger und sein äußerer Bau ist perfekt auf diese Lebensweise angepasst. Seine Haut auf dem Rücken kann grünlich bis graubraun erscheinen, am Bauch ist der Hecht fast weiß. So ist der Hecht beim Blick von oben gut an den Gewässergrund angepasst. Schaut man von unten gegen das Licht, ist der helle Bauch eine gute Tarnung. Charakteristisch ist auch die weiße Musterung, die du auf dem unten stehenden Bild erkennen kannst. Man spricht auch von einer Tarnfärbung.

Raubfisch Beispiel Hecht

Der Hecht kann bis zu 1,5 m\pu{1,5 m} lang werden. Regungslos lauert er zwischen den Wasserpflanzen seiner Beute auf. Hat er ein Opfer erspäht, schwimmt er – angetrieben von Brust- und Bauchflosse – langsam heran. Ist er nah genug an seinem Opfer, schießt er durch einen kräftigen Stoß seiner Schwanzflosse heran und schnappt zu. Dass der Hecht ein schneller Schwimmer ist, liegt vor allem an seinem schlanken, stromlinienförmigen Körperbau. Aber auch die After- und Rückenflosse sind ein unterstützender Antrieb für die Schwanzflosse.
In seinem länglichen Maul besitzt der Hecht spitze, leicht nach hinten gerichtete Zähne. Wie Widerhaken verbeißen sie sich in die Beute und halten sie fest.

Wie sieht eine Nahrungskette mit Friedfischen und Raubfischen aus?

Wir haben gelernt, dass sich Raubfische von anderen Fischen, also auch von Friedfischen, ernähren. Werden in einem Gewässer nach einiger Zeit alle Friedfische aufgefressen? Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, schauen wir uns die Nahrungsbeziehungen in einem See genauer an.

Die Nahrungskette eines Sees beginnt mit Wasserpflanzen und Algen. Diese werden von Kleingetier wie zum Beispiel Schnecken und Krebsen gefressen. Davon ernähren sich die Friedfische wie der Karpfen. Der Karpfen wiederum wird von Raubfischen gefressen, zum Beispiel vom Hecht.
Die Nahrungsketten und Nahrungsnetze sind im Allgemeinen immer so beschaffen, dass auf jeder Stufe der Nahrungskette genug Lebewesen übrig bleiben, also nicht gefressen werden, um sich zu vermehren. Dieses Gleichgewicht stellt sich immer wieder neu ein. Wie genau, lernst du später, wenn du das Ökosystem und darin bestehende Wechselwirkungen wie die Räuber-Beute-Beziehungen kennenlernst.

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Raubfische und Friedfische – Zusammenfassung

Im Folgenden findest du Merkmale der Fried- und Raubfische an den Beispielen Karpfen und Hecht in einem Steckbrief gegenübergestellt.

Steckbrief Karpfen Hecht
Fischart Friedfisch Raubfisch
Größe 30–120 cm 100–150 cm
Gewicht 5–25 kg bis zu 25 kg
Alter 10–40 Jahre 15–30 Jahre
äußere Merkmale graubraune Schuppen;
kegelförmiger Kopf mit dicken Lippen
grüne, graubraune Färbung mit heller Musterung;
lang gestreckter Körper und Kopf;
besitzt spitze Zähne
Nahrung Insekten, Schnecken, Würmer hauptsächlich Fische
Vorkommen Flüsse, Süßwasserseen bevorzugt Fließgewässer

In dem Video Friedfische und Raubfische bekommst du eine erste Übersicht über die Merkmale von Fried- und Raubfischen. Du lernst den Karpfen und den Hecht kennen, zwei Fischarten, die du auch in Gewässern in Deutschland finden kannst. Im Anschluss an das Video kannst du dein Wissen mit interaktiven Übungsaufgaben und einem Arbeitsblatt festigen.

Transkript Friedfische und Raubfische

Ohjeee, hoffentlich kommt da gleich bloß ein Friedfisch um die Ecke! Moment ein WAS? Heute geht es um "Friedfische und Raubfische". Wenn du erstmal erfahren willst, was damit überhaupt gemeint ist, biste hier genau richtig! Auch Frieda und Friedrich fragen sich nun: "was ist denn nun ein Friedfisch?" Friedfische, wie der Kollege Friedulin hier, leben relativ friedlich – daher der Name. Das heißt nicht, dass sie reine Vegetarier sind, doch sie snacken eben ganz gemütlich ein paar Kleintiere wie Würmer, Schnecken und Krebse. Pflanzensamen und Insekten, die auf die Wasseroberfläche fallen sowie diverse Pflanzenteile stehen auch auf dem Speiseplan. Friedfische greifen keine anderen Fische an – klingt nett, oder? Fallen dir Beispiele für Friedfische ein? Ein typisches Beispiel ist der Karpfen von eben. Er lebt in heimischen Gewässern und mag am liebsten warmes, nicht zu schnell fließendes Gewässer. So kommt er in langsam fließenden Flüssen vor sowie in Seen oder Teichen. Hering und Rotfeder sind Beispiele für Friedfische, die sich sogar rein pflanzlich ernähren. Jetzt wollen wir aber unbedingt auch erfahren, was Raubfische kennzeichnet, oder? Raubfische jagen andere Fische. Sie fressen aber neben Fischen auch Mäuse, Frösche und junge Wasservögel. FIES! Allen gemein ist, dass sie ihre Nahrung erbeuten. Ein gängiges Beispiel für einen heimischen Raubfisch ist der Hecht. Er kann bis zu eineinhalb Meter lang werden und versteckt sich am liebsten in der Uferzone, in der Schilf und andere Wasserpflanzen für eine gute Deckung sorgen. Unentdeckt jagt er irgendwann los. Maaan, jetzt natürlich nicht – Vorführeffekt! Weitere Beispiele für Raubfische sind Forelle und Wels. Schauen wir einmal auf den Körperbau von Fried- und Raubfischen im Vergleich. Wenn wir exemplarisch Karpfen und Hecht betrachten, wird schnell klar, dass ihr Körperbau jeweils perfekt an deren Lebensweise angepasst ist. Der Karpfen ist ein Friedfisch und besitzt ein fadenartiges Sinnesorgan – sogenannte Barteln. Damit streift der Karpfen am Grund des Gewässers entlang, wo er mühelos ein paar Kleintiere aufspüren kann. Hat er welche gefunden, dient sein besonders geformtes Maul als geniales Fanginstrument. Er kann es rüsselförmig ausstülpen und ganz gemütlich ein paar Schnecken snacken. Überflüssigen Schlamm und Sand spuckt der Karpfen einfach wieder aus. Als Friedfisch muss Friedulin kein schneller Schwimmer sein, denn die langsame Beute ist nicht schwer zu fangen. Ganz anders sieht das bei den Raubfischen aus. Wie du bereits weißt, lauert der Hecht in Uferzonen, um für seine Beute unentdeckt zu bleiben. Für eine noch bessere Tarnung ist die Färbung des Hechts grünlich und dunkel gestreift. Man spricht dabei von einer sogenannten TARNfärbung. Hat der Hecht ein Opfer entdeckt, pirscht er sich langsam heran, indem er nur die Brust- und Bauchflossen etwas bewegt. So wird nur wenig Wasser aufgewirbelt und er bleibt unentdeckt. Ist er seiner Beute irgendwann nah genug, schießt er durch einen heftigen Schlag der Schwanzflosse nach vorn und schnappt sie. Der Hecht kann sich besonders schnell durchs Wasser bewegen, da er einen schlanken, stromlinienförmigen Körperbau hat, an dem das Wasser ohne viel Widerstand vorbeifließen kann. After- und Rückenflosse stehen weit hinten, was die Wirkung der starken Schwanzflosse unterstützt. Sein längliches Maul kann der Hecht weit aufreißen, um seine relativ große Beute besser packen zu können. Mhh, Moment. Wenn solch perfekt angepasste Räuber wie der Hecht auch Friedfische fressen, werden in einem Gewässer dann nach einiger Zeit alle Beutefische aufgefressen und auch die Raubfische verhungern irgendwann? Keine Sorge, das Gleichgewicht in einem Gewässer regelt die Natur normalerweise von selbst. Gibt es zum Beispiel zu viele Räuber, können sie nicht genug Nahrung finden und sterben zum Teil. Wie auch an Land funktioniert das Leben im Wasser als Nahrungskette. Wasserpflanzen und Algen werden von Kleingetier gefressen, zum Beispiel von Schnecken. Diese werden dann von Friedfischen, wie dem Karpfen, gefressen. Der Karpfen wird wiederum von Raubfischen, zum Beispiel dem Hecht, gefressen. Es gibt aber immer mehr Pflanzen als Kleingetier, mehr Kleingetier als Friedfische und mehr Friedfische als Raubfische. So überleben immer genug Lebewesen auf jeder Stufe der Nahrungskette. Wenn der Mensch allerdings in die Natur eingreift, kann es vorkommen, dass die Natur aus dem Gleichgewicht gerät. Du weißt nun, wie verkettet Nahrungsbeziehungen in der Natur sind, also kannst du dir bestimmt ausmalen, welch weitreichende Folgen es hätte, wenn der Mensch eine Stufe der Nahrungskette beeinflusst. Puh, fassen wir noch einmal zusammen. Es gibt Friedriche, ääääh, Friedfische und Raubfische. Friedfische jagen nicht und fressen keine anderen Fische , Raubfische schon – daher der Name. Der Körperbau der Tiere ist jeweils perfekt an deren Lebensweise angepasst. So hat der Hecht beispielsweise eine Tarnfärbung und einen stromlinienförmigen Körperbau, um schnell durch das Wasser zu gleiten. Das Gleichgewicht von Räubern und Beute wird in der Natur in der Regel von selbst hergestellt, es sei denn, der Mensch greift in bestimmte Verhältnisse ein. Düdümdümdümdümdümdümdümdümdümdüm Ich bin's nur!

13 Kommentare
  1. FRIDOLIN!!!!

    Von Sophia, vor 3 Monaten
  2. Netto Samen

    Von Rüzgar, vor 4 Monaten
  3. Für Fridolin den Friedfisch! :-)

    Von Emilian, vor 10 Monaten
  4. Mittelgut

    Von Lucas Hocke, vor 10 Monaten
  5. sehr Hilfreich und toll

    Von Liara, vor 11 Monaten
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