Keuchhusten ist eine sehr ansteckende Infektionskrankheit, die zu häufigen Hustenanfällen und Atemproblemen führt. Besonders gefährlich ist sie für Säuglinge. Schütze dich vor Keuchhusten, indem du dich mit der von der STIKO empfohlenen Impfung impfen lässt. Möchtest du mehr über Keuchhusten, seine Symptome und wie du dich davor schützen kannst, erfahren? Informiere dich jetzt!
Keuchhusten oder auch Pertussis ist eine hochansteckende Infektionskrankheit der Atemwege, die nicht allein Kinder betrifft. Schon Babys können an Keuchhusten ernsthaft erkranken. Vielleicht hast du auch schon gehört, dass selbst Erwachsene betroffen sein können. Sie können Keuchhusten unbemerkt übertragen und sowohl Säuglinge als auch (Klein)-Kinder, die keinen vollständigen Impfschutz haben, anstecken.
In diesem Text geben wir dir eine Übersicht über den typischen Krankheitsverlauf von Keuchhusten und mögliche Therapiemaßnahmen. Außerdem erfährst du etwas über die entsprechende Vorsorgemaßnahmen in Form von Schutzimpfungen für Säuglinge, Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Was ist Keuchhusten? – Definition
Keuchhusten ist eine bakterielle Infektionskrankheit der Atemwege, die bei den Betroffenen typischerweise zu bellendem Husten und keuchenden Atemgeräuschen beim Einatmen führen kann. Jeder kann von dieser Krankheit betroffen sein.
Die Infektionskrankheit Keuchhusten verläuft nicht immer typisch. Gerade bei Erwachsenen wird sie oft nicht erkannt.
In der folgenden Tabelle findest du eine Übersicht mit den wichtigsten Informationen zu Keuchhusten in Steckbriefform.
Keuchhusten – Steckbrief
Hintergrund
Infektionskrankheit hervorgerufen durch das Bakterium Bordetella pertussis
Häufiger Übertragungsweg durch Tröpfcheninfektion
Schutz nur durch vollständige Impfung
typische Symptome
Bellender Husten
Keuchende Atemgeräusche beim Einatmen
Krankheitsverlauf
In drei Phasen über mehrere Wochen
Bei Babys sind schwere Verläufe möglich
Bei Erwachsenen oft untypischer Verlauf
Diagnose
Erregernachweis (PCR), Antikörpernachweis (Blut)
Therapie
Möglichst frühe Antibiotikagabe
Stationäre Behandlung bei schweren Verläufen
Ansonsten wie bei Erkältung: inhalieren, viel trinken, Ruhe
Vorsorge
(Auffrischungs-)Impfung gegen Keuchhusten
Der Keuchhustenerreger
Der Erreger von Keuchhusten ist das Bakterium Bordetella pertussis. Es vermehrt sich in den Schleimhäuten der Atemwege und schädigt hier das Gewebe durch ausgeschiedene Giftstoffe (Toxine). Beim Sprechen, Husten oder Niesen kann es leicht durch eine sogenannte Tröpfcheninfektion übertragen werden.
Was sind die Symptome von Keuchhusten?
Wie äußert sich nun typischerweise der Krankheitsverlauf von Keuchhusten? Typischerweise verläuft Keuchhusten in drei Phasen:
Phase: Zu Beginn sind die Symptome noch unspezifisch und ähneln eher einer typischen Erkältung.
Phase: Nun treten die typischen Symptome wie lang andauernde, vor allem nachts auftretende Hustenanfälle, die bis zu Atemnot und Erbrechen führen können, auf. Zusätzlich kann es zu typischen keuchenden Atemgeräusche beim Luftholen kommen.
Phase: Die Patienten erholen sich langsam wieder.
Insgesamt kann Keuchhusten über mehrere Wochen bis Monate andauern. Trotz dieser langen Krankheitszeit heilt Keuchhusten in der Regel komplikationslos aus. Sind Erwachsene betroffen, verläuft die Krankheit oft untypisch, sodass sie lange unentdeckt bleibt.
Der Grund für eine Keuchhusteninfektion im Erwachsenenalter ist häufig ein fehlender Impfschutz.
Keuchhusten – Maßnahmen
Was kann man nun gegen Keuchhusten machen? Eine möglichst frühe Antibiotika-Therapie kann Linderung schaffen. Häufig müssen erkrankte Säuglinge oder Kleinkinder stationär im Krankenhaus behandelt und betreut werden.
Keuchhusten – Vorsorge
In Deutschland bekommen die meisten Kinder ab dem dritten Lebensmonat eine Schutzimpfung. Diese wird als Kombinationsimpfung gemäß der Empfehlungen der ständigen Impfkommission des Robert Koch-Instituts, der sogenannten STIKO, gegeben. Der Kinder- und/oder Jugendarzt frischt diese im Kindes- und Jugendalter entsprechend auf.
Die STIKO empfiehlt aber auch Erwachsenen, ihren Impfschutz gegen Keuchhusten vom Hausarzt prüfen und gegebenenfalls auffrischen zu lassen. Vor allem werdende Eltern und Großeltern sollten rechtzeitig an eine Auffrischungsimpfung denken!
Keuchhusten – Zusammenfassung
Keuchhusten ist eine hochansteckende Infektionskrankheit, die vor allem für Säuglinge sehr gefährlich sein kann. Keuchhusten äußert sich typischerweise durch Hustenanfälle und keuchende Atemgeräusche bis zu Atemnot und Erbrechen. Schützen kann man sich durch eine von der STIKO empfohlene Schutzimpfung oder Auffrischungsimpfung. Vor allem Erwachsene sollten ihren Impfstatus überprüfen lassen!
Auch zu dem Thema Keuchhusten haben wir einige interaktive Übungen und Arbeitsblätter vorbereitet. Du kannst dein neu gewonnenes Wissen also direkt testen. Viel Spaß!
Keuchhusten kann über mehrere Wochen bis Monate andauern. Trotz dieser langen Zeit heilt Keuchhusten in der Regel komplikationslos aus. Wenn Erwachsene betroffen sind, verläuft die Krankheit oft untypisch, sodass sie lange unentdeckt bleibt.
Der Erreger des Keuchhustens ist ein Bakterium mit dem Namen Bordetella pertussis. Es kann leicht durch eine sogenannte Tröpfcheninfektion übertragen werden.
In Deutschland bekommen Kinder in der Regel ab dem dritten Lebensmonat eine Schutzimpfung.
Es wird jedoch empfohlen, dass auch Erwachsene ihren Impfschutz gegen Keuchhusten vom Hausarzt prüfen und gegebenenfalls auffrischen lassen. Vor allem werdende Eltern und auch Großeltern sollten rechtzeitig an eine Auffrischungsimpfung denken!
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