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Pubertät – Entwicklung der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale
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Grundlagen zum Thema Pubertät – Entwicklung der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale

Entwicklung der Geschlechtsmerkmale – primäre Geschlechtsmerkmale – Biologie

Vielleicht hast du schon mal etwas über die primären Geschlechtsmerkmale, die sogenannten Geschlechtsorgane, oder die sekundären Geschlechtsmerkmale im Schulunterricht gehört. Vielleicht hast du auch schon an dir selbst festgestellt, dass sich dein Körper verändert. Die primären (Geschlechtsorgane) und sekundären Geschlechtsmerkmale entwickeln sich in Kindheit und Pubertät unterschiedlich.

In diesem Text erklären wir dir in einfachen Worten, was die primären und sekundären Geschlechtsmerkmale sind, und zeigen dir ihre Entwicklung während der Pubertät.

Primäre Geschlechtsmerkmale – Definition

Die primären Geschlechtsmerkmale sind bereits bei der Geburt angelegt. Sie dienen der Fortpflanzung (Reproduktion). Man unterscheidet dabei die inneren und äußeren Geschlechtsorgane. Während der Kindheit befinden sie sich in einer sogenannten Ruhephase. In der Pubertät kommt es dann zu starken körperlichen Veränderungen. Die Veränderung der Körperproportionen, der Bartwuchs und das Wachstum der Brüste sind allerdings nicht die einzigen körperlichen Entwicklungen. Auch die charakteristischen weiblichen und männlichen Geschlechtsorgane verändern sich und reifen während der Pubertät aus. Die Entwicklung der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale bei Frau und Mann können dabei individuell unterschiedlich sein.

Primäre Geschlechtsmerkmale der Frau

Die Geschlechtsorgane der Frau unterscheiden sich stark von denen des Mannes. Die Scheide stellt die Verbindung zwischen den äußeren und inneren Geschlechtsorganen dar. Sie führt über den Gebärmutterhals in die Gebärmutter. Die Gebärmutter spielt eine entscheidende Rolle bei der Reifung der befruchteten Eizelle (Schwangerschaft) und der Regelblutung von Mädchen und Frauen. Links und rechts neben der Gebärmutter befinden sich die Eierstöcke. In den Eierstöcken entstehen die weiblichen Eizellen, die mit Beginn der Pubertät über die Eileiter in die Gebärmutter transportiert werden. Vor der Gebärmutter befindet sich die weibliche Blase. Der Urin wird oberhalb der Scheidenöffnung durch den Harnleiter ausgeschieden. Eierstöcke, Eileiter, Gebärmutter und Scheide gehören zu den inneren Geschlechtsorganen. Die Vulva umfasst die äußeren Geschlechtsorgane. Die Entwicklung der weiblichen Geschlechtsmerkmale ist abhängig von verschiedenen Hormonen, die in den verschiedenen Entwicklungsstufen unterschiedlich auf die Organe und Gewebe wirken und den Zyklus steuern.

Primäre Geschlechtsmerkmale des Mannes

Bei den Jungen sind der Penis und die Hoden von Geburt an vorhanden und werden während der Pubertät bis zur Geschlechtsreife weiter ausgebildet. Man spricht dabei von den Geschlechtsorganen des Mannes. Der Penis besteht aus Penisschaft und Eichel. Er ist von einer dehnbaren Haut überzogen, die in Form einer Falte, der Vorhaut, die Eichel bedeckt. Im Inneren des Penis befinden sich die Schwellkörper. Sie können sich mit Blut füllen und somit eine Erektion ermöglichen. Im Hodensack sind die beiden Hoden und die Nebenhoden. In diesen werden ab der Pubertät männliche Keimzellen produziert, die Spermien. Über den Samenleiter gelangen die Spermien in die Harnröhre. Diese endet in der Eichel und dient dem Ausscheiden sowohl von Urin als auch von Samenflüssigkeit. Die Samenflüssigkeit ist dickflüssig und milchig. Neben den winzigen Samenzellen enthält sie hauptsächlich das Samenplasma. Es dient der Verflüssigung und erleichtert den Spermien die Fortbewegung sowohl im männlichen Geschlechtsorgan als auch auf dem Weg zur Gebärmutter der Frau. Sie sind etwa 0,05 Millimeter groß, bewegen sich mit einer Geschwindigkeit von drei Millimetern pro Minute und sind für die Befruchtung der weiblichen Eizelle verantwortlich.

Weibliche und männiche Geschlechtsorgane

Was versteht man unter primären, sekundären und tertiären Geschlechtsmerkmalen bei Frau und Mann? – Unterschiede

Hier findest du die wichtigsten primären (Geschlechtsorgane), sekundären und tertiären Geschlechtsmerkmale bei Frau und Mann tabellarisch zusammengefasst.

Was sind weibliche und männliche primäre Geschlechtsmerkmale?

Primäre Geschlechtsmerkmale (Geschlechtsorgane) Frau Mann
innere Geschlechtsorgane Eierstöcke, Eileiter, Gebärmutter, Scheide Hoden, Nebenhoden, Samenleiter
äußere Geschlechtsorgane Vulva Penis, Hodensack

Was sind weibliche und männliche sekundäre Geschlechtsmerkmale?

Sekundäre Geschlechtsmerkmale Frau Mann
Körperbehaarung Schambereich, Achseln Brust, Bauch, Rücken, Schambereich, Achseln, Bart
Körperproportionen Wachstum der Brust, Entwicklung breiteres Becken Entwicklung breiterer Schultern

Was sind weibliche und männliche tertiäre Geschlechtsmerkmale?

Die tertiären Geschlechtsmerkmale von Frau und Mann zeigen sich in unterschiedlichen Verhaltensweisen und bilden sich geprägt durch das kulturelle oder soziale Umfeld aus. Dazu zählen z. B. die Berufswahl oder die Art, sich zu kleiden. Damit werden Merkmale oder Eigenschaften bezeichnet, die die individuelle Attraktivität einer Person für das andere Geschlecht erhöhen.

Primäre Geschlechtsmerkmale – Zusammenfassung

Die primären Geschlechtsmerkmale von Frau und Mann sind bereits von Geburt an vorhanden. Sie befinden sich während der Kindheit in einer Ruhephase und reifen in der Pubertät aus. Die Geschlechtsorgane dienen der Fortpflanzung. Man unterscheidet sie in innere und äußere Geschlechtsorgane. Die sekundären Geschlechtsmerkmale bilden sich während der Pubertät aus. Es kommt dabei zu sichtbaren Veränderungen der Körperproportionen oder -behaarung. Die Geschlechtsmerkmale können sich individuell unterschiedlich schnell entwickeln.

Auch zum Thema Entwicklung der Geschlechtsmerkmale – primäre Geschlechtsmerkmale haben wir einige interaktive Übungen und Arbeitsblätter vorbereitet. Du kannst dein neu gewonnenes Wissen also direkt testen. Viel Spaß!

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Transkript Pubertät – Entwicklung der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale

Jonas hat sich entschieden, von nun an nicht mehr zu sprechen. Seine kleine Schwester hat ihn heute beim Frühstück ausgelacht, als er etwas gesagt hat und auch seine Mum hat merkwürdig auf seine Stimme reagiert. Sie sagte dann "Schatz, du bist im Stimmbruch." Bitte waaaaas? Die Stimme kann brechen? Also will Jonas ab jetzt keinen Ton mehr von sich geben, wenn es nicht unbedingt sein muss, und das ist in Mathe wohl kaum der Fall. In der "Pubertät" gibt es ein paar Veränderungen, wie den Stimmbruch, über die du in diesem Video zur "Entwicklung der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale" mehr erfährst. In dieser Zeit reift der Körper unter dem Einfluss sogenannter HORMONE. Das sind Botenstoffe, die der Körper selbst produziert und welche bereits in winzigen Mengen wirken. In der Pubertät kommt es dann zur vermehrten Ausschüttung dieser und das verursacht dann zahlreiche körperliche Entwicklungen. Auch das Verhalten wird davon beeinflusst. Die Pubertät beginnt meist mit einem Wachstumsschub, bei Mädchen etwa im Alter von neun bis zwölf Jahren. Bei Jungen meist um die zwei Jahre später. Zusätzlich finden weitere körperliche Veränderungen statt, die die PRIMÄREN und SEKUNDÄREN GESCHLECHTSMERKMALE betreffen. In den Inhalten hier bei sofatutor zu den weiblichen beziehungsweise männlichen Geschlechtsorganen hast du bereits etwas darüber erfahren. Hier wirst du nun einen Überblick bekommen – legen wir also los. Bereits bei der Geburt kann anhand primärer Geschlechtsmerkmale festgelegt werden, ob eine Person biologisch betrachtet männlich oder weiblich ist. Primäre Geschlechtsmerkmale sind die inneren und äußeren Geschlechtsorgane einer Person. Äußerlich sichtbar sind bei Jungen der Penis und der Hodensack. Bei Mädchen die Schamlippen. Die Geschlechtsorgane umfassen zusätzlich die Innenliegenden – bei Mädchen etwa Scheide, Gebärmutter und Eierstöcke, bei Jungen beispielweise Hoden, Nebenhoden und Bläschendrüse. Hier siehst du zur Wiederholung noch einmal die beschrifteten Abbildungen der weiblichen und männlichen Geschlechtsorgane – drücke gern auf Pause und schau sie dir noch einmal in Ruhe an. In der Pubertät entwickeln sich diese, indem sie wachsen und Geschlechtszellen produzieren. Dies führt zur sogenannten Geschlechtsreife – die Person ist also in der Regel fähig, sich fortzupflanzen. Bei Jungen kommt es dabei zum ersten Samenerguss, bei Mädchen setzt die erste Regelblutung ein. Schauen wir mal, was noch so passiert. Weitere körperliche Veränderungen treten ein, die Männer und Frauen häufig deutlich voneinander unterscheiden lassen. Bei Jungen beziehungsweise jungen Männern kommt es beispielsweise zum Bartwuchs. Außerdem tritt irgendwann der bereits erwähnte Stimmbruch auf. Die Bezeichnung klingt vielleicht etwas brutal, eigentlich ist diese Entwicklung aber harmlos und ganz leicht zu erklären. Der Kehlkopf, das ist DIESER Teil hier zwischen Rachen und Luftröhre, vergrößert sich – ebenfalls ausgelöst durch Hormone – und die Stimmlippen wachsen. Die Stimme wird schließlich tiefer. Da die Stimmlippen allerdings nicht gleichmäßig wachsen, kommen da manchmal ganz schön schräge Töne hervor. Bei Mädchen beziehungsweise jungen Frauen beginnen die Brüste zu wachsen, zudem verbreitert sich das Becken. Bei beiden Geschlechtern wachsen Haare unter den Achseln und im Intimbereich, die Haut verändert sich, es treten häufig Pickel oder Akne auf. Der Zeitpunkt, zu dem all diese körperlichen Veränderungen tatsächlich einsetzen, ist übrigens von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Du brauchst dir also überhaupt keine Sorgen machen, falls deine Freunde bereits größer oder weiter entwickelt sind oder bestimmte körperliche Veränderungen noch nicht aufweisen. Auch später wird dir auffallen, dass einige Merkmale völlig unterschiedlich ausgeprägt sind – jeder Körper ist anders und das ist auch gut so. Heute weiß man auch, dass sich das Gehirn während der Pubertät stark verändert. Es werden zahlreiche Verknüpfungen neu gebildet, andere werden aufgelöst. Ja, das hört sich alles nach einer einzigen Baustelle an. Tatsächlich werden, wie du nun weißt, einige Umbauarbeiten vorgenommen. Fassen wir noch einmal zusammen, welche das sind. In der Pubertät, welche etwa im Alter zwischen neun und vierzehn Jahren beginnt, werden vermehrt Hormone ausgeschüttet, die zahlreiche körperliche Veränderungen hervorrufen. Die primären Geschlechtsmerkmale reifen weiter heran, es kommt zur Geschlechtsreife. Dazu entwickeln sich die sekundären Geschlechtsmerkmale – zum Beispiel die Intimbehaarung, das Brustwachstum oder der Stimmbruch. Das Gehirn bildet sich außerdem weiter aus. Ganz schön viel auf einmal, kein Wunder, dass man da manchmal ziemlich verunsichert ist. Zum Glück weiß Jonas jetzt, dass die merkwürdige Entwicklung seiner Stimme ganz normal ist und er sich ruhig trauen kann, zu sprechen so viel er will. Na sieh mal, in der Pause plappert er wieder fröhlich drauf los! Übrigens sollst auch du nicht mit deinen Sorgen und Ängsten allein bleiben. Wenn du verunsichert bist, wende dich an deine Eltern, gute Freunde, eine Bezugsperson in der Schule oder eine Beratungsstelle. Und noch etwas: Jede Person muss oder musste da einmal durch – du bist also nicht allein.

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