Giftstoffe in Lebensmitteln
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Grundlagen zum Thema Giftstoffe in Lebensmitteln
Hallo und herzlich willkommen. Schon Paracelsus wusste, dass die Giftigkeit eines Stoffes immer von dessen Dosis abhängig ist. Die Giftwirkung wird von verschiedenen Faktoren wie der Art und Menge des Giftes bestimmt. Für den Vergleich der Giftstärken wird der LD50-Wert verwendet. Wir lernen Gifte verschiedener Stärke kennen. Sie können in Lebensmitteln bei deren Verderben entstehen. Gifte können aber auch schon in frischen Nährmitteln enthalten sein. Manchmal gelingt es, diese durch die Zubereitung der Speisen zu zerstören. Also aufgepasst, Gifte trifft man sehr häufig! Ich wünsche euch viel Spaß!
Transkript Giftstoffe in Lebensmitteln
Gifte sind chemische Substanzen, die einen Organismus schädigen oder gar töten können. 1. Generell kann jede chemische Verbindung giftig sein. Denn wie sagte schon Paracelsus: „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei.“ 2. In der Toxikologie wird die Wirkung chemischer Substanzen auf lebende Organismen untersucht.
Dabei spielen eine wichtige Rolle: 1. Art und Menge des Giftes Weiterhin: 2. Der Aufnahmeweg Außerdem: 3. Die Verteilung im Körper Sowie: 4. Die Konstitution des Betroffenen und die Verträglichkeit 3. LD50 Um die Giftigkeit von Stoffen charakterisieren zu können, werden leider noch Untersuchungen an Tieren durchgeführt. Das gechieht meist an Ratten. Als Vergleichswert wird häufig der LD50 - Wert verwendet. Das ist die lethale (das heißt tödliche Dosis), bezogen auf 1 kg Körpergewicht von 50% der Versuchstiere bei einmaliger oraler Verabreichung innerhalb von 14 Tagen. Und jetzt einige Beispiele für Stoffe von unterschiedlicher Gifigkeit: Das Botulinus -Toxin hat einen LD50- wert von weniger als 25. Es wird vom Bakterium Clostridium botulinium gebildet. Es ist damit sehr giftig. Boutulinus - Toxin wirkt direkt auf die Nervenzellen und löst Atemlähmung und Herzstillstand aus. Das Gift findet man vor allem auf mangelhaft sterilisierten Fleischwaren. und in Konserven. Nicotin besitzt einen LD50 - Wert, der zwischen 25 und 200 liegt. Es ist daher giftig. Die Acetylsalicylsäure (ASS - Markenname Aspirin), hat einen LD - Wert im Bereich zwischen 200 und 2000. Daher wird sie als gesundheitsschädlich eingestuft.
- Giftstoffe Bekannte Gifte sind Kaliumcyanid und das Pflanzenschutzmittel Parathion (auch E605 genannt). Man findet aber auch in Lebensmitteln zahlreiche giftige Stoffe. (Hier nur großes Schaubild!) Bohnen enthalten giftige Lectin - Proteine. Diese werden beim Kochen zerstört und die Bohnen werden genießbar. In den grünen Teilen der Kartoffeln ist das Gift Solanin enthalten. Hier hilft nur, diese Kartoffelbestandteile nicht zu essen. Sinngemäß gilt das gleiche für die grünen Bestandteile der Tomaten. Die giftige Verbindung hier heißt Tomatidin. Auch Rhabarber kann, in großer Menge genossen, giftig sein. Dem Körper werden Calcium - Ionen durch Bildung von schwerlöslichem Calciumoxalat entzogen. Bittere Mandeln und Obstkerne wie Pfirsichkerne enthalten unter anderem dsa Glykosid Amygdalin. Nach unserer Klassifizierung ist es als schädlich einzustufen. Allerdings kann es Blausäure abspalten, die wiederum ein Gift ist. Das Myristicin der Muskatnuss, in Lehrbüchern mitunter als "stark wirksames Gift" deklariert, ist tatsächlich nach unserer Einschätzung relativ harmlos und noch nicht einmal "schädlich". Beim Verderben von Getreideprodukten bilden sich die bekannten Schimmelpilze Aspergillus und Penicilluum. Diese produzieren Toxine (Das ist ein anderer Name für Gifte.), die Leberschädigungen hervorrufen. Manchmal werden auch bei der Zubereitung von Speisen Giftstoffe erzeugt. So kann es beim Grillen geschehen, dass polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (kurz PAK) entstehen. Diese sind mitunter gefährlich, da sie kanzerogen (das heißt krebserzeugend) wirken. Ein sehr gefährlicher Vertreter darunter ist das Benzopyren. Durch die Bräunungsreaktion beim Zubereiten von Speisen (die Maillard - Reaktion) kann sich Acrylamid bilden. Acrylamid ist sowohl krebserregend als auch erbgutschädigend. Ist die Zubereitungstemperatur hoch (wie bei Pommes frites oder Kartoffelchips) , so bildet sich mehr davon. Generell lässt sich die Bildung von Acrylamid beim Bräunen nicht vermeiden - nur verringern. Bei den Pilzen findet man häufig Gifte. Der Fliegenpilz und die grünen und weißen Knollenblätterpilze sind tödlich giftig. Sie sind auch durch Kochen nicht zu zerstören. Anders verhält es sich mit den Hexenpilzen. Roh sind sie giftig, zubereitet sind sie schmackhafte Speisepilze. Fugu ist das japanisch Wort für Kugelfisch und gilt als ausgesprochene Delikatesse. Einziges Problem: Der Fisch enthält eines der stärksten Gifte. Jedes Jahr sind Opfer unter den Gourmets zu beklagen.
- Giftstoffe
Also, Gifte sind in den Lebensmitteln verbreiteter als man denkt. Also, Augen auf und informiert euch! Ich hoffe, ihr hattet ein wenig Spaß beim Schauen dieses Videos. Ich wünsche euch alles Gute und viel Erfolg!
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