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Nomen und ihre Formen

Lerne, wie du lateinische Nomen deklinierst und sie den verschiedenen Deklinationsklassen zuordnest. Tauche ein in die Welt von Nominativ und Genitiv und entdecke die speziellen Endungen der a-, o-, konsonantischen, e-, u-, und gemischten Deklination. Bist du bereit, dein Wissen zu vertiefen? Dann klick rein und leg los!

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Juno
Nomen und ihre Formen
lernst du im 1. Lernjahr - 2. Lernjahr

Grundlagen zum Thema Nomen und ihre Formen

Lateinische Nomen deklinieren

Im Folgenden wirst du lernen, wie du deklinierte Substantive erkennst und wie du Nomen den verschiedenen Deklinationsklassen zuordnest.

Ein Beispiel für deklinierte Substantive ist der folgende Satz:

  • Populus regem amat.
    Das Volk liebt den König.

Höchstwahrscheinlich wirst du populus (das Volk) schnell erkennen, da es sich hierbei um einen Nominativ, also den ersten Fall, handelt. Das Wort regem (den König) zu erkennen, könnte sich aber bereits etwas schwieriger gestalten. Es ist nämlich ein Wort der konsonantischen Deklination und kommt von der Vokabel rex, regis m. (der König). Hier siehst du, dass du den Genitiv des Worts mitlernen musst, da dieser ganz anders aussieht als der Nominativ.

Überblick über die Deklinationen

Vor allem beim Übersetzen ist es wichtig, die Endungen der verschiedenen Deklinationen zu kennen, damit du die deklinierten Nomen im Satz erkennen kannst.

Die a-Deklination endet im Nominativ auf -a und im Genitiv auf -ae. Ein Beispielwort ist puella (das Mädchen). Wörter der a-Deklination sind fast immer feminin. Es gibt aber auch Ausnahmen: Beispielsweise werden poeta, poetae (der Dichter) und agricola, agricolae (der Bauer) zwar nach der a-Deklination dekliniert, allerdings sind sie nicht feminin, sondern maskulin.

Amicus (der Freund) ist ein Wort der o-Deklination. Die Endung im Nominativ ist -us, die Endung im Genitiv ist -i. Manche Worte der o-Deklination enden im Nominativ auf -er, zum Beispiel puer (der Junge). Die Genitivendung bleibt hierbei gleich. Außerdem haben Wörter auf -us und -er dasselbe Geschlecht, nämlich maskulin. Die o-Deklination hat auch Wörter im Neutrum, beispielsweise oppidum, oppidi (die Stadt).

Die konsonantische Deklination umfasst Wörter aller drei Geschlechter. Zum Beispiel ist rex, regis (der König) maskulin, libertas, libertatis (die Freiheit) feminin und genus, generis (das Geschlecht, die Gattung) ist ein Neutrum.

Die Kasusendungen der e-Deklination ähneln den Endungen der konsonantischen Deklination sehr. Im Genitiv Singular hast du jedoch keine Endung auf -is. Ein Beispiel für diese Deklination ist res, rei (die Sache). Die Substantive der e-Deklination sind feminin. Ausnahmen sind dies, diei (der Tag) und meridies, meridiei (Mittag), die maskulin sind.

Ein Beispiel für die u-Deklination ist casus, casus (der Fall, der Zufall). Genauso wie die Wörter der o-Deklination auf -us sind diese Wörter auch meistens maskulin. Der Unterschied lässt sich an den unterschiedlichen Genitiven erkennen. Die Wörter domus, domus (das Haus) und manus, manus (die Hand, die Schar) sind jedoch feminin.

u-Deklination

In der gemischten Deklination werden die Singularformen nach dem Muster der konsonantischen Deklination gebildet, die Pluralformen nach der i-Deklination. Der Plural Neutrum im Akkusativ und Nominativ endet auf -a, im Genitiv endet er auf -ium. Ein Beispielwort ist navis, navis (das Schiff). Dieses Wort ist feminin. Das Wort hostis, hostis (der Feind) ist jedoch maskulin, genauso wie mons, montis (der Berg) und orbs, orbis (der Kreis).

Zusammenfassung – Deklinationen

Wenn du ein lateinisches Substantiv lernst, lernst du immer den Nominativ und den Genitiv Singular des Worts. Das ist wichtig, weil du an den Endungen dieser beiden Kasus erkennst, zu welcher Deklination ein Substantiv gehört. Die Formen der übrigen Kasus werden gebildet, indem die Endungen an den Wortstamm des Substantivs angehängt werden. Den Wortstamm erkennst du im Genitiv: Der Genitiv ohne die Endung ist der Wortstamm des Substantivs.

Jetzt, wo du die Deklinationen wiederholt hast, kannst du auf der rechten Seite noch ein paar Übungen erledigen, bei denen du Nomen deklinierst, um dein Wissen zu festigen.

Teste dein Wissen zum Thema Nomen Latein!

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Nomen und ihre Formen

Salvete discipuli! Hier ist Juno und ich möchte euch heute die Nomen und ihre Formbildung näher vorstellen. Ich möchte mein Video wie folgt gliedern. Zuerst werde ich euch die Frage „Was sind Nomen?“ beantworten. Dann werde ich euch die Deklination im Allgemeinen und in Punkt drei die verschiedenen Deklinationsklassen näher vorstellen. Im vierten Punkt gehe ich dann noch auf den Begriff der Kongruenz ein. Zuletzt steht dann eine kurze Zusammenfassung. Wir beginnen also mit der Frage: “Was sind Nomen?” Nomen, also Namenwörter, wie ihr sie ja auch aus dem Deutschen her kennt, sind eine bestimmte Gruppe von Wortarten, die es im Lateinischen gibt. Zu diesen gehören zum Beispiel die Substantive, also die sogenannten Hauptwörter wie amicus – der Freund, serva – die Sklavin und templum – der Tempel. Des Weiteren gehören zu den Nomen die Adjektive, also die Eigenschaftswörter wie zum Beispiel bonus, -a, -um – gut; pulcher, pulchra, pulchrum – schön und liber, libera, liberum – frei. Außerdem gibt es die Gruppe der Pronomina. Also die Fürwörter. Zu diesen Pronomina gehören beispielsweise die Personalpronomina wie ego – ich sowie tu – du oder die Possessivpronomina wie meus – mein und tuus – dein. Die letzte Wortart der Nomen bilden die Numeralia, also die Zahlwörter. Zu diesen gehören zum einen die Grundzahlen wie unus, una, unum – eins; duo, duae, duo – zwei und tres, tres, tria – drei. Dann die Ordnungszahlen, also primus – der erste; secundus – der Zweite und tertius – der Dritte. Nun kommen wir zu Punkt zwei, der Deklination. Nomen werden nämlich gebeugt, also dekliniert. Dies bedeutet, dass sie sowohl in Kasus und Numerus verändert werden können und ein bestimmtes Genus besitzen. Im Lateinischen gibt es sechs verschiedene Kasus, in die ein Nomen gesetzt werden kann. Meistens werden aber nur die fünf wichtigsten benutzt. Diese sind im Einzelnen der Nominativ, der Genitiv, der Dativ, der Akkusativ und der Ablativ. Der Numerus bedeutet, dass ein Nomen entweder im Singular, also der Einzahl, oder im Plural, der Mehrzahl, auftreten kann. Zuletzt hat jedes Nomen ein Genus, also ein Geschlecht. Hier gibt es drei. Maskulinum, Femininum und Neutrum. Eine Form wird also gebildet, indem das Substantiv in einem bestimmten Kasus, Numerus und Genus steht. Als Beispiel amicus. Dies steht im Nominativ Singular Maskulinum. Oder servam. Hier haben wir den Akkusativ Singular Femininum. Nun möchte ich einmal ein Substantiv deklinieren. Dafür nehme ich aus der o-Deklination das maskuline Substantiv amicus. Dies lautet im Singular im Nominativ amicus, im Genitiv amici, im Dativ amico, im Akkusativ amicum und im Ablativ amico. Auch im Deutschen wird das Substantiv natürlich dekliniert. Es lautet: der Freund, des Freundes, dem Freund, den Freund und mit dem Freund. Nun gibt es im Lateinischen noch verschiedene Deklinationen, die sogenannten Deklinationsklassen. Diese haben unterschiedliche Endungen in den verschiedenen Kasus. Die wichtigsten stelle ich euch nun vor. Hier gibt es zum einen die eben vorgeführte o-Deklination, einmal im Maskulinum wie bei amicus und dann im Neutrum wie bei templum. Dann gibt es die a-Deklination wie serva. Des Weiteren gibt es die konsonantische Deklination wie bei consul, die e-Deklination mit dem Substantiv res und die i-Deklination, die wir bei turris finden. Es ist sehr wichtig, die verschiedenen Deklinationen mit ihren Endungen zu kennen. Daher sollte man stets den Genitiv des Substantivs lernen, um erkennen zu können, zu welcher Deklination das Substantiv überhaupt gehört. Nun möchte ich euch den Begriff der Kongruenz erläutern. Kongruenz stammt vom lateinischen congruere – übereinstimmen. Es handelt sich also um eine Übereinstimmung entweder des im Nominativ stehenden Subjekt des Satzes und dem Prädikat oder auch der Nomen untereinander. Die Kongruenz zwischen dem Subjekt und dem Prädikat zeigt sich darin, dass diese in der Person und im Numerus des Verbs übereinstimmen. Also steht das Subjekt im Plural, so muss auch das Verb im Plural stehen. Wir betrachten den Ausdruck: Marcus amat. Marcus, das Subjekt, steht hier im Numerus Singular. Also steht auch das Prädikat im Singular. Marcus steht hier in der dritten Person, ebenso das Prädikat amat. In einem zweiten Fall kann die Kongruenz zwischen zwei Nomen untereinander auftreten. Wie bei einem Substantiv und einem Adjektiv. Beispielsweise amicam pulchram. Beide Nomen stehen im Akkusativ Singular Femininum und beide gehören auch zur a-Deklination. Daher stimmen sie auch in ihrer Endung überein. Es können natürlich aber auch Nomen aus unterschiedlichen Deklinationen kongruent sein. Wie bei servi felicis. Hier stehen beide Nomen im Genitiv Singular Maskulinum, aber haben unterschiedliche Endungen. Denn servus stammt aus der o-Deklination und felix ist ein Adjektiv aus der dritten Deklination. Es ist also nicht immer einfach, die Kongruenz von Wörtern zu erkennen. Nun fasse ich das Gelernte noch einmal zusammen. Heute habt ihr also die Nomen und ihre Formbildung näher kennengelernt. Zuerst habe ich euch die Nomen und die dazugehörigen Wortarten wie die Substantive, die Adjektive, die Pronomina und die Numeralia vorgestellt. Dann haben wir die Deklination betrachtet und die Begriffe Kasus, Numerus und Genus geklärt. Anschließend habe ich die verschiedenen Deklinationsklassen kurz erläutert. Dann wurde noch der Begriff der Kongruenz näher beschrieben. Ich hoffe, ich konnte euch dies verständlich erklären und vorführen. Bis bald! Eure Juno.

23 Kommentare
  1. Aber Latein bringt doch nicht so viel

    Von Rosalie, vor 18 Tagen
  2. Mann versteht gar nichts 😕.
    Aber sehr viel Mühe gegeben für das Video. Sehr toll 😊

    Von Rosalie, vor 18 Tagen
  3. das ist latein ich dachte deutch 😑

    Von Aditi, vor etwa einem Jahr
  4. ich habe eine 1 in Latein

    Von Anjas68, vor etwa 7 Jahren
  5. danke für diese informatives Video ich habe zwar nicht alles verstanden aber eine 3- dank dir geschrieben;)

    Von Nell L., vor mehr als 7 Jahren
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Nomen und ihre Formen Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Nomen und ihre Formen kannst du es wiederholen und üben.
  • Ordne zu: Substantiv, Adjektiv oder Pronomen?

    Tipps

    Jedes Wort kann nur einer Wortart angehören.

    Substantive nennt man auch Hauptwörter. Sie bezeichnen Personen oder Dinge, die etwas tun oder mit denen etwas getan wird.

    Adjektive sind Eigenschaftswörter. Sie beschreiben also Substantive näher.

    Pronomen stehen anstelle eines Substantivs.

    Lösung

    Substantive sind Hauptwörter. Sie können alleine stehen und das Subjekt oder Objekt eines Satzes sein. In diesem Fall trifft das auf die folgenden zu:

    • iter, itineris (n.) - der Weg
    • via, viae (f.) - der Weg
    • mater, matris (f.) - die Mutter
    • ira, irae (f.) - der Zorn
    Sie gehören jeweils nur zu einer Deklination und haben ein festes Geschlecht - via und ira gehören zur a-Deklination, iter und mater zur 3. Deklination.

    Adjektive beschreiben ein Substantiv genauer und geben seine Eigenschaften an: zum Beispiel groß, klein, alt oder jung. In unserem Fall sind die Adjektive:

    • durus, -a, -um - hart
    • infestus, -a, -um - unsicher
    • miser, misera, miserum - elend
    • gravis, grave - schwer
    • magnus, -a, -um - groß
    • liber, libera, liberum - frei
    Sehr viele Adjektive werden nach der o- und a-Deklination gebildet. Du erkennst sie an der Auflistung der Endungen -us, -a, -um. Einige gehören in die 3. Deklination, z.B. gravis, -e. Die Adjektive passen ihr Geschlecht und ihren Kasus aber an das Substantiv an, mit dem sie stehen. Sie sind in Kasus, Numerus und Genus mit ihrem Bezugwort kongruent.

    Übrig bleiben die Pronomen. Das sind hier meus, suus, ego und nos: Pronomen stehen statt eines Nomens und können es ersetzen. Es gibt verschiedene Arten von Pronomen: ego und nos sind Personalpronomen. Man verwendet sie in der wörtlichen Rede statt eines Namens oder einer Bezeichnung. meus und suus sind Possessivpronomen. Das Possessivpronomen zeigt an, wem etwas gehört.

  • Nenne alle Nomen im Text.

    Tipps

    Verschiedene Wortarten können Nomen sein: Substantive, Pronomen oder auch Zahlwörter.

    Sie können in verschiedenen Kasus und Numerus stehen.

    Dabei verändern sie ihre Endung. Die Endung zeigt an, wie man nach einem Nomen fragt.

    Verbformen sind keine Nomen!

    Lösung

    Überlege dir zunächst, welche Wörter Nomen sein können. Nicht nur Substantive können Nomen sein, sondern auch Adjektive, Pronomen und Zahlwörter. Gehe den Text Wort für Wort durch und prüfe: Liegt eine der genannten Wortarten vor? Wie lautet die deutsche Übersetzung? Ist das Wort groß geschrieben?

    Verben und „kleine Wörter“ wie et kannst du direkt ausschließen. Bei den anderen musst du aufpassen: Nomen können dekliniert werden und verschiedene Formen annehmen!

    Hier sind noch einmal alle Nomen im Überblick für dich aufgelistet:

    Substantive:

    • serva, -ae - die Sklavin
    • dominus, -i - der Hausherr
    • filius, -i - der Sohn
    • amicus, -i - der Freund
    • forum, -i - das Forum
    • mercator, -is - der Händler
    • femina, -ae - die Frau
    • serva, -ae - die Sklavin
    • manus, -us - die Hand
    • cena, -ae - das Essen
    • vinum, -i - der Wein
    Adjektive:
    • liber, lbera, liberum - frei
    Pronomen:
    • meus, -a, -um - mein (Possessivpronomen)
    • ille, illa, illud - jener, jene, jenes (Demonstrativpronomen)
    • ego - ich (Personalpronomen)
    Zahlwörter:
    • tres - drei

  • Entscheide, ob Substantiv und das Verb kongruent sind.

    Tipps

    Wenn ein Substantiv und ein Verb kongruent sind, stehen sie im selben Numerus.

    Steht das Substantiv im Singular, muss auch das Verb im Singular stehen. Genauso ist es im Plural.

    Im Lateinischen zeigen dir die Endungen, ob Substantive und Verben Singular oder Plural sind.

    Lösung

    Um zu entscheiden, ob ein Substantiv und ein Verb kongruent sind, musst du bei beiden prüfen, ob sie im Singular oder Plural stehen.

    Ob das der Fall ist, verraten dir die Endungen. Die Endungen sind der Teil des Wortes, der an den Wortstamm angehängt wird und sich verändert. Ein Beispiel: mater hat die Endung -er. Sie zeigt dir, dass das Wort Nominativ Singular ist. Nur wenn das Verb ebenfalls im Singular steht, passen die beiden zusammen.

    Bei clamat zeigt dir die Endung -t, dass es in der 3. Person Singular steht. mater und clamat passen also zusammen. Sie sind kongruent und können Subjekt und Prädikat eines Satzes sein: Die Mutter ruft.

    Genauso kannst du bei den anderen Paaren vorgehen.

  • Entscheide, zu welcher Deklination die Substantive gehören.

    Tipps

    Der Wortstamm und die Endung zeigen dir, zu welcher Deklination ein Substantiv gehört.

    Um den Wortstamm zu erhalten, überlege, welcher Teil des Substantivs sich nicht verändert, wenn du es deklinierst: lectus, lecti, lecto, …

    Bei den meisten Substantiven zeigt dir der Buchstabe des Wortstamms, zu welcher Deklination sie gehören.

    Lösung

    Um herauszufinden, zu welcher Deklination ein Substantiv gehört, suchst du zuerst nach dem Wortstamm. Der Wortstamm ist der Bestandteil, der sich nie verändert, wenn du das Substantiv deklinierst. Am letzten Buchstaben des Wortstamms erkennst du, zu welcher Deklination es gehört.

    Auch der Genitiv gibt dir Auskunft darüber, zu welcher Deklination ein Wort gehört. Lerne ihn immer mit!

    Ein Beispiel: bei dea, deae bleibt immer dea- gleich. Der letzte Buchstabe ist ein -a, so gehört es zur a-Deklination. Am Genitiv deae siehst du das auch. Genauso ist es bei folgenden:

    • serva, -ae (f.) - die Sklavin
    • mensa, -ae (f.) - der Tisch
    • lacrima, -ae (f.) - die Träne
    Bei mors (der Tod) bleibt das mor- immer gleich. Der Stamm endet auf den Konsonanten -r - es gehört also zur konsonantischen Deklination. Das siehst du auch am Genitiv mortis.
    • Genauso ist es bei senator, -oris (m.) - der Senator
    Substantive auf -us, -i gehören zur o-Deklination. In der Aufgabe sind das folgende:
    • dominus, -i (m.) - der Herr
    • locus, -i (m.) - der Ort
    • lectus, -i (m.) - das Bett
    Fehlt noch die e-Deklination: Bei ihr endet der Stamm auf ein -e. Daran werden die Endungen gehängt. In der Aufgabe sind es folgende:
    • dies, diei (m.) - der Tag, der Stamm ist: die-
    • res, rei (f.) - die Sache, der Stamm ist: re-
    • species, speciei (f.) - das Aussehen, der Stamm ist: specie-.

  • Ordne die Formen dem richtigen Geschlecht zu. Sie stehen alle im Nominativ Singular.

    Tipps

    Achte auf die Endung! Sie zeigt dir das Geschlecht (Genus) an.

    Die Endung ist der Wortbestandteil, der an den Wortstamm angehängt wird. Sie verändert sich, je nachdem welches Geschlecht das Wort hat.

    Lösung

    Alle Wörter in der Aufgabe sind Adjektive, Zahlwörter oder Pronomen. Sie können wie ein Nomen verwendet werden. Alle bestehen aus einem Wortstamm, der unveränderlich ist - und einer Endung. Diese Endung verändert sich, je nachdem welches Geschlecht das Wort hat.

    Die Wörter aus der Aufgabe werden alle nach der a- und o-Deklination gebildet. Dabei stehen die Formen der o-Deklination für das Maskulinum und die Formen der a-Deklination für das Femininum. Das Neutrum wird aus den Neutrum-Formen der o-Deklination auf -um gebildet.

    Enden die Formen im Nominativ Singular auf -us, sind sie maskulinum, enden sie auf -a, sind sie femininum. Und die Formen auf -um sind neutrum.

    Alles klar?

  • Analysiere, welche Adjektive und Substantive kongruent sind.

    Tipps

    Wenn ein Substantiv und ein Adjektiv kongruent sind, stehen sie im selben Kasus, Numerus und Genus. Diese Übereinstimmung nennt man auch K-N-G-Kongruenz.

    Um zu entscheiden, welche Form bei einem Substantiv und Adjektiv vorliegt, musst du herausfinden, welche Endung es hat. Die Endung ist der Wortbestandteil, der an den Stamm angehängt wurde.

    Achtung: Substantiv und Adjektiv müssen nicht zur selben Deklination gehören! Auch Wörter verschiedener Deklinationen können KNG-kongruent sein.

    Lösung

    Um zu entscheiden, ob ein Substantiv und ein Adjektiv kongruent sind, musst du prüfen, ob sie im selben Kasus, Numerus und Genus stehen. Du fragst:

    • Stehen beide im Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ oder Ablativ?
    • Stehen sie im Singular oder Plural?
    • Sind sie maskulinum, femininum oder neutrum?
    Ob das zutrifft, zeigen dir die Endungen. Die Endungen sind der Teil des Wortes, der an den Wortstamm angehängt wird und sich bei der Deklination verändert.

    Substantive haben immer nur ein Genus, das du mitlernen musst. Meistens haben Substantive einer Deklination dasselbe Geschlecht: Die meisten Wörter der o-Deklination wie servus sind zum Beispiel maskulinum, Wörter der a-Deklination fast immer femininum.

    Wenn du das weißt, kannst du suchen, welches Adjektiv dasselbe Geschlecht hat. Ein Beispiel: sorores kommt vom Wort soror und hat die Endung -es, die dir zeigt, dass das Wort Nominativ oder Akkusativ Plural ist. soror ist femininum.

    Jetzt suchst du ein passendes Adjektiv: Es muss ebenfalls Nominativ oder Akkusativ Plural und feminin sein. Dazu passt die Form clarae vom Adjektiv clarus, -a, -um.

    Genauso gehst du auch bei den anderen Paaren vor.

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