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Interjektionen

Die Interjektion ist eine unveränderliche Wortart im Deutschen, die Gefühle oder Bewertungen ausdrückt, wie ach, huch oder oh. Als Stilmittel macht sie Texte lebendiger, besonders in lyrischen Werken. Entdecke die Welt der Interjektionen und ihrer Vielfalt! Interessiert? Dies und vieles mehr findest du im folgenden Text!

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Was sind Interjektionen?

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Lerntext zum Thema Interjektionen

Was ist eine Interjektion?

Einfach erklärt ist die Interjektion, auch Empfindungswort, Ausrufewort oder Ausdruckswort genannt, eine Wortart im Deutschen. Nach der Definition handelt es sich bei Interjektionen um Ausrufe, die keine richtige Bedeutung haben, aber eine Empfindungs- oder eine Bewertungshaltung ausdrücken können. Dazu zählen zum Beispiel ach, huch, hey oder oh. Interjektionen kommen vermehrt in der gesprochenen Sprache vor, können aber auch in der geschriebenen Sprache auftauchen. Grammatisch betrachtet sind Interjektionen unveränderbar, sie lassen sich also nicht flektieren (beugen).

Die Interjektion als rhetorisches Mittel

Häufig wird die Interjektion als Stilmittel verwendet. Sie kann in jeder Textsorte vorkommen. Besonders gern werden Interjektionen in lyrischen und epischen Texten, etwa Erzählungen, verwendet. In Geschichten finden wir Interjektionen meist in der wörtlichen Rede.

Die Wirkung von Interjektionen besteht darin, den Text lebendiger zu gestalten, indem sie das Gesagte oder das Geschehen kommentieren.

Die Lyrik ist seit jeher ein beliebtes Mittel für den Ausdruck subjektiver Empfindungen. Hier dienen Interjektionen zur Betonung der Emotionen des lyrischen Ichs.

Oftmals handelt es sich bei Interjektionen auch um Nachahmungen von Geräuschen, wie zum Beispiel peng, miau, wuff, ticktack, boing. Derartige Nachahmungen bezeichnet man als Onomatopoesie, ein weiteres Stilmittel, das eng mit der Interjektion zusammenhängt.

Interjektionen im Alltag

Wie erkennt man eine Interjektion?

Eine Interjektion lässt sich besonders gut an dem darauffolgenden Ausrufezeichen erkennen:

  • Autsch!
  • Oh!
  • Uff!

Manchmal werden Interjektionen aber auch einfach durch ein Komma oder einen Gedankenstrich abgetrennt:

  • Da ist eine dicke Spinne, igitt, bring sie raus!
  • Da ist eine dicke Spinne – igitt – bring sie raus!

Interjektion – eine kurze Erklärung

Zusammengefasst sind Interjektionen keine echten Wörter, sondern wortähnliche Lautäußerungen. Ihre Form ist unveränderlich. Man unterscheidet bei einer Interjektion zwischen Ausdrucks- und Empfindungswörtern und lautmalenden Partikeln (Onomatopoesie). Während Ausdrucks- und Empfindungswörter (oh, au, igitt, huch) Gefühlsausdrücke wie Freude, Erstaunen, Ekel, Schmerz oder Spott ausdrücken, kommentieren lautmalende Partikeln die Situation anschaulich und ahmen Laute, Klänge und Geräusche wie Tierlaute, menschliche Laute und Geräusche von Geräten oder Maschinen nach (piep, miau, ticktack).

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Interjektionen Übung

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  • Nenne weitere Bezeichnungen für den Begriff Interjektionen.

    Tipps

    Aua! ist eine Interjektion.

    Lösung

    Der Begriff Interjektion wird von dem lateinischen Begriff interiectio abgeleitet und bedeutet so viel wie das Dazwischenwerfen.

    Interjektionen verstärken Empfindungen, daher kann man Interjektionen auch Empfindungswörter, Ausdruckswörter, Ausrufewörter oder Ausdruckspartikeln nennen. Häufig werden sie im mündlichen Sprachgebrauch verwendet. In der Textgattung dienen sie aber auch zum Verstärken von Gefühlsäußerungen. Interjektionen findet man oft in Comics. Manchmal werden Verbformen verkürzt und als Interjektionen eingesetzt, so zum Beispiel bei dem Wort schnief!, welches sich von dem Verb schniefen ableitet. Schnief! könnte man einsetzen, wenn man zum Ausdruck bringen möchte, dass jemand erkältet ist.

  • Zeige auf, welche Gefühlsäußerung durch die Interjektionen ausgedrückt wird.

    Tipps

    Überlege dir, wie du deine Gefühle in bestimmten Situationen ausdrückst.

    Lösung

    Interjektionen sind dafür da, Gefühlsäußerungen zu untermalen, d. h., sie helfen dir, bestimmte Aussagen besser auszudrücken. Im mündlichen Sprachgebrauch verwendet man Interjektionen sehr häufig. Beachte, dass Interjektionen nicht veränderbar sind und kein eigenes Satzglied bilden können!

    Es gibt Interjektionen, die Gefühlsregungen (oh!, oje! herrje!, aha!) oder auch Nachahmungen (miau, wau wau, klingeling) sind. Zurufe, wie hallo!, he!, pst! oder dalli, dalli!, zählen auch zu den Interjektionen.

  • Ermittle die richtigen Interjektionen.

    Tipps

    Die meisten Lösungen sind dir aus Alltagssituationen bekannt. Überlege, wie du selbst in der jeweiligen Situation reagieren würdest.

    Lösung

    Interjektionen dienen dem Ausdruck von Gefühlen, Empfindungen und Aufforderungen. Sie sind nicht veränderlich und bilden auch kein eigenes Satzglied. Man könnte sagen, dass Interjektionen wortähnliche Lautäußerungen sind. In anderen Ländern werden andere Interjektionen als bei uns verwendet. Manchmal übernimmt man diese auch. Wichtig ist, dass man mit Interjektionen Gesagtes kommentiert oder auch hervorhebt.

  • Entscheide, was die Interjektionen ausdrücken.

    Tipps

    Lautmalende Partikeln kommentieren etwas anschaulich bzw. ahmen etwas nach.

    Lösung

    Die Wortart Interjektion dient dir zum Kommentieren von Gesagtem oder von Geschehenem. In Texten kommen Interjektionen häufig in der wörtlichen Rede vor. Sie dienen zum besseren Ausdruck von Gefühlen oder Lautnachahmungen. Beachte, dass diese Wortart nicht aus einem richtigen Wort besteht, sondern aus wortähnlichen Lautäußerungen. Interjektionen werden in zwei Gruppen unterteilt: in Ausdrucks- und Empfindungswörter und in lautmalende Partikeln.

    Wie der Name schon sagt, verstärken Ausdrucks- und Empfindungswörter Empfindungen, z. B. Freude, Ekel oder auch Erstaunen. Folgende Wörter gehören zu den Audrucks- und Empfindungswörtern: juhu, huch, hej, puh, ätsch, wow.

    Lautmalende Partikeln kommentieren eine Situation anschaulich, d. h., dass sie Laute, Klänge und Geräusche nachahmen. Diese Geräusche, Laute oder Klänge können von ganz unterschiedlichen Sachen kommen, von Tieren, Menschen oder auch von Geräten. Lautmalende Partikeln können folgendermaßen aussehen: blubb, rums, klingeling.

  • Ordne die Interjektionen richtig zu.

    Tipps

    Hör dir die Satzanfänge genau an.

    Lösung

    Interjektionen werden oft verwendet, wenn gesprochen wird oder wenn es um Dialoge, also um die wörtliche Rede geht. Interjektionen kommen meistens in der gesprochenen Sprache vor, doch in Texten dienen sie auch dazu, Gefühle oder Laute besser auszudrücken.

  • Analysiere den Dialog auf Interjektionen.

    Tipps

    Mit Ausdrucks- und Empfindungswörtern werden Gefühlsausdrücke wie zum Beispiel Schmerz, Angst, Ekel, Bedauern, Spott und Freude verstärkt.

    Lösung

    Für Interjektion gibt meherer Ausdrücke: Empfindungswort, Ausrufewort, Ausdruckswort, Ausdruckspartikeln. Interjektionen lassen sich in zwei Gruppen einteilen, in Ausdrucks- und Empfindungswörter und in lautmalende Partikeln. Zu den Ausdrucks- und Empfindungswörter zählen Lautäußerunen wie hey, herrje, ey, boah, ähm, oje, aha, häh. Diese Lautäußerungen verstärken Gefühle wie Schmerz, Bedauern, Ekel, Angst usw.

    Lautmalende Partikeln sehen wie folgt aus: hatschi, klatsch, zack, peng. Diese Lautäußerungen ahmen etwas nach und dienen der anschaulichen Kommentierung einer dargestellten Situation.

    Eine große Bedeutung erlangen Interjektionen im Comic, da sie ein bestimmtes Gefühl oder einen bestimmten Laut in knapper Form ausdrücken.

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