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Verb – Person, Numerus, Tempus, Modus und Genus Verbi

Verben sind vielfältig veränderbar und zeigen an, was jemand tut. Sie werden kleingeschrieben und in ihrer Grundform oder Personalform verwendet. Konjugation bezieht sich darauf, dass Verben je nach Person, Numerus, Zeit, Art und der Verbform bestimmt werden können. Möchtest du mehr über Verben und ihre Eigenschaften erfahren? Dann lass uns entdecken, was Verben so besonders macht!

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Welche Person, Numerus, Tempus, Modus und Genus Verbi bestimmt man bei Verben?

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Verb – Person, Numerus, Tempus, Modus und Genus Verbi
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Grundlagen zum Thema Verb – Person, Numerus, Tempus, Modus und Genus Verbi

Wie kann man bei Verben die Person, den Numerus, das Tempus, den Modus und das Genus Verbi bestimmen?

Verben sind eine eigene Wortart, die es ganz schön in sich hat, denn Verben sind vielfach veränderbar. Bevor wir die verschiedenen Möglichkeiten der Veränderung untersuchen, wiederholen wir die Merkmale von Verben:

  • Verben geben an, was jemand tut, was geschieht oder wie ein Zustand ist.
  • Verben werden in der Regel kleingeschrieben. Ausnahmen sind beispielsweise nominalisierte Verben, die man großschreibt.
  • Verben können in der Grundform (Infinitiv) vorkommen oder, wenn sie in einem Satz eingebettet werden, in ihrer Personalform. Das heißt, das Verb wird gebeugt oder man spricht auch von konjugiert.
  • Konjugation bedeutet, dass du Verben nach Person, Numerus (Anzahl), Tempus (Zeitform), Modus (Aussageweise) und Genus Verbi (Handlungsart) bestimmen kannst.

Aber was sind der Numerus und das Genus Verbi bei Verben? Was ist das Besondere am Numerus und Tempus beim Verb in der deutschen Grammatik und was bedeutet der Begriff Genus Verbi? In der folgenden differenzierten Erläuterung erfährst du mehr zu jedem der fünf Merkmale.

Person und Numerus der Verben

Vielleicht hast du schon von der 1., 2. und 3. Person gehört. Die Konjugation der Verben kennt drei Personen sowie zwei Formen des Numerus. Aber was bedeutet der Numerus eigentlich? Laut Definition bzw. Erklärung gibt der Numerus beim Verb die Anzahl der Handelnden oder die von einem Geschehen Betroffenen an. Das heißt, dass sich das Verb hinsichtlich Person und Numerus an das Subjekt anpasst.

In der folgenden Tabelle siehst du anhand von Beispielen, was die Person und der Numerus bei Verben sind:

Person, Numerus Beispielsatz
1. Person, Singular Ich finde Deris und Smillas Geschichte spannend.
2. Person, Singular Und du, findest du ihre Geschichte spannend?
3. Person, Singular Mein Freund findet die Geschichte ebenfalls spannend.
1. Person, Plural Wir finden die Geschichte nicht so spannend.
2. Person, Plural Und ihr, findet ihr die Geschichte spannend?
3. Person, Plural Sie finden die Geschichte sogar sehr spannend.

Tempusformen der Verben

Die Konjugation von Verben schließt ebenfalls das Tempus ein. Was ist das Tempus beim Verb in der deutschen Grammatik und wie kann man die Tempusformen (Zeitformen) bestimmen? Handlungen finden zu verschiedenen Zeitpunkten statt: in der Gegenwart, in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Um das zu beschreiben, gibt es sechs verschiedene Zeitformen.

In der folgenden Tabelle siehst du eine Übersicht über die Tempora der Verben:

Tempus des Verbs Beispielsatz
Präsens Deri und Smilla kochen ein leckeres Essen.
Perfekt Deri und Smilla haben ein leckeres Essen gekocht.
Präteritum Deri und Smilla kochten ein leckeres Essen.
Plusquamperfekt Deri und Smilla hatten ein leckeres Essen gekocht.
Futur I Deri und Smilla werden ein leckeres Essen kochen.
Futur II Deri und Smila werden ein leckeres Essen gekocht haben.

Weitere Informationen zu den sechs Zeitformen des Verbs findest du in diesem Video inklusive Übungen zum Tempus der Verben.

Modus der Verben

Unter dem Modus der Verben versteht man die Aussageweise eines Verbs. Verben können in ihrer Form so verändert werden, dass sie ausdrücken, ob es sich um eine reale Tatsache, einen Wunsch oder eine Aufforderung handelt.

  • Um eine tatsächliche Begebenheit auszudrücken, verwendet man den Indikativ, er ist der Modus der Wirklichkeit.
  • Um einen Wunsch oder eine Möglichkeit auszudrücken, verwendet man den Konjunktiv, den Modus des Wunsches bzw. der Möglichkeit.
  • Der Imperativ ist der Modus des Befehls, der Bitte oder der Aufforderung.

Verb: Indikativ, Konjunktiv I + II und Imperativ

Weitere Informationen und zahlreiche Beispiele zu den Modi des Verbs findest du in diesem verlinkten Video.

Genus Verbi der Verben

Das Genus Verbi der Verben zeigt die Art der Handlung auf. Im Deutschen gibt es zwei Genera Verbi: das Aktiv und das Passiv.

  • Im Aktivsatz wird die handelnde Person betont: Deri hat Smilla eine Falle gestellt.
  • Im Passivsatz wird der Vorgang betont: Smilla wurde eine Falle gestellt.

Dein Wissen über Aktiv und Passiv kannst du mithilfe des Videos vertiefen.

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Verb – Person, Numerus, Tempus, Modus und Genus Verbi

„Was macht die beiden denn da, das ist doch nicht rechtens?!” „cut!!“ Aber was hat Regisseurin Coco denn nur auszusetzen? Oh nein! Deri hat mal wieder falsch konjugier. Damit das nicht mehr vorkommt, setzen wir uns heute mit dem „Person, Numerus, Tempus, Modus und Genus Verbi“ sind. Du weißt bereits, dass Verben angeben, was jemand tut, was geschieht oder was ist. Verben werden in der Regel kleingeschrieben. Nutzt man ein Verb in einem Satz, wie z. B. „Deri und Smilla sind Streifen-Cops.“, bildet man die Personalform des Verbs. Das Verb wird dabei gebeugt, konjugiert. Bei konjugierten Verben kann man Person, Numerus, Tempus, Genus Verbi und Modus ablesen. Die Streifen-Cops Deri und Smilla sollten sich in ihrer nächsten Szene besser konzentrieren. „Smilla, aus meiner Erfahrung weiß ich, dass das nicht gut ist!“ „Desiderius, du bist so toll, was du alles weißt!“ „cut!!“ Die beiden Freunde scheinen heute einfach nicht in Form zu sein. Aber diesmal war immerhin alles richtig konjugiert. In den Sätzen aus dem Drehbuch lassen sich „Person“ und „Numerus“ ablesen. Die Konjugation der Verben kennt drei Personen und Singular und Plural (also Einzahl und Mehrzahl) für den Numerus. Deri hat z. B. das konjugierte Verb „wissen“ in der ersten Person Singular, „ich weiß“, verwendet Smilla „du weißt“, was in der zweiten Person Singular steht. Die anderen Formen heißen „er, sie, es weiß“, „wir wissen“, „ihr wisst“ und „sie wissen“. Siehst du, wie das Verb sich an die entsprechende Person und Anzahl anpasst? „Es ist unvorstellbar, wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat, all die Farben und Formen!“ „Das hast du doch aus der Zeitung, das habe ich auch gelesen!!!“ „cut!!“ Was ist denn jetzt schon wieder? Kann man Coco denn nie zufrieden stellen? Upsi, Smilla hatte eine Seite im Drehbuch überlesen und somit die Handlung durcheinandergebracht. Du weißt vielleicht schon, dass Handlungen zu verschiedenen Zeitpunkten stattfinden. In der Gegenwart, in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Um das zu beschreiben, gibt es im Deutschen sechs verschiedene Zeitformen, Tempora. Das Präsens (die Gegenwartsform), das Futur eins und zwei (die Zukunftsformen), das Perfekt (die vollendete Gegenwartsform), das Präteritum (die Vergangenheitsform), und das Plusquamperfekt (die Vorvergangenheitsform). „Ihm wurde eine Falle gestellt!“ „Echt?! Das ist ja unglaublich!“ „cut!!“ Deri hat aus der falschen Perspektive gesprochen. Das bedeutet, er hat das „Genus Verbi“ vertauscht. Im Deutschen gibt es nämlich zwei Genera Verbi, das Aktiv und das Passiv. Das Passiv kommt im Vergleich zum Aktiv viel seltener vor. „Ich habe ihm eine Falle gestellt.“ Dieser Aktivsatz betont die handelnde Person: ich. „Ihm wurde eine Falle gestellt.“ Jener Passivsatz betont den Vorgang. „Komm, wir müssen los, ich habe eine Spur!!“ „Ach Smilla, was du wieder erzählst“ „cut!!“ Wieso folgt Deri Smillas Aufforderung nicht? Da hat er wohl die Aussageweise, den „Modus“, nicht verstanden. Unter „Modus“ versteht man die Aussageweise der Verben. Denn Verben können in ihrer Form so verändert werden, dass sie ausdrücken, ob es sich um eine reale Tatsache, einen Wunsch, oder eine Aufforderung handelt. Um eine tatsächliche Begebenheit auszudrücken, verwendet man den „Indikativ“, er ist der Modus der Wirklichkeit. Um einen Wunsch oder eine Möglichkeit auszudrücken, verwendet man den „Konjunktiv“, den Modus des Wunsches bzw. der Möglichkeit. Der Imperativ ist der Modus des Befehls, der Bitte oder der Aufforderung. Kannst du uns helfen, die Verben in diesem Beispielsatz auf Person und Numerus, Tempus, Modus und Genus Verbi zu untersuchen? Wir erkennen die dritte Person Singular. Die Zeitform ist das Perfekt. Der Modus ist der Konjunktiv eins und das Genus Verbi ist das Aktiv. Und wie läufts am Serien-Set? Leider wurde die Serie abgesetzt die Produktion war einfach zu aufwendig für die geringen Einschaltquoten. Da müssen sich Deri und Smilla wohl ein neues Hobby suchen.

30 Kommentare
  1. Die armen müssen sich einen neuen job suchen

    Von Samuel I., vor 9 Tagen
  2. Ich hoffe mir kann jemand in 5 Minuten eine Antwort geben.🥹🥺🥰😘 das währe sehr nett.

    Von Celina, vor 17 Tagen
  3. Kann mir bitte jemand sagen wie mann das Profilbild endern kann von der Lerngruppe.
    Das währe sehr nett.
    Danke Mfg Celina Söhnlein.

    Von Celina, vor 17 Tagen
  4. Ich habe eine frage.

    Von Celina, vor 17 Tagen
  5. Ich suche ein Video über das Präteritum…

    Von Numan, vor 27 Tagen
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Verb – Person, Numerus, Tempus, Modus und Genus Verbi Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Verb – Person, Numerus, Tempus, Modus und Genus Verbi kannst du es wiederholen und üben.
  • Fasse zusammen, was du über Verben weißt.

    Tipps

    Verben werden auch Tuwörter oder Tunwörter genannt.

    Nomen schreibt man groß. Alle anderen Wortarten werden meist kleingeschrieben.

    Lösung

    Verben sind eine spannende Wortart. Sie zeigen auf, was jemand tut oder was geschieht.

    Verben sind veränderlich. Sobald sie im Satz eingesetzt werden, werden sie nach fünf Merkmalen ausgerichtet: Person, Numerus, Tempus, Genus Verbi und Modus.

  • Beschreibe die fünf Merkmale eines Verbs näher.

    Tipps

    Das Tempus gibt die Zeitform an.

    Modus beschreibt die Aussageweise. Meist wird die Wirklichkeitsform eingesetzt.

    Bei dem Genus Verbi kann zwischen zwei Handlungsarten unterschieden werden.

    Lösung

    Außerhalb des Satzes kommen Verben in der Regel in ihrer Grundform (Infinitiv) vor: sitzen, gehen, sprechen, essen, lachen.

    Im Satz werden Verben gebeugt. Das heißt, sie werden angepasst an die jeweilige Person, die Anzahl (Numerus), die Zeitform (Tempus), die Aussageweise (Modus) und die Handlungsart (Genus Verbi).

    Nach Person und Numerus unterscheidet man sechs verschiedene Formen:

    1. Person Singular: Ich spreche.
    2. Person Singular: Du sprichst.
    3. Person Singular: Er/Sie/Es spricht.
    1. Person Plural: Wir sprechen.
    2. Person Plural: Ihr sprecht.
    3. Person Plural: Sie sprechen.
  • Untersuche, in welchem Modus die Sätze stehen.

    Tipps

    Der Imperativ wird auch Befehlsform genannt.

    Der Konjunktiv I wird bei der indirekten Rede und für Anleitungen verwendet.

    Mit dem Konjunktiv II werden Wünsche, Höflichkeitsformen und unmögliche Handlungen/Situationen ausgedrückt.

    Lösung

    Mit dem Modus eines Verbs wird ausgedrückt, ob etwas wirklich passiert (Indikativ), möglicherweise passieren könnte oder unmöglich passieren kann (Konjunktiv I und II) sowie ob etwas passieren soll (Imperativ).

    • Im Imperativ steht der Satz „Wasch das Geschirr bitte ab!“ Der Imperativ wird auch Befehlsform genannt. Er wird verwendet, wenn man jemanden auffordern will, etwas Bestimmtes zu tun. Das Verb steht im Imperativ zumeist am Satzanfang.
    • „Oma wird zum Kuchenessen in das Café gehen.“ steht in der Wirklichkeitsform (Indikativ). Es steht fest, dass die Oma ins Café gehen wird. Der Indikativ wird für Aussagen verwendet, die einen bereits vergangenen, gerade ablaufenden oder noch stattfindenden Sachverhalt ausdrücken.
    • Der Satz „Man nehme 500 Gramm Tofu.“ steht im Konjunktiv I. Mit diesem Modus werden indirekte Rede oder Anleitungen ausgedrückt.
    • „Wären jetzt doch endlich schon Ferien.“ steht im Konjunktiv II. Hier wird ein Wunsch ausgedrückt.
  • Analysiere die Verben auf die Merkmale Person, Numerus und Tempus.

    Tipps

    Einzahl steht für Singular, Mehrzahl für Plural.

    Singular: 1. Person: ich, 2. Person: du, 3. Person: er/sie/es
    Plural: 1. Person: wir, 2. Person: ihr, 3. Person: sie

    Perfekt: Er hat gespielt.
    Präteritum: Er spielte.
    Futur I: Er wird spielen.

    Lösung

    Die Merkmale der Verben herauszufinden, ist eine interessante Detektivarbeit. Bei Person, Numerus und Tempus bist du nun fit.

    Kannst du auch Modus und Genus Verbi genau bestimmen? Erinnere dich:

    Der Modus bestimmt die Aussageweise:

    • Im Deutschen gibt es drei Formen.
    • Der Indikativ ist die Wirklichkeitsform und wird am meisten verwendet: Heute gibt es Nudelsuppe.
    • Der Konjunktiv ist die Möglichkeitsform und wird für Irreales oder die indirekte Rede eingesetzt: Smilla sagt, die Nudelsuppe sei fertig.
    • Mit dem Imperativ kannst du Bitten und Aufforderungen formulieren: Gib mir bitte einen Teller mit Nudelsuppe.

  • Zeige auf, welche Verbform eingesetzt werden muss.

    Tipps

    Tempus, Modus und Genus Verbi sind bei allen vier Sätzen gleich: Präsens, Indikativ, Aktiv.

    Die angegebenen Verben unterscheiden sich nur in Person und Numerus.

    Lösung

    In dieser Übung musstest du die Verben nach Person und Numerus unterscheiden. Tempus, Modus und Genus Verbi waren bei allen vier Sätzen gleich: Alle vier Verben wurden im Präsens, im Indikativ sowie im Aktiv genutzt.

    Im Deutschen werden sechs Zeitformen unterschieden:

    • Präsens: Wir üben.
    • Perfekt: Wir haben geübt.
    • Präteritum: Wir übten.
    • Plusquamperfekt: Wir hatten geübt.
    • Futur I: Wir werden üben.
    • Futur II: Wir werden geübt haben.

  • Erschließe die passende Verbform.

    Tipps

    „Smilla wird von Deri beschenkt.“ ist ein Satz im Passiv, das mit werden/sein und dem Partizip II gebildet wird.

    Die meisten Aufforderungen und Befehle (Imperativ) werden in der 2. Person Singular oder Plural verwendet, da du dabei jemanden direkt ansprichst: „Schließ die Tür bitte!“

    Lösung

    Verben sind die einzige Wortart, die konjugiert werden kann.

    Präge dir die fünf Merkmale gut ein:

    Person, Numerus und Tempus sind relativ einfach zu bestimmen und zu bilden.

    Modus und Genus Verbi sind manchmal schon kleine Herausforderungen:

    • Da wir meist die Indikativform und das Aktiv nutzen, kennen wir uns damit gut aus.
    • Passivsätze sowie Konjunktiv- und Imperativformen wenden wir wenig an. Deshalb solltest du diese immer mal wieder auffrischen.

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