Europa
Europa ist nicht nur ein kulturell vielfältiger Kontinent, sondern auch Ursprungsort vieler bedeutsamer Personen und Ereignisse.
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30 Tage kostenlos testenInhaltsverzeichnis zum Thema
- Bedeutsame europäische Personen und Ereignisse
- Das Britische Empire
- Queen Elizabeth II.
- Das Wirken von Albert Einstein
Bedeutsame europäische Personen und Ereignisse
Wenn du einen Blick auf die Geschichte Europas und der Europäischen Union wirfst, kannst du feststellen, dass es sich hierbei nicht nur um einen Kontinent handelt, der sich bis zu dem Uralgebirge, dem Mittelmeer und dem Atlantik erstreckt. Europa ist auch die Heimat und der gemeinsame Kulturraum von 746 Millionen Menschen (Stand 2019) unterschiedlichster Nationen, die auf eine Jahrtausende andauernde gemeinsame Geschichte zurückblicken können. Einige Ereignisse und Personen, die hier ihren Ursprung haben, nahmen einen prägenden Einfluss auf das Leben der Europäer und sogar auf große Teile der Welt.
Das Britische Empire
Das Britische Empire und seine Geschichte stellen sicherlich eines der bekanntesten Beispiele für Ereignisse dar, die in Europa ihren Lauf nahmen und globalen Einfluss hatten. Dieses Empire entwickelte sich binnen weniger Jahrhunderte zum größten Kolonialreich der Geschichte. Bereits im 15. und 16. Jahrhundert, angespornt von den Eroberungen Portugals und Spaniens, begannen die Briten, sich eigene Kolonien in Asien und Amerika aufzubauen. Im 17. und 18. Jahrhundert gelang es ihnen, sich endgültig auf der Weltbühne festzusetzen: Wurden zu Beginn der Expansion nach Indien zunächst einige Küstenstädte erobert, beherrschten sie im 18. Jahrhundert bereits nahezu den gesamten indischen Subkontinent. Hierdurch gelangten die Briten an kostbare Stoffe, Gewürze und Tee.
Ebenso konnten sie Nordamerika als Teil des Empires gewinnen und waren ab diesem Zeitpunkt das historisch größte Weltreich. Im Zuge dieser Eroberungen kamen auch viele britische Siedler in die 13 Kolonien Nordamerikas, die sich allerdings zunehmend gegen eine Bevormundung und Steuerzahlung an das ferne Europa weigerten. So begann der Aufstand gegen die ehemalige Heimat, der von 1765 bis 1783 andauerte und von dem du vielleicht schon als Amerikanische Revolution gehört hast. Infolgedessen verlor das Empire seine amerikanischen Kolonien. Heutzutage gibt es kein Britisches Weltreich mehr, da nach dem Zweiten Weltkrieg die USA und die Sowjetunion zu globalen Supermächten aufstiegen, Großbritannien stark verschuldet war und antikolonialistische Bewegungen immer mehr an Bedeutung gewannen. Zu Beginn der 1980er Jahre übte Großbritannien nur noch in 14 Gebieten seine Souveränität aus und letztendlich wurde am 30. Juni 1997 im Rahmen einer Übergabezeremonie offiziell das „Ende des Empire“ verkündet.
Queen Elizabeth II.
Am 2. Juni 1953, nach dem Tod des letzten englischen Königs George VI., wurde seine Tochter Elizabeth II. zur Königin von England gekrönt, ein Amt, das sie bis zum heutigen Tage bekleidet und somit länger innehat als jeder britische Monarch oder jede Monarchin vor ihr.
Somit hat Elizabeth auch das Ende des Britischen Weltreichs aktiv miterlebt und war Teil entscheidender globaler Veränderungen. Sie ist heute das symbolische Staatsoberhaupt von insgesamt 16 Ländern, dem sogenannten Commonwealth (of Nations), und spielt politisch somit eine überwiegend repräsentative Rolle. Im Laufe ihrer Regierungszeit hat Elizabeth II. unterschiedlichste Personen der internationalen Politik getroffen, wie Dwight D. Eisenhower, Richard Nixon, Indira Ghandi oder Nelson Mandela. Sie hat vier Erben, von denen der 1948 geborene Prince Charles, der ebenfalls den Titel Prince of Wales innehat, der nächste Thronfolger ist, gefolgt von seinen Söhnen William und Harry.
Das Wirken von Albert Einstein
Eine weitere bedeutsame, gänzlich andere Persönlichkeit kennst du vielleicht neben ihrem beruflichen Wirken auch wegen ihrer lockigen Haare oder eines sehr bekannten Fotos, auf dem die Zunge herausgestreckt wird: Albert Einstein. Der am 14. März 1879 geborene theoretische Physiker revolutionierte die Welt der Naturwissenschaften. Besondere Berühmtheit erlangte er für die Formel E = mc², die seine Relativitätstheorie begründet. Mit der Schlussfolgerung, dass die Energie eines Körpers das Produkt aus seiner Masse und der Lichtgeschwindigkeit ist, markierte der Physiker 1905 den Übergang zur Moderne.
Nachdem Einstein aufgrund seiner jüdischen Herkunft bereits in den 1920er Jahren immer wieder antisemitisch angefeindet wurde, kehrte er nach Hitlers Machtergreifung 1933 von einer Auslandsreise nicht in die deutsche Heimat zurück, sondern siedelte in die USA über, wo er bis zu seinem Tode 1955 lebte. Von Einstein stammt auch ein bedeutendes Zitat, das sich darauf bezieht, auch in (politisch) schwierigen Zeiten stets die Haltung zu wahren:
„Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.“
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