20. Januar 1942 – Die Wannseekonferenz
Die Wannseekonferenz von 1942 war ein entscheidender Moment, bei dem hochrangige Nazi-Beamte die "Endlösung der Judenfrage" beschlossen. Der Plan, den Massenmord effizient durchzuführen, wurde während der Konferenz festgelegt. Erfahren Sie mehr über die schockierenden Folgen und die grausame Bürokratie dahinter! Interessiert? Dies und vieles mehr finden Sie im folgenden Text.
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Lerntext zum Thema 20. Januar 1942 – Die Wannseekonferenz
Die Wannseekonferenz 1942
Die Wannseekonferenz wurde nach dem Ort der Tagung, dem Wannsee, in Berlin benannt. Die Wannseekonferenz fand am 20. Januar 1942 statt und hatte die sogenannte Endlösung der Judenfrage zum Ziel.
Was war also die Wannseekonferenz?
Bereits seit dem Sommer 1940 gab es in den von den Deutschen eingerichteten polnischen Lagern zunehmend Versorgungsengpässe für die Gefangenen. Auch die Unterbringung und die Überwachung der zahllosen Inhaftierten wurden immer mehr zum Problem. Die deutschen Bürokraten suchten nach Lösungen, um die inhaftierten Menschen, in der Mehrzahl Juden, schneller zu töten und deren Anzahl schneller zu reduzieren. Ende Juli 1941 wurde schließlich begonnen, Pläne auszuarbeiten, um den Massenmord an den Gefangenen effizienter und weniger zeitaufwendig zu begehen. Dieser Plan wurde als Gesamtlösung der Judenfrage im deutschen Einflussgebiet Europa bezeichnet. Auf der Wannseekonferenz sollte der Plan schließlich abgesprochen und besiegelt werden. Die Wannseekonferenz war also die letztendliche Absprache der Deutschen, wie sie den Massenmord an ihren Opfern möglichst schnell und reibungslos umsetzen wollten.
Teilnehmer, Ziele und Ergebnisse der Wannseekonferenz
Die Teilnehmer der Konferenz waren 15 hochrangige Vertreter aus den Reichsbehörden, darunter sieben promovierte Juristen. Die Ziele waren klar: Die Endlösung sollte auf der Wannseekonferenz besprochen und der zuvor ausgearbeitete Plan sollte umgesetzt werden. Die Ergebnisse der Konferenz zeigten sich dann auch sehr schnell und deutlich, denn bereits ab März 1942 begannen die deutschen Behörden mit Unterstützung der verbündeten Staaten, die jüdische Bevölkerung in Europa zu deportieren (verschleppen). Neben Juden betraf dies auch andere Opfergruppen, wie zum Beispiel Sinti und Roma, Homosexuelle und auch Verbrecher, die die Nazis als sogenannte Asoziale bezeichneten. Bereits während der Deportation sollten möglichst viele Menschen durch die Unterernährung sterben. Wer in den Lagern noch kräftig genug war, musste Zwangsarbeit verrichten und teilweise bis zum Tod arbeiten.
Zusammenfassung und Folgen der Wannseekonferenz
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Hitlers Plan, die Juden zu vernichten, mit der Wannseekonferenz seinen grauenhaften bürokratischen Höhepunkt fand. Die Tötungsmaschinerie, die die Nazis auf der Konferenz beschlossen und damit perfektionierten, forderte allein im Lager Auschwitz-Birkenau, das im heutigen Polen liegt, bis zum November 1944 ungefähr 1,5 Millionen Menschenleben. Wenn die Menschen nicht durch Krankheit, Unterernährung, Unterkühlung oder Arbeit starben, wurden sie in den Gaskammern vergast. An den Gefangenen wurden außerdem zum Teil medizinische Experimente durchgeführt. Die Kleidung, das Geld, Zahngold und Haare der Ermordeten wurden gesammelt und weiterverwendet.
Ausgrenzung aus der „Volksgemeinschaft“ – Opfergruppen des NS
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2. Oktober 1940 – die Errichtung des Warschauer Ghettos
19. September 1941 – Einführung des Judensterns
20. Januar 1942 – Die Wannseekonferenz
19. April 1943 – Aufstand im Warschauer Ghetto
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